Ultra HD 4K Blu-rays

Es geht nicht darum, das die Dialoge nicht verständlich sind, oder das meine Anlage mit dem Sound von "Tenet" überlastet wäre.

Ganz im Gegenteil ich konnte meine Lautsprecher noch nie richtig austesten.

Jedoch für ein Mehrfamilienhaus ist der Ton zu laut abgemischt. Besonders was Musik und dem Einsatz des Subwoofers betrifft.
Da braucht es dann schon die Dialogpegelanhebung, oder einen Kopfhörer.
Den habe ich gebraucht wo meine Frau gestern nach 2 Drittel des Films schlafen gegangen ist.
Gruß,
Commander

Bester Nolan Film war für mich Prestige-Meister der Magie. Und Danke für die Reviews, freue mich schon auf Tenet am Wochenende!

Jedoch für ein Mehrfamilienhaus ist der Ton zu laut abgemischt.

Das fand ich auch so.
Die Filmmusik wurde zwischendurch so laut das man die Lautstärke zu lasten der Dialogverständlichkeit runter drehen mußte.
Bei Bladerunner 2049 war es ähnlich so.

Ich habe mit einem Lautstärkepegel von 75dB geschaut. Dialoge fand ich zu jeder Zeit verständlich. Der Klasse Score hat für mich so richtig für den Punch gesorgt. Explosionen fand ich auch oberfett. Meine Frau war zum Glück nicht da

Dialoge fand ich zu jeder Zeit verständlich.

Wenn man wegen den Nachbarn nicht leiser stellen mußte.

Ist mal keiner gekommen. Zeitweise dachte ich auch nur heftig,heftig.

Ich hoffe das "Tenet" wie "Interstellar" auch wieder zu Diskussionen unter den Physikern anregt.
Denn noch sind nicht alle physikalischen Gesetze in Stein gemeißelt. Und man kann Nolan auch nicht unterstellen, dass er jemals totalen Blödsinn in seinen Filmen 🎥 gezeigt hat.

Aber das Thema Zeit scheint Nolan besonders zu begeistern. Lief nicht schon in "Memento" die Zeit rückwärts? Und bei "Interstellar" konnte Cooper im Tesserakt zu jedem beliebigen Zeitpunkt gelangen, um so seiner Tochter Murph, die notwendigen Informationen zu morsen.

Mich beschäftigt noch immer, wie kann man mit einem Auto vorwärts fahren, während alles um einen herum sich in der umgekehrten Entropie bewegt? Das müsste ich vermutlich mit Professor Lesch diskutieren.
Gruß,
Commander

Ich bin eher nicht so laut, in der Regel justiere ich automatisch aber immer so, dass die Stimmen ca. 85 oder etwas mehr dB haben. Bei Disney ist da alles scheiße, mit etwas Dynamik ein Erlebnis. Höre gern Details und Feinauflösung. George L. beispielsweise ist glaub ein basslastiger Lauthörer, der weitaus höher geht. Entsprechend gewichten sich vielleicht manche Rezensionen.

Bei mir laufen die Subs gerade so mit. Ich habe auf Natülichkeit umgestellt. Die Vorstufe kann das ganz gut und ich habe mit dem Strom experimentiert. Der Nachteil: Bei manchen Filmen wie Midway die auf Bass getrimmt sind kommen nicht so gut. Dafür hört man jedes Detail.

Bart1893 (Beitrag #11041) schrieb:

Ich bin eher nicht so laut, in der Regel justiere ich automatisch aber immer so, dass die Stimmen ca. 85 oder etwas mehr dB haben. Bei Disney ist da alles scheiße, mit etwas Dynamik ein Erlebnis. Höre gern Details und Feinauflösung. George L. beispielsweise ist glaub ein basslastiger Lauthörer, der weitaus höher geht. Entsprechend gewichten sich vielleicht manche Rezensionen.

