Hlife kanal defekt Harman/Kardon hk620

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surfer1181
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jun 2012, 13:43
Hallo,
ich brauche dringend eure Hilfe. Mein hk 620 verstärker hat einen defekten Kanal sowohl bei Speaker 1 und 2 fängt der rechte Ls zwischendurch an zu knacken und geht auch ab und an aus. Also eine art wackelkontakt vermute ich.

Da ich schon die Lautsprecher und die Kabel getauscht habe kann es nur am rechten Kanal des hk 620 liegen.

Kann ich sowas selbst reparieren? Bin ein absoluter laie.

Danke schon mal für eure antworten, bin für jede Hilfe dankbar.
Metal-Max
Inventar
#2 erstellt: 13. Jun 2012, 14:41
Ist evtl. nur der Quellenwahlschalter. Dreh ihn ein paar Mal kräftig hin und her.
Wenn das nicht hilft könnte er trotzdem noch die Ursache sein, dann hilft aufmachen und reinigen.

Achja: probier auch einfach mal verschiedene Quellen durch. Wenn du nur eine hast, stöpsel die mal an einen anderen Eingang.


[Beitrag von Metal-Max am 13. Jun 2012, 14:42 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 13. Jun 2012, 14:52
Speaker 1 und 2 sind die gleichen beiden Endstufen.

Hast du mehr als eine Box pro Seite angeschlossen?
surfer1181
Stammgast
#4 erstellt: 13. Jun 2012, 15:00
Hab pro Seite nur einen Ls angeschlossen.
Was den Ouellenwahlschalter angeht das hab ich auch schon getestet.
Hatte ihn erst über Cd und dann über Tuner laufen aber kein Unterschied...

Was genau meinst du mit reinigen? einfach durch pusten?
surfer1181
Stammgast
#5 erstellt: 13. Jun 2012, 15:05

Metal-Max schrieb:
Ist evtl. nur der Quellenwahlschalter. Dreh ihn ein paar Mal kräftig hin und her.
Wenn das nicht hilft könnte er trotzdem noch die Ursache sein, dann hilft aufmachen und reinigen.

Achja: probier auch einfach mal verschiedene Quellen durch. Wenn du nur eine hast, stöpsel die mal an einen anderen Eingang.



drehen kann ich den schalter überigens nicht das sind nur einzelne Tasten, aber daran liegts wohl nicht...
Stereo33
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Jun 2012, 15:48
Den "Direct" hast du vermutlich schon probiert.

Wenn das nichts hilft, könnte es vielleicht das LS-Schutzrelais, kalte Lötstelle oder was anderes sein.
surfer1181
Stammgast
#7 erstellt: 14. Jun 2012, 10:14

Stereo33 schrieb:
Den "Direct" hast du vermutlich schon probiert.

Was ist ein "Direct"?


Wenn das nichts hilft, könnte es vielleicht das LS-Schutzrelais, kalte Lötstelle oder was anderes sein.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Jun 2012, 10:35
Der Schalter um die Klangregler und Balanceregler zu umgehen.
hardi*
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 14. Jun 2012, 16:38
Wie alt ist das gute Stück denn?
Ich meine mich zu erinnern daß mein Haus und Hof-Techniker mal erwähnt hat daß sich fast defekte (weil ausgetrocknete) Kondensatoren auf diese Weise bemerkbar machen.
Das Ding scheint aber nicht wirklich schwer zu öffnen zu sein. machs doch einfach mal auf
und vorsichtig aussaugen.
Evnt gehts dann wieder.
Dann kommst auch mit Tuner bzw Contakt WL (Leiterplattenwäsche) an die Poties ran.

mfg
hardi


[Beitrag von hardi* am 14. Jun 2012, 17:14 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Jun 2012, 17:01
Erst mal wissen ob sich am Klang was bemerkbar macht wenn er Potis dreht
hardi*
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Jun 2012, 17:16
Stimmt, das war irreführend - editiert.
war mehr als genereller Wartungstipp gedacht. wenn er's eh schon offen hat..
Wie siehts mit eventuellen Lautsprecherrelais aus? Das wäre auch noch ein Highlight der Prüfliste..

hardi


[Beitrag von hardi* am 14. Jun 2012, 17:17 bearbeitet]
surfer1181
Stammgast
#12 erstellt: 14. Jun 2012, 17:32
So, ich hab ihn aufgemacht und das war ein fehler, der rechte läuft jetzt noch schlechter und der linke garnicht mehr.
Hab ein kleines teilvon der platine gerissen und weis nicht ob man das wieder anlöten kann.

