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Quadral Aurum 5 Tieftöner/Frequenzweichen defekt

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philip80
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Nov 2019, 13:03
Hallo,

ich habe günstig ein paar gebrauchte Quadral Aurum 5 gekauft.
Leider kommt bei beiden Lautsprechern kein Ton über die Tieftöner und beim Transport ist eine Spule von der Platine abgebrochen, die konnte ich wieder dran löten. Wenn ich die Tieftöner direkt an den Verstärker anschließe funktionieren sie, alleridings klingt es sehr dünn. Vermutlich sind dann beide Frequenzweichen defekt oder sollte ich noch andere Tests machen?
Außerdem kamen die Lautsprecher ohne Bi Wire Brücken. Keine Ahnug ob der Vorbesitzer die Lautsprecher ohne im Einsatz hatte. Hätte das einen Defekt verursachen können?

Kann mir jemand sagen, wie ich prüfen kann welche Teil genau defekt ist oder was ich sonst noch prüfen sollte?
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 24. Nov 2019, 19:05
Mache mal Fotos von der Frequenzweiche.
philip80
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Nov 2019, 19:27
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Hier sind zwei Fotos. Passen die oder wolltest du einen anderen Winkel sehen?
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 24. Nov 2019, 22:01
Hi,

unabhängig von allem anderen ...

coppper80 (Beitrag #3) schrieb:
... Hier sind zwei Fotos. ...

Den blauen Elko (Tesla) 6.8 µF unbesehen tauschen, da bekanntermaßen nicht Langzeit-stabil.
Ersetzen durch:
-- 6.8 µF >=35 VAC "glatt" (wie original, aber frisch) oder
-- 6.8 µF MKT-Folie >=100 V-.

Die grünen Elkos (" rauh", Wego Serie AR-B) können bleiben.

--------------
Ich vermute da gibt es noch eine zweite Weichenplatine.


Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 24. Nov 2019, 22:07 bearbeitet]
philip80
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Nov 2019, 22:16
Super vielen Dank. Was ist der Unterschied zwischen den beiden Empfehlungen?
qawa
Inventar
#6 erstellt: 25. Nov 2019, 11:33
Hallo!
Erst eine Frage: Erst kam kein Ton aus dem Tieftöner und danach ist auch noch die Spule abgebrochen? Oder wurde es danach festgestellt?
Jetzt sind Bi-Wi-Brücken dran? Ohne werden die Tieftöner vielleicht gar nicht angesteuert
Tieftöner klingen dünn direkt am Verstärker? Waren sie denn noch im Gehäuse eingebaut? Muss auch mal gefragt werden.
Zu den Kondensator-Alternativen:
MKT-Kondensatoren sind hochwertiger/verlustärmer, langzeitstabiler und - teurer! Aber manchmal solls auch zuviel des Guten sein.
Glückwunsch noch.
Norbert.
philip80
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Nov 2019, 11:48
Hallo Norbert.

Die Spule war schon abgebrochen als ich die Lautsprecher bekam. Die habe ich wieder angelötet bevor ich getestet habe.
Ich selbst habe sie nur mit Bi wire Brücken angeschlossen.

Nein die Tieftöner waren komplett ausgebaut beim Test.
ehemals_Mwf
Inventar
#8 erstellt: 25. Nov 2019, 20:54

philip80 (Beitrag #7) schrieb:
... die Tieftöner waren komplett ausgebaut beim Test.

Das,
zusammen mit der fehlenden Weiche,
erklärt den dünnen Klang.
philip80
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Nov 2019, 10:04
Danke. Werde nächste Woche mein Glück versuchen.
Gibt es eine Shop Empfehlung für die Elkos?
ehemals_Mwf
Inventar
#10 erstellt: 26. Nov 2019, 19:42

Mwf (Beitrag #4) schrieb:
... Ich vermute da gibt es noch eine zweite Weichenplatine. ...

philip80
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Dez 2019, 17:04
Hallo, könnte mir jemand kurz helfen?
Ist der richtige hier bei?

https://www.hifibau....ko-mit-glatter-folie
ehemals_Mwf
Inventar
#12 erstellt: 02. Dez 2019, 22:36

philip80 (Beitrag #11) schrieb:
... Ist der richtige hier bei? ...