Mandalorian ist da ein gutes Beispiel. Wenn Mann den anhebt kommt der um Welten besser für mein Empfinden. Ich liege bei den UHD‘s immer zwischen 75 und 85 dB im Lautstärkepegel. Kommt da auf die UHD und ihre Tonspur an. Meist läuft dann auch der Auromatic mit.

Cloverfield 4K

Schärfe:
Zu Filmbeginn in dem gut ausgeleuchteten Apartment ist das UHD Bild ein klein wenig schärfer und detaillierter als die BD, was auch daran liegt, dass hier die Kamera noch ruhig ist und dem Zuseher etwas zu erkennen gibt. Während des eigentlichen Films erkennt man aber aufgrund der Machart (extreme Wackelkamera), dem gewollten Amateurlook und der überwiegenden Dunkelheit ohnehin relativ wenig. Hier hebt sich die UHD eigentlich nur durch ein etwas geringeres Bildrauschen von der BD ab.

HDR10:
Auch hier bietet der Film keine Spitzenwerte weil das einfach nicht dem gewollten Look entsprechen würde. Es wurden hier und da ein paar kleine Anpassungen vorgenommen ohne das Bild ansich all zu sehr zu verändern. Die Nacht ist etwas dunkler geworden und helle Objekte geringfügig strahlender. Am Besten sehen hier die Feuergefechte des Militärs aus. Die Farben wurden geringfügig kräftiger, aber nichts was einem jetzt sofort als HDR ins Auge springen würde.

Ton:
Der deutsche Ton ist unverändert

Minimale Detailveränderungen. Wenn man die BD bereits besitzt zahlt sich ein Upgrade kaum aus, für den Neukauf kann man die Scheibe aber im Angebot mitnehmen.

Commander1956 (Beitrag #11034) schrieb:

Jedoch für ein Mehrfamilienhaus ist der Ton zu laut abgemischt.

Glücklicherweise wird nicht immer alles für ein Mehrfamilienhaus abgemischt, wäre auch schlimm.

Resident Evil 5 - Retribution 4K (US UHD)

Schärfe:
Teil 5 hat meiner Meinung nach das beste Bild der ganzen Serie. Dementsprechend gut sieht hier schon die Bluray aus, dennoch kann die UHD noch ein klein wenig verbessern und zeigt ein wirklich sehr scharfes und detailliertes Bild. Wirklich was davon sehen tut man aber nur in CloseUps wenn zB einzelne Haare noch etwas feiner herausgearbeitet werden. Weitere Shots sind auf dem selben Niveau wie die Bluray. Die CGI Effekte sehr auch gut aus und fügen sich einwandfrei ins Bild ein.

HDR10:
Auch hier bekommt man es mit minimalen Detailverbesserungen zu tun. Minimal sattere Farben, minimal bessere Kontraste. Die Bluray ist eine spur wärmer abgestimmt und stellt weiß etwas gelblicher dar. Bei den Außenaufnahmen im Schnee ist sie jedoch zu bläulich. Die UHD stellt weiß allgemein neutraler und natürlicher dar. Das fällt vor allem in den Innenräumen von Umbrella auf, in denen mit großflächig weiß leuchtenden Wänden gearbeitet wird. Diese Szenen sind dann für mich auch das HDR Highlight des Films. Wenn Alice in ihrer schwarzen Kampfmontur vor weiß leuchtenden Wänden kämpft dann sieht das wirklich toll aus. Hier schwächelt die Bluray dann doch ein wenig bei den Kontrasten. Auch das knallige Rot des Umbrella Logos kommt in solchen Szenen noch etwas stärker zur Geltung, wohingegen Aufnahmen der Red Queen weniger rötlich geworden sind und nun mehr ins rosa gehen. Kann nicht sagen was nun besser ist, es ist auf jeden Fall anders. In dunklen Shots ist die UHD auch etwas dunkler geworden, bleibt aber sehr gut durchzeichnet. In hellen Bereichen überstrahlt die Bluray etwas und verschluckt Details. Gut zu sehen bei der anfänglichen Frühstücks Szene wenn die Sonnde durch die Fenster scheint. Die einzelnen Lamellen der Jalousien sind auf UHD besser zu erkennen. Spitzenlichter sind etwas kräftiger und reißen weniger aus.

