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alternatives Relais+A -A |
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Autor |
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Benztown-BC
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 24. Jan 2021, 15:17 | |
Hallo zusammen, bei meinem Yamaha CD-Receiver ist leider ein Relais ausgefallen. Dieses gibt es scheinbar nicht mehr im Handel. Der Fehler scheint öfter aufzutreten bei der Serie. Das Relais hat die Bezeichnung "SDT-S-112LMR22". Ich habe schon mit den Werten der Relais bei Conrad und Reichelt versucht eine Alternative zu finden, was jedoch ohne Erfolg blieb. Kann mir evtl. jemand bei der Suche nach einem alternativen Bauteil helfen? Das Relais hat folgende Maße: Länge 24mm Breite 10mm Höhe 10mm Pinabstände: Würde mich sehr über Eure Untertützung freuen! [Beitrag von Benztown-BC am 24. Jan 2021, 16:07 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 24. Jan 2021, 16:02 | |
Würdest Du bitte ... 1. die genaue Modellbezeichnung des Yamaha-Geräts nennen (und im Titel des Threads nachtragen)? Dann kann man anhand des Service Manuals nachsehen. 2. Ggf. ein Photo der Beschriftung des Relais hochladen? Die elektrischen Parameter sind ja mindestens genauso wichtig wie die mechanischen. Woran machst Du fest, dass das Relais defekt ist? Wenn man Relais testen will, kann man entweder ... 1. das Relais auslöten und mit einer externen Spannungsquelle betreiben (Achtung: ggf. Polung +/- beachten). Dann muss der Widerstand zwischen den Schaltkontakten <1 Ohm sein. ... oder ... 2. im eingelöteten Zustand: zwischen den Polen der Spule muss die auf dem Relais angegebene Spannung (z.B. 12V DC) messbar sein und gleichzeitig müssen die Relaiskontakte geschlossen sein. p.s. auf dem oberen (etwas unscharfen) Photo lese ich 112 und nicht 445 und dann LMR2 und nicht 22 ... [Beitrag von CarlM. am 24. Jan 2021, 16:06 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#3 erstellt: 24. Jan 2021, 16:07 | |
Wenn dem so wäre und es 12 VDC Spulenspannung hat, gibt es das Relais hier: https://www.thiemann...5db41ec30bf80112c991 |
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Benztown-BC
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 24. Jan 2021, 16:36 | |
@ Carl Es handelt sich um einen Yamaha CRX 332. Ein Service Manual konnte ich leider bei den mir bekannten Seiten nicht finden. Du hast Recht es handelt sich um ein 112 und nicht 455 und nur 2 und nicht 22. Keine Ahnung wie sich das da eingeschlichen hat. Hab es korrigiert. Das Relais ist mir beim Auslöten leider kaputt gegangen. Frag bitte nicht wie das passieren konnte. Der Defekt trat bei einem Stromausfall in unserem Haus auf. Ich bin davon ausgegangen, dass es am Relais liegt da es bekanntes Problem bei dem Modell ist. Leider musste ich im Nachhinein feststellen, dass an dem Relais leider keine 12V Schaltstrom anliegen. Das ist das nächste um was ich mich kümmern muss. Vielleicht kann mich da auch jemand unterstützen, den Fehler herauszufinden. |
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Benztown-BC
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 24. Jan 2021, 16:48 | |
Das ist leider nur ein LMR und kein LMR2. Macht das nichts aus dass der LMR2 960Ohm Spulenwiderstand hat und er LMR nur 576Ohm? |
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CarlM.
