hk 870 welcher defekt liegt vor

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ultimatemk3
Stammgast
#1 erstellt: 12. Nov 2017, 19:24
bei der mir vorlliegenden endstufe scheint etwas absolut nicht zu stimmen^^
symptome sind folgende:
beim starten schaltet sie nach rund 8 sekunden ein und dabei gibts einen nicht unerheblichen knall durch die membranen der lautsprecher.
linker kanal scheint am lautesten zu knallen.
bei richtiger polung zieht es den tiefton membran nach innen, verdreht gepolt eben nach außen.
die rechte seite ist davon nicht befallen.
und allgemein rauscht es nicht unerheblich.. neuzustand dieser endstufe kenn ich nicht daher hab ich keine ahnung wie laut das hintergrundrauschen eins mal war.

im inneren erkenn ich lediglich diese verschmorden spulen!?
links mehr wie rechts.. aber warum ist es so und wie erneuer ich diese?
danke schonmal für die hilfe!
mehr sichtbare defekte kann ich so nicht erkennen.
lsausgang
Uwe_1965
Inventar
#2 erstellt: 12. Nov 2017, 20:05
Na, da hat wohl was mächtig geschwungen/oszilliert oder wie man das nennt.

Die Spule und auch der Widerstand event. sind wohl hinüber, aber warum tust Du Dir das an mit dem kaputten Verstärker, oder ist es Dein eigener?

Gruß Uwe.

.
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 12. Nov 2017, 20:06
Betreibe diesen Verstärker nicht weiter! Hier liegt wohl eine Gleichspannung an dem LS-Ausgang an. Die Spulen sind dadurch wohl auch schonmal heiß geworden und die anliegende Spannung hat wohl schon andere LS mit in den Tot gerissen. Das Rauschen deutet auch noch auf ein Schwingen der Endstufe hin.
Wenn du deine Lautsprecher aber nicht magst, dann kannst du es aber weiter so lassen

Messe einmal direkt an den LS-Ausgängen die anliegenden Spannungen. Diese sollten annähernd um die 0mVDC betragen.
ultimatemk3
Stammgast
#4 erstellt: 12. Nov 2017, 20:16
werd ihn so auch nicht weiter nutzen, aber würde den gerne herrichten/lassen..
vermute das er sonst garnicht so schlecht sein wird oder?
hab leider kein mesgerät zur verfügung, werd ich mir die tage besorgen.
wie bekommt man dieses schwingen der endstufen in den griff?
für was sind diese spulen?
Uwe_1965
Inventar
#5 erstellt: 12. Nov 2017, 20:28
Dann lasse Ihn lieber wieder herrichten, denn da scheint mehr im Argen zu liegen.
Gruß Uwe
ultimatemk3
Stammgast
#6 erstellt: 12. Nov 2017, 20:33
ich geh davon aus das den jemand mißbraucht hat und als monoenstufe nutzen wollte mit diesem ergebnis^^
gibts für solche fälle vernünftige anlauf adressen?
will ihn natürlich nicht beim nächst besten techniker abgeben
ultimatemk3
Stammgast
#7 erstellt: 12. Nov 2017, 20:37
ich mag die lautsprecher sehr, würd sie eben gern gelegentlich richtig befeuern können.
Uwe_1965
Inventar
#8 erstellt: 12. Nov 2017, 20:40
http://www.hifi-foru..._id=185&thread=13539, probiere es mal hier, ich weiß ja nicht aus welcher Gegend du kommst
Gruß Uwe
ultimatemk3
Stammgast
#9 erstellt: 12. Nov 2017, 21:10
steht nichts aus meiner nähe dabei^^ saarland..
Uwe_1965
Inventar
#10 erstellt: 12. Nov 2017, 22:04
Also einen Schaltplan gibt es hier.
Aber der bringt einen auch nicht weiter, weil die Spule ist nicht näher beschrieben, halt Spule
Saarland, ja (Scherz) da wüßte ich jetzt auf Anhieb auch keinen.
Hast Du Ihn sehr günstig bekommen, weil so für 250-300 € bekommst Du (vielleicht ) einen funktionierenden. Wobei mit 100W (8Ohm) bzw 150W (4Ohm) was für LS willst Du damit befeuern?
Gruß Uwe.