Ton:
kein deutscher Ton

Detailverbesserungen anstelle großer Änderungen, die das Bild aber dennoch in Summe etwas aufpeppen. Soweit mir bekannt ist sollen die Teile 4 und 5 ja 3D Demomaterial sein. In diesem Fall würde ich dann auch bei den 3D Scheiben bleiben

Besteht die Hoffnung,dass HDR bei der kommenden Edition im Sommer 21 noch ein Bild-bzw.Tonupgrade bekommt?

Also ich hätte da keine Hoffnung

Also ich hab die HdR Trilogie jetzt in der Kinofassung durch und muss sagen der positive Bildeindruck überwiegt deutlich. Natürlich ist besonders in Bewegung die Schärfe bei dem alten mageren Schinken zu vermissen. Und ja, manchmal /selten fallen ein paar wachsweiche Gesichter auf. Absolut im Rahmen. Definitiv eine gelungene Restaurierung. Wär der Film spannender hätte ich ihn sogar behalten

Bei mir muss Tenet noch hinter Herr der Ringe anstehen aber die Tonspur macht mir (oder besser gesagt meinen Nachbarn) jetzt schon ein wenig Angst!
Hab mir jetzt erst mal Die Gefährten in der Langfassung angeschaut und bin Bild und Ton technisch schon sehr zufrieden!

Die höhere Auflösung macht sich bei Nahaufnahmen sowie Panoramaaufnahmen/Landschaften usw. größtenteils schon bemerkbar. Die Schärfe und der Detailreichtum heben sich schon erkennbar von der HD Fassung ab, wenn sicher auch nicht in jeder Scene bzw. bei jedem Bild. Teilweise wirkt das Bild auch etwas arg weich gezeichnet und die Schärfe geht ein wenig verloren!
Aber ich finde insgesamt kann man da schon zufrieden sein. Auch die Farbgestalltung fand ich sehr gut z.B. Gesichtsfarben oder auch Kleidungen usw. kommen sehr gut rüber. Fand auch die allgemeine Helligkeit sehr gut getroffen, musste bei mir sogar die HDR Helligkeit etwas zurückschrauben im Vergleich zu vielen anderen Filmen!

Tonmäßig lässt zumindest die Englische Atmos keine Wünsche offen Dialoge und normale Geräusche kommen gut verständlich und räumlich rüber und sobald die üblichen Herr der Ringe Sounds/Musik und die Scenen mit den Bösen wie Sauron usw. kommen geht die Post richtig ab. Der Bass ist teilweise schon wieder etwas zu viel des guten! Die Scene mit dem Balrog hat bei mir wohl die ganze Straße mitbekommen!
Hab auch teilweise mal die Deutsche DTS Spur gehört und die ist schon auch OK, der Bass kommt vielleicht nich ganz so gewaltig aber reicht eigentlich auch vollkommen aus!

Als sehr großer Herr der Ringe Fan der bisher nur die DVD Special Edition hatte war diese Box auf jeden Fall ein sehr gutes Upgrade!
Bei der Hobbit Trilogie werde ich allerdings doch bei der 3D Version bleiben ist für mich einfach noch das eindrucksvollere Bilderlebnis!