Danke trotzdem für eure hilfe.

ärgerlich ist nur das ich am samstag die alr entry 4 bekomme und keinen verstärker dafür habe. hab jetzt nur noch einen 5.1 receiver von sony STR-DE 495,, aber ich glaube das hört sich nicht so gut an...
Stereo33
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Jun 2012, 17:54
Autsch. Wenn du ein Bild davon machst, können wir dir vielleicht eine Anleitung zur Rep. geben.

Wie kann man was an der Platine beim Öffnen kaputt machen? Naja HKs wollen wohl nicht geöffnet werden.
hardi*
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Jun 2012, 17:59

Du hast Ihn ausgesaugt und danach hat es sich verschlechtert?

Und danach ist dir das Teil abgebrochen?

Mach doch mal ein paar Fotos von dem Teil und dem Eck der Platine wo es dran war. Eventuell ist noch nicht alles verloren.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Jun 2012, 18:05
Das nenn ich mal schlechte Erfahrung mit dem Hififorum.
Aber das ist mir nicht nachvollziehbar. Viele saugen ihren Verstärker alle paar Jahre aus und
da passiert nie was.
surfer1181
Stammgast
#16 erstellt: 14. Jun 2012, 18:14

Stereo33 schrieb:
Autsch. Wenn du ein Bild davon machst, können wir dir vielleicht eine Anleitung zur Rep. geben.

Das Foto muss ich wohl ein anderes mal machen auf meinem handy erkennt mamn nix

Wie kann man was an der Platine beim Öffnen kaputt machen? Naja HKs wollen wohl nicht geöffnet werden.



eigene dummheit, ein kleines teil ist mir nach unten durchgedrückt, also die lötstellen haben sich gelöst und auch noch von dem grünen mit abgerissen, deswegen glaube ich auch nicht das man das wieder anlöten kann, bzw ich nicht...
surfer1181
Stammgast
#17 erstellt: 14. Jun 2012, 18:15

Stereo33 schrieb:
Das nenn ich mal schlechte Erfahrung mit dem Hififorum.
Aber das ist mir nicht nachvollziehbar. Viele saugen ihren Verstärker alle paar Jahre aus und
da passiert nie was.


lag ja nicht am saugen, hätte einfach die platine nicht los schrauben dürfen...
hardi*
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 14. Jun 2012, 18:17
Ah.
Naja, ist immernoch kein Beinbruch - erstmal Fotos Posten.

Gut, ich weiss nicht wie deine Fähigkeiten sind was löten angeht. Aber suuuperdramatisch ist das wahrscheinlich nicht. Sofern es nicht irgendwas sehr feines mit zig aneinanderliegenden Leitungen war. Das 'grüne' ist ja auch nur lackiertes Kupfer. Das kann man z.b. mit nem Cuttermesser o.Ä. vorsichtig ankratzen und schwupps hat man lötbare Oberfläche. Dann ein Stück Draht oder isolierte Litze als Verbindung. Jemand mit nem halbwegs brauchbaren Lötkolben mit kleiner Spitze und etwas Erfahrung kriegt das hin. Wenn du zufällig in Freiburg oder Ulm wohnst mach ich dir das sogar gerne, da ich ja gewissermaßen der Poster des Anstoßes war ..


[Beitrag von hardi* am 14. Jun 2012, 18:25 bearbeitet]
mty55
Inventar
#19 erstellt: 14. Jun 2012, 18:21
hatte mit meinem ein ähnliches Problem, scheint ne Alterskrankheit zu sein.
Ließ sich aber trotzdem noch recht gut verkaufen, gibt einiges and Gebrauchthifihändlern die den weider aufpolieren und dann teuer verkaufen, also falls du dich trnnen willst biet ihn entsprechend direkt so ein paar leuten an.

ich selbst weiß leider nicht mehr wem ich den verkauft hatte. viel erfolg!
surfer1181
Stammgast
#20 erstellt: 14. Jun 2012, 18:24
wow das sieht exakt so aus da drin.

den kabel schuh hab ich wieder angeschraubt, aber rechts neben dem großen teil "right capacitor" ist ein teil wo genau wie auf dem bild eine gummihülle über ein teil gestülpt ist, und genau das ist mir raus gebrochen, bzw es ist noch dran aber beide lötstellen sind kaputt.
hardi*
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 14. Jun 2012, 18:26
upss, jetzt hab ich's wegeditiert *g hier das Foto auf das sich obiges Post bezieht,...

