Duetta Matthias - einteilig, nach Udo und Center Duetta Top light m. DoppelMT

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mty55
Inventar
#51 erstellt: 21. Apr 2010, 14:35
moin zusammen - mal ne kurze Frage:
hat jemand Erfahrung mit Osmo Hartwachsöl high solid?

Womit tragt ihr es auf, wie schleift ihr vorher und dazwischen, wie oft behandeln und womit zum Schluss polieren?

danke

und ab zum Duetta schleifen...

mty55
Inventar
#52 erstellt: 21. Apr 2010, 21:39
SCHLEIFEN und OBERFLÄCHE

Nachdem alle Gehäuse fertig furniert waren, habe ich mich entschlossen, erst einmal den Center komplett fertig zu machen
erstens damit ich weniger durch die Gegend schleppen muss, zweitens um die Oberflächenbehandlung daran zu üben.
Quasi das Gesellenstück, bevor dann die Duetta für die Meisterprüfung ansteht

Während das Furnier schon recht glatt geliefert wurde, war die Schallwand der reinste Rauhaardackel - sie ist bei Speakerspace aus MPX per CNC gefräst worden, tolles Ergebnis, aber noch ein wenig zu schleifen

Sowohl bei Furnier als auch Schallwand hab ich mit 100er angefangen (das F. ist 0,6mm dick und bietet genug Raum dafür), danach hab ich mich Stück für Stück bis zur 240 durchgearbeitet. Das Furnier brauchte nur eine kurze Runde mit dem groben - an der Schallwand sind die 100er Papiere gestorben wie die Fliegen
danach dann 150er, wässern damit die Haare zu Berge stehen, 180er, Wasser, 240, Wasser, 240er - und zack sind die Dinger glatt wie ein Babypopo!

Tipp: irgendwann verliert man total den Überblick auf welcher Seite man schon womit geschliffen hat -
Diese Liste hier (Stand: 18.4.) hat sehr geholfen!



Und ein gut organisierter Arbeitsplatz hilft, einfach nur noch ohne denken vor sich hin zu schrubben:



Schön nebeneinander: Schleifpapier, auf Vorrat geschnitten, Schleifklotz aus Kork, Schwamm zum anfeuchten, Liste für die Übersicht.

Tipp: auch hier lohnt sich eine Staubmaske - da kommt ganz schön was zusammen.

Vor dem Aufleimen der Schallwand hab ich noch die Weiche nach Udos Plan zusammengelötet und eingebaut (da konnte man besser hantieren)
Die Bauteile sind mit Heisskleber auf ein Brettchen aufgebracht und das Brettchen habe ich ebenfalls mit Heisskleber eingesetzt.



Die Schallwand ist halb versenkt - da ich 22mm mdf habe, die Schallwand aber nur 10mm vom Rand entfernt aufsitzen sollte, habe ich sie von hinten rundum einfräsen lassen, sodass sie zur Hälfte vor dem Korpus sitzt und zur Hälfte eingeleimt wird:


Ist die Rückseite mit der Fräsung


So wird sie dann eingesetzt - halb versenkt

Genug berichtet - zurück zum Duetta schleifen


[Beitrag von mty55 am 21. Apr 2010, 22:46 bearbeitet]
orbitdancer
Neuling
#53 erstellt: 26. Apr 2010, 09:40
Hi,
Osmo Hartwachs-Öl kenne ich - und halte es für (meines Erachtens) eines der Besten Oberflächenmitteln > ähnlich Kunos (LIVOS) - das ich in meiner 30-jährigen Berufserfahrung (Drechsler&Schreiner) kenenlernen durfte.
Der erste Auftrag auf die geschliffene, entstaubte Oberfläche mit Pinsel oder Lappen satt auftragen und nach ca. 10 Min. das überschüssige Wachs mit einem Lappen entfernen.
Das ist wichtig, sonst hast du hernach unansehnliche glänzende Teil-Flächen.
Oberfläche gut trocknen lassen (ca. 24 Std. - je nach Raumklima)und mit 320er Schleifpapier ohne Druck Zwischenschleifen und gut entstauben.
Der 2te Auftrag am Besten dünn mit dem Lappen.
Wer es gut meint macht einen dritten Auftrag.
Polieren brauchts du gar nicht - die Oberfläche wird auch so wunderbar.

vG - orbitdancer

Tante Edit sagt, hab vergessen zu erwähnen, daß bei solchen Mitteln mit hohen Lein- und Standölanteilen sich die getränkten Lappen entzünden können.
Also die Lappen entweder in ein Glas mit Deckel oder im Freien lagern !