Inventar |
#6 erstellt: 24. Jan 2021, 16:48 | |
Okay. Der Link zu einem Anbieter ist dann ja korrekt. Die möglichen Szenarien wären dann: 1. Überspannung im Hausnetz z.B. durch Biltzeinschlag in der Nähe ... dann wäre zu prüfen, ob eine Versicherung eintritt. Die Versicherer haben Daten, um jeden Blitzeinschlag in einer Region überprüfen zu können. 2. Das Gerät selbst hat durch einen größeren Defekt die Haussicherung ausgelöst. Du solltest deshalb sehr viel präziser als bisher Informationen zum Geschehen und zum Gerät geben. Beispiel: Was geht noch mit dem Gerät? Leuchten Lämpchen, klicken Relais? Sind Schäden im Inneren sichtbar? ... Vielleicht guckst Du zwischenzeitlich in einen Thread, der Dein Problem schon in ähnlicher Weise behandelt hatte: http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-8285.html |
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Benztown-BC
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 24. Jan 2021, 16:53 | |
Den Thread kenne ich schon. Und ich habe es auch auf die Art wie ein anderer User aus diesem Thread mit dem Überbrücken des Relais versucht. Das funktioniert. Aber trotzdem kann es nicht nur an dem Relais liegen da ja die 12V nicht anliegen. Der Stromausfall wurde nicht durch den Yamaha ausgelöst. ich sehe keine anderen Schäden, habe jedoch das Gerät noch nicht komplett zerlegt.. [Beitrag von Benztown-BC am 24. Jan 2021, 16:54 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#8 erstellt: 24. Jan 2021, 17:01 | |
Dann gucke mal, ob hier die Abmessungen etc. stimmen: https://www.distrele...geSize=50&track=true |
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Benztown-BC
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 24. Jan 2021, 17:12 | |
ja, der passt! Der angegebene Schaltstrom ist die maximale Stromstärke die das Relais verträgt oder hat das was mit dem Auslösen zu tun? Das LMR2 hat nämlich 5A und das aus dem Link hat 10A. |
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CarlM.
Inventar |
#10 erstellt: 24. Jan 2021, 17:25 | |
Das ist okay. Zur Vorgehensweise. Das Service Manual des CX-330 sollte für das Netzteil und die Diagnose-Funktion passen: https://www.manualslib.com/download/390169/Yamaha-Mcr-330.html Auf Seite 54 ist folgender Ausschnitt zu finden: Sobald man den Netzstecker einsteckt, befindet sich das Gerät unter Netzspannung! Alle Messungen sind also unter Wahrung entsprechender Vorsichtsmaßnahmen vorzunehmen. Man sieht, dass die Spannung für das Relais an der Diode D11 anliegt. Zwischen den beiden Enden der Diode müssen also 12V DC messbar sein. Ist dies nicht der Fall müssen die angegebenen Wechselspannungen am kleinen Transformator gemessen werden. Das Messgerät also auf V AC umstellen. Ist hier nichts messbar, dann ist der Trafo defekt. Wenn hingegen die 12 V DC an der Diode D11 messbar sind, müssen die weiteren Spannungen in V DC gemessen werden: Dazu wird nun das schwarze Messkabel (COM) mit dem Metall des Gehäuses oder einem anderen Masse-Punkt (GND) verbunden. Mit der roten Messspitze überprüft man die angegebenen Spannungen in V DC. Achtung: Da das Relais nicht eingebaut ist, misst man am besten die Spannungen an den Dioden D10 und D12. Nochmals ... Vorsicht! Dort wo das Relais die leeren Lötaugen für die Schaltkontakte hat, liegen ggf. 230V~ an! [Beitrag von CarlM. am 24. Jan 2021, 17:27 bearbeitet] |
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Benztown-BC
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 24. Jan 2021, 18:13 | |
Benztown-BC
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 24. Jan 2021, 18:57 | |
Habe ich eigentlich einen Denkfehler? Die 12V sind doch gesteuerter Strom? Das bedeutet doch dass sie von einem Schalter kommen müssen? Sollten dann nicht auf einem Kabel das von dem Mainboard kommt 12V anliegen? Das tun sie nämlich nicht. Kann bei einem Stromausfall irgendwie ein Elko in Mitleidenschaft gezogen werden? Dann würde ich mir mal die Mühe machen und mir alle Kondensatoren auf dem Mainboard anschauen. |
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CarlM.