http://atviras.lt/mwf/attach/14/7214/amptop.JPG
hardi*
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 14. Jun 2012, 18:34
Hier ist ein Foto der Rückseite
http://atviras.lt/mwf/attach/14/7214/ampback.JPG
übrigens aus diesem Thread..
http://www.diyaudio....nsformer-dead-4.html

Kannst du sagen welche der Lötstellen das sind?

ist aber eigentlich nicht so wichtig, das sieht alles recht groß aus, müsste EIGENTLICH reparabel sein.
Aber mach erst mal Fotos von dem Schaden und lad sie hoch.

Und ich muß mich der Form halber entschuldigen - wäre eigentlich an mir gewesen, die übliche 'Nur wenn du dir das wirklich zutraust' und 'wieviel Handwerks Erfahrung hast du genau' Warnungen auszusprechen..
surfer1181
Stammgast
#23 erstellt: 14. Jun 2012, 18:34

hardi* schrieb:
Ah.
Naja, ist immernoch kein Beinbruch - erstmal Fotos Posten.

Gut, ich weiss nicht wie deine Fähigkeiten sind was löten angeht. Aber suuuperdramatisch ist das wahrscheinlich nicht. Sofern es nicht irgendwas sehr feines mit zig aneinanderliegenden Leitungen war. Das 'grüne' ist ja auch nur lackiertes Kupfer. Das kann man z.b. mit nem Cuttermesser o.Ä. vorsichtig ankratzen und schwupps hat man lötbare Oberfläche. Dann ein Stück Draht oder isolierte Litze als Verbindung. Jemand mit nem halbwegs brauchbaren Lötkolben mit kleiner Spitze und etwas Erfahrung kriegt das hin. Wenn du zufällig in Freiburg oder Ulm wohnst mach ich dir das sogar gerne, da ich ja gewissermaßen der Poster des Anstoßes war ..


Hab nicht mal einen lötkolben und habs auch noch nie gemacht...
Danke für das Angebot aber Osnabrück ist doch leider ein bißchen weit...
Stereo33
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 14. Jun 2012, 18:37
Solche Ersatzteile bekommst du problemlos. Du musst nur wissen was auf dem gebrochenen Teil steht.

Ich weis nicht was unter den Gummis ist, vermutlich ein liegendes Potentiometer?
Notfalls kannst du ganz vorsichtig das Gummi vom linken Ding lösen, müsste der gleiche sein.
Dann wüsstest du was du brauchst.

Aber nicht daß das linke auch noch kaputt geht. Das sieht mir nach Schrumpfschlauch aus.
Vielleicht kannst du ihn mit einem Cutter ganz vorsichtig entfernen.

Beschreib mal das gebrochene Teil. Form Farbe, Anzahl der Kontakte.
War da eine Art Schraubkopf drin?
surfer1181
Stammgast
#26 erstellt: 14. Jun 2012, 18:42
hm irgendwie klappt das mit dem antworten nicht so wie ich möchte...

bin noch neu habt nachsicht
surfer1181
Stammgast
#27 erstellt: 14. Jun 2012, 18:45
Da das teil bei mir aber für den rechten kanal zu sein scheint hat es dann aber doch bestimmt nichts damit zu tun das mein linker kanal plötzlich keinen ton mehr von sich gibt oder?
Stereo33
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 14. Jun 2012, 18:50
Ich weis immernoch nicht was alles kaputt/ab ist.

Sofern du nur Teile von einem Kanal beschädigt hast, sollte
das keine großen Auswirkungen auf den anderen haben.

Deine Beschreibung ist ziehmlich schlecht.
Schau dir das Bild nochmal an, rechtsklick darauf,
dann "Ziel speichern unter" oder "Grafik speichern unter" oder
wie es sich nennt.

Dann bearbeite das Bild mit Paint. Makiere mal genau was du "ab" bzw. kaputt gemacht hast.

Dann hänge das bearbeitete Bild mit "Img" in den Beitrag.
hardi*
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 14. Jun 2012, 18:51
Deine Kanalproblematik ist jetzt erstmal unwichtig, Schau erstmal daß du deine Platine wieder hinkriegst ^^
Was ist denn gebrochen? Die Trägerplatine oder das Teil in dem Schrumpfschlauch?