[Beitrag von orbitdancer am 26. Apr 2010, 09:47 bearbeitet]
mty55
Inventar
#54 erstellt: 04. Mai 2010, 14:40
FURNIER BEHANDELN

zu dem Thema kann ich nur zitieren:


orbitdancer schrieb:

Osmo Hartwachs-Öl kenne ich - und halte es für (meines Erachtens) eines der Besten Oberflächenmitteln > ähnlich Kunos (LIVOS) - das ich in meiner 30-jährigen Berufserfahrung (Drechsler&Schreiner) kenenlernen durfte.
Der erste Auftrag auf die geschliffene, entstaubte Oberfläche mit Pinsel oder Lappen satt auftragen und nach ca. 10 Min. das überschüssige Wachs mit einem Lappen entfernen.
Das ist wichtig, sonst hast du hernach unansehnliche glänzende Teil-Flächen.
Oberfläche gut trocknen lassen (ca. 24 Std. - je nach Raumklima)und mit 320er Schleifpapier ohne Druck Zwischenschleifen und gut entstauben.
Der 2te Auftrag am Besten dünn mit dem Lappen.
Wer es gut meint macht einen dritten Auftrag.
Polieren brauchts du gar nicht - die Oberfläche wird auch so wunderbar.


genau!

Danke Orbitdancer!!


Und das Ergebnis, hier der Center (schon ein paar Tage alt, aber ich war grade im Schaffensrausch:




Und so sieht dann eine gewachste Duetta aus:




Die Schallwand habe ich mit 4 Dübeln auf dem mdf fixiert und mit ordentlich Fugenleim festgeklebt. Dieser Schritt kam nach dem Schleifen und vor dem wachsen.

Juhuuuuu!! Sie sieht gut aus!

Leider hat das Furnier noch einiges an Microrissen bekommen, keine Ahnung woran das liegt, aber aus der Entfernung sieht man es nicht und mit ein bisschen Wachskitt passt das dann schon


[Beitrag von mty55 am 04. Mai 2010, 14:41 bearbeitet]
GREichi
Stammgast
#55 erstellt: 04. Mai 2010, 18:55
Hey das sieht ja schon mal toll aus , bin gespannt wie sie dann aussehen wenn sie ganz fertig sind. Vor allem der farbige Unterschied zwischen Gehäuse und Schallwand gefällt mir.

Grüße,
Günther


[Beitrag von GREichi am 04. Mai 2010, 18:56 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#56 erstellt: 05. Mai 2010, 00:36
Sieht gut aus was Du da machst. Hast Du in deinem Farbkonzept mit bedacht, das Ahorn die Eigenart hat nachzudunkeln?
mty55
Inventar
#57 erstellt: 05. Mai 2010, 18:00

baerchen.aus.hl schrieb:
Sieht gut aus was Du da machst. Hast Du in deinem Farbkonzept mit bedacht, das Ahorn die Eigenart hat nachzudunkeln?


Das ist Bergahorn, das ist Höhenluft gewohnt und ich behaupte jetzt einfach mal dass es auch in zehn Jahren noch gut aussehen wird

Na, ehrlich gesagt hab ich beim Farbkonzept nur auf hell und dunkel geachtet, und Furnier in 40er Breite finden zu müssen schränkt dann doch ein "bisschen" bei der Auswahl ein

Naja, ändern werd ich jetzt nix mehr, Spaß machts!
baerchen.aus.hl
Inventar
#58 erstellt: 05. Mai 2010, 18:14

mty55 schrieb:

baerchen.aus.hl schrieb:
Sieht gut aus was Du da machst. Hast Du in deinem Farbkonzept mit bedacht, das Ahorn die Eigenart hat nachzudunkeln?