[Beitrag von Uwe_1965 am 12. Nov 2017, 22:08 bearbeitet]
ultimatemk3
Stammgast
#11 erstellt: 12. Nov 2017, 22:10
hab ihn schon billiger erhalten aber eben zu teuer für das was da jetzt steht
aber ich werd das beste daraus machen..
danke für den schaltplan aber wie du schon anmerkst, ohne entsprechendes wissen ist man da mehr wie nur verloren
jedenfalls laufen die lautsprecher noch so wie vor der attacke das ist erstmal das für mich wichtigste!

habe zwei paar jbl l90 hier stehen die ich mit 80 watt zwar gut pepegeln kann aber man merkt schon das es mehr leistung gebrauchen könnte

wenn ich die dann mal habe werd ich mich um die raumakkustik kümmern um den rest auch noch rauszuholen.


[Beitrag von ultimatemk3 am 12. Nov 2017, 22:14 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#12 erstellt: 12. Nov 2017, 22:40

ultimatemk3 (Beitrag #11) schrieb:
hab ihn schon billiger erhalten aber eben zu teuer für das was da jetzt steht

Stimmt 12,3 kg Elektroschrott erstmal. Auf´s Kilo gesehen ziemlich wertig.
ultimatemk3
Stammgast
#13 erstellt: 12. Nov 2017, 22:45
seh ich genau so
Uwe_1965
Inventar
#14 erstellt: 12. Nov 2017, 23:13

ultimatemk3 (Beitrag #4) schrieb:

wie bekommt man dieses schwingen der endstufen in den griff?
für was sind diese spulen?

Die Theorie dazu gibt es hier, ist wohl vorhin untergegangen, leider spricht der Verstärker nicht mehr mit uns, aber da scheint ziemlich Party gemacht worden zu sein, und wie Rabia_Sorda schon schrieb, eventuell ist da auch schon ein LS drauf gegangen, vielleicht ein Paar Kappas
Gruß Uwe
Ingor
Inventar
#15 erstellt: 12. Nov 2017, 23:21
Also die Spule ist eine Drossel, diese liegt im Signalweg parallel zu dem Widerstand. Die Drossel ist ein bisschen angeschmurgelt, wenn überhaupt. Das ist aber kein Problem, solange dadurch kein Kurzschluss entstanden ist, oder der Draht durchgebrannt ist. Das ist er definitiv nicht und eine Reparatur dieser Drossel wäre ein Kinderspiel. Ist nämlich nur einfach ein bisschen Drahtspule.

Der Verstärker hat kein Relais, zwar eine Schutzschaltung, aber keine Trennung der Lautsprecher von der Endstufe im Schadensfall.

Aber er hat eine Einstellung zur DC-Balance und diese würde ich mal überprüfen. Also einen alten Lautsprecher anschließen, oder besser einen Widerstand minimum 1 W mit 8 Ohm und dann gemäß der Anleitung im Schaltplan die Spannung an den Ausgängen auf 0 bis max 10 mV einstellen. Ohne Signal versteht sich. Nach 20 Minuten noch mal prüfen und ggf. korrigieren.

Es können jetzt verschiedene Dinge passieren, du misst direkt eine sehr hohe Spannung, die du nicht runterregeln kannst, dann ist die Endstufe hin. Oder du misst eine Spannung, die du runterregeln kannst, dann ist alles gut. Es kann aber auch sein, dass die Trimmer VR 401 und VR 402,inzwischen Kontaktprobleme haben und der Wert immer springt oder sich ständig verstellt.

Ist ein schönes Teil, wäre Schade, wenn es auf dem Schrott landen würde.
eckibear
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 12. Nov 2017, 23:22
Der Schaden an den Spulen ist schon heftig .

Das sieht sogar eher nach Überschlägen aus als nach rein thermischer Zerstörung durch hohe Ströme.

Mit "besonderem" Geschick, besonders mit einigen Lasten, kann man gerade solche schnelleren Endstufen zu potenter HF-Oszillation und Weißglut bringen.

