Verzerrte Wiedergabe - besser in KH oder in KHV investieren?

Seit ein paar Wochen versuche ich mal wieder die Wiedergabe-Qualität meines Kopfhörers in einen annehmbaren Bereich zu bringen. Wenn ich Musik höre dann ist das immer über KH, zuhause am Schreibtisch, allein und als Quelle dient stets ein Laptop. Ich höre viele Live-Aufnahmen (von Youtube) wie das hier und auch gern laut.

Zu diesem Zweck habe habe ich mir vor 11 Jahren einen Sennheiser HD518 gekauft. Da mir der zu leise war folgte später noch ein Olympus FiiO E10. Dieser reichte allerdings immer noch nicht aus so, daß ich lange Zeit einfach den Ausgangspegel über den Laptop (Audiomixer in Xubuntu) erhöht habe was deutlich hörbar verzerrt hat. Zwischenzeitlich habe ich noch ein DAC+KHV Tascam US-122L getestet der zwar sauber klang aber auch nicht den Lautstärkepegel brachte den ich haben wollte.

Nun ging vor 2 Wochen der Sennheiser auf dem linken Kanal defekt und da die Ohrpolster auch schon immer Eimer waren habe ich ihn entsorgt. Als Ersatz habe ich einen neuwertigen Beyerdynamic DT990 Pro Limited Edition und einen gebrauchten AKG K701 gekauft. Klanglich gefällt mir der DT990 aufgrund der ausgeprägteren Bässe besser. Dazu wollte ich erst noch ein DAC+KHV kaufen habe dann aber auf Empfehlung eines Bekannten den Kopfhörerausgang eines Vollverstärkers Denon PMA-700AE genutzt der hier noch rumstand, angesteuert über den Kopfhörerausgang vom Laptop. Der Denon bringt den benötigten Pegel.

Bei dem zuletzt genutzten Setup Laptop-Klinkenbuchse (Pegel 100%) -> Denon PMA-700AE -> DT990 hatte ich den Eindruck, daß einerseits ein starkes Grundrauschen vorhanden ist (der obige Titel 1m20s) und auch die Bässe zwar deutlich aber auch unsauber/verzerrt wiedergegeben werden. Ich habe leider keine Möglichkeit andere Systeme probezuhören. Liegt das hier an der Aufnahme oder lässt sich das mit einem DAC+KHV spürbar verbessern?

Zu allem Unglück ist jetzt nach nur 1 Woche Nutzung auch die linke Seite des DT990 ausgestiegen. Zwei Tage lang konnte ich noch für 10-15 min hören bevor das Signal weg war und heute ging links gar nichts mehr. Die Messung direkt an der Schwingspule ergab dass die durch ist, die feinen Drähte sind aber nicht an den Lötstellen gerissen wie man unterm Mikroskop sieht. Ich habe mitbekommen, daß ich das System für 48,70 Euro bei Beyerdynamic nachkaufen kann. Das soll ja wohl öfters mal vorkommen bei den Beyerdynamics wie ich gelesen habe. Sollte ich die Gelegenheit vielleicht nutzen um auf etwas Robusteres zu wechseln? Was würdet ihr machen um die geschilderten Probleme zu beseitigen wenn bis 600 Euro zur Verfügung stehen?