Das ist Bergahorn, das ist Höhenluft gewohnt und ich behaupte jetzt einfach mal dass es auch in zehn Jahren noch gut aussehen wird

Na, ehrlich gesagt hab ich beim Farbkonzept nur auf hell und dunkel geachtet, und Furnier in 40er Breite finden zu müssen schränkt dann doch ein "bisschen" bei der Auswahl ein

Naja, ändern werd ich jetzt nix mehr, Spaß machts!


Gut aussehen wird es in einigen Jahren noch auf alle Fälle. Durch das Dunkeln wird das Holz jedenfalls nicht unansehlich..
mty55
Inventar
#59 erstellt: 05. Mai 2010, 18:32

baerchen.aus.hl schrieb:

Gut aussehen wird es in einigen Jahren noch auf alle Fälle. Durch das Dunkeln wird das Holz jedenfalls nicht unansehlich..


Jau, solang es die Buche nicht überholt

Heute sind die Duettas fertig geworden - erster Klangtest - selbst mit meinem Uralt Kinoverstärker muss ich ein an Udo schicken!!

So, jetzt aber zurück aufs Sofa
baerchen.aus.hl
Inventar
#60 erstellt: 05. Mai 2010, 18:41

mty55 schrieb:

baerchen.aus.hl schrieb:

Gut aussehen wird es in einigen Jahren noch auf alle Fälle. Durch das Dunkeln wird das Holz jedenfalls nicht unansehlich..


Jau, solang es die Buche nicht überholt


Überholen nicht aber dicht rankommen schon....

Viel Spaß mit der Duetta
georgy
Inventar
#61 erstellt: 05. Mai 2010, 18:42
Die Boxen werden auch in 10 Jahren dadurch nicht hässlich, ich würde mir da keinen Kopp machen und einfach die Musik geniessen.
GREichi
Stammgast
#62 erstellt: 05. Mai 2010, 19:27

georgy schrieb:
Die Boxen werden auch in 10 Jahren dadurch nicht hässlich, ich würde mir da keinen Kopp machen und einfach die Musik geniessen.
:prost



Und nachdem die Duetta doch schon eher zur gehobenen Klasse gehört ist die Wahrscheinlichkeit daß Sie in 10 Jahren noch spielt und nicht von einem neuen Selbstbauprojekt abgelöst wurde relativ hoch .

Viel Spaß damit,
Günther
mty55
Inventar
#63 erstellt: 10. Mai 2010, 17:49
DAS ERGEBNIS

Eigentlich wollte ich zuerst einen Verstärker kaufen und danach dann irgendwann mit genug Geld Lautsprecher.

Gesagt getan hatte ich meinen Uralt- Harman Kardon AVI gegen einen Rotel RSX 1550 eingetauscht. Meine vorigen Lautsprecher sind daran unglaublich aufgeblüht und klangen um Klassen besser.
Wie dem auch sei, Der Rotel hat gezickt und wurde nach nem halben Jahr hin und her zurückgegeben.

Den Weg zur Duetta habt ihr ja schon gelesen - der Frage nach dem Klang wollte ich aber noch gar nicht intensiv nachgehen. Wie sollten solche Lautsprecher an einem solchen Verstärker gut klingen?

Doch welche Freude!
Nachdem ich die Duettas an die alte Harman-Kardon Möhre angeschlossen hatte hat sich eine neue Welt aufgetan .
Sogar an dem ollen Ding haben sie alles was ich vorher bei mir stehen hatte überstrahlt. Unglaublich, einem geht das Herz auf, Sonnenschein pur, Freude!

Meine Freundin sagt sie würde auf einmal ein ganz neues, viel emotionaleres Verhältnis zur Musik haben, auch wenn es während der Bauphase schon ein paar Zweifel ob der Größe gab.

Ja, schon nach wenigen Stunden Einspielen waren wir beide in die Duetta verliebt.

Der Klang rechtfertigt die Mittel und den Raum den sie einnehmen. Schon an einem alten, kleinen Verstärker. Wow.