Was auch gegen "nur zu hohen DC Strom" spricht ist, dass die isolierten Kabel scheinbar noch nicht angekokelt sind,
obwohl deren Drahtquerschnitt ähnlich oder sogar etwas kleiner zu sein scheint.

Diese HKs sind aber allesamt sehr ähnlich gestrickt, sollte zumindest einer erfahrenen Werkstatt kein Kopfzerbrechen bereiten.
ultimatemk3
Stammgast
#17 erstellt: 12. Nov 2017, 23:37
da komm ich nicht mehr mit, muss ich jetzt ein hufeisen hinten reinschieben um die schwingung einzustelllen?

dynaudio sind wohl daran verreckt, jedenfalls sind sie mal einer operativen maßnahme unterzogen worden und werden wohl nicht mehr genutzt^^
ultimatemk3
Stammgast
#18 erstellt: 12. Nov 2017, 23:38
ok dann werd ich mir mal ein multimeter besorgen und dann schauen wir mal was ich so ausmessen kann und einstellen könnte.

dankeschön mal soweit!
schönen sonntag noch^^
Uwe_1965
Inventar
#19 erstellt: 12. Nov 2017, 23:39
In der Tat sieht wohl die rechte noch ziemlich gut aus, aber bei der Linken @eckibear was meist Du mit "Überschlägen"
Gruß Uwe
ultimatemk3
Stammgast
#20 erstellt: 12. Nov 2017, 23:43
die rechte is auch schon angebrutzelt nur ist bei der linken eben schon etwas silbriges enstanden.. weißgold vielleicht^^
Uwe_1965
Inventar
#21 erstellt: 12. Nov 2017, 23:54
Ich bin immer wieder erstaunt, daß es Gerätschaften ohne LS Relais gibt

Hk870

Gruß Uwe
eckibear
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Nov 2017, 00:26

Uwe_1965 (Beitrag #19) schrieb:
In der Tat sieht wohl die rechte noch ziemlich gut aus, aber bei der Linken @eckibear was meist Du mit "Überschlägen"
Gruß Uwe

Wenn nicht gerade jemand Lötzinn dort rein gekleckert hat erscheint der Schaden eher durch hohe Spannung innerhalb der Wicklung entstanden zu sein als thermisch durch zu hohen Strom. Das Geschmurgel ist eng lokalisiert und auch auf der Platine ist nichts auch nur leicht angeröstet.
Bei ungünstiger Last am Ausgang kann es zur Instabilität der gesamten Endstufe kommen, wobei auch hohe HF Spannungen erzeugt werden können, besonders an bzw. innerhalb der beteiligten Spulen (Serien-Resonanz). Das kann soweit gehen, dass die Lack-Isolation durchbricht und ein Plasma entsteht.
Eigentlich sollte der parallele 10 Ohm Widerstand diesen Effekt dämpfen bzw. verhindern. Unter gewissen Rahmenbedingungen kann aber auch das nicht mehr ausreichen. Auf jeden Fall muss die Spule erneuert und der 10R Widerstand geprüft werden.

Ich würde hier nicht davon ausgehen, dass man den Fehler nur mit einem DVM wirklich dingfest machen kann. Ohne Oszi wird das ein Glücksspiel.
Ingor
Inventar
#23 erstellt: 13. Nov 2017, 01:46
Das müssten aber wirklich hohe HF - Anteile gewesen sein. Das ist eine ganz kurze Spule mit nur einigen Windungen 1mm Draht. Wie soll der sich so stark erwärmen, dass sich silberne Tröpfchen bilden. Dabei sehen die Widerstände völlig ok aus. Vielleicht ist da wirklich bei der Montage der Lötkolben ausgerutscht.
eckibear
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 13. Nov 2017, 03:11

Ingor (Beitrag #23) schrieb:
Das müssten aber wirklich hohe HF - Anteile gewesen sein. Das ist eine ganz kurze Spule mit nur einigen Windungen 1mm Draht. Wie soll der sich so stark erwärmen, dass sich silberne Tröpfchen bilden. Dabei sehen die Widerstände völlig ok aus. Vielleicht ist da wirklich bei der Montage der Lötkolben ausgerutscht.


