Der Classic-Rock-Stammtisch

THE GOLDEN GRASS is free-wheelin, good-time rock and roll band. They play a soulful mix of heavy-country-funk-boogie and progressive-psychedelic-freakbeat. Their music is bursting with a feel-good energy, inspiring with an earnest vibe, and classic in a modern time. Quelle: Discogs



The Golden Grass - Coming Back Again

Das Album kann man in Gänze auf Bandcamp hören.

Du suchst immer Platten mit so tollen Covern aus. Sieht klasse aus, werde mal reinhören. (Habe 'eh nichts zu tun im Moment auf der Arbeit. Zum Glück habe ich ein eigenes Büro und kann die Tür zu machen )

Neuer Versuch... Meat Loaf "Bat out of Hell" remastered on SACD. Coming in July by Analog Sparks.

Revenant1833 (Beitrag #16626) schrieb:

Neuer Versuch... Meat Loaf "Bat out of Hell" remastered on SACD. Coming in July by Analog Sparks.

Hattest Du nich mal gesagt das sich das Teil nicht weiter verschlimmbessern lässt?

Eine der schlimmsten Produktionen der rockgeschichte kann man nicht gut oder gar besser machen. Verschwendete liebesmüh.

Noch eine vorläufig letzte aus dem britischen Folk-Rock-Umfeld der 1970er: Trees - The Garden of Jane Delawney - Sony 1970/2008. Das erinnert an Fairport Convention, aber mit einem deutlichen Psychedelic Westcoast Touch à la Jefferson Airplane mit teilweise drei Leadgitarren. Leider hat die Vokalistin Celia Humphries nicht ganz die Qualitäten einer Sandy Denny, aber ansonsten hat die Band schon was. Gibt's billig

Kleine Ergänzung: die Trees haben noch eine weitere Scheibe gemacht. Etwa ein halbes Jahr nach ihrem Debut gabs noch "On the Shore", in ähnlicher Qualitätsklasse. Ich mag die Stimme sogar lieber als Sandy Danny ( oder gar Joni Mitchell, brrrhhhh ).
Aber im Vergleich zu Fairport Convention müssen sie doch zurückstecken - alleine schon wegen Richard Thompson, den ich für einen der aufregendsten Gitarristen überhaupt halte. Nicht nur bei Fairport und unter seinem eigenen Namen - viele andere Songs veredelte der Mann durch sein sehr individuelles Gitarrenspiel, z.B. auf "Time has told me" von Nick Drake's erster Scheibe, oder "Reader and Advisor" von Loudon Wainwright III.

Mit Classic Rock hat das alles natürlich gar nix mehr zu tun.

Greetings from Ohio pt. 1

The first release in the Archives of Acid is a fourteen-track collection of the best, rarest singles from Ohio's rich history of rock, spanning 1970 to 1977. It traverses grungy hard rock with Big Blue and Travis, epic rock with Myth Band and proto-punk with Erving Forbush and Dry Ice.

Quelle: Bandcamp

Mr._Lovegrove (Beitrag #16628) schrieb:

Eine der schlimmsten Produktionen der rockgeschichte kann man nicht gut oder gar besser machen. Verschwendete liebesmüh.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Ganz gräßlich, dieses "werk". Hatte mir die LP seinerzeit aufgrund einer Plattenkritik im "Musik-Expres" sofort nach Erscheinen gekauft und habe es bitter bereut. Neeeee, diese Gekreische mit Orchester ist, jedenfalls für meine Ohren, unerträglich. Bis zum heutigen Tage.

Ozone (Beitrag #16627) schrieb:

Revenant1833 (Beitrag #16626) schrieb: Neuer Versuch... Meat Loaf "Bat out of Hell" remastered on SACD. Coming in July by Analog Sparks. Hattest Du nich mal gesagt das sich das Teil nicht weiter verschlimmbessern lässt?