Ja,
glatte Folie = "plain":
6.8 µF 50 VAC /70 VDC.
philip80
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Dez 2019, 23:15
Danke!
philip80
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Dez 2019, 19:48
Hab den blauen Elko ausgetauscht. Leider kein Unterschied. Beide Tieftöner bleiben komplett still.
Sind die anderen vielleicht auch kaputt? Kann ich das testen irgendwie?
Mechwerkandi
Inventar
#15 erstellt: 05. Dez 2019, 20:02
In welchem PLZ Bereich stehen denn die Dinger?
Is vielleicht einfacher, wenn da mal ein wissendes Auge reinkuckt...
philip80
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 05. Dez 2019, 20:11
Ich wohne in Köln.

Also ich habe grad noch mal laienhaft mit einem Multimeter getestet. Wenn ich den schwarzen Kabelstecker teste, dann piept es an allen Kabeln die zu den Tieftönern gehen. Bei dem roten Stecker piepst gar nichts. Tatsächlich piepst bei dem roten nur schon die erste Stelle an dem dicken Kondensator nicht mehr. (Rechts oben auf dem Foto 560 µF 63 V). Ist vielleicht der kaputt oder ist das normal?
Mechwerkandi
Inventar
#17 erstellt: 05. Dez 2019, 20:25
Kannst Du mit dem Multimeter zwischen den beiden Boxenanschlüssen einen Widerstand messen?
Wenn ja, welchen?
philip80
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 05. Dez 2019, 20:44
Er bleibt einfach auf 1 stehen.
Mechwerkandi
Inventar
#19 erstellt: 06. Dez 2019, 10:25
Das bedeutet bei dem Gerät vermutlich "unendlich".
Normal wäre ein kleiner DC Widerstand in der Größe von ein paar Ohm.
Da hat es wahrscheinlich irgendwo eine Unterbrechung.
Der Kondensator vom Tieftonzweig der Weiche kann es nicht sein.
philip80
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Dez 2019, 11:22
Macht es vielleicht mehr Sinn neue Frequenzweichen zu kaufen, statt die Nadel im Heuhaufen zu suchen?
CarlM.
Inventar
#21 erstellt: 06. Dez 2019, 11:48
Sind die Tieftöner denn aktuell eingebaut?
Messe doch einmal direkt an den Klemmen der Tieftöner, wenn diese nicht mit der Frequenzweiche verbunden sind.
Messgerät auf Widerstand Messbereich 0..200 Ohm oder weniger (falls das Multimeter das kann).
Mechanischer Test: Vorsichtig die Tieftöner so anfassen, dass linker und rechter Daumen auf 9:00 und 16:00 Uhr stehen. Dann vorsichtig versuchen die Membran gleichmäßig ein wenig nach unten zu drücken. Wenn sich der Bereich um die Staubkappe (Schwingspule) nicht (mit)bewegen lässt, ist die Schwingspule im Inneren festgebrannt.


[Beitrag von CarlM. am 06. Dez 2019, 11:50 bearbeitet]
philip80
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 06. Dez 2019, 12:02
Also es bleibt nacht ein paar Sekunden bei ca 13.0 stehen. War auf 200 Ohm gestellt.
Der Mechanische Test hat auch geklappt.
CarlM.
Inventar
#23 erstellt: 06. Dez 2019, 12:09
Steht ein Wert für die Impedanz auf der Rückseite des Tieftöners?
13 Ohm würden für 16 Ohm sprechen. Ich dachte eigentlich, dass die TT 4-6 Ohm-Typen sind.

Bei den gestrigen Messungen, bei denen Du "1" gemessen hast ... waren da die Tieftöner an die Freuquenzweiche angeschlossen?
Falls es möglich ist, wäre auch ein Bild der Unterseite der Frequenzweiche hilfreich.
philip80
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 06. Dez 2019, 12:18
Auf den Tieftönern steht nur eine Seriennummer.

Bei der "1" Messung war nur einer der beiden Tieftöner eingebaut.

IMG_3932
Mechwerkandi
Inventar
#25 erstellt: 06. Dez 2019, 12:58
Mal nachlöten.
philip80
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 06. Dez 2019, 13:02
Was meinst du genau? Allle Stellen nochmal nachlöten?
Mechwerkandi
Inventar
#27 erstellt: 06. Dez 2019, 13:11
Ja.
Das eine oder andere ist da nicht gelötet, sondern bestenfalls geklebt.
Mechwerkandi
Inventar
#28 erstellt: 06. Dez 2019, 13:16

philip80 (Beitrag #24) schrieb:

Bei der "1" Messung war nur einer der beiden Tieftöner eingebaut.

Oh Mann.
Wenn an Deinem Auto der Blinker nicht funktioniert, fährst Du ja auch mit dem ganzen Auto in die Werkstatt und nicht nur mit dem Blinker.

