Tele-Sound 2100 --> neue Mittel- und Hochtöner

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Nochwas
Neuling
#1 erstellt: 11. Mai 2017, 15:45
Hallo,
aus mehr nostalgischen Gründen möchte ich meine Tele-Sound 2100 (3-Wege-Lautsprecher 60/90W) aus den 80er Jahren nochmal reparieren. Der Mittel-und Hochtöner sind nach all den Jahren deutlich schwächer als der Subwoofer und so kam ich auf die Idee, jeweils neue Hoch- und Mitteltonlautsprecher in die alten Boxen einzubauen.

Die alten Lautsprecher sind so beschriftet:
Mittelton:
Hersteller: VTTV (Videoton, Hungary)
Bezeichnung: HD10/8
Frequenzgang: 2000-18000Hz
angeblich keine Erregerspule (permanentdynamisch)
Impedanz: 8 Ohm
aufgedruckte Teile-Nr.: 0-0918-120
es handelt sich um eine Anschraubplatte des Chassis mit quadratischem Grundriss (Abstand von Schraube zu Schraube je 85mm, Abstand maximal (außen gemessen): 95mm). Das Bohrloch zur Aufnahme dieses Lautsprechers in der Box ist 92mm groß.

Hochton:
Hersteller: VTTV (videoton, Hungary)
Bezeichnung: HD6,5/11
z=8Ohm
Frequenzgang: 3kHz-20kHz
30VA
Made in Hungary
es handelt sich um eine Anschraubplatte des Chassis mit quadratischem Grundriss (Abstand von Schraube zu Schraube je 52 mm, Abstand maximal außen gemessen 65 mm). Das Bohrloch zur Aufnahme dieses Lautsprechers ist 60mm groß.

Kann man dafür Ersatz kaufen oder ist es aussichtslos danach zu suchen? Die Firma Tele-Sound residiert immer noch in Verl, verkauft aber seit geraumer Zeit keine Boxen mehr und kann also nicht weiterhelfen.
Ich bin völllig neu hier im Forum. Bitte habt also Nachsicht, falls es sich bei meiner Frage um eine Lachnummer handelt....

MfG

Dominik


[Beitrag von Nochwas am 11. Mai 2017, 16:09 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 11. Mai 2017, 19:48
hi dominik,
als erstes sollte ermittelt werden, was "schuld" an dem pegelabfall ist, ob alternde kondensatoren oder alternde chassis.

es gibt für den fall, daß du neue chassis benötigst, genau drei möglichkeiten:
- du besorgst dir die originalen chassis und tauscht diese aus
- du suchst einen in das gehäuse passenden bausatz mitsamt der hierfür entwickelten frequenzweiche aus und verbaust diesen anstatt der vorhandenen
- du suchst optisch passende chassis, besorgst dir literatur und arbeitest dich ein, besorgst weiter ein kalibriertes (!) messmikrofon sowie für ~200€ frequenzweichenbauteile zum testen. im anschluß arbeitest du dich in messtechnik ein und entwickelst eine auf diese kombination abgestimmte frequenzweichte. die originale weiche wird nicht mehr passen - und nein, man kann eine weiche auch nicht berechnen! => siehe hier.

alles nichts für dich?
dann bliebe immer noch plan B: entsorgen
Nochwas
Neuling
#3 erstellt: 12. Mai 2017, 02:30
@herr der ringe

grausam ist die Realität...
Die Kondensatoren der Frequenzweiche kann man also nicht einfach gemäß ihrer Kapazitäten durch neue ersetzen?
Die Lautsprecher (Monitorboxen) haben seinerzeit ca- 150 DM/Stück gekostet. Allzu großer Aufwand würde da wohl nicht lohnen.

Untröstlich (schluchz),

Dominik
jehe
Inventar
#4 erstellt: 12. Mai 2017, 03:47

Die Kondensatoren der Frequenzweiche kann man also nicht einfach gemäß ihrer Kapazitäten durch neue ersetzen?


doch, kann man...
und @herr der ringe hat diesbezüglich ja schon mit den Zaunpfahl gewunken
herr_der_ringe
Inventar
#5 erstellt: 12. Mai 2017, 10:00
ja, hat er

als erstes sollte ermittelt werden, was "schuld" an dem pegelabfall ist, ob alternde kondensatoren oder alternde chassis
Nochwas
Neuling
#6 erstellt: 18. Mai 2017, 10:47
Hallo,
mittlerweile habe ich folgendes gemacht:
die ausgelutschten Hoch- und Mitteltöner habe ich durch VisatonM10/8 und Visaton TW70 (8 Ohm) ersetzt.
Das Ergebnis ist trotz des geringen Preises recht gut.
Demnach war die Frequenzweiche doch noch in Ordnung. Aber die Ferrit-Magnete der Original-Lautsprecher waren rissig. Vielleicht lag es daran....

Allen, die hier geantwortet hatten jedenfalls eine Dankeschön!

Dominik
herr_der_ringe
Inventar
#7 erstellt: 18. Mai 2017, 12:24

Demnach war die Frequenzweiche doch noch in Ordnung.

woher willst du das wissen? => hast du die bauteile ausgemessen?
ja? => ergebnis?
nein? => dein angeführtes statement ist zur gänze zu hinterfragen

zu deiner chassistauschorgie verweise ich nochmals auf den link in post #2
Reference_100_Mk_II
Inventar
#8 erstellt: 18. Mai 2017, 13:23
Es ist immer praktisch sich V O R dem Kauf der Komponenten zu I N F O R M I E R E N ob diese
a) was taugen
b) in dieser Box was taugen
c) mit den vorhandenen Komponenten verheiratet werden können
d) oder ob deine Idee totaler mist ist

Hier:
a) ja, tun sie
b) meehh
c) eher nein
d) jup, ist mist.

Sich D A N A C H zu I N F O R M I E R E N ist eher weniger geil...
pelowski
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Mai 2017, 17:38

Nochwas (Beitrag #6) schrieb:
... Allen, die hier geantwortet hatten jedenfalls eine Dankeschön!

Wofür bedankst du dich?

Alle sinnvollen Ratschläge hast du doch in den Wind geschlagen.
(Wahrscheinlich sollte man - bevor man sich des Problems eines Fragestellers annimt - immer zuerst fragen, ob er überhaupt gewillt ist, Ratschläge zu befolgen.)

Grüße - Manfred
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