Einen Remix wird es NIE geben... von daher wird es ein schnödes Remaster bleiben.

http://analogspark.c...?variant=21660392199

Möglicherweise habe ich die "Bat out of hell" aufgrund der gleichen Plattenkritik gekauft - ich war damals auch ME-Leser.
Zeitlich fiel das zusammen mit dem Erwerb meiner ersten "richtigen" Stereoanlage - und da kam dann schon Begeisterung auf, ob des Rundgren'schen Breitwandsounds - sowas hatte ich ja vorher, auf der ollen Brüllkiste, noch nie gehört. (die erste "Boston" war auch so ein Fall.) Insofern ist das Ding für mich schon ein Rock-Klassiker - auch wenn ich heute nur noch gaaaaaanz selten Lust auf Meat Loaf habe, und wenn, dann nur in homöopathischen Dosen - mal ein, zwei Stücke, dann langt's mir. Auch, weil's mit heutigen Ohren gehört, doch arg nervend klingt.
In meinem CD-Regal findet sich eine Sony Millenium Edition, mit der Angabe "*remixed by Jimmy Iovine" und " **remixed by John Jansen", wobei leider nirgends ersichtlich ist, worauf sich diese Sternchen beziehen sollen........
DIE Entdeckung der Platte war damals für mich übrigens Ellen Foley - was 'ne Power-Stimme !

Richtig schlimm wurde es doch erst mit Bat of Hell #2

Käbbdn (Beitrag #16634) schrieb:

Möglicherweise habe ich die "Bat out of hell" aufgrund der gleichen Plattenkritik gekauft - ich war damals auch ME-Leser. ... ersten "richtigen" Stereoanlage ...

Nicht nur in der ME wurde das Album positiv besprochen, das kam rundum gut weg...
Gehört habe ich es grösstenteils von Cassette in einer Ente. - Da hat die Soundqualität (der Quelle) wirklich keine Rolle gespielt...
Apropos Meat Loaf: Zumindest "Paradise by the Dashboard Light" sollte man Live sehen, wie zum Beispiel hier, ab ca. 5:30... das ist - wenn man so will - wie ein Jungbrunnen...

Gruß
Jugel

Käbbdn (Beitrag #16634) schrieb:

DIE Entdeckung der Platte war damals für mich übrigens Ellen Foley - was 'ne Power-Stimme !

Stop right there!



I gotta know right now!

Before we go any further!
Do you love me?
Will you love me forever?
Do you need me?
Will you never leave me?
Will you make me so happy for the rest of my life?
Will you take me away and will you make me your wife?
Do you love me!?
Will you love me forever!?
Do you need me!?
Will you never leave me!?
Will you make me happy for the rest of my life!?
Will you take me away and will you make me your wife!?
I gotta know right now
Before we go any further
Do you love me!?
Will you love me forever!?
Do you love me!?
Will you love me forever!?

Da hast du aber sowas von recht, das rockt auch heute noch wie Hölle und bringt mir die Gänsehaut!

Dann geb ich auch noch meinen Senf dazu: Ich habe das Album auch schon seit Erscheinen und fand es seitdem immer vergnüglich, vor allem wenn man es als das nimmt, was es ist: Symphonischer, bombastischer Pop-Rock. Ein Stück wie "Paradise by the Dashboard Light" mit seiner Dramaturgie würde ich sogar genial nennen. Und so schlecht wie Ralf kann ich Meat Loafs Stimme wirklich nicht finden, der hat mW sogar ein klassisch geschultes Organ. Da gibt es ganz andere Krakeeler ! Arrangements und Musiker sind erstklassig, also auch da fällt mir vieles ein, was schlechter ist. Und der Mehrkanal-Mix auf SACD entzerrt sogar die Klangpampe etwas, auch wenn teilweise Stimmen dafür neu aufgenommen werden mussten (ein Teil der Original-Multi-Track-Tapes kam bei einem Feuer ums Leben ... ).

Wo ich Euch recht gebe, ist die Tatsache, dass nach diesem Erstling alles andere von Meat Loaf in die Tonne kann.

Wo ist eigentlich Kumbbl abgeblieben, der mag die Platte auch ...

Bat out of Hell ist allenfalls Durchschnitt IMO

Die besten Songs: der Titelsong, Paradise... (leider zu lang) und All Revved Up With No Place To Go. Die restlichen Songs durchschnittlich bis unterirdisch. Die drei genannten Songs wären eine tolle EP geworden!

