Ultra HD 4K Blu-rays

Na ja, da gehe ich eher bei dem Review von Wolters mit. Die UHD schafft es fast in keiner Sequenz ihren Mehrwert zu rechtfertigen. Der Streifen bleibt auch deutlich hinter G.T. Eastwood ist natürlich trotzdem eine Wucht.

Solyut 7

Film 7/10

Bild UHD und BD jeweils auf den Träger bezogen 7/10

BD bereits auf gutem Niveau unterwegs, die UHD kann hier allerdings nur unmerklich zulegen.
Der Film an sich ist schon nicht sonderlich farbenfroh.
Überzeugen kann die UHD in der Durchzeichnung in den dunklen Szenen im All und in der Kapsel. Etwas sattere Farben.
Ob das allerdings den Mehrpreis lohnt?
Mag jeder selbst entscheiden, ich denke, man kauft sich eine gute BD und gut is.

Ton identisch 7/10

Wassillis (Beitrag #6679) schrieb:

Na ja, da gehe ich eher bei dem Review von Wolters mit. Die UHD schafft es fast in keiner Sequenz ihren Mehrwert zu rechtfertigen.

So ist das halt heute mit HDR, wenn es noch keine "bezahlbaren" Projektoren/TV-Geräte gibt, um das Bild standardisiert wiederzugeben.

Da gibt es dann je nach Einstellung (Tone Mapping), Sitzabstand und Projektor/TV sichtbare Unterschiede zur Full-HD/SDR-Fassung.
Gleichwohl ich auch bezweifle, dass sich hier jemand bei SDR exakt an die inzwischen festgeschriebenen 100 Nits maximale Leuchtdichte hält.


Von daher kann ich lediglich über die sichtbaren Unterschiede berichten, die ich auf meinem kalibrierten 4K-Equipment gesehen habe - und diese fand ich hier bezüglich Farbe/Kontrast/Lichtausbeute teilweise beträchtlich.

Warten wir ab was die anderen sagen. Selbst bei optimalen Bedingungen glaube ich nicht das sich die UHD deutlich von der Blu Ray abhebt. Ist aber auch egal.

Hast du Mule denn schon gesehen?

Wassillis muss die Filme nicht sehen, hast du das noch nicht gemerkt?
Er lebt getreu dem Motto, alles is kacke

George_Lucas (Beitrag #6683) schrieb:

Hast du Mule denn schon gesehen?

Ja. In die Blu Ray hatte ich aber nur kurz reingeschaut.

freshbass (Beitrag #6684) schrieb:

Wassillis muss die Filme nicht sehen, hast du das noch nicht gemerkt? Er lebt getreu dem Motto, alles is kacke ;)

Habe ich nie gesagt

Na ja, da gehe ich eher bei dem Review von Wolters mit. Die UHD schafft es fast in keiner Sequenz ihren Mehrwert zu rechtfertigen.

Ja. In die Blu Ray hatte ich aber nur kurz reingeschaut.

Unglaublich... du schießt hier wirklich den Vogel ab

Wassillis (Beitrag #6686) schrieb:

freshbass (Beitrag #6684) schrieb: Wassillis muss die Filme nicht sehen, hast du das noch nicht gemerkt? Er lebt getreu dem Motto, alles is kacke ;) Habe ich nie gesagt ;)

Musstest du auch nicht. Deine Posts sprechen für sich.
Viel nachdenken bevor du was schreibst, tust du auf jeden Fall nicht.

Das beweist er auch in anderen Threads wo dann den Leuten früher oder später der Geduldsfaden reißt. Ein wirklich sehr mühsamer Typ.

Wer Interesse an Braveheart UHD hat, noch in Folie eingeschweißt, einfach per PN bei mir melden. Hab die geschenkt bekommen, aber den Film hab ich schon auf UHD.

Nemesis200SX (Beitrag #6689) schrieb:

Das beweist er auch in anderen Threads wo dann den Leuten früher oder später der Geduldsfaden reißt. Ein wirklich sehr mühsamer Typ.