Was sie noch werden wird, wenn ich dann die richtige Elektronik dazukommt kann ich mir nur entfernt vorstellen aber ich freue mich tierisch darauf

Jeder der die Möglichkeit hat, sollte sich den Lautsprecher mal anhören. Mit Sicherheit braucht man bei Hifi nicht über Objektivität reden - und entsprechend auch nicht behaupten, dass irgendetwas für alle das richtige und beste sei - aber subjektiv hab ichs gefunden

Ich hoffe, dass der ausführliche Bericht auch anderen Selbstbau-Einsteigern einiges an Fragen beantwortet und wünsche viel Spaß beim Selberbau. Fertig kaufen kommt nicht mehr in Frage



Genug der Worte, hier noch ein paar Bilder vom Endprodukt















Verdammt war das ein cooles Projekt!!!







[Beitrag von mty55 am 10. Mai 2010, 18:13 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#64 erstellt: 10. Mai 2010, 18:24
Hallo,

eine sehr schöne Arbeit.Viel Spaß damit



Ein kleiner Tipp meinerseits in Sachen Elektronik. Kauft. für die Duetta lieber einen kleinen aber feinen AV-Receiver. Sie hat einen hohen Wirkungsgrad und braucht keine Leistungsboliden.

Ich denke da an einen NAD T737.


Gruß
Bärchen
mty55
Inventar
#65 erstellt: 10. Mai 2010, 18:46

baerchen.aus.hl schrieb:
Hallo,

eine sehr schöne Arbeit.Viel Spaß damit



Ein kleiner Tipp meinerseits in Sachen Elektronik. Kauft. für die Duetta lieber einen kleinen aber feinen AV-Receiver. Sie hat einen hohen Wirkungsgrad und braucht keine Leistungsboliden.

Ich denke da an einen NAD T737.


Gruß
Bärchen



Moin Baerchen, lieben Dank für die Blume und für den Tipp!
Ich denke sogar daran, sie an einem feinen Stereoverstärker zu betreiben und zusätzlich einen Kinoverstärker für die anderen Lautsprecher zu besorgen, der wäre dann klein und nicht soo fein, aber Stereo ist mehr als 90% des Einsatzzwecks. Obs im Film dann audiophil bummst ist mir bumms

Würde mich aber sehr freuen, mehr von den Duetta-Besitzern zu hören welche Elektronik sie verwenden.
GREichi
Stammgast
#66 erstellt: 10. Mai 2010, 18:59
Schauen wirklich schön aus, gefallen mir recht gut, aber ich würde die Chassis noch mit allen Schrauben befestigen, nicht daß sie sich selbstständig machen.
Viel Spaß beim Weiterlauschen, bin auch immer wieder von meinen Elip-2 begeistert, auch wenn die Klassen unter der Duetta ist, war mein erstes Projekt.
Grüße,
Günther
mty55
Inventar
#67 erstellt: 10. Mai 2010, 19:07

GREichi schrieb:
ich würde die Chassis noch mit allen Schrauben befestigen


das würde ich auch machen




War schon gespannt wie lange es dauert bis es einer merkt


Die Schrauben kommen natürlich noch rein, allerdings mache ich das erst wenn ich die Elektronik gekauft habe und die Duettas eingespielt sind. Dann möchte ich nämlich noch etwas mit dem Dämmmaterial experimentieren, und je weniger oft man so ne Schraube ins MDF rein- und rausschraubt, desto besser halten sie dann endgültig
Gefahr, dass sie rausfallen besteht auch so nicht, aber wenn sie dann richtig feste am Gehäuse dran sind wird das dem Klang sicher nicht schaden...
baerchen.aus.hl
Inventar
#68 erstellt: 10. Mai 2010, 19:21

mty55 schrieb:

baerchen.aus.hl schrieb:
Hallo,

eine sehr schöne Arbeit.Viel Spaß damit



Ein kleiner Tipp meinerseits in Sachen Elektronik. Kauft. für die Duetta lieber einen kleinen aber feinen AV-Receiver. Sie hat einen hohen Wirkungsgrad und braucht keine Leistungsboliden.

Ich denke da an einen NAD T737.