A Problematic Record.... das eine der Worte von Kevin Gray zum SACD-Mastering des Original Mix.

mal wieder Zuwachs bei meinen Live-Alben:

BMG hat letztes Jahr die Rechte an ELP erstanden. Der Backkatalog wurde teilweise NEU remastert. Die Remixes von ELP, Tarkus, Trilogy und BSS übernommen. Den Anfang machen eine 3 CD Anthology, Pictures at an Exhibition, ELP und Tarkus. Vö: Ende Juli.

Pictures At An Exhibition (1971)

CD1:
Original album 2016 Remaster
01 – Promenade (Pt. 1)
02 – The Gnome
03 – Promenade (Pt. 2)
04 – The Sage
05 – The Old Castle
06 – Blues Variation
07 – Promenade (Pt. 3)
08 – The Hut Of Baba Yaga (Pt. 1)
09 – The Curse Of Baba Yaga
10 – The Hut Of Baba Yaga (Pt. 2)
11 – The Great Gates Of Kiev
12 – Nut Rocker
Bonus track
Live at the Mar Y Sol Festival, Puerto Rico, December 4, 1972
13 – Pictures At An Exhibition (Medley):
i. Promenade
ii. The Hut Of Baba Yaga
iii. The Curse Of Baba Yaga
iv. The Hut Of Baba Yaga
v. The Great Gates Of Kiev

CD2:
Live At The Lyceum Theatre, London, Dec 9, 1970
01 – Promenade (Pt. 1)
02 – The Gnome
03 – Promenade (Pt. 2)
04 – The Sage
05 – The Old Castle
06 – Blues Variation
07 – Promenade (Pt. 3)
08 – The Hut Of Baba Yaga (Pt. 1)
09 – The Curse Of Baba Yaga
10 – The Hut Of Baba Yaga (Pt. 2)
11 – The Great Gates Of Kiev
12 – The Barbarian
13 – Knife Edge
14 – Rondo
15 – Nut Rocker

arnaoutchot (Beitrag #16638) schrieb:

Dann geb ich auch noch meinen Senf dazu: Ich habe das Album auch schon seit Erscheinen und fand es seitdem immer vergnüglich, vor allem wenn man es als das nimmt, was es ist: Symphonischer, bombastischer Pop-Rock. Ein Stück wie "Paradise by the Dashboard Light" mit seiner Dramaturgie würde ich sogar genial nennen. Und so schlecht wie Ralf kann ich Meat Loafs Stimme wirklich nicht finden, der hat mW sogar ein klassisch geschultes Organ. Da gibt es ganz andere Krakeeler ! Arrangements und Musiker sind erstklassig, also auch da fällt mir vieles ein, was schlechter ist. Und der Mehrkanal-Mix auf SACD entzerrt sogar die Klangpampe etwas, auch wenn teilweise Stimmen dafür neu aufgenommen werden mussten (ein Teil der Original-Multi-Track-Tapes kam bei einem Feuer ums Leben ... ). Wo ich Euch recht gebe, ist die Tatsache, dass nach diesem Erstling alles andere von Meat Loaf in die Tonne kann. Wo ist eigentlich Kumbbl abgeblieben, der mag die Platte auch ... :prost

da isser - der war in griechenland urlauben

nun ja, mein Senf dazu is hier eigentlich eh bekannt:

Bat out of Hell
You Took the Words Right out of My Mouth (Hot Summer Night)
Paradise by the Dashboard Light

halte ich für hervorragende Rocksongs, auch heute noch, Todd Rundgreen zieht eine ziemlich geile Gitarre, Ellen Foley ist als Sidekick am Micro der Hammer (leider hat sie sonst nix gscheites fabriziert), Meat Load kann sehr wohl richtig gut singen, der Klang ist absolut grottig und wird das immer bleiben (wobei von Song zu Song unterschiedlich - Paradise klingt zum Beispiel deutlich besser als Bat out of hell - bei letzterem geht irgendwann in der Wall of sound alles unter), somit tendiere ich in summe zu Michaels Meinung zu diesem Werk...