Inventar |
#13 erstellt: 24. Jan 2021, 19:45 | |
An einem der Anschlüsse für die Spule - das sind die beiden Lötösen am oberen Rand - muss gegenüber GND 12V DC messbar sein. Zwischen den beiden Anschlüssen liegen nur dann 12 VDC an, wenn das Relais freigegeben ist. Zur Erklärung: Einer der beiden Kontakte ist mit einem Schalt-Transistor (Q7 in "meinem" Schlatplan) verbunden. Wenn das Relais von der CPU freigegeben wird (alles okay, kein Defekt), dann schaltet der Transistor durch und verbindet damit einen Kontakt der Relaisspule mit GND. Da die andere Seite der Spule mit 12 VDC verbunden ist, kann man erst jetzt eine Spannung zwischen den Kontakten der Spule messen. Aktuell ist sogar noch das Relais und dessen Spule nicht vorhanden. Entsprechend muss aktuell nur eine Spannung an dem Suplenkontakt messbar, der nicht mit dem Transistor verbunden ist. Es funktionieren somit nur Messungen gegen GND! Ansonsten solltest Du auf das Relais warten. Desweiteren solltest Du die beiden Widerstände am linken Rand mit Aufschrift 1W prüfen. Irgendwie sehen sie auf dem Photo nicht gut aus. Sonst kann man nur versuchen, die Schaltung zu verstehen und dann zu prüfen. Das beginnt wie gesagt bei der Relaisspannung. [Beitrag von CarlM. am 24. Jan 2021, 19:46 bearbeitet] |
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Benztown-BC
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 24. Jan 2021, 20:24 | |
Ja zu den Widerständen hätte ich noch eine Frage. Die sehen komisch aus weil ich sie draußen hatte und zu den aktuellen Testzwecken wieder eingelötet habe. Die neuen sind schon bestellt. Wieso haben die Widerstände im eingebauten Zustand ca. 230Ohm aber im ausgebauten Zustand 470Ohm, so wie es angegeben ist? |
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CarlM.
Inventar |
#15 erstellt: 24. Jan 2021, 20:40 | |
Weil dann offensichtlich andere Bauteile oder die beiden Widerstände parallel dazu liegen. Bei zwei Widerständen von 470 Ohm ergibt sich bei Parallelschaltung die Hälfte also 235 Ohm. Allgemein gilt: 1/Rges. = 1/R1 + 1/R2 + .... |
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Benztown-BC
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 24. Jan 2021, 20:42 | |
Vielen Dank, wieder was gelernt! |
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Benztown-BC
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 24. Jan 2021, 22:47 | |
Ich habe aktuell nur an einem von den vier Pins Spannung anliegen. Und zwar 220V oder 235V. Weiß es jetzt nicht mehr genau. |
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CarlM.
Inventar |
#18 erstellt: 24. Jan 2021, 23:05 | |
Steht das Messgerät denn auf DC? 230VAV sollten an einem der Pins anliegen, die mehr vom Rand entfernt sind. Wenn an keinem der anderen Pins (am Rand) 12V DC anliegt, ist die Spannungsversorgung des Relais defekt. Falls Du damit nicht zurecht kommst, mache mehr Photos mit hoher Auflösung, so dass man die Beschriftung der Bauteile lesen kann. |
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Benztown-BC
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 24. Jan 2021, 23:28 | |
Danke für den Hinweis mit den DC. Ich hatte wirklich vergessen das Multimeter umzustellen. Ich habe jetzt aber auf beiden äußeren Pins Spannung. 13,5V und 14,6V Sollte nicht nur auf einem Pin Spannung drauf sein? Sorry für die vielen dummen Fragen aber ich bin totaler Anfänger mit dem Multimeter. |
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CarlM.
Inventar |
#20 erstellt: 24. Jan 2021, 23:36 | |
Ich habe ja keinen Schaltplan. Wenn es doch "meinem" Schalrplan in diesem Bereich entsprechen sollte, können parallel geschaltete Dioden diesen Effekt verursachen. Man müsste also gucken, ob diese Dioden okay sind oder einen Kurzschluss haben. Das würde dann auch den Defekt als solchen erklären. Wie gesagt ... tausche Photos gegen präzise Antwort. |
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