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Fischer Amps FA-3E - Inear aus deutscher Schmiede

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Autor
Beitrag
Leipziger
Stammgast
#151 erstellt: 17. Okt 2012, 15:04

outstanding-ear schrieb:
Zudem sind die mitgelieferten Silikonaufsätze ätzend labberig und das Metallrohr ist zu weit vorne


Passende Alternativaufsätze sind m. E. die RP-PD3M oder -L von Panasonic. Festeres Material als die Originale und das Röhrchen steht auch nicht so weit vor. L liegt in der Größe zwischen M und L der Originale, die M dementsprechend zwischen S und M der Originale.
sofastreamer
Inventar
#152 erstellt: 17. Okt 2012, 15:28
waas? der hat noch weniger tiefbass als der se535?? dann hoffe ich mal lieber auf den neuen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 17. Okt 2012, 15:30

sofastreamer schrieb:
waas? der hat noch weniger tiefbass als der se535??

Hat er IMHO nicht. Kommt aber wahrscheinlich auf den Sitz drauf an. Bei mir hat er (minimal) mehr Tiefbass als mein SE535.

Viele Grüße,
Markus
LambOfGod
Inventar
#154 erstellt: 17. Okt 2012, 16:34

Ein wenig Kritik muss auch noch sein:
Die Mikrofonieeffekte bei normaler Anwendung sind miserabel präsent. Aber das ist ja bei vielen IEs so. Zudem sind die mitgelieferten Silikonaufsätze ätzend labberig und das Metallrohr ist zu weit vorne. Also ich habe das Angst, das es da zu Verletzungen kommt. Die doofen Foamis sind die gleichen, die sich nach relativ kurzer Zeit wahrscheinlich auflösen oder porös werden. Hier bleibt Shure der König. Keiner kommt da heran. Die kann man sogar waschen!



Beachte meinen Tipp oben mit dem Nokia Headset. DAs Headset kann man sogar für einen 10er bei Amazon kaufen. Immernoch günstiger als die Schaumaufsätze im Nachkauf.
outstanding-ear
Gesperrt
#155 erstellt: 17. Okt 2012, 16:40
Ich denke auch, dass es am Sitz liegt. Ich kann ja auch nur eine Parallele zum PS200/SE535 ziehen, denn die beiden waren sich im Bass ähnlicher als FA3 und PS200, vom Pegel her oder zumindest vom empfundenen Pegel her. Daher ist Suggestion natürlich nicht auszuschließen. Aber für MEINEN Geschmack dürfte der FA3 keinesfalls weniger Druck im Tiefbass haben.
LambOfGod
Inventar
#156 erstellt: 17. Okt 2012, 16:44
Muss leider auch meine Foamies (original) momentan benutzen da ich einen der Silikonaufsätze verlegt habe. Muss mal Ersatz besorgen. Aber mit Siliconaufsätzen ist (bei mir) deutlich mehr Spass im Bass...
outstanding-ear
Gesperrt
#157 erstellt: 17. Okt 2012, 17:39
So, kleine Korrektur. Es lag nicht am Sitz, sondern an den Foamis! Die waren wohl schon zu weich geworden und haben offenbar zuviel Druck kompensiert. Ich habe frische Foamis aufgezogen und nun kann ich mich mit der Annahme anfreunden, das der FA3 mindestens soviel Tiefbassdruck wie der SE535 hat. Jetzt macht Filmmusik auch mehr Spaß als heute Mittag. Echt bescheurt dieser doofe Posten an laufenden Betriebskosten. Fairerweise müsste man das ja noch über die Zeit der Nutzung aufschlagen. Kosten immerhin 20€/Pack mit 3Paar.