leider sind auch ein paar Gurken drauf (vor allem das schier unsägliche Heaven... und das auch nicht viel bessere Two out...), drum ist das Album IMHO keine Großtat, aber es enthält zumindest ein paar Großtaten... speziell obere drei Songs höre ich heute hin und wieder noch gerne - vor allem im Auto mit einer gescheiten Surround-Analge, die einem die Ohren wegbläst...

ach so, und wie von mir üblich: am besten klingt die alte Originale Cleveland LP, wobei der Terminus "am besten" mit Vorsicht zu genießen ist - bei CD die Sony mastersound - wobei das - ähnlich wie bei Born to run - alles wohl nur marginale Unterschiede sind und es letztendlich völlig wumpe ist, welche Ausgabe man unter den Laser/Abtastdiamant/Festplattenlesekopf schiebt - hinten kommt mehr oder weniger immer der gleiche Klangschrott raus...

Kumbbl (Beitrag #16642) schrieb:

...Ellen Foley ist als Sidekick am Micro der Hammer (leider hat sie sonst nix gscheites fabriziert)...

Da widerspreche ich mal. Ihr Debüt Night Out ist in der Summe eine Klasse besser als Bat out of Hell.

Der Song What's A Matter Baby besser als jeder Song auf Bat out of Hell IMO

...und das Rolling Stones Cover "Stupid Girl" lässt das Original so was von alt aussehen. Im Gegensatz zu BOOH auch anständig produziert ohne im Klangbrei unterzugehen.

da widerspreche ich gerne dem Widerspruch - den Tipp hatte ich von dir schon vor längerem mal - habs mir damals angehört und hat mich nicht angefixed... besser als auf Paradise war die gute Ellen IMO nie... aber egal, let us agree we disagree

Welcome back, Klaus ! Urlaub in Griechenland, manche haben halt ein Leben !!!

Blaettere mal ein paar Posts zurueck, fuer Dich als alten Fairport und Sandy Denny Fan koennten ein paar Sachen dabeisein ...

Zugegebenermaßen war ihr DuettDuett mit Ian Hunter eine schwache Nummer.

Should I Stay Or Should I Go von den Clash... ein Song über die damalige Beziehung zwischen Mick Jones u. Ellen Foley.

Aktuell lausche ich den Klängen der Tyla Gang (70er Classic Rock), konnte zu der Combo im Thread noch keinen Eintrag entdecken. Die Band, bestehend aus Sean Tyla, Brian Turrington, Ken Whaley, Michael Desmarais, veröffentlichten 1977 das erste Album Yachtless auf dem Beserkley Label.



Anspieler gibt es auf der Tube.

Wenn ein Mädel eine Konzertkritik schreiben darf, kommt so ein Schleim heraus!

Nochmal eine Vorstellung die es m.E. wert ist genannt zu werden. Psychedelic Rock bei dem sich eine gewisse Nähe zu den Klassikern nicht abstreiten lässt. Selbst längere Stücke kann die Formation absolvieren ohne unbedingt langweilig damit zu wirken. Es handelt sich um die israelische Gruppe Tree, bestehend aus Nave Koren (Drums), Dor Koren (Bass & Vocals), Ben Golan (Guitar & Vocals) und Yair Vermut (Organs & Vocals). Das Erstlingswerk könnte gut und gern statt in 2011 bereits 40 Jahre zuvor aufgenommen worden sein. Well done IMO!



Tree - s/t

PS: Das zweite Album fällt dagegen beim ersten Hören etwas ab, verdient trotzdem jedoch eine zweite Runde.

Revenant1833 (Beitrag #16648) schrieb:

Wenn ein Mädel eine Konzertkritik schreiben darf, kommt so ein Schleim heraus!

na, sind wir ein kleiner Chauvi heute, hmm?

ich habe ürbigens vor einer (oder zwei) Woche in einer anderen renommierten deutschen tageszeitung auch eine Kritik eines AC/DC-Konzertes der aktuellen Tour mit Axl Rose gelesen (ich glaube Konzert war in Portugal bei strömenden Regen), diesmal von einem männlichen Journalisten, und weißt du was: auch diese Kritik war äußerste positiv.... scheint also nicht zwingend geschlechtsspezifisch zu sein - möglicherweise gefällts den leuten einfach oder - noch ne andere Möglichkeit: vielleicht waren die Konzerte ja WIRKLICH gut - keine Ahnung, ich war nicht dabei - du aber auch nicht, da bin ich mir ziemlich sicher....