Dieser gemessene 13 Ohm-Widerstand würde darauf hindeuten, das da zwei 8-Ohm-Tieftöner in Reihe geschaltet sind.
Das ist allerdings recht unüblich, würde aber auch erklären, warum es mit nur einem Tt keinen Durchgang hat.
philip80
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 06. Dez 2019, 13:17
Echt? Sieht alles gelötet aus. Ich werde es später mal versuchen.


[Beitrag von philip80 am 06. Dez 2019, 13:25 bearbeitet]
philip80
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 06. Dez 2019, 13:27
Grad nochmal getestet. Bleibt auch auf 1 mit beiden Tieftönern.
CarlM.
Inventar
#31 erstellt: 06. Dez 2019, 13:41
Ich wollte die Unterseite auch deshalb sehen, weil es Lautsprecherboxen (z.B. von KEF, I.Q.) gibt, bei denen zum Schutz ein Elko an den Eingang gelötet wird. Da misst man dann auch keinen ohm'schen Widerstand.
Wenn im Laufe des Tages Zeit habe, gucke ich mir das einmal genauer an. Außer, dass sich jemand meldet, der genau weiss, dass dies hier nicht der Fall ist.
philip80
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 06. Dez 2019, 13:47
OK. Danke
CarlM.
Inventar
#33 erstellt: 06. Dez 2019, 13:56
Nur noch einmal zur Klarheit ...
Es handelt sich um die Quadral Aurum 5:
2 Tieftöner auf der Rückseite 1 Mitteltöner (Frontseite), 1 Hochtöner (Bändchen, Front)
Impedanz 4-6 Ohm.

Wenn dem so ist, müssen die beiden Tieftöner parallel geschaltet werden, d.h. dass die beiden Anschlüsse von jedem Tieftöner direkt mit der Frequenzweiche verbunden sein müssen. Was nicht sein darf: ein Draht geht von der FW zu einem TT, von da zum anderen TT und vom anderen Kontakt dieses TT zurück zur FW. Dann würden 32 Ohm herauskommen ...

p.s.
Ich habe bei meinen Quadral Amun V einmal den Widerstand am Lautsprecheranschluss gemessen:
Der Wert wird sofort angezeigt und ergibt 3.9 - 4.0 Ohm. Dies entspricht dann in etwa einer Impedanz von 6 Ohm.
Angegeben ist sie ebenfalls mit 4-6 Ohm (frequenzabhängig).


[Beitrag von CarlM. am 06. Dez 2019, 14:01 bearbeitet]
philip80
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 06. Dez 2019, 14:00
Genau, Quadral Aurum 5. Impedanz ist aber 4...8 Ohm.

Ja jeder TT geht einzeln zu Weiche. Das sind die 4 weißen Kabel auf dem Foto.
CarlM.
Inventar
#35 erstellt: 06. Dez 2019, 14:10
Okay ... 4-8 Ohm. Dann sollten im eingebauten bzw. mit der FW verbundenen Zustand an den Kontakten der TT die Hälfte von 12-13 Ohm also 6-7 Ohm messbar sein.
Wenn dies der Fall ist, messe einmal den Widerstand zwischen einem Kontakt am Lautsprecheranschluss der Box und den Kontakten des TT.
Zwischen einem der Kontakte des TT und z.B. dem schwarzen Anschluss des LS-Terminals sollten fast 0 Ohm und vom anderen Kontakt des TT aus die 6-7 Ohm messbar sein. Dasselbe Ergebnis sollte es (umgekehrt) zwischen rotem Anschluss der LS-Box zu den beiden Klemmen des TT geben.
Vermutlich wird es nun wegen des Defekt irgendwo eine Abweichung geben.

Nach Mitteilung der Messergebnisse pirschen wir uns weiter an die defekte Stelle vor, wozu ich Dir dann anhand der Photos die genauen Messpunkte mitteilen werden.
philip80
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 06. Dez 2019, 14:21
Ich hab zum vergleich mal an denren Lautsprechern getestet. Da komme ich wie du auch auf 4.0

Bei dem Test vom TT zum Anschluss habe bei Rot keine Reaktion und bei Schwarz zur – Klemme fast 0 und zu + ca 2.4
Ist bei beiden Boxen so.
Rabia_sorda
Inventar
#37 erstellt: 06. Dez 2019, 15:05
Bitte löte die FQW nach!