@Lambofgod
Was meinst Du mit Headset Nokia? Ein Headset kaufen, um Silikonstecker zu bekommen?
LambOfGod
Inventar
#158 erstellt: 17. Okt 2012, 18:23
http://www.amazon.de...id=1350497804&sr=8-2

Dieses Nokia Headset, bzw. die Siliconpassstücke davon (Größe M) Sitzen mir perfekt. Passen auch auf den Hörer. Rutschen nur etwas leicht ab, wenn man nicht aufpasst (Taschenfest, aber wenn die irgendwo festhaken, dann sindse ab). Deutlich besserer Tragekomfort als die Siliconteile die mitgeliefert werden oder die Comply Foams (von der Haltbarkeit mal ganz zu schweigen).

Neue Siliconpassstücke (Tannenbäume o.ä.) oder Comply Foams sind ja nicht gerade billig (im Gegenteil), da würde ich jetzt eher wieder zu den Nokia-Teilen greifen... leider kann man es nur mit dem Headset kaufen.


Ist aber Glücksache, da dann das Originalheadset zu erwischen, scheinbar werden die wohl auch gefälscht dort angeboten. Würde daher schon auf Versand durch Amazon nehmen. Über den niedrigen Preis würde ich mich nicht wundern. Alte Handyzubehör-Sachen werden ja geradezu nur verschleudert...


Wenn du also auch die Schnauze voll hast, alle 2 Wochen die Foamies zu wechseln, versuchs mal mit den Nokia Aufsätzen.

Mir sitzen nur die großen Foamies richtig gut, und die L-Siliconaufsätze vom FA3E sind zu breit und zu kurz... zudem kriege ich meine FA3E so etwas mehr ins Ohr dann siehts auch besser aus... und v.a. schneller, da der Silicon sehr elastisch ist.


[Beitrag von LambOfGod am 17. Okt 2012, 18:32 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#159 erstellt: 17. Okt 2012, 20:20
Da wollte ich doch gerade 2 Headsets bestellen, da dachte ich mir, ich probiere die CM Biflanges aus, die ich noch übrig habe. Die mit der fetten Öffnung vorne. Hat sich erledigt. Ich brauche nichts anderes mehr. Die Dinger sind bequem und lassen die Höhen nicht mehr abfallen. Er klingt nun noch druckvoller im Bass und ich bin vollkommen zufrieden.

PS. Habe meine Eindrücke zum FA3 ein wenig überarbeitet und die neuen Erkenntnisse einfließen lassen. Mit den Biflanges klingt er am spaßigsten, mit den Foamis neutraler, aber nicht weniger gut. Ich bin echt begeistert. Vor allem weiß ich jetzt, dass ich mir keinen UE900 kaufen muss.

Daher Danke an Bad_Robot für seine schier unermüdliche Suche nach den In Ears dieses Planeten und die sach-, wie fach- und praxistauglichen Bewertungen dieser.
LambOfGod
Inventar
#160 erstellt: 17. Okt 2012, 20:25
Also ich muss auch sagen, das mir der Klang mit Siliconaufsätzen besser gefällt. Muss mir auch nochmal BiFlanges oder Triflanges besorgen... Das Tragegefühl von abgenutzten Foamies ist auch leider grauenhaft... als ob man immer n feuchten Finger im Ohr hat... habe mir jetzt mal 2 Ersatzheadsets bestellt und werde wohl das nächste Paar Ohrpassstücke dann irgendwie fixieren (mal gucken ob ich etwas Angelschnur oder so hinter die Lamellen schnüren kann)...
manolo_TT
Inventar
#161 erstellt: 18. Okt 2012, 07:51
ich finde es immer wieder erstaunlich wieviel die foamies oder silikonaufsätze klanglich ausmachen
outstanding-ear
Gesperrt
#162 erstellt: 18. Okt 2012, 10:06
Darauf kannst' einen lassen. Seit ich den FA3 die CM's übergezogen habe, fehlt mir jeglicher Ansatz für Kritik am Klangbild. Egal welche Mucke ich auflege. Auch höhenbetones Material verpackt der so, als wüsste er, wie ich es haben will. EQ? Wozu?