Kumbbl (Beitrag #16650) schrieb:

....ich glaube Konzert war in Portugal bei strömenden Regen....

https://www.youtube.com/watch?v=ZpHkA5b4eQM

https://www.youtube.com/watch?v=1K-izalmbo4

EDIT: ein Sänger am Stuhl "gefesselt"... ein über 60 Jahre alter Gitarrist in Schuluniform. All das ist nur noch peinlich, oder würde Ian Anderson immer noch in Spandexhose auf der Bühne rumturnen? AC/DC covern sich selbst, nur sind sie mittlerweile eine langweilige Nummer. Aber da sind sie nicht alleine... Deep Purple, Queen, Rolling Stones, Van Halen lassen grüßen!

Da der Revenant im vorherigen Post auch meine Lieblingsband erwähnte:

Das Konzert am Freitagabend im Rheinenergiestadion in Köln war einfach MEGA!

Trotz der widrigen Umstände (es regnete waehrend des ganzen Konzert) und des bescheidenen Tons (das Kölner Stadion bietet dafuer einfach nicht die optimalen Voraussetzungen) wurden die 25000 Queen-Fans mit einer grandiosen Lightshow (wie eigentlich bei jedem Queen-Konzert) und einer vorzüglichen Setlist 2,5 Stunden großartig unterhalten.

Die alten Recken, Brian May und Roger Taylor rocken es immer noch und auch Adam Lambert fügt sich immer besser ins Konzept. Gerade im Vergleich zu Paul Rodgers (ich sah das Konzert 2005 an gleicher Stätte) ist seine Stimme viel flexibler und auch Queenmusik-konformer (kann praktisch alles singen!).

AL geht IMO sehr respektvoll mit Freddies musikalischen Erbe um, besitzt einen ähnlichen Humor und ist ebenso eine sogen. "Rampensau"!

ABER: Freddie war einmalig und ist und bleibt unersetzlich!

Zu Axel Rose: Ich persönlich finde auch seine Stimme passend zur Musik von ACDC und mittlerweile kann er sich mit seinem Gipsbein zumindestens humpelnd im Takt der Musik bewegen (s. Hamburger Konzert).

Ozone (Beitrag #16647) schrieb:

Aktuell lausche ich den Klängen der Tyla Gang (70er Classic Rock).

Die habe ich mir Ende der 70er auch auf Grund der ME-Platten-Besprechung gekauft, habe der Scheibe allerdings wenig abgewinnen können. Die hat bei mir nie gezündet. Geendet ist Sie dann auf dem Flohmarkt und bis heute habe ich nicht des Gefühl, die mal wieder hören zu müssen.

Jason_King (Beitrag #16653) schrieb:

Die habe ich mir Ende der 70er auch auf Grund der ME-Platten-Besprechung gekauft, habe der Scheibe allerdings wenig abgewinnen können. Die hat bei mir nie gezündet. Geendet ist Sie dann auf dem Flohmarkt und bis heute habe ich nicht des Gefühl, die mal wieder hören zu müssen.

Ich hab sie mir gestern angehört. Sicher nicht der große Wurf gewesen, hat mich zwischendrin kurz an die ersten Montrose Alben erinnert. Wie geschrieben, der Vollständigkeit halber erwähnt.

Was meinst Du zu Tree?

Kenne ich noch nicht, werde da aber mal ein Ohr riskieren. Du weißt ja, daß ich neuen Sachen immer ein wenig skeptisch gegenüber stehe. Aber hören kann nicht schaden. Ich werd's machen.