Wie Andi schon angedeutet, sind manche Stellen fragwürdig und sehen...ja, "geklebt" aus.
Löten muss man dabei schon können und auch einen "großen" Lötkolben dazu verwenden. Mit einem <30W-Lötkolben "klebst" du nur die Lötungen.

img-3932_978173
CarlM.
Inventar
#38 erstellt: 06. Dez 2019, 15:05
So ... ich habe mir nun die Schaltung genauer angesehen.
Der große Elko 560uF beim roten Draht auf der FW ist tatsächlich ein Schutzelko, um die Box vor Gleichspannung bei einem defekten Verstärker zu schützen.
Aber Vorsicht:
Man darf den Elko nicht überbrücken - auch wenn er hauptsächlich schützen soll, weil dann über die andere Drossel eine direkte Verbindung zwischen Plus und Minus hergestellt würde (= Kurzschluss der Endstufe!).

IMG_0002_(1600_x_1200)

Auf dem Photo siehst Du einen Ausschnitt der Frequenzweiche. Ich habe dort die interessierenden Bauteile rot eingezeichnet und eventuelöle Messpunkte zur Erleichterung der Kommunikation nummeriert.
Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass rot und schwarz zum LS-Terminal führen und die weißen Anschlüsse zu den TT. Korrekt?
Wo sind Mittel- und Hochton angeschlossen?

Wegen des großen Elkos macht es keinen Sinn, vom roten Anschluss des LS-Terminals aus zu messen. Da könnte man besten überprüfen, ob das Kabel zwischen Terminal und Weiche defekt ist.
Widerstand roter Anschluss Terminal und Messpunkt (MP) 1 oder 2.
Wenn okay, dann von Tieftöner nacheinander zu den MP 7, 6, 4 und 3.
Wenn die Werte alle okay sind (= 0 .. 10 Ohm), dann ist der große Elko defekt.
Auch einmal zwischen 2 und 3 messen. Falls Du ein Multimeter mit Messfunktion "Kapazität" hast, dann auch überprüfen ob er noch zwischen 500-600 uF hat.


[Beitrag von CarlM. am 06. Dez 2019, 15:11 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#39 erstellt: 06. Dez 2019, 15:30
Hier noch das Schaltbild (ich hoffe es ist korrekt). Mittel- und Hochton haben eine eigene Weiche.

FW_Quadral_Aurum5_Tieftoener
philip80
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 06. Dez 2019, 15:35
@Rabia_sorda Ok mache ich. Hab jetzt keinen Profil Lötkolben hier aber er hat 40W

@CarlM Danke. Genau Rot und Schwarz gehen zum Terminal und weiß du den beiden TT. Mittel- und Hochtöner haben ihre eigenen Kabel vom Terminal, die gehen gar nicht an diese Frequenzweiche.

Terminal zu Weiche ist ca 0,4
Die anderen waren alle bei ca 2,1
Kapazität kann ich leider nicht messen. Zwischen MP 2 und 3 passiert nichts. Also vermutlich der große defekt oder?
CarlM.
Inventar
#41 erstellt: 06. Dez 2019, 15:55
Wenn Du die Lötstellen nachgebessert hast und der Fehler noch vorhanden ist, würde ich nach dem Ausschlussprinzip auf defekte Elkos schließen.
Mit Deinem Multimeter kann man sie leider nicht testen. Im Widerstandsbereich kann man bestenfalls Kurzschlüsse im Elko feststellen. Ob sie für Wechselstrom und damit Audiosignale durchlässig sind kann man mit einer Widerstandsmessung nicht prüfen. Da werden bestenfalls im Mega-Ohm-Bereich Werte ohne Aussagekraft angezeigt werden.

Falls Du neue Elkos bestellst:
Denke daran, dass es Tonfrequenzelkos sein müssen und zudem mit der korrekten Spannungsfestigkeit (560 µF; >= 63V).
Eventuell solltest Du wegen des Alters (20 Jahre?) alle Elkos austauschen und die Bestellung in einem auf Lautsprecher spezialisierten Shop vornehmen. Da kannst Du auch schreiben/Sagen, für welche Box die sein sollen (Link zu Deinen Bildern)


[Beitrag von CarlM. am 06. Dez 2019, 15:58 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#42 erstellt: 06. Dez 2019, 15:57
Nein.
Du kannst an dem Kondensator keinen Durchgang oder DC-Widerstand messen.
Wenn doch, hätte ich so meine Bedenken...
philip80
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 06. Dez 2019, 15:58
@CarlM OK, danke!
Würden diese Elkos passen?
CarlM.
Inventar
#44 erstellt: 06. Dez 2019, 16:02
Die sollten okay sein. Du kannst aber auch über Ebay eine konkrete Anfrage an den Anbieter senden.
Und erstmal nachlöten und dann ggf. abwarten, ob noch jemand aus dem Forum einen plausiblen anderen Vorschlag hat. Wenn Du heute bestellst, wird die Bestellung ja trotzdem erst am Montag ausgeführt.