Und weil ich ja gerne experimentiere, dachte ich mir, wenn die Dinger auf den FA3 passen, kann ich sie auch dem TF10 verpassen. Und tatsächlich! Jetzt weiß ich erst, wie die Teile wirklich klingen können! Wahrscheinlich hatte ich nie eine perfekte Abdichtung oder meine Hörkanäle sind zu lang oder verbogen, denn ich muss IEs immer von unten nach schräg oben einführen. Das macht die Nutzung der Shures so schwierig, die ich praktisch einschrauben muss, das die Kabelanschlüsse fast in der Nase sitzen.

Der TFA hat mehr Tiefbass, ganz klar zu hören, klingt echt subwooferartig und auch der Bereich für Männerstimmen und Chor ist für mich perfekt. Die Höhen haben das richtige Maß, wobei festzuhalten bleibt, dass der FA3 mit den CM absolut dagegen halten kann. Der TF10 hat etwas mehr untere Höhen, was ihn minimal frischer klingen lässt, der FA3 klingt "feiner" und, wie ich finde, noch aufgelöster dort. Ich kann aber keinen von beiden zum Sieger oder sowas erklären. Beide spielen für mich auf höchstem Niveau (bis 500€).

Werde mir jetzt erstmal ein paar Tüten von den Flanges bestellen und dann hat die liebe Seele für immer Ruhe. Der Wirkungsgrad ist übrigens enorm beim FA3. Da kommt meiner Meinung nur noch der Philips SHE9850 heran, der jedes Grundrauschen entlarvt. So kann man Lautstärkebegrenzungen natürlich auch umgehen.
pusc
Ist häufiger hier
#163 erstellt: 18. Okt 2012, 10:38
Welche CM Biflanges passen auf die TF10? Ich dachte, die sind alle zu eng.

Uwe
LambOfGod
Inventar
#164 erstellt: 18. Okt 2012, 11:07
Bei Amazon gibts auch BiFlanges für InEArs von der Marke "XCessor"... mal gucken ob ich die mal teste!
outstanding-ear
Gesperrt
#165 erstellt: 18. Okt 2012, 11:46
Die Biflanges von Compact Monitor (CM). Bekommt man unter anderem bei unserem "Peacounter" oder auch bei Mp4audio. Kosten um die 13€ für 3 Paar. Die sind extrem weich und dehnbar (und entsprechend haltbar), sind etwas "klebriger" und halten daher perfekt und passen ganz hervorragend. Natürlich muss man a bissl dehnen, damit es passt, aber wann muss man das nicht. Aber auch die "normalen" passen drauf, auch wenn die etwas störrischer sind, weil nicht so weich. Aufgrund der kleineren Öffnung eignen die sich aber sehr gut für den UE700. Bin voll auf'm Flangestripp, eyh.

Edit: Die xcessor habe ich auch gerade entdeckt und direkt mal bestellt.


[Beitrag von outstanding-ear am 18. Okt 2012, 11:50 bearbeitet]
manolo_TT
Inventar
#166 erstellt: 18. Okt 2012, 13:28
sind wir wohl 3, leider nicht in M
Leipziger
Stammgast
#167 erstellt: 18. Okt 2012, 13:57

manolo_TT schrieb:
sind wir wohl 3, leider nicht in M


Ich habe L bestellt. Man kann sie ja auf Bi-Flange kürzen und in diesem Zusammenhang probieren, ob man besser die kleine oder die große Lamelle abschneidet.
LambOfGod
Inventar
#168 erstellt: 18. Okt 2012, 15:10
@Outstanding-ear:


Hoffe die versenden schnell. Dann kannst du ja mal berichten wie die sind. Preislich, sehr attraktiv, wie ich finde... da machts dann auch nichts, wenn man mal welche verliert...
outstanding-ear
Gesperrt
#169 erstellt: 18. Okt 2012, 16:48
Ich glaube, L und S bezieht sich nur auf die Austrittsöffnung, bzw. Dehnbarkeit. Habe noch nie unterschiedlich große Triflanges gesehen. Wenn sie auf den FA3 passen, werde ich natürlich kurz Bescheid geben hier.