Ich sage ja nur meine Meinung Ich werde mich üben schweigsamer zu sein was die Filme und meine Meinung dazu betrifft. Ich kann den ganzen Mainstream halt nicht so abfeiern wie es hier oft geschieht. Meine Erwartungen an eine gute UHD scheinen wohl zu hoch zu sein

freshbass (Beitrag #6688) schrieb:

Wassillis (Beitrag #6686) schrieb: freshbass (Beitrag #6684) schrieb: Wassillis muss die Filme nicht sehen, hast du das noch nicht gemerkt? Er lebt getreu dem Motto, alles is kacke ;) Habe ich nie gesagt ;) Musstest du auch nicht. Deine Posts sprechen für sich. Viel nachdenken bevor du was schreibst, tust du auf jeden Fall nicht.

Keine Ahnung was die Aussage jetzt soll Es ging um Mule den ich bereits gesehen habe und wo ich mich dem Review von Wolters anschließe. Keine Ahnung was daran jetzt so schwer zu verstehen war.

Es geht hier nicht um den persönlichen Filmgeschmack, da hat jeder seinen eigenen. Es geht um die Technik. Das scheinst du aber nicht unterscheiden zu können. Ein Mortal Engines hat mir als Film auch nicht gefallen, trotzdem werde ich ihn immer empfehlen wenn nach Referenztiteln gefragt wird.

Und im Falle von Mule meinst du erst die UHD würde in
FAST KEINER Szene einen Mehrwert bringen, räumst dann aber ein nur kurz in die BD reingeschaut zu haben. Wie passen denn diese beiden Aussagen zusammen? Und sowas ist mir bei dir schon öfter aufgefallen. Hauptsache nen Kommentar abgeben....

Ich bin bei der Blu Ray extra zu den benannten Stellen von Wolters gesprungen. Deswegen meine Aussage dazu. Gebe dir recht das es um die Technik geht. Mir fällt es aber trotzdem teilweise schwer mich bei manchen Filmen zurückzuhalten. Ich übe mich da weiter den Mund zu halten was dies betrifft.

Nemesis200SX (Beitrag #6658) schrieb:

Screenshot Vergleich von 13 Hours UHD mit BD. Fühle mich in meinem Eindruck bestätigt. https://caps-a-holic...87&s2=131773&i=2&l=0 Bei Bild Nr. 3 sieht man schön das neutralere "fadere" Bild der UHD. Bei Bild Nr. 9 sieht man das farblose Feuer im Vergleich zur BD. Die Nachtszenen bei Bild 7 u. 8 zeigen quasi keinen Unterschied. Der Unterschied bei Bild 6 ist so minimal, dass man ihn nur im direkten Vergleich sieht. Wo hier die tollen Kontraste und super Schwarzwerte sein sollen kann ich wirklich nicht nachvollziehen.

Ich seh da bei der Blu-ray einen krassen Grünstich. Die Bilder mit Himmel gehen stark in richtig türkis. Genauso wie die zitronengelbe Explosion ohne Abstufungen (gibt nur knallgelb und weiß) bei Bild 9, die niemals so aussehen dürfte, wenn die Farbgebung akkurat wäre. Die UHD ist hier eindeutig besser, wenn man auf halbwegs akkurate Farbgebung statt bunter=besser steht.

George_Lucas (Beitrag #6677) schrieb:

