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Aktiver Subwoofer spielt zusätzlich leises Störgeräusch+A -A |
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Autor |
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gekart
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Apr 2020, 22:40 | |
Hallo, vermutlich nicht einfach zu beantworten: Ich habe in der Bucht einen Fame RPS 10s Sub geholt und dieser hat folgendes Problem. Ich habe den Volumeregler komplett auf leise (-80dB) und lege ein Sinussignal auf den Sub (30Hz) -> man hört ein geclipptes Signal (quasi ein Rechteck), relativ leise aber deutlich hörbar. Erwartet hätte man natürlich Stille... Bei Musik als Eingang hört man leise verzerrte Musik. Variiere ich die Frequenz des Test-Sinustons hört man alle Frequenzen durch (das LP Filter wirkt nicht auf das Störsignal). Macht man den Woofer lauter, spielt er ganz normal plus zusätzlich das Störsignal, das aber nicht lauter wird. Egal wie laut man den Woofer dreht, das Störsignal bleibt konstant. Woofer wieder auf leise, ich variiere den Pegel des Eingangssignals (an der Quelle, nicht am Woofer). Das Störsignal bleibt über weiten Pegel-Bereich trotzdem gleich laut und clippt weiter, erst wenn der Eingangspegel drastisch reduziert wird, verabschiedet sich das Störsignal. Macht man die Quelle wieder lauter, kommt es wieder. Ich würde sagen, dass sich beim Lautermachen höchsten die Pulsweite ändert, abhängig von der Lautstärke. Was noch interessant ist: der Sub hat einen Phasenschalter. Bei 0° ist das Störgeräusch lauter als bei 180°. Wie gesagt, sonst ist alles tipptopp. Der Sub knallt richtig und wenn die Satelliten an sind, hört man auch nix Kaputtes. Bevor die Kiste wieder zum glücklichen Verkäufer zurück muss, wollte ich nach ein paar Ideen fragen. Vielleicht habt ihr schon mal so etwas gehabt. Wäre jedenfalls super nett, bevor die Riesenrückführungsaktion startet... [Beitrag von gekart am 18. Apr 2020, 15:36 bearbeitet] |
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gekart
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 01. Mai 2020, 23:45 | |
Kurz ein paar weitere Erkenntnisse zusammengefasst (falls jemand später noch recherchiert): Das Problem der Störgeräusche entsteht wohl auf dem Endverstärker. Es handelt sich um einen üblichen Sub-Verstärker Sub100c Ver 3 (026147581). Unter anderem baugleich bzw. sehr ähnlich zu Teufel Concept E Magnum: http://www.hifi-forum.de/viewthread-225-2552.html Bei Conrad gab es ein ähnliches Modul zu kaufen (Sub100A): https://www.conrad.de/de/p/sub-100a-300518.html?ref=detview1 Dazu gibt es auch einen Schaltplan: https://asset.conrad...-300518-sub-100a.pdf Es unterscheidet sich R36 von den im Plan angegebenen 680 ohm. Es sind tatsächlich 400 bzw 470ohm. Ansonsten stimmt der Plan soweit überein (habe aber noch nicht alles geprüft). Bei mir sind die einzigen Auffälligkeiten, dass R35 und R36 etwas Temperatur abbekommen. Bei R35 sind die Farbringe fast abgeblättert. [Beitrag von gekart am 01. Mai 2020, 23:47 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#3 erstellt: 02. Mai 2020, 11:18 | |
Hi,
Deiner Beschreibung zufolge erwarte ich folgenden Vorgang: Für die Einschalt-Automatik wird das Eingangssignal extrem hoch verstärkt, was hier der OP im verlinkten Plan Blatt 2 unten ganz links bewirkt. Er verstärkt 100-fach, d.h. schon mit geringem Eingangssignal clippt er -- und die nachfolgende Schaltung -- zwangsläufig, was Verzerrungen auf die +/-15 V Versorgung bzw. Masseleitungen bringt, die dann bei ungenügender Entkopplung bzw. Übergangswiderständen in Schaltungsteilen hinterm Pegelsteller erscheinen und hörbar werden. Das kann ein Designfehler sein (d.h. kein individueller Fehler), aber auch an ungeplanten Übergangswiderständen, z.B. an Steck- oder defekten Lötverbindungen liegen. Soweit ein denkbarer Mechanismus, aber noch keine Lösung deines Problems. Steck- und Lötverbindungen könntest du prüfen, aber sonst ... Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 02. Mai 2020, 11:20 bearbeitet] |
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gekart
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 02. Mai 2020, 13:55 | |
Das kling sehrt plausibel! Insbesondere da ich das Signal schon mal von der Frequenzweiche bis zum Eingang an die Endstufe verfolgt habe und ich keine Störsignale entdecken könnte. Dass diese sich über die Versorgunsspannung oder Masse ausbreiten könnten wird mir sehr weiterhelfen, weil ich sonst nach der Stelle im Endverstärker gesucht hätte, wo diese entstehen. Siehst Du eine Möglichkeit den OP einfach aus dem Signalpfad zu entfernen (überbrücken etc) damit ich testen kann. Dann werde ich mich heute Abend mal wieder an das Teil setzen. Danke und VG Grischa |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#5 erstellt: 02. Mai 2020, 14:18 | |
Ja, R 21 (27k Ohm) auftrennen (1-seitig reicht). |
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gekart
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 16. Mai 2020, 22:58 | |
Heute hatte ich endlich wieder Zeit etwas zu probieren. Statt R21 zu durchtrennen habe ich den R35 kurzgeschlossen. Damit sollte der Verstärkungsfaktor auf 1 zurückgehen. Wie von @Mwf beschrieben ist das Störgeräusch sofort weg (Schalter natürlich auf dauer an). Leider ist die Schaltung dieser Platine ziemlich anders ausgelegt, sodass die Suche länger gedauert hat. Der Widerstand hat aber auch 2M7. So jetzt noch schauen, was auf der Platine alles kaputt sein könnte. Sie sieht ziemlich billig aus. Zwei eng beieinander liegende Lötstellen wurden wohl bei QC schon mit dem Messer getrennt. Wenn ich nichts finde werde ich den R21 auslöten und dann manuell ein und ausschalten. Der Trafo brummt sowieso so stark, dass man den woofer besser gleich ausmacht... |
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gekart
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 16. Mai 2020, 23:06 | |
[Beitrag von gekart am 17. Mai 2020, 08:10 bearbeitet] |
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