Und jetzt wollen wir die Moderation nicht länger mit Gummiartigem verärgern.
LambOfGod
Inventar
#170 erstellt: 18. Okt 2012, 17:20
ALso in den Artikelbeschreibungen stehen die Durchmesser (11/13mm Größe S, 13/17mm größe L). Fragt sich nur, was diese Zahlen angeben
pecus86
Stammgast
#171 erstellt: 18. Okt 2012, 18:03
Wenn man oben abschneidet, bekommt man 11/13, wenn man unten abschneidet, 13/17.


[Beitrag von pecus86 am 18. Okt 2012, 18:03 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#172 erstellt: 19. Okt 2012, 08:20
Was für ein widerliches MISTDING! Gestern hätte ich noch behauptet, der SHE9850 von Philips ist ein sehr verfärbungsarmer Hörer, so schmiert der im direkten Vergleich derart ab, dass ich die ganze Zeit versuche, einen richtigen Seal hinzubekommen, in der Hoffnung, der Philips sitzt nicht richtig. Das ist das, was ich gestern meinte, dass ihm Verfärbungen völlig fremd sind. Er deckt nämlich schonungslos tonale Schwächen auf! OB UE700 oder PS200, je länger man mit ihm hört, desto krasser werden die Unterschiede aufgedeckt. Ganz ehrlich, ich traue mich nicht, ihn gegen HE5LE und Co antreten zu lassen, denn ich darf ja hier nicht verkaufen (bin erst seit Juni dabei ). Einzig der TF10 bietet im echtes Paroli. Sein Subwooferbass und die unglaubliche Auflösung (ich habe das Gefühl, der TF10 bringt im Bass mehr Klangfarben hervor) sind schon eine echte Herausforderung. Aber tonal, im Sinne von "Echt" sehe ich den FA3 vorne, der die echteren Klangfarben erzeugt. Streichkonzerte sind *schwärm*.

Übrigens, die zurechtgeschnittenen Triflanges mit der dünnen Schallöffnung sind nichts für den FA3. Er bekommt dann sowas wie einen Peak in den unteren Höhen. Es müssen also Flanges mit breiter Schallöffnung sein, sonst verkauft er sich unter Wert.
LambOfGod
Inventar
#173 erstellt: 19. Okt 2012, 10:22
Habe mir jetzt auch mal die Xcessor-Dinger bestellt, mal gucken wie die sind.
Leipziger
Stammgast
#174 erstellt: 20. Okt 2012, 10:52
So. Die XCessor-Tri-Flanges sind da. Die schwarzen sind ein wenig zu weich und labberig, da bekomme ich kein Seal. Aber die transparenten sind in Ordnung. Isolation ist besser als mit den normalen Silikontips, im Klang nehme ich zumindest keine Verschlechterung wahr.
outstanding-ear
Gesperrt
#175 erstellt: 20. Okt 2012, 11:47
Meine sind auch gekommen. Zu labbrig und Seal hält nicht so richtig. Die Biflanges von CM sind klebriger, dicker und rutschen nicht so schnell. Klanglich sind die CM dann natürlich ebenfalls zu bevorzugen.
LambOfGod
Inventar
#176 erstellt: 21. Okt 2012, 10:35
Meine passen perfekt, könnten aber gerne im Schallrohrinnendurchmesser größer sein. Ist schon ne ganz schöne Spannaktion,... klanglich gefallen mir die Hörer aufjedenfall. Klingt jetzt alles etwas differenzierbarer und weiter als mit Schaumdingern...
outstanding-ear
Gesperrt
#177 erstellt: 23. Okt 2012, 18:21
Ich bin nach wie vor begeistert vom FA3. Aber ich bekomme nicht über längere Zeit eine gute Abdichtung hin. Ich muß alle 10 Minuten nachdrücken. Ich habe schon alles probiert. Egal mit welchem Aufsatz, es klappt nur, wenn ich die Biflanges nehme und den Kiefer absolut still halte. Beim Popcornessen, wenn sich mal wieder was Interessantes tut im Forum, habe ich beide Hände an den Ohren. Meine Frau hält mich schon für debil. Da findet man endlich "seinen" Hörer und dann so ein Mist!
LambOfGod
Inventar
#178 erstellt: 23. Okt 2012, 19:36
Hmm, das Problem hatte ich mit dem FA3 auch! Jetzt aber wo ich die Kunststoffversion FA3E hab, habe ich das Problem nimmer. Finde ich auch recht komisch.
outstanding-ear
Gesperrt
#179 erstellt: 24. Okt 2012, 22:28
Nach vielen weiteren Höreindrücken muss ich doch nochmal was zum FA3 schreiben, auch, nachdem ich heute wieder mal so ein "Schlüsselerlebnis" hatte.
Beim Klavierkonzert Nr. 1 Rachmaninov amazon.de
konnte ich störende nasale Verfärbungen beim Klavier hören. Dabei war ich so sehr davon überzeugt, dass der FA3 zu 100% klangfarbetreu reproduziert. Stimmen und Instrumente, das ist rein tonal schlicht perfekt gewesen. Kein Bügelhörer kommt da hin.