THE MULE Film: 9/10 Punkte Earl Stone ist beruflich gescheitert, weil niemand seine gezüchteten Blumen kaufen möchte. Mit fast 90 Jahren muss er Konkurs anmelden und sein Haus verlassen. Da er sich auch mit seiner Familie weitgehend überworfen hat, finde er auch dort keine Unterstützung. Stattdessen nimmer er einen Job als Kraftfahrer an. Sein neuer Arbeitgeber ist ein mexikanisches Drogenkartell. Nach anfänglicher Erfolge als Kurierfahrer wird die DEA auf das Kartell aufmerksam. Clint Eastwood fungiert erneut auch als Hauptdarsteller und Regisseur. Er haucht dem 90-Jährigen Earl Stone viel Leben ein, so dass alle Handlungsweise authentisch wirken. Doch auch die Nebenrollen sind bestens besetzt. Inspiriert von einer wahren Geschichte nimmt sich der Film viel Zeit. Charaktere können sich prächtig entwickeln. Der Spannungsbogen wird minütlich weiter gespannt, ohne dass der Film in ein Action-Machwerk abgleitet. 4K-Bild: 9/10 Punkte Der nahezu rauschfreie und knackscharfe Cinemascope-Transfer besticht mit natürlichen Farben. Schon in der Eingangsszene werden der größere Kontrastumfang und das große Farbspektrum ausgeschöpft. Während die Blumenfelder (Kapitel 1) auf der Full-HD-Fassung zwar tadellos reproduziert werden, leuchten die satten und bunten Farben auf der UHD/HDR-Version unfassbar hell. Da stellt sich sofort ein HDR-WOW-Effekt ein. Auch das Haus von Earl wird heller, kontrastreicher und farbenfroher dargestellt. Gesichter erscheinen natürlicher auf der 4K-Fassung. Obwohl die Farbtonalität durchaus vergleichbar ist, erscheinen Hautfarben auf der Full-HD-Fassung schlichtweg blasser. Für sich allein genommen macht die Blu-ray ein richtig gutes Bild. Im Vergleich kann die 4K-Fassung aber all ihre technischen Vorteile ausspielen. Allenfalls in Bezug auf die Schärfe sind Unterschiede mit der Lupe zu suchen. Hier bieten beide Versionen ein durchweg vergleichbares Ergebnis auf sehr hohem Niveau. Letztendlich scheint von der HDR-Version ein Schleier abgezogen werden, wenn beide Fassungen gegenüber gestellt werden. Ton: 7/10 Punkte Der "Dolby Digital 5.1"-Mix ist auf beiden Versionen enthalten. Dieser punktet mit eine klaren Stimmwiedergabe. Umgebungsgeräusche werden punktuell von den Surrounds wiedergegeben. Da auch der Score sehr zurückhaltend komponiert und integriert wurde, bietet sich in Summe ein eher unspektakulärer Sound. Fazit: Regisseur und Hauptdarsteller Clint Eastwood schuf einen eindringlichen Drogen-Thriller, der den Spannungsbogen fortwährend weiter spannt. Das ist überaus bemerkenswert, weil es kaum Action-Szenen gibt. An Bild und Ton gibt es überhaupt nichts zu kritteln. Vor allem kann sich der UHD/HDR-Transfer deutlich von der bereits ausgezeichneten Full-HD-Fassung absetzen.

Kann mich hier nur anschließen. Sehr gute Auflösung und top Farben! Hab zwar nicht mit der BD verglichen, aber das sehe ich schon so das die UHD hier vorne liegt.

Wenn ihr mich dann schon kritisiert Was fange ich dann mit dieser behämmerten Aussage an? Blu Ray nicht gesichtet aber die UHD liegt klar vorne. Ich bezweifele auch ganz stark optimale Bedingungen daheim Letztendlich aber egal. Clint Eastwood wie gewohnt Klasse. Man kann nur hoffen das dies nicht sein letzter Streifen war.

Das sehe ich schon mit bloßem Auge da brauch ich kein Vergleich. So eine Auflösung kann keine BD hergeben.

Was willst du denn jetzt mit optimalen Bedingungen? Es war dunkel und der Tv ist perfekt eingestellt, was willst du mehr?
So langsam zweifle ich wirklich an deiner Intelligenz

Das mit den optimalen Bedingungen hatte Lucas mit ins Spiel gebracht. Nichts für ungut. Der Film ist auf alle Fälle sehr gut. Was die UHD betrifft teile ich halt die Meinung von Wolters nach meiner Sichtung, sowohl der UHD als auch in Teilen von der Blu Ray. Ich habe da was die UHD betrifft eh keinen Überflieger erwartet.