Fotos wären immernoch immens hilfreich..


p.s. kann es sein daß wir grad mit immensem parallelPosting zu kämpfen haben? *g


[Beitrag von hardi* am 14. Jun 2012, 18:53 bearbeitet]
surfer1181
Stammgast
#30 erstellt: 14. Jun 2012, 18:59
amptop

das mit dem grünen ring drum.

Hab beim sauber machen den eindruck gehabt das es schief ist und hab dann die gummihülle gelöst und wollte es gerade biegen, dabei hat es sich unter der platine (also von der anderen seite) von der platine gelöst und ein bißchen was von dem grünen mit abgelöst. das teil selbst ist dabei nicht kaputt gegangen denke ich.
surfer1181
Stammgast
#31 erstellt: 14. Jun 2012, 19:00

surfer1181 schrieb:
amptop

das mit dem grünen ring drum.

Hab beim sauber machen den eindruck gehabt das es schief ist und hab dann die gummihülle gelöst und wollte es gerade biegen, dabei hat es sich unter der platine (also von der anderen seite) von der platine gelöst und ein bißchen was von dem grünen mit abgelöst. das teil selbst ist dabei nicht kaputt gegangen denke ich.



das ist übrigens optisch das gleiche wie das direkt links daneben (nur ohne hülle)
surfer1181
Stammgast
#32 erstellt: 14. Jun 2012, 19:02

hardi* schrieb:
Deine Kanalproblematik ist jetzt erstmal unwichtig, Schau erstmal daß du deine Platine wieder hinkriegst ^^
Was ist denn gebrochen? Die Trägerplatine oder das Teil in dem Schrumpfschlauch?




Fotos wären immernoch immens hilfreich..


p.s. kann es sein daß wir grad mit immensem parallelPosting zu kämpfen haben? *g




nur die lötstelle nicht das teil

hehe stimmt wohl
Stereo33
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 14. Jun 2012, 19:03
Also diese Gummihülle ist nicht wichtig.

Wenn du jemand hast der gut löten kann, sollte es kein Problem sein.
Es muss nur so angelötet werden wie es war.
Mit kurzen leitungen als Verbindung geht auch... aber der Löter sollte das auch wissen.
surfer1181
Stammgast
#34 erstellt: 14. Jun 2012, 19:08
ist ein versuch wert, aber mein gefühl sagt mir das da noch mehr im argen liegt.

Ich halte euch auf dem laufenden

Danke erstmal
hardi*
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 14. Jun 2012, 19:12
Genau. Wenn es nur ein bißchen rausgebrochen ist wie du sagst ist das kein ding.
In den Linken kann man leicht reinschaun - das ist irgendwas massives, glaube nicht daß das hie ist. wahrscheinlich einfach hochstromig, deswegen der Schrumpfschlauch.
Such dir jemand der Löten kann - 15 Minuten Arbeit.
Und zur Kanalproblematik - der kann sich dann evnt auch gleich den Rest mal grob anschaun - Ich tippe immernoch entweder auf Kontaktproblem - Verschmutzte Schalter/relais, Kalte Lötstelle etc oder die Kondensatoren geben auf.

Bernhard
PrinzipFreude
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 14. Jun 2012, 20:50
Der Schrumpfschlauch (Gummihülle) ist sehrwohl wichtig!

Das massive das da drin ist sind 2 Transistoren, vermutlich der Differenzstufe des Verstärkers. Da diese mit steigender Temperatur ihre Arbeitspunkte verändern, sind diese thermisch miteinander verbunden um möglichst eine ähnliche Temperatur zu erreichen. Mit "hochstromig" hat das nichts zu tun. Die Spannungen liegen nur im Bereich zwischen 0,6 und der Betriebsspannung der Endstufen, ca. 40 Volt.
Sollte der Schrumpfschlauch defekt sein muss er ersetzt oder die Transistoren anderweitig sinnvoll verbunden werden, z.B. klebende Wärmeleitpaste.

Durch einfaches verbiegen sind die Transistoren sicher nicht beschädigt worden. Unter Umständen aber durch einen Betrieb mit teilweise abgerissenen Lötstellen. In diesem Fall ist von einem einfachen defekt einer der Transistoren bis hin zu einem Totalschaden der Endstufe alles möglich.

Der ursprüngliche defekt war möglicherweise nur ein verschmutztes Balance Poti, übrigens beim HK 620 durchaus gängig da nicht staubdicht gekapselt. Eine einfache reinigung mit Kontaktspräy hätte das Problem vermutlich zumindest vorübergehend behoben.
Lautsprecherrelais sind auszuschließen, da in diesem Gerät nicht vorhanden.
Ebenso der Eingangswahlschalter, die Quelle wird elektronisch umgeschaltet.