[Beitrag von CarlM. am 06. Dez 2019, 16:04 bearbeitet]
philip80
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 06. Dez 2019, 16:07
OK, also den anderen kleinen grünen hatte ich bei der letzten Bestellung einfach mit bestellt, weil es nur ein paar cent waren. Also brauche nur noch den großen. Was ist mit dem weißen Teil rechts unten?
CarlM.
Inventar
#46 erstellt: 06. Dez 2019, 16:22
Der weiße Keramikblock ist ein Widerstand. Wenn er den angebenen Wert von 6,8 Ohm zeigt (zwischen 5 und 8 Ohm), besteht da kein Bedarf.
Dieser Teil der Schaltung ist sowieso nur dazu da, Frequenzen oberhalb der Crossover-Werte herauszufiltern (auf der anderen Frequenzweiche wird dann genau das Gegenteil getan ). Die haben mit dem fehlenden "Druck" nichts zu tun. Da wären bestenfalls ein paar hohe Frequenzen zuviel.

Probleme können nur die Elkos machen. Wenn die beiden kleineren Elkos z.B. niederohmig würden, würden sie quasi einen Kurzschluss machen, der den TT den Saft abdreht. Deswegen ja auch vorsorglich tauschen.
Eigentlich bin ich gegen das "blinde" Tauschen. Wenn aber kein Kapazitätsmesser vorhanden ist, geht es nicht anders.


[Beitrag von CarlM. am 06. Dez 2019, 16:27 bearbeitet]
philip80
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 06. Dez 2019, 16:37
7,2 kommt bei dem weißen Block.

Lötstellen nachbessern hat leider nicht geholfen. Die Tieftöner bleiben stumm.
CarlM.
Inventar
#48 erstellt: 06. Dez 2019, 17:12
Ich habe noch eine Frage:

Für mich ist die Schaltung so wie ich sie aufgezeichnet habe nicht ganz plausibel.
Eine Drossel parallel zum Tieftöner findet man eigentlich eher im Mittel/Hochton-Bereich.
Deshalb meine Frage:
Du bist sicher, dass Du keine Bauteile von der Platine entfernt und wieder aufgelötet hast und Du bist sicher, dass alle angeschlossenen Kabel an den ursprünglichen Orten sitzen?

Es gibt im Internet leider keine auch nur irgendwie vergleichbare Schemaskizze.

Stehen Werte auf den Drosseln (xyz mH ; abc Ohm) ?


[Beitrag von CarlM. am 06. Dez 2019, 17:13 bearbeitet]
philip80
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 06. Dez 2019, 17:32
Ja ganz sicher. Ich habe keine Kabel von der Platine gelöst. Habe bis jetzt nur den blauen Elko ersetzt. Und an einen der Tieftöner die Kabel abgezogen.

Sehe nichts aufgedruckt, außer bei den beiden kleinen 100 bzw 090 eingestanzt.
Mechwerkandi
Inventar
#50 erstellt: 06. Dez 2019, 18:20

CarlM. (Beitrag #48) schrieb:

Für mich ist die Schaltung so wie ich sie aufgezeichnet habe nicht ganz plausibel.

Das kommt drauf an...
Zerlegt man das Schaltbild in einzelne Funktionen, könnte man in die Versuchung geraten, aus dem großen C und der großen Spule einen -12 db/Okt Hochpass mit einer beliebig niedrigen Trennfrequenz zu konstruieren.
Ist zwar seltsam, aber vorstellbar. So eine Art passiver Rumpelfilter, für eine BR macht das schon Sinn.

Die beiden anderen LCR und LC Brücken biegen nur was am Frequenzgang herum.
CarlM.
Inventar
#51 erstellt: 06. Dez 2019, 18:29
Das ist mir auch klar. Nur ohne Werte für die Induktivitäten ist das Spekulation. Nur ... wenn die Drossel, die alleine parallel zu den TT liegt, relativ niederohmig wäre, gäbe es ein Problem und auch eine Erklärung für den vermeintlichen Ausfall der TT..
Und da ich eher vorsichtig bin, frage ich lieber einmal nach.
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