Hard Powder 4K

Schärfe:
Sowohl Bluray als auch UHD haben einen stark schwankenden Detailgrad, je nach Ausleuchtung der Szene. Bei Tageslicht oder sonstigen hellen Shots ist das Bild sehr scharf und klar. Hier kann sich die UHD dann in den vielen Dialogszenen nochmals von der Bluray absetzen und zeigt in erster Linie Gesichter sehr detailreich und gestochen scharf. Szenen bei Nacht oder in schlechter ausgeleuchteten Innenaufnahmen sind merklich weicher und stellenweise auch etwas unruhig. Zusätzlich schleichen sich auch immer wieder einige nicht optimal fokussierte Shots ein (meißt etwas weitere Aufnahmen), die das Bild dann nochmal weicher werden lassen. In diesen Szenen sind sowohl Bluray als auch UHD auf dem gleichen schlechten Niveau.

HDR:
Die HDR Nachbearbeitung tut dem Film sehr gut. Die Bluray ist in den Nachtszenen zu hell und bietet bei Tageslicht einen schwachen Kontrast, der das Bild sehr flach wirken lässt. Die UHD bietet zwar auch nicht immer perfekte Schwarzwerte, zeigt aber durchwegs das sichtbar plastischere Bild. Die Nacht ist dunkler und der Tag wirkt besser durchzeichnet. Zusätzlich kommen auch die Farben etwas stärker zur Geltung. All das lässt das Bild in Summe sichtbar besser aussehen. Auch Spitzenlichter (in erster Linie Scheinwerfer bei Nacht) leuchten sehr intensiv und kommen gut zur Geltung.

Ton:
Sowohl UHD als auch BD bieten deutschen Atmos Ton. Dieser gehört aber zu den unscheinbaren Vertretern, was in erster Linie der ruhigen Erzählweise des Filmes geschuldet ist. Sehr dialoglastig gibt es kaum etwas "effektvolles". Einzig den Wind habe ich hin und wieder mal durch den Raum pfeifen gehört.

Der große Wurf ist die UHD aus technischer Sicht nicht geworden. In erster Linie ist es der Kontrast der einen konstanten Mehrwert bringt.

Es gibt neue Infos zur UHD von "Apocalypse Now".
Area DVD schreibt, dass alle 3 Filmfassungen (Kinofassung, Final Cut und Redux) von Studio Canal auf den limitierten
Ultra HD Blu-ray und Blu-ray Disc-Steelbook-Editionen von „Apocalypse Now“ je zwei bzw. eine zusätzliche Disc haben.

Jetzt sollen alle drei Filmversionen (Final Cut, Redux und Kinofassung) deutschen und englischen Dolby Atmos auf der Ultra HD Blu-ray, sowie eine Ergänzung um mehrere neue Bonus-Features haben.

Vorher war die Info das der deutsche Ton nur in DD 5.1 vorliegt.
Falls der Area DVD Artikel wahr ist, lohnt sich eine Bestellung auf jeden Fall. Natürlich muss auch die Bildqualität passen.
Gruß,
Commander

Jetzt sollen alle drei Filmversionen (Final Cut, Redux und Kinofassung) deutschen und englischen Dolby Atmos auf der Ultra HD Blu-ray, sowie eine Ergänzung um mehrere neue Bonus-Features haben.

Alle drei also in einer Box? Hm, für Sammler interessant aber sonst

Der Preis ist deswegen auch nicht höher, als bei anderen 4K Steelbooks. Was spricht dagegen, dem Käufer die Wahl der Version zu überlassen oder vielleicht auch zu vergleichen.

@gapigen:

Alle drei also in einer Box? Hm, für Sammler interessant aber sonst

Was heist hier für Sammler interesant? Apocalypse Now ist ein absoluter Klassiker, der Anti Vietnam Film überhaupt. Und wer kennt nicht das Zitat von Robert Duvall:" Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen".
Gruß,
Commander

Und wer kennt nicht das Zitat von Robert Duvall

Ich

Apocalypse Now ist ein absoluter Klassiker, der Anti Vietnam Film überhaupt.

Über die Jahrzehnte habe ich den Film schon mehrfach gesehen. Und nun nochmal drei Fassungen? hm...