HERR DER RINGE: DIE GEFÄHRTEN

Film: 9,5/10 Punkte (Kinofassung) - 10/10 Punkte (Extended Edition)
Menschen, Elben und Zwerge werden alle Betrogen. Sie erhielten Zauberringe mit unvorstellbarer Macht. Doch es gibt noch einen weiteren Ring. Geschmiedet in den Feuern des Schicksalberges. Dieser eine Ring beherrscht die übrigen Ringe und dient nur Sauron, einen finsteren Herrscher, der eine riesige Armee aufstellt. In Besitz der friedlebenden Hobbits schließen sich neun Gefährten zusammen, um diesen einen Ring in den Feuern des Schicksalberges zu zerstören.
Regisseur Peter Jackson schuf 2001 ein beeindruckendes Fantasy-Spektakel mit glaubwürdigen Charakteren, das auch nach fast 20 Jahren nichts an Faszination eingebüßt hat. Die Extended Edition besitzt noch zahlreiche neue und erweiterte Inhalte, die im Kapitel-Register gekennzeichnet sind.


4K-Bild: 9/10 Punkte (nach UHD-Kriterien)
Der weitgehend rauschfreie CinemaScope-Transfer besticht über weite Strecken mit einer hervorragenden Schärfe. Wer ganz genau hinschaut, erkennt ein paar stehende Rauschmuster in hellen Hintergründen, die auf eine Rauschfilterung schließen lassen. Damit einher gehen in defokussierten Hintergründen Aquarell-Effekte. Nennenswert beeinträchtigen tun diese Dinge mein Filmvergnügen nicht. Viel zu sehr bin ich vom Detailreichtum begeistert. Sind auf der alten Blu-ray-Fassung die Heere der Menschen, Elben und Orks nur als "Matsch" erkennbar, schält die 4K-Version sogar einzelne Soldaten klar und deutlich heraus. Der warme Gelbfarbton wurde ebenfalls behoben und ist auf der UHD-Version einem neutraleren Grading gewichen. Gandalfs Bart ist nur wirklich Weiß und der Himmel natürlich Blau. Die Farbenpracht dank HDR und größerem Farbraum ist immer wieder beeindruckend. Die Feuer im Schicksalsberg leuchten in einer Farbenpracht, dass ich nur mit der Zunge schnalzen kann vor Begeisterung. Explosionen, Feuerwerk sprühen nur so vor Leuchtkraft. Obendrein sind dunkle Inhalte jetzt bestens durchgezeichnet. Aber auch Wolken weisen jetzt viel mehr Struktur auf, die der Full-HD-Fassung abgehen. Einen qualitativen Unterschied zwischen Kinofassung und Extended Edition ist mir nicht aufgefallen. In Summe ist die Bildqualität des Films auf der 4K-Version der Full-HD-Fassung in fast allen Belangen deutlich sichtbar auf der Leinwand überlegen. Alleine dafür hat sich für mich das Upgrade gelohnt!


Ton: 9,5/10 Punkte (Kinofassung) - 9/10 Punkte (Extended Edition)
Auf der 171 Minuten langen Kinofassung befindet sich ein exzellenter "Dolby Digital Surround EX"-Mix, der alle Speaker permanent ins Klanggeschehen einbezieht. Vor allem die Back-Surround-Speaker geben immer wieder direktionale Effekte wieder. Wenn der Feuerwerksdrachen die Hobbits überfliegt, die Reiter am Zuschauer vorbei galoppieren oder die Kamera durch die Kriegsschmiede der Orks schwebt, dann geht das mit wuchtigem Tiefbass einher, sogar im Surround-Bereich. Die Stimmen klingen klar und kräftig, laufen aber eine kurze Zeit lang etwas asynchron.

Auf der 218 Minuten langen Extended Edition ist ein "DTS-MA 6.1"-Mix enthalten. Diesen habe ich gestern nur kurz zum Vergleich herangezogen und finde, dass er vor allem etwas lauter abgemischt ist. Auch ist der Tiefbass ein wenig zurückgenommen. Backsurround-Effekte sind weniger vorhanden im direkten Vergleich. Dennoch eine kraftvolle und räumliche Tonmischung.

Der Score von Howard Shore flutet in beiden Versionen buchstäblich das Kino. Einzelne Instrumente sind klar ortbar.