Die Verfärbung in den Mitten war nicht zu überhören. Dann begann eine Prozedur des Vergleichshörens. Ich habe alle (!) Hörer zum Vergleich herangezogen und ganz konzentriert verglichen. Und die Verfärbungen waren nach und nach bei allen auch zu hören, nur nicht überall so klar (bzw. auffallend). Das bedeutet, dass die Verfärbung bereits aufnahmeseitig drauf ist. Das wiederum ist ein Punkt für den FA3, der diese CD zum ersten mal als klanglich durchschnittlich degradiert hat.

Es ist übrigens wirklich erschreckend, wie schnell man sich an Gutes gewöhnt. Denn UE700, PFE112, PS200 sind alle in der Schublade verschwunden und ich höre nur noch mit dem TF10 und eben dem FA3. Jetzt kommt noch ein E17 dazu, um einem theoretischen Bassabfall vorzubeugen und dann habe ich Frieden gefunden. In Sachen In Ear bin ich Zuhause.
sofastreamer
Inventar
#180 erstellt: 25. Okt 2012, 08:04
du brauchst den heir 4ai. der ist sowas von realistisch in der wiedergabe. es sei denn du brauchst die aggressiven bzw direkten höhen des tf10. die hat der nicht.
parasport
Stammgast
#181 erstellt: 25. Okt 2012, 08:51

outstanding-ear schrieb:

Und die Verfärbungen waren nach und nach bei allen auch zu hören, nur nicht überall so klar (bzw. auffallend). Das bedeutet, dass die Verfärbung bereits aufnahmeseitig drauf ist.

...wie gut, dass Du die (Klang)Störung nicht explizit den FA3E zugeordnet hast, sondern letztlich der schlechten Aufnahmequalität.
Ich habe von Rachmaninov, insbesondere vom Klavierkonzert Nr. 3, mehrere Aufnahmen und sehr große Unterschiede hinsichtlich der Aufnahmequalität festgestellt.

Das "Nachteilige" guter, analytischer IEars ist, so auch der FA3E, dass sie solche Mängel hörbarer machen.
outstanding-ear
Gesperrt
#182 erstellt: 25. Okt 2012, 09:45

sofastreamer schrieb:
du brauchst den heir 4ai. der ist sowas von realistisch in der wiedergabe. es sei denn du brauchst die aggressiven bzw direkten höhen des tf10. die hat der nicht.