Gruß
Bärchen



Moin Baerchen, lieben Dank für die Blume und für den Tipp!
Ich denke sogar daran, sie an einem feinen Stereoverstärker zu betreiben und zusätzlich einen Kinoverstärker für die anderen Lautsprecher zu besorgen, der wäre dann klein und nicht soo fein, aber Stereo ist mehr als 90% des Einsatzzwecks. Obs im Film dann audiophil bummst ist mir bumms

Würde mich aber sehr freuen, mehr von den Duetta-Besitzern zu hören welche Elektronik sie verwenden.


Das ist auch eine gute Idee

Mein Ergänzungsvorschlag: http://hifi-leipzig....5105k36nu4ku998h1870 geniales Teil. Habe ich auch im Einsatz, gibt es auch in silber

Und für den Stereobetrieb
http://www.destiny-a...yer-EL34-Classic.pdf
mty55
Inventar
#69 erstellt: 10. Mai 2010, 19:36
Danke Baerchen!! Da schau ich mal rein.

Zwecks Übersiche meine Bitte an alle Duettaner

weitere Tipps HIER Thread für Duetta Verstärker

posten

Danke
mty55
Inventar
#70 erstellt: 11. Mai 2010, 16:16
DIE BAUKOSTEN

Zeit der Abrechnung, da mich die Frage vor dem Bau brennend interessiert hat, hier die Aufstellung meiner Kosten zum Bau, wohlgemerkt Duettas und Center zusammen

1) Duetta

85,- MDF 22mm Zuschnitt vom Baumarkt um die Ecke.
94,- Schallwände von Speakerspace
76,- Bergahorn Furnier, 16 Blatt à 124*44cm von Templin
12,- Fugenleim
15,- Metallwinkel zum Messen und Winkel checken - sehr empfehlenswert!
06,- Spanngurte
20,- Ponal fürs Furnier
15,- Pattex fürs Furnier (Fehlinvestition)
10,- Schleifpapier
03,- Staubschutzmasken
25,- 750ml Osmo Hartwachsöl + guter Pinsel
05,- Einmalhandschuhe und Lappen zum Auftrag des Hartwachses
10,- Bohrer und Stichsägeblätter für Kurvenschnitte
16,- Dübelhilfe für grade Bohrungen (Alternativ Bohrständer)
15,- Umzugsrollwagen - Duetta schieben statt tragen...
10,- Spikes
09,- Granitplatten
10,- Filz (unter den Granitplatten)
11,- Farbvertiefer für die Granitplatten
___
447,-€ extra zu den Bausatzkosten

hui! Das war deutlich mehr als erst mal erwartet...

davon ca.:
100,-€ Rohbau
100,-€ aufgedoppelte Schallwände
150,-€ Finish
040,-€ Aufstellung auf Spikes und Granit
xy,- sonstiges

Schon nicht wenig, aber die Optik war es mir wert.
Nicht dazugerechnet habe ich das Werkzeug was ich schon hatte, also Stichsäge, Bohrmaschine, Schrauber, Lötkolben, Heissklebepistole etc.


[Beitrag von mty55 am 11. Mai 2010, 16:26 bearbeitet]
GREichi
Stammgast
#71 erstellt: 11. Mai 2010, 17:31
Danke für die genaue Auflistung der Baukosten, sehr interessant wenn man sieht daß das doch auch ganz schön zu Buche schlägt und ein guter Anhaltspunkt für ähnliche Projekte.
Grüße,
Günther
mty55
Inventar
#72 erstellt: 11. Mai 2010, 18:00

GREichi schrieb:
interessant wenn man sieht daß das doch auch ganz schön zu Buche schlägt

zumal eigentlich ja nur die Schallwände aus Buche sind
mty55
Inventar
#73 erstellt: 17. Mai 2010, 11:10
DER KLANG

da ich noch weiter auf der Suche nach dem für mich schönsten Verstärker bin, hier nur ein kleines Update


Am Freitag waren mein Mitbewohner und ich wahnsinnig genug, die Duettas mit in einen Hifi-Laden zu nehmen...