Also der Ton von Tenet ist richtig übel, musste leiser mache , das war glaub ich der erste Film

Tenet ist meine neue Referenzscheibe zu Vorführzwecken Bin mal gespannt ob demnächst doch mal einer bei mir klingelt. Das Dorf wir auf alle Fälle von mir gut unterhalten

freshbass (Beitrag #11052) schrieb:

Also der Ton von Tenet ist richtig übel, musste leiser mache , das war glaub ich der erste Film :D

Der Pegel von Tenet ist insgesamt höher als sonst üblich bei Warner. Nicht nur der Bass, sonders alles - auch die Dialoge.
Bei Herr der Ringe: Die Gefährten ist das bei der Extended Edition übrigens auch so.
Damit zeichnet sich bei Warner das Gegenteil von Disney ab, die ihre Pegel bei Dolby + absenken.

Wassillis (Beitrag #11053) schrieb:

Tenet ist meine neue Referenzscheibe zu Vorführzwecken Bin mal gespannt ob demnächst doch mal einer bei mir klingelt.

Und wenn schon - das hörst du sowieso nicht.

Hab Tenet grad in der sonntäglichen Mittagsruhezeit gesehen

Meine Nachbarn sind sehr gnädig mit mir... Denn Tenet ist nicht nur allgemein lauter abgemischt, die Stimmen sind im Verhältnis zum Rest auch meist leiser abgestimmt. In bestimmten wenigen Situation auch schwer verständlich, nur glaube ich das letzteres Stilmittel ist. Wenn grad mega rumgeballert wird kann man jemanden unter einer Gasmaske eben schlechter verstehen. Letzten Endes also natürlich. Man muss mit sehr lauten Effekten + viel Musik leben können oder Dynamikkompression nutzen.

Das Bild war auch Oberknaller. Jetzt muss ich ihn nur noch 2-3x schauen, dann hab ich ihn vielleicht sogar komplett verstanden.

"Tenet" werde ich mir Morgenvormittag ein zweites mal anschauen. Diesmal ohne Anhebung des Dialogpegels.

Gerade sehe ich mir auf ARTE "Ben Hur" an. Wird Zeit das der auch endlich auf Ultra HD herauskommt.
Vergesse nie das ich den damals auf der großen Leinwand im Mathäser in München gesehen habe. Als 70mm Kopie mit 6 Kanal Magnetton.
Deshalb erwarte ich für das 4K HDR Master auch ein neues Digitalmaster vom 70mm Negativ.
Ein Klassiker verdient mit 11 Oscars ausgezeichnet verdient das beste Digital Intermediate, was heute technisch möglich ist.

Ich glaube mein Wunsch wird erfüllt😊.
Gruß,
Commander

HDR die Gefährten und die zwei Türme geschaut. Kann die aufgekommene Kritik hinsichtlich des Bildes nicht ganz nachvollziehen. Bin selber persönlich begeistert. Habe den aber auch nur als DVD in Erinnerung. Die blu Ray hatte ich nie gekauft. Habe jetzt die Apple Version geschaut und mit Auromatic fand ich da den Ton auch gut. Hobbit werde ich mir dann als UHD anschauen wenn ich Teil 3 geschaut habe.

HDR alle drei Teile geschaut. Hatte auch nur die DVD. Bild ist für das Alter sehr gut. Heute Abend wird noch Tenet geschaut

Habe mir heute nochmal "Tenet" angeschaut. Diesmal mit einer festeingestellten Lautstärke und ohne Dialogpegelanhebung. Und es stimmt etliche Dialogszenen sind wegen der lauten Musik kaum verständlich. Selbst die Helicopter beim Angriff, werden vom Score übertönt. Die 35db sind bei mir Standard. Die nutze ich für TV, Streaming und BD.