Die Tyla Gang wird seltsamerweise (auch von wiki) dem Pubrock zugeordnet - ich dachte immer, das wäre eine ur-britische Angelegenheit.
Musikalisch passt's schon, ich mag das Genre sehr gerne. Diese Bands findet man in der wiki unter Pubrock:
Dr. Feelgood
Shakin’ Stevens
Eddie & the Hot Rods
Ian Dury & the Blockheads
Kilburn & The High Roads
Joe Strummer und The 101’ers
Kursaal Flyers
Brinsley Schwarz
Ace
Ducks Deluxe
The Inmates
Nick Lowe
Eggs over Easy
Chilli Willi and the Red Hot Peppers
The Count Bishops
Nine Below Zero
Sean Tyla / Tyla Gang
Lew Lewis Reformer
Wilko Johnson
Mickey Jupp
Max Merritt & The Meteors
Starry Eyed And Laughing

Ich finde ausserdem die Nennung von Shakin' Stevens fragwürdig, ich würde Dave Edmunds eher da reinnehmen.
Und ich vermisse die Plummet Airlines in dieser Liste.

Außer der Brinsley Schwarz kenne ich nicht viel aus deiner Liste. Von Brinsley habe ich aber ein paar Alben, daher macht die Liste mit Pubrock Kapellen Sinn sich den anderen Kandidaten zu widmen. Wird sicher interessant.

Jau - da gibt's einiges zu entdecken.....Damals stand ich sehr auf Pubrock.
Die Klassik-Rocker bauten ab, oder wurden über-pretentiös - und mit dem aufkommenden Punk konnte ich nie was anfangen.
Überlebt haben in meiner Sammlung Brinsley Schwarz, Dr. Feelgood, Mickey Jupp, Ducks Deluxe, die ersten beiden von Nick Lowe, ein paar alte Elvis Costello (der fehlt übrigens auch, in der wiki-Liste), und eine von den Kursaal Flyers........

Käbbdn (Beitrag #16658) schrieb:

Jau - da gibt's einiges zu entdecken.....Damals stand ich sehr auf Pubrock. Die Klassik-Rocker bauten ab, oder wurden über-pretentiös - und mit dem aufkommenden Punk konnte ich nie was anfangen. Überlebt haben in meiner Sammlung Brinsley Schwarz, Dr. Feelgood, Mickey Jupp, Ducks Deluxe, die ersten beiden von Nick Lowe, ein paar alte Elvis Costello (der fehlt übrigens auch, in der wiki-Liste), und eine von den Kursaal Flyers........

Welche von denen kommt denn Dr. Feelgood am nächsten?

Ozone (Beitrag #16657) schrieb:

Außer der Brinsley Schwarz kenne ich nicht viel aus deiner Liste. Von Brinsley habe ich aber ein paar Alben, daher macht die Liste mit Pubrock Kapellen Sinn sich den anderen Kandidaten zu widmen. Wird sicher interessant. :)

5 von 6 Alben gibt's fuer schlappe 17 Euro in dieser Zusammenstellung. Da kann man nicht viel falsch machen!

Käbbdn (Beitrag #16656) schrieb:

Die Tyla Gang wird seltsamerweise (auch von wiki) dem Pubrock zugeordnet - ich dachte immer, das wäre eine ur-britische Angelegenheit. Musikalisch passt's schon, ich mag das Genre sehr gerne. Diese Bands findet man in der wiki unter Pubrock:

Davon ist, glaube ich, viel auf Berserk und Stiff erschienen. War alles irgendwie nicht so meine Welt. Ende der 70er begann die Musikwelt wieder, sich zu vereinfachen. Ein Trend, den ich seinerzeit und auch heute noch, recht bedaure.

Vereinfachung von mir aus gerne ( Blues, R&B, Hardrock, Pubrock.......) - der böse Bruder von vereinfacht ist dann halt auch nah, und dann wirds schnell langweilig ( Dumpf-Rock, Philly, Disco, Punk.......)
Komplex kanns ruhig auch sein, da hat man auch beim 20.Mal hören noch was zu entdecken (Prog!) - allerdings gibt's auch da einen bösen Bruder, und der heisst Sinnentleertes Gedaddel. (dazu gehört für mich bespielsweise ELP, nach Brain Salad Surgery, oder Yes nach Relayer)

Welche von denen kommt denn Dr. Feelgood am nächsten?

Da würde ich dir die Inmates empfehlen, Nine below Zero, und natürlich Solo-Scheiben von "Dr." Wilko Johnson.