Erst mal: danke Hifiladen, dass wir das so problemlos machen durften

Eindeutig kein Spaß war es, die Lautsprecher aus dem vierten Stock nach unten zu bekommen. Irgendwie war es einfacher, die MDF Brettchen einzeln hochzuschleppen... Alles zusammen:


Nachdem ich zuhause immer noch ein Uraltteil von Verstärker stehen habe, war der Hörtest von verschiedenen "Mittelklasse"Geräten schon eine Offenbarung. Wow.

Dabei hat die Duetta die Amps schon etwas bloßgestellt, der Yamaha 2000 zum Beispiel, der mir bei voherigen Hörsessions mit Kaufls noch extrem gut gefallen hatte, klang gradezu langweilig. Viel besser wurde es dann schon mit dem T&A Powerplant - ein Wahnsinn, wie schön sich die Bühne aufgestellt hat. Gleichzeitig analytisch klar aber trotzdem emotional - einfach toll, irgendwann haben wir die Titel einfach nur noch laufen lassen, ohne viel hin und herzuschalten. Noch ein paar andere Geräte gegengehört und dann der Cambridge 840A - mit dem hat dann alles gepasst.

Klasse, was da für Nuancen entwickelt werden, wie sich die Instrumente hintereinander und nebeneinander aufreihen - die reinste Freude.
Mit dem richtigen Amp zaubern die LS gleichzeitig dynamisch und präzise aber auch emotional die Musik in den Raum, da ist nichts dominant sondern einfach nur schön.
Selbst ausgewiesene Nicht-Hifiler werden still und genießen den Klang.
Ich bin sicher, den richtigen Lautsprecher gefunden zu haben.

Ein anderer Grund, die LS mit zum Laden zu nehmen war aber auch meine Neugierde. Wie würden sich die Duettas im Duell mit Fertiglautsprechern schlagen?

Ich hatte schon vorher meine Lieblingslautsprecher in der Klasse 2500€/ Stück ausgemacht: die Piega TC 50, ein Lautsprecher den ich wunderschön fand nachdem ich ihn mit B&W 804, Canton, Dynaudio Contour und einigen mehr in der Preisklase verglichen hatte.
Ein tolles Teil, ohne Frage - ich hab mal grade noch nach Berichten recherchiert, die ähnliches attestieren:


Testbericht

Besser kann ein Test kaum enden - die Piega TC-50 hat einen eindrucksvollen Durchmarsch hingelegt und sich direkt in den Lautsprecher-Olymp katapultiert. Verantwortlich für diesen großen Erfolg sind viele Faktoren. Zum einen kann man die TC-50 kaum auf dem falschen Fuß erwischen. Mit ihrer sensibel-brillanten, gleichzeitig aber kraftvoll-zupackenden Spielart meistert sie jede musikalische Herausforderung mit Bravour. Ihre akustische Auslegung zeigt sich in einem schlichtweg wunderschönen, fesselnden Klang, der auch bei außerordentlich hoher Lautstärke immer noch von erstklassiger Klarheit, facettenreichem Aufbau und größtmöglicher Souveränität bestimmt ist. Die Piega paar dieses mitreißende Klangprofil mit einer Verarbeitungsgüte, die klar das Maximum des Möglichen aufzeigt: Aus einem massiven Aluminiumblock gefertigt und mit Sorgfalt weiterverarbeitet, repräsentiert die TC-50 aufwändige Handwerkskunst wie kaum eine zweite Box, die wir bislang im Testparcours hatten. Bilanzierend hat sich der eidgenössische Lautsprecher unsere "Masterpiece"-Auszeichnung redlich verdient, denn Akustik, Ästhetik und Langlebigkeit werden auf einem Niveau vereint, das weit über dem auch in dieser Preisklasse üblichen angesiedelt ist.



Nachdem wir die Duetta schon ein wenig gehört hatten und anfingen, die Verstärker umzuschalten, habe ich mir den Spaß erlaubt und einfach mal statt dem Verstärker auf dem Schaltpult zu ändern die Piegas eingeschaltet.

Kommentar meines Mitbewohners:

"Was ist dass denn für ein Scheissamp? Das geht ja gar nicht?!?!?!!"