Kann wie gesagt beides sein. Lötzinn sollte relativ leicht zu entfernen sein, denn auf dem Lackdraht haftet es eher schlecht.
Die Spule braucht primär gar nicht erst heiß werden, sie sieht im Großen und Ganzen auch nicht danach aus. Der Schaden ist eben nur lokal, begrenzt.
Ein (HF) Plasma auf der Oberfläche kann heftig zuschlagen. Etliche tausend Grad im Plasma sind kein Problem, was Oberflächen normaler Werkstoffe natürlich aufschmilzt. Zu sehen an praktisch jedem Lichtbogenansatz.
ultimatemk3
Stammgast
#25 erstellt: 13. Nov 2017, 07:51
hab mit einem spannungsprüfer drüber kratzen wollen, aber das zeug ist fest wie angeschweisst..

wie sieht das eigentlich aus mit der kondensatoren entladung wenn ich in dem bereich etwas ab und drann löte?
fliegt der mir dann um die ohren oder ist der bereich sicher durch die wiederstände bis dorthin..

beim ankratzen gab es jedenfalls kein problem
eckibear
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 13. Nov 2017, 11:45
"Schweißstellen" bekommt man eigentlich nur per Plasma hin.

Um sicher zu gehen solltest Du Dir einen ca. 100 Ohm Widerstand mit 2 Watt Belastbarkeit oder mehr besorgen, mit dem Du die beiden Siebelkos vor den Arbeiten entlädst. Man kann ggf. auch die Restspannung messen.


[Beitrag von eckibear am 13. Nov 2017, 11:46 bearbeitet]
ultimatemk3
Stammgast
#27 erstellt: 13. Nov 2017, 21:40
ok, hast du vielleicht eine ahnung welche spulen ich mir zulegen könnte als ersatz bzw eine bessere idee diese drosselung auszuführen?
denke da an eine eventuell ganz neuen aufbau des ls-ausganges.. sagen wir mal moderner mit bananenstecker aufnahme zb..
wär genial wenn es dieses teil als ganzes zu kaufen geben würde^^

morgen bekomm ich wenn nichts schief läuft einen multimeter um den mal anzulegen

dankeschön soweit für die anleitung!
Uwe_1965
Inventar
#28 erstellt: 14. Nov 2017, 00:02
Also wie man das Gebilde nennt weiß ich auch nicht, aber diese Ausgangsinduktivität, meist eine Luftspule aus ein paar Windungen Draht, parallel zu einem niederohmigen Widerstand hier 10 Ohm 2W hat den Zweck die Schwingneigungen im gesamten Verstärker bei kapazitiver Last zu unterdrücken. Wenn jemand eine bessere Erklärung hat, bitte, nur zu.

Angabe Ohne Gewähr, bei einem Verstärker von mir ist ein 10R un 0,8µ und beim anderen 4,7R und 1,5µH, also Halbierung des Widerstandes = Verdoppelung der Induktivität. Dann müßte bei Dir die Spule ~0,8µH haben. Am besten wäre natürlich wenn die rechte noch gehen würde, dann könnte man diese mal messen.

Mit den LS Klemmen, meintest Du so was hier, ganz im Ernst, das würde ich mir für die Kür aufheben. Also erst mal die Pflicht = Endstufe läuft wieder. Ich hatte damals kein Spaß und gefühlt hat das etwa 3 oder noch mehr Stunden gedauert.

Gruß Uwe.


[Beitrag von Uwe_1965 am 14. Nov 2017, 11:27 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 14. Nov 2017, 00:52
Also wenn man die Anschlüsse schon austauscht, dann besser etwas vernüftigeres als das altbackene Bananensteckergeschraubsel.
Ob mit oder ohne Glitzergold, alles Basteleien.
Schau mal nach "Neutrik SpeakOn", das ist Profiware die auch auf Bühnen eingesetzt wird.
Weil es so gut ist (trotzdem viel billiger und besser als die Wunderbananen) wird es auch schon eifrig von Chinesen gefaked
Also nur beim Großhändler kaufen.
detegg
Inventar
#30 erstellt: 14. Nov 2017, 05:58

Uwe_1965 (Beitrag #28) schrieb:
Also wie man das Gebilde nennt weiß ich auch nicht.