Nach den Kommentaren und Fragen des TE würde ich von einem eigenen Lötversuch unbedingt abraten. Ohne Erfahrung sind die Lötstellen eines Transistors viel zu eng beieinander, zumal erst die Leiterbahn repariert werden sollte. Sonst wird der Schaden immer größer.
Am besten in eine Werkstatt geben, sollte kein größerer Schaden entstanden sein sollte die Reparatur nicht mehr als 20 Minuten dauern.

Grüße
PrinzipFreude


[Beitrag von PrinzipFreude am 14. Jun 2012, 20:53 bearbeitet]
surfer1181
Stammgast
#37 erstellt: 15. Jun 2012, 06:54

PrinzipFreude schrieb:
Der Schrumpfschlauch (Gummihülle) ist sehrwohl wichtig!

Das massive das da drin ist sind 2 Transistoren, vermutlich der Differenzstufe des Verstärkers. Da diese mit steigender Temperatur ihre Arbeitspunkte verändern, sind diese thermisch miteinander verbunden um möglichst eine ähnliche Temperatur zu erreichen. Mit "hochstromig" hat das nichts zu tun. Die Spannungen liegen nur im Bereich zwischen 0,6 und der Betriebsspannung der Endstufen, ca. 40 Volt.
Sollte der Schrumpfschlauch defekt sein muss er ersetzt oder die Transistoren anderweitig sinnvoll verbunden werden, z.B. klebende Wärmeleitpaste.

Durch einfaches verbiegen sind die Transistoren sicher nicht beschädigt worden. Unter Umständen aber durch einen Betrieb mit teilweise abgerissenen Lötstellen. In diesem Fall ist von einem einfachen defekt einer der Transistoren bis hin zu einem Totalschaden der Endstufe alles möglich.

Der ursprüngliche defekt war möglicherweise nur ein verschmutztes Balance Poti, übrigens beim HK 620 durchaus gängig da nicht staubdicht gekapselt. Eine einfache reinigung mit Kontaktspräy hätte das Problem vermutlich zumindest vorübergehend behoben.
Lautsprecherrelais sind auszuschließen, da in diesem Gerät nicht vorhanden.
Ebenso der Eingangswahlschalter, die Quelle wird elektronisch umgeschaltet.

Nach den Kommentaren und Fragen des TE würde ich von einem eigenen Lötversuch unbedingt abraten. Ohne Erfahrung sind die Lötstellen eines Transistors viel zu eng beieinander, zumal erst die Leiterbahn repariert werden sollte. Sonst wird der Schaden immer größer.
Am besten in eine Werkstatt geben, sollte kein größerer Schaden entstanden sein sollte die Reparatur nicht mehr als 20 Minuten dauern.

Grüße
PrinzipFreude




Danke, werd definitiv in Zukunft die Finger davon lassen.
hardi*
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 15. Jun 2012, 15:43

PrinzipFreude schrieb:

..
Der Schrumpfschlauch (Gummihülle) ist sehrwohl wichtig!

Das massive das da drin ist sind 2 Transistoren, vermutlich der Differenzstufe des Verstärkers. Da diese mit steigender Temperatur ihre Arbeitspunkte verändern, sind diese thermisch miteinander verbunden um möglichst eine ähnliche Temperatur zu erreichen
..
PrinzipFreude


Wieder was gelernt, Es tauchen auch schemenhaft lang vergessene Informationen aus meiner Ausbildungszeit auf. War aber auch nicht meine Fachrichtung..
DoR-Rav3n
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 31. Dez 2012, 19:44
Hi,
auch wenn das Thema mittlerweile etwas her ist, ich nutze den HK620 seit ca. 15 Jahren, musste nach 10 Jahren mit dem selben Problem kämpfen. Die Kondensatoren waren ausgetrocknet, auf gut Glück einfach mal alle ausgetauscht, etwas Kontaktspray und alles war wieder wunderbar.

Jetzt 5 Jahre später habe ich wieder ein Rauschen auf dem rechten LS, der Regler für den R/L Kanal scheint defekt zu sein. Habe vor 2 Wochen etwas Kontaktspray reingesprüht und es ging für kurze Zeit wieder.

Ich werde mir wohl die Tage einen neuen Regler kaufen und einlöten.

Aber ansonsten super und günstiger Verstärker fürs Leben.
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