Hat sich gut gehalten für ihr Alter (95)

Revenant1833 (Beitrag #16663) schrieb:

Hat sich gut gehalten für ihr Alter (95)

Supertramp reloaded. Sehr schöner Fund.

Stimmt

Käbbdn (Beitrag #16662) schrieb:

Vereinfachung von mir aus gerne ( Blues, R&B, Hardrock, Pubrock.......) - der böse Bruder von vereinfacht ist dann halt auch nah, und dann wirds schnell langweilig ( Dumpf-Rock, Philly, Disco, Punk.......) Komplex kanns ruhig auch sein, da hat man auch beim 20.Mal hören noch was zu entdecken (Prog!) - allerdings gibt's auch da einen bösen Bruder, und der heisst Sinnentleertes Gedaddel. (dazu gehört für mich bespielsweise ELP, nach Brain Salad Surgery, oder Yes nach Relayer) Welche von denen kommt denn Dr. Feelgood am nächsten? Da würde ich dir die Inmates empfehlen, Nine below Zero, und natürlich Solo-Scheiben von "Dr." Wilko Johnson.

Nine Belo Zero kenn' ich.

Diese Live ist der Hammer.



Die Inmates kenne ich gar nicht und auch die Solo-Scheiben von "Dr." Wilko Johnson sind mir nicht bekannt.

Ich werde sicher beides antesten.

Käbbdn (Beitrag #16658) schrieb:

...Die Klassik-Rocker bauten ab, oder wurden über-pretentiös - und mit dem aufkommenden Punk konnte ich nie was anfangen....

und

Vereinfachung von mir aus gerne ( Blues, R&B, Hardrock, Pubrock.......) - der böse Bruder von vereinfacht ist dann halt auch nah, und dann wirds schnell langweilig ( Dumpf-Rock, Philly, Disco, Punk.......) Komplex kanns ruhig auch sein, da hat man auch beim 20.Mal hören noch was zu entdecken (Prog!) - allerdings gibt's auch da einen bösen Bruder, und der heisst Sinnentleertes Gedaddel. (dazu gehört für mich bespielsweise ELP, nach Brain Salad Surgery, oder Yes nach Relayer)

Alles richtig
Aber der "Pubrock" (wieder eine dieser Schubladen, die ) hat's mE auch nicht gebracht. Da mussten Dire Straits kommen, um den Classic Rock wieder nach vorne zu bringen.

Gruß
Jugel

Ich habe mich nun im fortgeschrittenen Alter auch entschieden, mal die Dire Straits zu testen. Finde ich garnicht mal so übel. Vieles kann man sehr gut anhören.

Jason_King (Beitrag #16668) schrieb:

Ich habe mich nun im fortgeschrittenen Alter auch entschieden, mal die Dire Straits zu testen. Finde ich garnicht mal so übel. Vieles kann man sehr gut anhören.

Ralf, ehrlich, jetzt erst?? ich bin entsetzt...

aber lieber spät als nie

Jason_King (Beitrag #16668) schrieb:

Ich habe mich nun im fortgeschrittenen Alter auch entschieden, mal die Dire Straits zu testen. Finde ich garnicht mal so übel. Vieles kann man sehr gut anhören.

Die Dire Straits kann man eigentlich auf zwei Alben reduzieren.... das hervorragende Debüt und Brothers in Arms. Das erste Album ist zeitlose Rockmusik, während Brothers in Arms MTV-polierter Mainstream ist. Hörenswert sind noch Communique und Love Over Gold.

Mein Ranking
Dire Straits 10
Communique 8,5
Making Movies 7
Love Over Gold 9
Alchemy (Live) 6
Brothers In Arms 6,5
On Every Street 5

Na, endlich mal wieder Dire Straits, ich hatte schon was vermisst !

Für neue Leser und Stammtischbrüder hier nochmals ein Verweis auf Kumbbls beispielhaftes Standardwerk über den Klang nahezu aller jemals in die Welt gesetzten Dire-Straits-Tonträger ... http://www.hifi-foru...um_id=217&thread=245

DS wären auch mal ein Kandidat für Deluxe Editions, Box Set o.ä.

Ehemals veröffentliche B-Sides die es tlw nie auf CD gab oder gar Demos könnten da ganz nette Ergänzungen sein...