Gruß,
Commander

Du hast ja sogar noch den Dynamik EQ eingeschaltet.
Damit werden die Pegel von Rear-Speaker und Bass/LFE bei reduziertem Pegel angehoben - und im Vergleich erheblich lauter wiedergegeben als die Frontkanäle.
Kein Wunder, dass du die Dialoge kaum noch verstehst.

Für sowas wäre doch Neural X besser geeignet,weil da der Center merklich lauter ist als bei Auro.

Na und, der kann doch Rears um 3db senken,wie man hier so liest.
Dann passt doch das Verhältnis wieder.

Einfach den Dynamik EQ ausschalten, dann sollte es passen.

Ich habe Tenet mit -10 dB Volume gesehen, wie andere Filme auch. Damit ist alles bestens zu verstehen.

@George Lucas: Ich habe Dynamic EQ immer auf Ein geschaltet. Habe aber bei allen anderen Filmen, egal ob Streaming, TV, oder BD, habe ich noch nie Probleme mit der Dialogverständlichkeit gehabt. So liegt das an Christopher Nolan und "Tenet". Weil er scheinbar wollte, dass die Musik alles platt macht.
Bei -10dB, würden die Nachbarn von ihren Stühlen fallen. Glaube aber auch nicht, dass wir die Einstellungen wirklich vergleichen können. Sicher nutzt du ein völlig anderes Lautsprecherset. Vermutlich ist auch dein Raum größer, als unserer Wohnzimmer?
Somit gibt es völlig verschiedene Voraussetzungen. Und leise war es gefühlt auf keinem Fall.

Aber ich werde es mal ausprobieren, wie es sich mit ausgeschalteter Dynamic EQ anhört. Obwohl ich dann in der Tat auch mit einer größeren Lautstärke fahren muss.
Gruß,
Commander

George_Lucas (Beitrag #11064) schrieb:

Einfach den Dynamik EQ ausschalten, dann sollte es passen. Ich habe Tenet mit -10 dB Volume gesehen, wie andere Filme auch. Damit ist alles bestens zu verstehen.

Ich hab Tenet bei -12db und vollem Pfund DynEQ genossen. Mehr wäre hier definitiv schmerzhaft geworden
Für gewöhnlich schaue ich Film bei -6 bis -8db + voll DynEQ.

Commander1956 (Beitrag #11065) schrieb:

Bei -10dB, würden die Nachbarn von ihren Stühlen fallen. Glaube aber auch nicht, dass wir die Einstellungen wirklich vergleichen können.

Doch. -10db sind -10db. Wir messen ja alle am Hörplatz. Das Lautsprecher SetUp sollte da nicht mit rein spielen.

@Pumpi74:

Doch. -10db sind -10db. Wir messen ja alle am Hörplatz. Das Lautsprecher SetUp sollte da nicht mit rein spielen.

Die -35dB sind nur die Einstellung des Marantz. Gemessen habe ich die Lautstärke nicht.
Hätte ich es gemessen wäre ich vielleicht auf max. Werte über die 90dB gekommen. Also noch unterhalb des THX Levels.
Gruß,
Commander

George_Lucas (Beitrag #11064) schrieb:

Einfach den Dynamik EQ ausschalten, dann sollte es passen. Ich habe Tenet mit -10 dB Volume gesehen, wie andere Filme auch. Damit ist alles bestens zu verstehen.

Wie laut sind in so nem Fall in etwa die Stimmen? Über 90?

Nachdem ich das nochmal in DE und EN geprüfte habe, habe ich auch bei leisen Pegeln keine Probleme mit der Verständlichkeit der Stimmen

Habe jetzt Dynamic EQ ausgeschaltet. Allerdings behalte ich Dynamic Volume auf Light. Schaltet man Volume auf Aus, klingen die Stimmen einfach viel zu dünn.
MultEQ XT 32 bleibt auf Reference. Ansonsten wäre auch die Einmessung hinfällig geworden.

