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Canton Ergo 700, Membrane defekt?+A -A |
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Autor |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Jan 2011, 22:56 | |
Hallo, bei mir ist kürzlich eine meiner zwei Standboxen umgefallen. Nun habe ich gerade Musik angemacht und die linke der beiden ist auffällig leise. Per Finger lässt sich an Mittel- als auch Tieftöner nur eine ganz leichte Schwingung feststellen, der Hochtöner spielt regulär. Eventuell regt der Hochtöner also den Rest der Box ein wenig an? Ich habe das Lautsprecherkabel an der Box wie auch am Receiver abgemacht und neu angeschlossen, daran sollte es also nicht liegen. Könnte es sein, dass in der Box einfach nur die entsprechenden Stecker abgegangen sind, oder ist mit größerem Schaden zu rechnen? Falls letzteres, wäre es wirtschaftlich, sowas reparieren zu lassen? Gruß, André |
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Master_J
Inventar |
#2 erstellt: 10. Jan 2011, 21:53 | |
Alles ist möglich. Falls keine Garantie mehr drauf ist, schau doch mal rein und prüfe die Verkabelung. Die Chassis kann man bei den Ergos ja gut rausschrauben. Am Terminal sollte das auch kein Problem sein. Wenn Du vorsichtig bist (mit der Lautstärke), kannst Du Tief- und Mitteltöner auch direkt ohne Weiche am Verstärker anschliessen, um die generelle Funktion zu testen. Gruss Jochen |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 11. Jan 2011, 00:00 | |
Hallo Jochen, das Chassis rauszunehmen war kein Problem, auf die Platine und die Bauteile kann ich auch noch gerade so gucken, aber dann wird es eng. Ganz vergessen: Der Tieftöner lässt sich nicht einfach so rausnehmen, da das verbindende Kabel sowohl am Töner als auch an der Platine festgelötet zu sein scheint. Da der Teil, in dem die Membranen montiert sind, an das restliche Gehäuse angetakert ist, lässt sich die Box frontseitig vermutlich gar nicht öffnen, oder? Sollte eine Lötstelle auf der Platine hinüber sein, wie komme ich denn an diese ran? Als lose lässt sich auf der Platine auch per leichtem Drücken nichts erkennen, jedoch komme ich wie gesagt nicht an die Rückseite. Beim Terminal hab ich auch reingeguckt und die Schrauben unter bzw. über den Spikes rausgedreht, aber da kommt man ja auch nicht weiter. Was mich etwas irritiert: Laut dem Bi Wiring Teil sind ja Mittel- und Hochtöner zusammen, Bass einzeln. Das widerspricht doch dem, dass der Hochtöner fröhlich spielt, die beiden Membranen aber nur in gleichem Maße leicht vibrieren. Dafür müsste ja bei beiden eine Lötstelle gebrochen sein oder so?! Nochmalige Korrektur: Entweder bin ich da jetzt irgendwo gegen gekommen oder ich habe mich letztes mal verhört. Jetzt waren alle Töner leicht am spielen, aber eben wesentlich leiser als bei der rechten Box. Gruß, André [Beitrag von Aschrum am 11. Jan 2011, 00:24 bearbeitet] |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 11. Jan 2011, 09:58 | |
Gestern habe ich übrigens die Box noch mal testweise an das Kabel des rechten Lautsprechers angeschlossen, was natürlich keinen Vorteil gebracht hat. Jedoch hat dann der Hochtöner wieder normal gespielt und bei bisschen Rumspielen an der Lautstärke hat auch ein mal ganz kurz der Tief- oder Mitteltöner gespielt. Somit habe ich mich letztens beim Hochtöner wohl doch nicht verhört. Ich denke, dass dies auch dafür spricht, dass irgendwo eine Lötstelle oder andere Verbindung defekt ist. Hat denn einer eine Idee, wie man die Platine heraus bekommen kann, ohne das Gehäuse zu zerstören? Durch das Loch des Chassis würde das denke ich nicht passen, mal abgesehen davon, dass die Platine irgendwie im Gehäuse befestigt ist, sie sich also auch nicht einfach bewegen lässt. Gruß, André |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 11. Jan 2011, 13:02 | |
Ich hab jetzt doch die Platine los bekommen, allerdings noch nicht raus, da ja alles miteinander verlötet ist. Bislang konnte ich per angucken noch keine Schäden an den Lötstellen o.ä. entdecken. |
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detegg
Inventar |
#6 erstellt: 11. Jan 2011, 13:22 | |
Hi Andre, auch wenn eine Box umfällt, gelten die Gesetze der Physik (F=m*a) - alles, was schwer ist, wird auf Grund seiner Massenträgheit versuchen weiter zustürzen. Die FW mit ihren Kupferspulen ist so ein schwerer Kandidat. Da kann schon etwas abreißen. Weitaus schwerer sind die (häufig nur verklebten) Magnete von TT/MT - diese können sich um einige 1/10mm dezentrieren, und die Schwingspulen laufen dann nicht mehr frei. Das solltest Du auf jeden Fall auch testen. ;-) Detlef |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 11. Jan 2011, 15:10 | |
Hallo Detlef, du meinst das auf die Membranen bezogen, ja? Das habe ich schon überprüft. Bei dem Mitteltöner muss man zwar genauer aufpassen, ganz gerade reinzuschieben, grundsätzlich kratzen die beiden aber nirgendwo an. Wie gesagt trat das Phänomen des auffällig leisen Spielens gestern auch bei dem Hochtöner auf, insofern denke ich, dass die Töner selbst gar nicht in Frage kommen. Das ist ja schon recht unwahrscheinlich, dass alle, sogar der mit der sehr geringen Massenträgheit, eins auf die Mütze bekommen haben. Wenn etwas an den Spulen ist, kann man das optisch feststellen oder müsste man diese dazu entlötet per Strom testen? Ich habe mir jetzt noch mal die Elektronik im Detail angeguckt. Ich kann keinerlei Beschädigungen sehen. Einzig an dem 1000 µF Kondensator ist an der Ummantelung eine kleine Macke festzustellen. Ich nehme aber mal an, dass dies vielleicht nur ein optischer Mangel ist, aber technisch keine Auswirkungen hat, also nicht die Fehlerquelle sein wird, oder liege ich da falsch? Gruß, André [Beitrag von Aschrum am 11. Jan 2011, 15:23 bearbeitet] |
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