Du wirst ja nicht gezwungen, dir das anzutun. Andere hier freuen sich eben darauf

Jeder dieser Klassiker in 4K HDR und dann noch in verschiedenen Versionen ist doch ein Fest, muss man ja nicht kaufen wenn es einen nicht juckt.
Fight Club, Sieben und die ganzen Tarantino sollten auch mal langsam erscheinen.

Das ist wieder typisch
Wäre nur eine Version in 4K gekommen hätten wieder alle gemotzt, jetzt kommen alle 3 Versionen und schon ist es auch wieder nicht in Ordnung.
Wie soll man es dem Kunden recht machen?

Ich freu mich auf jeden Fall drauf und da es wohl doch keine minderwertige tonspur gibt, umso mehr.

@Nemesis200X: Jetzt kennst du es😉. Aber ehrlich das könnte man schon fast als Bildungslücke bezeichnen.

Was den Sound betrifft wird wohl nur der neu im Kino gezeigte
Final Cut in Atmos sein. Aber das reicht mir auch aus.
Gruß,
Commander

Wäre nur eine Version in 4K gekommen hätten wieder alle gemotzt, jetzt kommen alle 3 Versionen und schon ist es auch wieder nicht in Ordnung.

Nein, alles gut. Ehrlich
(Ich zum Beispiel hätte gerne die zahlreichen Versionen von „Natural Born Killers“ in einer 4K Box.)

Fight Club, Sieben und die ganzen Tarantino sollten auch mal langsam erscheinen.

Ich zum Beispiel hätte gerne die zahlreichen Versionen von „Natural Born Killers“ in einer 4K Box.

Ich mag eure Geschmäcker und so eine Version von Natural Born Killers hätte schon was...

GUARDIANS OF THE GALAXY
VOLUME 2

Film: 9/10 Punkte
Das Team vom ehemaligen Schmuggler Peter Quill hütet den Frieden in der Galaxis. Eines Tages stoßen die Guardians auf einen Gott, der sich als Peters Vater ausgibt ...
Regisseur James Gunn schuf erneut einen kurzweilen Science-Fiction-Spaß, der auf dem gleichnamigen Comic von Marvel fußt, und direkt an den erfolgreichen ersten Teil anschließt. Die temporeich erzählte Story besitzt eine großartige Mischung aus Action, Humor und visuellen Schauwerten.


4K-Bild: 10/10 Punkte
Im Vergleich zur bereits sehr guten Full-HD-Fassung gelingt es der UHD/HDR-Version, in fast allen Belangen sogar noch eine große Schippe draufzulegen. Details werden noch eine Spur feiner dargestellt. Die Farben sind viel satter und heller. Sie versprühen in HDR regelmäßige Wow-Effekte. Alle Weltraumaufnahmen wirken überaus plastisch, dank des guten Schwarzwertes und der strahlend hellen Spitzlichter. Dermaßen farbintensive und leuchtende Grün-, Rot-, Cyan- und Gelbfarbtöne gelingt nur mit dem erweiterten DCI-P3-Farbraum. Referenz!


Ton: 10/10 Punkte
Der deutsche 5.1-Mix tönt druckvoll und besitzt eine vorzügliche Räumlichkeit. Permanent werden alle Surrounds ins Klanggeschehen mit einbezogen. So fliegen große Raumschiffe bassgewaltig quer durchs Auditorium. Feuergefechte auf Planeten und im Asteroiden-Gürtel sind ein akustisches Highlight. Der Subwoofer wird hier gut gefordert. Inmitten des ganzen Spektakels sind die Stimmen jederzeit sehr gut zu verstehen.

Fazit:
Temporeicher Science-Fiction-Film, der mit zahllosen Schauwerten und auch audiovisuell so richtig zu überzeugen versteht.

Guardians of the Galaxy Vol. 2 ist auch einer meiner Referenzfilme.

Kapitel 1 die Schlacht und Beginn von Kapitel 2 sind meine Referenzszenen zum Testen von Projektoren und Player.