Das "Gebilde" nennt man Zobel- oder Boucherot-Schaltung --> Link.

Detlef
ultimatemk3
Stammgast
#31 erstellt: 14. Nov 2017, 19:51
so, also ich hab jetzt einen multimeter zur hand und hab den mal soweit ich das verstehe angehalten und gemessen^^

beim rechten ls ausgang konnte ich 0,02 messen eingestellt auf 200mv
auf dem linken konnte ich eingestellt auf 200V 8,2 messen.. schwankt ein wenig ist aber erheblich mehr wie auf dem rechten

wenn ich über beide schwarzen klemmen messe zeigt er nichts an, über beide roten.. eingestellt auf 20v, 8,14..


den wiederstand wo beschrieben wurde.. kann ich den ohne ihn auszulöten messen? ich vermute damit ist der gemeint wo auch auf dem bild zusehen ist
wenn ich den auslöten muss/soll werd ich erstmal auf die suche nach einem entladungs wiederstand gehen^^

bzw wie sollte ich jetzt vorgehen, erst die spulen besorgen bzw draht zum wickeln?

dankeschön soweit!!

ps: dieses harman übliche einschalt klacken, entfällt soweit keine ls angeschlossen sind.. vielleicht deutet das auch etwas an?


[Beitrag von ultimatemk3 am 14. Nov 2017, 19:53 bearbeitet]
ultimatemk3
Stammgast
#32 erstellt: 14. Nov 2017, 20:06
hört sich vernüftiger an!
hab sie mir gerade angeschaut, vermute das ich dann aber auch die ls eingänge abändern muss bzw sollte!?

die jetzigen ls ausgänge sind leider so verbastelt das man sie mit einem klemmschuh betreiben muss um haltbaren kontakt herzustellen^^
da wurde der klemmkranz abgeschnitten..
ultimatemk3
Stammgast
#33 erstellt: 14. Nov 2017, 20:10
ich versuch mir einen ernstzunehmenden spass daraus zu machen, sonst müsst ich weinen um das geld
so wie sie da steht müsste ich sie ja auch als defekt weitergeben und was sollte ich schon rausholen können

also pflicht^^
aber ganz so edel muss es auch nicht aussehen zum schluss.. nur die funktion muss stimmen
Uwe_1965
Inventar
#34 erstellt: 14. Nov 2017, 20:12
aber das mache nicht noch einmal über beide roten Anschlüsse messen.

DC und BIAS einstellung

Den DC offset wird zwischen Rot/Schwarz jeweils Links/Rechts gemessen. Eingestellt wird auf 0 V +/- 0,01V (=10mV)

Aber 8 V sind wirklich etwas viel

Gruß Uwe.
ultimatemk3
Stammgast
#35 erstellt: 14. Nov 2017, 20:24
hab ich mir auch gedacht als ich fertig war


wenn ich richtig rechnen tu ist es das 800fache^^

einstellen würd ich meinen tu ich vorerst mal nichts

werd wohl zuerst wenn ich weiß wie, den wiederstand messen und dann die spulen wechseln bzw beides.. mal schauen ob es besser werden könnte so..

wenn die spule ja verschweisst sein sollte wird sie ja auch nichts drosseln können oder?
Uwe_1965
Inventar
#36 erstellt: 14. Nov 2017, 22:14

ultimatemk3 (Beitrag #33) schrieb:
ich versuch mir einen ernstzunehmenden spass daraus zu machen, sonst müsst ich weinen um das geld
so wie sie da steht müsste ich sie ja auch als defekt weitergeben und was sollte ich schon rausholen können

also pflicht^^
aber ganz so edel muss es auch nicht aussehen zum schluss.. nur die funktion muss stimmen :angel