Ich will gar nicht wissen, was da noch geht! Aber da ich komische Ohren habe, wird sich die Anschaffung eines so hochpreisigen Gerätes wohl nicht lohnen. Druckempfindlich bin ich auch.

Edit: Kann/muss Entwarnung geben. Es lag doch letztlich am Sitz, dass ich den PS200 derart per EQ verbiegen musste. Perfekte Abdichtung hinzubekommen, ist offenbar eine Wissenschaft für sich. Erst wenn auf beiden Seiten dicht ist UND der Summ-Test so richtig schön dröhnt/resoniert, und man ihnen eine kurze Zeit gibt, den Druck auszugleichen, sitzen die IEs so, wie sie (bei mir) sollten. Und dann relativiert sich der zuvor beschriebene Abstand des FA3 zum PS200 rapide. Nur der UE700 bleibt etwas stärker zurück (Geschmacksache), weil er einen minimal unglücklichen Hochtonpeak hat, den der PS200 weiter oben hat, ungefähr da, wo auch der FA3 sein Höhenmaximum zu haben scheint und wo es nicht stört. Trotzdem bleiben FA3 und TF10 meine Favoriten. Der FA3, weil er sehr relaxed klingt und trotzdem dynamisch und präzise. Der TF10 wegen seines sonoren Grundtons und dem Tiefbass.

Und es ist lange nicht egal, ob man Flanges mit dünner oder breiter Öffnung verwendet. Die CM Biflanges klingen am FA3 am besten, am PS200 braucht man die beschnittenen Triflnages von z.B. Shure. Es lohnt sich wirklich, hier zu experimentieren.


[Beitrag von outstanding-ear am 27. Okt 2012, 20:11 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#183 erstellt: 08. Nov 2012, 23:01
Wollte nochmal kurz was zum Vergleich zwischen dem SE535 und FA3 bemerken, da ich gerade beide hier habe und testen konnte. Das Erste, was auffällt, ist die deutlich bessere Durchhörbarkeit des Shure. Komplexe Passagen sind einfach klarer. Sehr gut auch beim Transformers-2 Soundtrack zu hören (Titel 3- "Nest"). Beim Wechsel auf den SE535 ist es so, als hätte man einen Lautsprecher hinzugeschaltet, der das Klanggeschehen besser durchleuchtet. Hatte ich so jetzt nicht erwartet, obwohl ich ihn ja vom letzten Jahr noch kannte.

Dafür hat der FA3 den tieferen und wuchtigeren Bass und intensiveren Superhochton. Die Präzision - vielleicht aufgrund des etwas schlankeren Basses so suggeriert - geht aber zu Gunsten des Shure. Auch bei Chevaliers-de-sangreal sind die Paukenschläge als besser getrennt wahrzunehmen. Die Ortbarkeit ist beim SE535 der Hammer, die Bühne dafür beim FA3 größer. Ich hatte den SE535 auch höhenärmer in Erinnerung. Ich vermisse gar nichts im Hochton. Allerdings ist Top oder Flop in Abhängigkeit des Sitzes ganz dicht beinander. Wenn beim Shure SE535 der Sitz nicht absolut perfekt ist, klingen die Höhen etwas harsch, wenig brillant und die Mitten sind leicht telefonisch und ein bisschen nasal verfärbt. Das kann daher in Arbeit ausarten, bis ich ihn mit den beschnittenen Triflanges so eingebracht habe, dass alles stimmt. Dann ist der SE535 aber auch wirklich eine Kanone. Also den gebe ich mit Sicherheit nicht wieder her, da er auch keine Verfärbungen zeigt und somit dem FA3 in dieser Disziplin ebenbürtig ist. In Kombination mit dem FA3 für Laidback und dem TF10 für Popmucke ala "Big in Japan" eine absolute Traumkombination. Bezahlt habe ich 307€ inkl. Versand.