In der Schlacht sind die Gesichter sehr dunkel, sie müssen trotzdem zwischen den HDR Highlights gut sichtbar sein.

Struktur und Plastizität vom Baby Groom sind wichtig.

Im Kapitel 2 sind die Farben Blau und Gold wichtig. Auch dass man in den dunklen Gesichter alle Details gut erkennen kann.

Grüße Bernd

SUICIDE SQUAD

Film: 8/10 Punkte (Kinofassung)
Amanda Walter stellt für die US-Regierung ein Selbstmordkommando zusammen. Dafür rekrutiert sie mehrere Schwerverbrecher, die teilweise zu mehreren lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden sind. Zu den Straftätern gehören beispielsweise eine Hexe, die Freundin des Jokers, ein Auftragskiller, ein Krokodilwesen und ein menschlicher Flammenwerfer. Unter Amanda Walters Aufsicht soll die illustre Truppe nichts weiter tun, als das Ende der Welt zu verhindern... - Die Belohnung: Eine Verringerung der Haftstrafe.
DC Comics bringt mit "Suicide Squad", nach "Man Of Steel" und "Batman vs. Superman", die dritte Comic-Verfilmung ist Kino. Entgegen den Marvel-Verfilmungen erscheint "Suicide Squad" sehr viel düsterer und ernster. Viel Situationskomik ist in den über zwei Stunden langen Versionen nicht vorhanden. Genau daraus bezieht "Suicide Squad" aber auch seinen Reiz. Darüber hinaus wissen Will Smith (Auftragskiller) und vor allem Margot Robbie (Harley Quinn/Freundin des Jokers) zu gefallen, weil sie jederzeit glaubhaft ihre Rollen verkörpern. Auch wenn dem Plot überraschende Wendungen fehlen, machen genau diese Charaktere und die großartigen Schauwerte großen Spaß - und retten "Suicide Squad" vor der Beliebigkeit.


4K-Bild: 9/10 Punkte
Obgleich der Cinemascope-Transfer noch eine Spur dunkler ausfällt als die Full-HD-Fassung, wird von der UHD/HDR-Version förmlich ein Grauschleier abgezogen. Die Plastizität nimmt sichtbar zu, auch wenn schon mal Inhalte ins Schwarz absaufen, die auch auf der Full-HD-Fassung nicht durchgezeichnet sind. Das größte Plus sind aber die Spitzlichter und satteren, helleren Farben dank HDR. Bereits das Warner-Logo versprüht echte HDR-Wow-Gefühle. Explosionen, Feuer, nächtliche Neonbeleuchtungen - das alles sieht schlicht und ergreifend umwerfend gut aus. Ebenso die auf der Leinwand fast glühenden Tentakel des Metawesens in der Subway.


Ton: 9/10 Punkte
Der deutsche Dolby-Atmos-Mix macht großen Spaß. Pausenlos wird das Auditorium mit Umgebungsgeräuschen umhüllt. Wenn ein Hubschrauber über den Köpfen kreist (Kapitel 3) oder ein Kampf im Zimmer über dem Zuschauer stattfindet (Kapitel 6) klingt das wahrlich spektakulär. Auch sonst kommen "kleine" Effekte aus allen Richtungen (Regen). Obendrein schiebt der Subwoofer tiefe Bassfrequenzen in den Raum. Männliche Stimmen klingen wunderbar sonor und die Frauenstimmen hören sich klar und deutlich an. Schüsse besitzen schnelle Pegelsprünge und Explosionen sind herrlich differenziert wahrzunehmen.

Fazit:
Das Update hat sich für mich in allen Belangen gelohnt, zumal der Extended Cut in Full-HD der 4K-Blu-ray beiwohnt.

Eben das Remake zu Friedhof der Kuscheltiere gesehen. Da mir leider keine Bluray zum Vergleich vorliegt, kann ich nur meine Eindrücke zur UHD wiedergeben. Wenn ich daran denke, reiche ich später noch eine richtige Review nach.