Sorry, aber ein Spaß ist das nicht, denn Spannung und Strom können auch tödlich sein.
Überlege Dir wirklich, ob Du es Dir zutraust oder nicht.
Hast Du nicht einen Bekannten der sich damit auskennt, Elektriker oder so ähnlich, die Berufe heißen ja heute alle anderster, weil so wie Du Dich gerade anstellst wird das nichts und Du bringst Dich nur in Gefahr.
Also ich bin jetzt erstmal raus.
Viel Glück.
Gruß Uwe.
ultimatemk3
Stammgast
#37 erstellt: 14. Nov 2017, 22:20
leider nein die mir bekannten sind zu sehr überfordert.. fachkräftemangel vermute ich mal

ich würde sie ja abgeben und herrichten lassen aber wenn es nur dieses kleine problem sein sollte will ich auch nicht gefahr laufen zuviel zu bezahlen!
wenn müsste man sie komplett überholen und das kostet bestimmt 300€

bis jetzt hab ich zumindest jeden elktroschlag überlebt, wenn nicht dann soll es wohl so sein
eckibear
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 14. Nov 2017, 23:05

ultimatemk3 (Beitrag #37) schrieb:
ich würde sie ja abgeben und herrichten lassen aber wenn es nur dieses kleine problem sein sollte will ich auch nicht gefahr laufen zuviel zu bezahlen!
wenn müsste man sie komplett überholen und das kostet bestimmt 300€

bis jetzt hab ich zumindest jeden elktroschlag überlebt, wenn nicht dann soll es wohl so sein :hail


Au weia... Mach bitte keinen Unsinn und bringe Dich nicht in Gefahr !

Das ist es niemals Wert, weder im Spass noch im richtigen Leben.

Mit deiner neuen "DVM Waffe" wirst du das vorliegende Problem fast sicher auch nicht finden und lösen können.
Es wird wohl nicht damit getan sein, nur das verbratene Spülchen zu erneuern.
Hier ist ein Fachmann mit HF Kenntnissen und passenden Messgeräten gefragt.
Ob 300€ dabei ausreichen ist eine andere Frage, wahrscheinlich aber nicht.

Ich weiß nicht wie viele € du schon in der Ruine versenkt hast.
Wenn es (noch) nicht allzu sehr schmerzt würde ich versuchen das Teil so zu verkaufen wie es ist.
Ein versierter Bastler/Kenner wird dir eher mehr bieten, wenn du keine weiteren Teile hin und her transplantierst und am Ende einen Frankenstein heraus kommen lässt.
Rabia_sorda
Inventar
#39 erstellt: 15. Nov 2017, 19:38
Das sehe ich auch so wie Uwe und Eckibear. Verkaufe das Teil, sonst machst du dich womöglich noch unglücklich - sterben tut man nur einmal im Leben und um so früher man stirbt, desto länger ist man tod
Altgerätesamler
Inventar
#40 erstellt: 16. Nov 2017, 22:20
Hallo zusammen

So wie ich das sehe, deuten die 8V DC am Lautsprecherausgang auf einen/mehrere defekte Transistor/en, defekte fusible Resistors (Sicherungswiderstände) sowie weitere defekte Bauteile hin.

Für den Threadersteller kann ich es nicht ausdrücklich genug sagen. Eine eigenständige Reparatur dieses Gerätes ohne Grundkentnisse von Elektronik, den nötigen Sicherheitsequipment wie Trenntrafo, usw... und den nötigen Respekt gegenüber Netzspannung ist viel zu Gefährlich!

Nebst der Netzspannung von 230VAC haben wir es auch mit einer Betriebsspannung von +-55V DC zu tun, welche auch nach dem ziehen des Netzsteckers anliegt, solange die Siebelkos nicht entladen werden.

@ultimatemk3
Du hast ne PM von mir, evtl. kann ich dir weiterhelfen bezüglich einer Reparatur.

Gruss

Manuel
8bitRisc
Inventar
#41 erstellt: 17. Nov 2017, 01:18
Die HK870 ist schon eine feine Stereo-Endstufe. Ich selber betreibe zwei davon.
Aufgrund fehlenden Lautsprecherrelais, sollte man mit Lastwiderständen den Verstärker bei der Reparatur testen. Einfach wird es aber sicherlich nicht. Ich selbst habe erst einmal eine defekte Grundig MA-100 repariert. Das hat damals einiges an Zeit und viele Transistoren gekostet.