[Beitrag von outstanding-ear am 08. Nov 2012, 23:02 bearbeitet]
Allgemeiner68er
Inventar
#184 erstellt: 09. Nov 2012, 00:38

outstanding-ear schrieb:
Das kann daher in Arbeit ausarten, bis ich ihn mit den beschnittenen Triflanges so eingebracht habe, dass alles stimmt. Dann ist der SE535 aber auch wirklich eine Kanone.

Kann ich absolut bestätigen.
parasport
Stammgast
#185 erstellt: 22. Nov 2012, 13:59
...hier die neuen FA-3 E XB von Fischer Amps
http://www.hifi-foru..._id=214&thread=12440
in10sive
Stammgast
#186 erstellt: 30. Nov 2012, 14:36
Bad_Robot,
wirst du was zum XB noch schreiben? Oder unterscheidet er sich kaum von seinem Vorgänger?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 30. Nov 2012, 14:45
Zum XB werde ich noch etwas schreiben. Aber im von parasport verlinkten Thread findet man ja schon ziemlich viele und gute Infos. Der FA-3E XB hat halt etwas mehr Tiefbass als der normale FA-3E.

Viele Grüße,
Markus
KoRnasteniker
Inventar
#188 erstellt: 05. Feb 2013, 17:55

Bad Robot schrieb:
Ich hab' auch an anderer Stelle (ich glaube, es war im High End InEar-Thread) geschrieben "der FA3 klingt wie ein weichgespülter SE535". Ich denke, das kommt aber nur durch die etwas weniger Höhen.


Hmm, wird dadurch das leicht nervige vom SE535 ausgebügelt? Der hatte mir ja damals einiges zu viel bei den Höhen, aber andererseits fiel er weiter oben zu stark ab (falls du dich erinnern kannst).
Dass der FA -3 im Superhochton nicht anders ist, schriebst du ja schon? Aber wirkt er dann auch weniger nervig, oder kommt das Nervige beim SE535 eher vom zu steil abfallenden Superhochton?
Was mich auch etwas wundert: Sepinho schrieb, dass er eine Klangliche Ähnlichkeit mit dem W4 aufweist. Wie darf ich das verstehen? Denn nach deiner Beschreibung ists ja genau anders herum.


outstanding-ear schrieb:
Dafür hat der FA3 den tieferen und wuchtigeren Bass und intensiveren Superhochton.


Oder hat er doch etwas mehr Superhochton?


Ich hatte den SE535 auch höhenärmer in Erinnerung. Ich vermisse gar nichts im Hochton. Allerdings ist Top oder Flop in Abhängigkeit des Sitzes ganz dicht beinander. Wenn beim Shure SE535 der Sitz nicht absolut perfekt ist, klingen die Höhen etwas harsch, wenig brillant und die Mitten sind leicht telefonisch und ein bisschen nasal verfärbt.


Das klingt auch interessant. Vielleicht auch ein Grund, warum ich ihn als s harsch bzw. spitz empfunden habe?

BTW: Gibt's schon News zum FA-4(E)?

Gruss, Thomas


[Beitrag von KoRnasteniker am 05. Feb 2013, 18:02 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 05. Feb 2013, 18:12

KoRnasteniker (Beitrag #188) schrieb:
Hmm, wird dadurch das leicht nervige vom SE535 ausgebügelt? Der hatte mir ja damals einiges zu viel bei den Höhen, aber andererseits fiel er weiter oben zu stark ab (falls du dich erinnern kannst).
Dass der FA -3 im Superhochton nicht anders ist, schriebst du ja schon? Aber wirkt er dann auch weniger nervig, oder kommt das Nervige beim SE535 eher vom zu steil abfallenden Superhochton?

Das "Nervige" beim SE535 kommt IMHO vom (wenn auch nur leicht ausgeprägten) Höhenpeak (bei 8kHz herum) und dem anschließenden starken Abfall im Superhochton. Die Kluft zwischen obere Höhen und Superhochton ist dadurch zu stark.
Der FA-3 hat diesen Peak nicht, dadurch wirkt der Abfall weniger "krass".