In den Aufnahmen bei Tageslicht ist das Bild schön scharf, davon gibt es aber auf die gesamte Laufzeit gerechnet nicht sehr viele. Großteils spielt sich das geschehen im Inneren des Hauses oder bei Nacht ab. Während die Innenaufnahmen im Haus noch schön kontrastreich sind und ein sattes Schwarz darstellen, sind Außenaufnahmen bei Nacht sehr hell und bläulich mit einem nur schwach ausgeprägten Kontrast. Es bleibt abzuwarten ob das Bild auf Bluray noch "schlechter" ist. Auch die allgemein Bildschärfe lässt in den dunklen Shots sichtbar nach. In einigen Szenen gibt es zudem Randunschärfen. Ob das nun ein Stilmittel ist oder einfach nur schlecht fokussiert wurde, kann ich nicht sagen. Bei der Farbgebung fällt ein allgemeiner Grünstich auf. Auch hier bleibt abzuwarten wie sich die Bluray im Vergleich schlägt. Ansonsten ist das Bild eher blass gehalten und bietet keine kräftigen Farben... eben ein typisches Horror Setting. Spitzenlichter gibt es einige schöne in Form von einem Lagerfeuer, Scheinwerfer und diverser Lampen. Beim Ton gibt es auf beiden Medien nur Dolby Digital. Die (extrem lauten) Jumpscares kommen aber auch hiermit gut zur Geltung und lassen einen in erster Linie wegen dem Ton und nicht wegen dem Bild zusammenzucken.

Beeindruckt hat mich die UHD nicht, aber mal abwarten wie groß dann der Unterschied zur Bluray ist.

War das die deutsche Version?

Ja. Wenn es sich nicht um die deutsche Version handelt schreibe ich das immer extra dazu.

Edit: ich sehe aber gerade dass die US Scheibe auch deutschen Ton bietet. Dürfte sich also um die selbe Disc handeln.

Hallo !
Abyss – Abgrund des Todes,ist schon ein Termin bekannt wann es auf 4k kommt ?
Kann bis jetzt, nix interessantes darüber finden...

Die letzte Meldung ist aus dem März. Sind aber alles nur Gerüchte. Offiziell angekündigt ist nichts

Laut AREA DVD bringt Turbine noch dieses Jahr "Die Braut des Prinzen" aus dem Jahr 1987 auf 4k Blu Ray inkl. Dolby Vision. Ich weiß, viele finden ältere Filme nicht so prall auf dem Medium. Aber ich finde es toll wenn neben den aktuellen Blockbustern auch die Klassiker eine Auffrischung erhalten.

Jemand schon Hard powder gesehen?
Überlege gerade ob ich die und kaufe oder lieber über iTunes.

Mhhh, ich glaube so viel wird die UHD da nicht reißen ... Film an sich ... naja, ich habe mehr erwartet ... aber Geschmacksache

Habe ich hier ne Review geschrieben

Ah danke, schau ich mal

Friedhof der Kuscheltiere Remake 4K

Schärfe:
Unterschiede muss man wirklich mit der Lupe suchen. Wenn überhaupt dann findet man sie nur in gut ausgeleuchteten hellen Shots. Und da ist es sicherlich auch mehr dem besseren Kontrast als der tatsächlichen höheren Auflösung geschuldet.

HDR:
Als ich nur die UHD gesehen hatte, war ich von dem Bild nicht sonderlich beeindruckt. Die Bluray zeigt aber, dass es noch deutlich schlechter geht. Auf dieser ist bei hellen Shots der Kontrast wirklich mies und die Farben nochmals ne ganze Ecke blasser. Gerade das Grün der Pflanzen kommt auf UHD kräftiger zur Geltung. Die kräftigere Farbe und das kontrastreichere Bild lässt vor allem Aufnahmen im Wald viel mehr an Tiefe gewinnen. Die Bluray wirkt dagegen zu hell und in Kombination mit den blassen Farben wie mit einem Grauschleier überzogen. In hellen Bereichen überstrahlt die Bluray gnadenlos, die UHD ist hier besser durchzeichnet. Das sieht man schön bei 0:02:13 als kurz der Himmel gezeigt wird. Auf UHD ist die Sonne als rundes Objekt deutlich zu erkennen, auf Bluray ist es einfach nur eine undefinierbare helle Fläche. In den Szenen bei Nacht, in denen bereits die UHD etwas zu hell ist, ist es dann mit der BD komplett vorbei. Das Bild sieht aus als hätte man den Helligkeitsregler auf Anschlag. Stellenweise wirklich grausam.