Zur HR870 gab es schon diverse Reparaturthreads in diesem Forum. Alle hatten wohl mehr oder weniger mit DC-Anteilen in der Ausgangsspannung zu kämpfen. Warum man diese eingespart hat verstehe ich nicht. Harman-Kardon war damals ja nicht gerade ein Hersteller von kostengünstiger Audioelektronik.

Meine HK870 habe ich vor einigen Jahren gebraucht erworben. Mir war damals aufgefallen, dass sie bereits bei normaler Zimmerlautstärke ziemlich heiß wurden. Der Verdacht, dass die Ruheströme weggelaufen waren hat sich nach Überprüfung bestätigt. Ich habe dann einen Neuabgleich durchgeführt und seitdem keine Probleme mit zu hohen Temperaturen mehr gehabt.

Wahrscheinlich führt diese übermässige Erwärmung aufgrund zu hoher Ruheströme bei häufigen und langen Betrieb der HK870 irgendwann zum Defekt eines oder beider Kanäle.

Also an alle die einen alten Endverstärker betreiben.
Die Ruheströme sollten nach jahrzehntelangen Betrieb mal überprüft werden.
ultimatemk3
Stammgast
#42 erstellt: 11. Dez 2017, 15:26
mal soweit so gut!

netterweise hat sich jemand aus dem forum angeboten die sache in die handzunehmen zu einem spitzenpreis!

ich warte noch einen kostenvoranschlag eines technikers aus der nähe ab und werd mich dann entscheiden wie ich vorgehe.. retten möchte ich sie zumindest

dankeschön soweit an die rege beteiligung!!


jetzt beschäftigt mich etwas anderes an meinem hk 3380..
hab gerade eben den staub von außen entfernt und beim reinschauen wurde mir ein bissen anders zumal ich in einem anderen thema ( kein stereo betrieb 3380) bilder des inneren sehen konnte.
da sieht die sache anders aus.

ich frag mich ob die kondensatoren die man auf dem bild sehen kann, ausgelaufen sind.. oder ob es ein völlig überarbeiteter fachchinese so eingesaut hatte und es nichts weiter ist wie die optik!?
ich vermute zumindest keinen defekt, den ich hören könnte.

es sind 4 auf einer reihe und alle sehen gleich ähnlich zugesaut aus und im anderen thema eben nicht
indexhk3880
ultimatemk3
Stammgast
#43 erstellt: 11. Dez 2017, 18:51
Geruchsneutral
Stammgast
#44 erstellt: 11. Dez 2017, 19:02
Die weiße Masse ist Kleber, welcher das Bauteil bei der Produktion vor dem Verlöten auf der Platine halten sollte.
ultimatemk3
Stammgast
#45 erstellt: 11. Dez 2017, 19:24
das beruhigt mich ungemein!

dachte eben wegen dem vergleichsbild.. da stimmt was nicht

bis jetzt halt ich es aber ganz nach deinem motto!
ultimatemk3
Stammgast
#46 erstellt: 02. Feb 2018, 16:51
update

hab das gerät dann jetzt für runde 100€ checken und reparieren lassen..
läuft vermutlich so wie es sein sollte

ich fühlte mich zwar zuerst etwas verarscht von dem betreiber aber sein techniker scheint sein handwerk zu kennen

zuerst wurde laut aussage die platine nachgelötet.
dann sollte sie wieder spielen wie es sein muss..
war leider nicht der fall!

im zweiten anlauf wurde dann festgestellt das durch die klebestoffe irgendwelcher kablen auf der platine die leiterbahnen angegriffen worden sind.
die wurden dann nachgearbeitet.

erster schnelltest gestern verlief positiv
Altgerätesamler
Inventar
#47 erstellt: 04. Feb 2018, 08:49
Hi
Das sind ja mal gute Neuigkeiten.
Hoffen wir, das Gerät verrichtet nun seinen Dienst wieder für ein paar Jahre.

Viel Spass beim Musik hören



[Beitrag von Altgerätesamler am 04. Feb 2018, 08:51 bearbeitet]
ultimatemk3
Stammgast
#48 erstellt: 04. Feb 2018, 13:26
find ich auch

ich lass mich überraschen wie lang die sache läuft

dankeschön!
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