KoRnasteniker (Beitrag #188) schrieb:
Was mich auch etwas wundert: Sepinho schrieb, dass er eine Klangliche Ähnlichkeit mit dem W4 aufweist. Wie darf ich das verstehen? Denn nach deiner Beschreibung ists ja genau anders herum.

Nö, das stimmt schon. Der FA-3 klingt etwas "relaxter", durch den fehlenden Hochtonpeak, und auch durch die breitere Bühnendarstellung (breitere Stereobasis). Der SE535 ist wesentlich mehr "in your face" als der FA-3.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 05. Feb 2013, 18:13 bearbeitet]
LambOfGod
Inventar
#190 erstellt: 06. Feb 2013, 07:59
Also ich kann mit dem FA3E problemlos den ganzen Tag auch zu Hause Musik hören. Da nervte mich mein ATH M50 schon schneller.
manolo_TT
Inventar
#191 erstellt: 06. Feb 2013, 08:42
dafür hat der m50 andere qualitäten :D, aber mit dem nervigen des 535 stimmt schon. mir hatte der fa3 auch besser gefallen, aber dann wurde es doch der w4
LambOfGod
Inventar
#192 erstellt: 06. Feb 2013, 09:46
Mit dem M50 kann ich besser Computerspiele spielen wegen der Bühne. Ansonsten für alles andere den Fischer!
sofastreamer
Inventar
#193 erstellt: 06. Feb 2013, 11:31
der m50 hat doch gar keine bühne!? da hat der fischer deutlich mehr.
vanda_man
Inventar
#194 erstellt: 06. Feb 2013, 11:34
Der spielt eher richtig inyourface.
ctb12
Ist häufiger hier
#195 erstellt: 06. Feb 2013, 20:36
Wie würdet Ihr die Bühne des FA-3E im Vergleich mit den UE900, bzw. auch dem DT-1350 beschreiben?


[Beitrag von ctb12 am 06. Feb 2013, 20:40 bearbeitet]
LambOfGod
Inventar
#196 erstellt: 07. Feb 2013, 23:02
Ich finde die Bühne des M50 zumindest fürs Spielen besser und hat mein Empfinden nach auch etwas bessere Tiefenstaffelung, wenn auch nicht so dynamisch tiefreichend wie der Fischer.
spendormania-again
Inventar
#197 erstellt: 08. Feb 2013, 19:46
Hallo, habe den FA3 als B-Stock bei Thomann gekauft und bin entsetzt: ein grottenschlechter, blecherner, bassarmer und komplett mittenbetonter Klang macht sich breit - egal, welche Ohrpads drauf sind.

Kann es sein, dass ich ein defektes Exemplar erwischt habe?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#198 erstellt: 08. Feb 2013, 20:00
Welche InEars hattest du denn vorher?

Viele Grüße,
Markus
Lightless
Inventar
#199 erstellt: 08. Feb 2013, 20:42
Oder welchen MP3 Player nutzt du?
outstanding-ear
Gesperrt
#200 erstellt: 08. Feb 2013, 21:00

Kann es sein, dass ich ein defektes Exemplar erwischt habe?


Hört sich so an. Selbst wenn man vorher den Klisch S4 hatte, dürfte sich so ein Klangbild keinesfalls ergeben. Schon gar nicht bassarm oder blechern. Oder die Quelle spinnt.
spendormania-again
Inventar
#201 erstellt: 08. Feb 2013, 22:02
Die Quelle ist ein Razr Maxx. Am Handy klingt z.B. ein AKG K271 aber recht gut, daran kann's nicht liegen. Na gut, dann wieder ab zurück zu Thomann. Obwohl ich mich frage, ob die die Geräte nicht wenigstens prüfen. Gerade bei B-Stock ware sollte das ja so sein.
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