Beim Netflix Film "Shazam" bin ich mal bis -10dB in der obrigen Einstellung gegangen. Das war dann selbst in den Dialogen schon recht kräftig. Als Soundsystem hatte ich wie bei "Tenet" auch die Auro Matic gewählt. Eigent sich für Filmton neben den originalen 3D Soundformaten, einfach am besten.
Gruß,
Commander

Tenet

ein vielschichtiger SiFi Thriller der mir sehr gut gefallen hat. Bild und Ton sind hervorragend.
Habe aber auf Wikipedia nachgeschaut und werde mit den neuen gelesenen Wissen nochmal schauen.

ZOMBIE

Mediabook


Film: 8/10 Punkte
Aufgrund einer Epidemie erwachen die Toten zum "Leben" und wandeln durchs Land. Sie sind auf der Suche nach Nahrung, warmen Menschenfleisch. Getötet werden können diese Kreaturen, in dem ihr Gehirn zerstört wird. Während in einem TV-Sender Moderator, Experte und Angestellte noch darüber debattieren, wie mit diesen Untoten umgegangen werden soll, heben Sicherheitskräfte Nester mit Zombies aus. Kurz bevor der TV-Sender auf Notprogramm umgestellt wird, flüchten eine Radiomitarbeiterin, der Pilot und zwei weitere Personen vor den Untoten in einem Hubschrauber. Unterwegs erleben sie, wie die Menschen das Abschlachten der Zombies als Happening feiern. In einem Kaufhaus suchen sie letztendlich Zuflucht, weil es dort alles gibt, was es zum Überleben braucht. Aber auch dort wandeln Zombies.

Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück. So klang der damalige Werbeslogan, mit dem sich ein neues Horror-Genre durchgesetzt hat. George A. Romero schuf 1978 für kleines Geld einen Horrorklassiker, der lange Zeit indiziert war. Da rund 250.000 Dollar Produktionskosten fehlten, investierte Dario Argento das Geld mit der Auflage, dass sein eigener Cut in allen Ländern läuft, die nicht Englisch als Muttersprache besitzen. Entsprechend gibt es voneinander abweichende Filmversionen von Romero und Argento. Die Argento-Fassung lief damals in den deutschen Kinos, während die Romero-Version in den USA und England lief.

Gedreht wurde vorwiegend nachts in einem Kaufhaus, in dem sich tagsüber Kunden tummelten. Während der Weihnachtszeit wurde der Filmdreh allerdings unterbrochen, weil es den Produzenten zu aufwändig war, jedes mal abends die Weihnachtsdeko abzuhängen und morgens wieder anzubringen. Vielfach wird auch von "Zombies im Kaufhaus" gesprochen, wenn vermeintlich Uneingeweihte flapsig von diesem Film sprechen. Dabei wird aber von den "Experten" übersehen, dass dies tatsächlich ein Titel war, der auf der Schachten eines Videos damals stand.

Der Argento-Cut ist auf dieser Version enthalten, die in einem sehr informativen Mediabook abgelegt ist. Darauf habe ich mich schon lange gefreut, weil ich bislang auf Blu-ray lediglich den Romero-Cut besitze. Damit schließt sich eine weitere Lücke in meiner Filmsammlung.


Bild: 5/10 Punkte (nach UHD-Kriterien)
Der 1,85:1-Transfer erscheint in SDR und Rec.709-Farbraum. Dennoch sind die Farben angenehm satt und dunkle Bereiche gut durchgezeichnet. Beständiges Rauschen zeugt von der Filmbandherkunft und erscheint authentisch. Stehende Rauschmuster gibt es nicht. Schärfe und Feinauflösung sind hingegen auf mittelmäßigem Blu-ray-Niveau. Bereits die Titelschrift ist nicht klar abgegrenzt. Die TV-Studio-Aufnahmen wirken etwas matt und offerieren nur wenige klar identifizierbare Inhalte im Hintergrund. Während des Hubschrauberfluges erscheinen Landschaften natürlich. Im Kaufhaus sind einzelne Geschäfte gut zu erkennen, inklusiver ihrer Namensschriftzüge. Während der Zombie-Attacken spritzt das Blut satt Rot. Die Konsistenz erinnert an Ketchup. Die fahlblauen Gesichter der Untoten werden gut reproduziert.