Ton:
ist ident

Die UHD ist ein gutes Stück dunkler als die UHD, sieht aber "richtiger" aus. Die Bluray wirkt zu sehr künstlich aufgehellt, zeigt dafür in dunklen Bereichen etwas mehr, erkauft sich das aber mit einem wirklich schlechten Kontrast. Eine durchschnittliche UHD ist immer noch besser als eine unterdurchschnittliche Bluray.

MARIA STUART, KÖNIGIN VON SCHOTTLAND

Film: 9/10 Punkte
Maria Stuart kehrt nach Schottland zurück, um dort den ihr rechtmäßig zustehenden Thron zu besteigen. Zuvor war sie als Königin von Frankreich jahrelang fern ihrer Heimat, bis ihr Ehemann und König von Frankreich im Alter von 16 Jahren gestorben ist. Auf den Thron in Schottland sieht es aber auch ihr Halbbruder ab, der bis zur Rückkehr von Maria Stuart das Land geführt hat. Währenddessen regiert Königin Elisabeth am Hofe in London. Erst als Maria Stuart auch Ansprüche auf den Thron von England geltend macht, als Nachfolgerin von der inzwischen schwer erkrankten Elisabeth, spinnt sich ein Netz aus Intrigen um Maria Stuart. Ihr letzte Hoffnung ist, dass ihr Sohn erster König von England und Schottland wird …
Josie Rourke schuf ein eindringliches Historien-Filmdrama, das seine Spannung allein aus Dialogen und der wendungsreichen Handlung bezieht. Margot Robbie (Suicide Squad) als Elisabeth I. zeigt ihre ganze Wandlungsfähigkeit. Saoirse Ronan (Grand Budapest Hotel) als Maria Stuart glänzt als sympathische schottische Königin, die sich ein ums andere Mal perfiden Intrigen ausgesetzt sieht.

4K-Bild: 8/10 Punkte
Das ist einer der wenigen 4K-Filme, die in Summe schlechter sind als die Full-HD-Fassung. Einzig das rote Kleid von Marie Stuart, das sie bei ihrer Hinrichtung trägt, leuchtet blutrot im Vergleich zum Blassrot der Full-HD-Fassung. Ansonsten sehen die "weichen" Innenaufnahmen wirklich schlecht aus. Es fehlt ihnen jegliche Plastizität. Diesbezüglich ist die Full-HD-Fassung wirklich vorzuziehen, weil die gleichen Szenen viel plastischer erscheinen. Einzig in gut ausgeleuchteten Außenaufnahmen gelingt es der 4K-Fassung, sich ob der höheren Auflösung etwas von der Full-HD-Fassung abzusetzen. In Summe finde ich das allerdings zu wenig, um den Kauf der deutlich teureren 4K-Blu-ray zu empfehlen.

Ton: 8/10 Punkte
Der Dolby-Atmos-Mix besitzt herrlich satte Männerstimmen und glasklare Frauenstimmen. Während eines Gewitters mit starkem Regenschauer machen sich mal die Top-Speaker bemerkbar. Ansonsten gibt es Umgebungsgeräusche überwiegend von den Surrounds. Die Stereobühne ist permanent beeindruckend. Da es praktisch keine nennenswerten Action-Szenen gibt, hält sich der Subwoofer zurück und kündigt dramatische Momente eher dezent mit tiefen Grummeln an.

Fazit:
Josie Rourke schuf ein nahegehendes Historien-Filmdrama mit großartig agierenden Hauptdarstellerinnen, in dem technisch die Full-HD-Fassung der 4K-Blu-ray in Summe vorzuziehen ist.