Ton: 3/10 Punkte
Der deutsche "DTS-HD MA 2.0"-Mix liefert dünnen Monosound. So klang es damals im Kino. Mir gefällt diese vertraute Synchronisation und der bassarme Klang, den ich einer superdupa 11.1.4-Atmos-Neuauflage mit neuen Sprechern vorziehe. Die Stimmen tönen auf der UHD-Version klar und deutlich, die Musik von Goblin, Romero und Argento ist zwar dünn, aber zeitgemäß für die 1970er Jahre. Action-Szenen liefern saft und kraftlose Schusswechsel. Geschenkt. Bild und Ton passen einfach zusammen, und ich habe endlich die Möglichkeit, den Film so zu sehen wie damals im Kino.

Um welche Fassung und welchen Cut handelt es sich hier? Gibt ja 3 master

Es ist der original Argento-Kino-Cut.

Und welches Release?

Das hier!

Oh es gibt jetzt auch eine deutsche VÖ, das wusste ich nicht. Gut das erklärt auch den deutschen Ton, denn das hatte mich gewundert. Muss ich mal schauen welches Master hier zum Einsatz kam. Ich fürchte es ist das alte von der IT uhd.

"Zombie" mein ewiger Alptraum. Wochenlang ist mir damals nach dem Kinobesuch, im Schlaf dieser zum Zombie mutierte
Hare Krishna Mönch erschienen.

Bei dem Preis der UHD, aber nur etwas für absolute Zombie Freaks. Bild und Ton können höchstens Blu-Ray Niveau erreichen. Damals wurde der Film mit ziemlich geringen Budget produziert. Wobei ich den Ton eher im VHS Sektor vermute?
Vielleicht schaue ich ihn mir noch einmal im Streaming an.
Gruß,
Commander

Die deutsche UHD Veröffentlichung Uncut?

Je nachdem was du unter uncut verstehst. Es ist der ungeschnitten Argento Cut, auch Eurocut genannt.

Habe jetzt schon die italienische und die französische UHD gesehen, die deutsche werde ich mir sparen. Interessant wäre noch das Release von Second Sight... die bieten den Romero Cut sogar mit HDR an.

Als jemand der den Film Zombie noch nie gesehen hat, welche Schnittfassung soll ich mir ansehen?

Als UHD gibt es hier nur eine Version.

Argento Cut/Euro Fassung ist mehr auf Action getrimmt, flotter geschnitten und hat auch einen flotteren Soundtrack
Romero Cut/US Fassung setzt mehr auf subtilen Horror, ist ruhiger inszeniert und etwas bedrohlicher, hat mehr Charakterentwicklung

Hier in Europa ist der Argento Cut weiter verbreitet.

Besser oder schlechter ist keine, da sie beide offiziell sind und der Vision des jeweiligen Regisseurs entsprechen. Nur vom Final/Ultimate Cut sollte man die Finger lassen. Das ist ein Zwitter aus beiden Schnittfassungen, der so offiziell eigentlich nie angedacht war.

In Deutschland wurden nur der Argento Cut und der Ultimate Cut veröffentlicht. Den Romero Cut wurde nur in Österreich von NMS Records bzw. XT Video veröffentlicht. Allerdings wurden die Romero-Cut exklusiven Szenen nachsynchronisiert und das hört man. Stellenweise scheint bei diesen Releases (keine Ahnung ob bei allen VÖs oder nur bei manchen) auch die Musik nicht zu stimmen. Da ist in manchen Szenen Musik aus dem Argento Cut zu hören... also die Szenen, die in beiden Versionen vorkommen scheinen hier vom Argento Cut genommen worden zu sein.