Als ich ihn dann aufgeklärt habe, hat er angefangen laut zu lachen. Dumpf, leblos, schwächlich waren so ein paar Beschreibungen die uns nach dem Vergleich in den Sinn kamen.
Danach haben wir noch ab und zu auf andere LS umgeschaltet und jedes Mal ein fettes Grinsen auf dem Gesicht gehabt.

Die wahre Freude

Als wir dann mit dem Verstärkertest fertig waren, haben wir sie noch in eine andere Ecke gewuchtet und gegen die Canton Reference antreten lassen.
Das ganze an eine Accuphase Kette - wunderschöne Geräte, haben mich mit ihrer Anmut an Rolls Royce erinnert.

jedenfalls erst mal die Cantons angehört - schon schön! Aber bei 10000€ pro Stück sollte man das auch erwarten können.

Die Duettas dann dazu gestellt - aus Raumgründen aber viel zu weit auseinander. Da war auf einmal die Bühne weg
Flugs die Duettas enger zusammen, und da war alles wieder da.
Sie klingen anders als die Reference, aber kein Stück enttäuschend. Auch wenn wir kein Schaltpult mehr zur Verfügung hatten und entsprechend nicht mehr hin- und herschalten konnten haben wir beide nicht sagen können welche nun besser sind. Unterschiedliche Klangfarbe: ja, aber Details, Bühne, etc. bei beiden top. Besser oder schlechter? Konnten wir nicht ausmachen.


Fazit:

1) Nach intensiver Suche nach Fertiglautsprechern hatte ich ein tolles Paar gefunden. Die 5000€ Paarpreis wurden von der Duetta dann gradezu deklassiert. Zu 2/5 des Preises (plus Arbeitszeit)
2) An einer 8000€ Accuphase Kette ist sie dann gegen die Canton Reference zu 10.000€ / Stück angetreten. Unser Urteil: unentschieden! Zu 10% des Preises (Mit der Anmerkung, dass wir nur noch kurz reingehört haben und die Ohren schon etwas ausgeleiert waren. )
3)Spart nicht mit dem Verstärker, die Duetta wird es danken. Selbst in der 1500€ Preisklasse machen sich deutliche Unterschiede bemerkbar und auch der Schritt auf 3500€ Leema ließe sich rechtfertigen - wenn denn das Budget da ist.. Destiny hab ich noch nicht gehört.

4) Leute, Leute - baut eure Lautsprecher selbst! Auch hier gibt es die Möglichkeit probezuhören und jeder soll seinen eigenen Favoriten nach Geschmack und Budget finden. Aber der Vergleich mit Fertiglautsprechern war in diesem Fall gradezu unglaublich eindeutig.

Duetta: immer wieder!


PS: Derweil geht meine Suche nach dem passenden Verstärker noch weiter - freue mich weiter über Tipps: Suche nach Stereoamp für Duetta (dort auch noch mehr Details zu den bisher gehörten Amps)


[Beitrag von mty55 am 17. Mai 2010, 11:16 bearbeitet]
Klausi745
Stammgast
#74 erstellt: 17. Mai 2010, 16:19
Ich bewundere deine Arbeit, sieht echt sauber verarbeitet aus, aber das Finish trifft irgendwie überhaupt nicht meinen Geschmack ... Muss ja nicht jedem gefallen

Viel spaß noch bei der Verstärkersuche
mty55
Inventar
#75 erstellt: 17. Mai 2010, 17:15

Klausi745 schrieb:
Ich bewundere deine Arbeit, sieht echt sauber verarbeitet aus



Danke - war auch ein Haufen Arbeit...



Klausi745 schrieb:
das Finish trifft irgendwie überhaupt nicht meinen Geschmack ... Muss ja nicht jedem gefallen


genau!
Aus eben diesem Grund machen wir ja DIY - da kann sich jeder sein Finish so machen wie er will und kann


DYNABLASTER
Inventar
#76 erstellt: 25. Mai 2010, 08:09
Hut ab fuer den Erfinder dieser LS , fuer deine Testbeschreibung und fuer den Finish der Box - sehen wirklich perfekt wunderhuebsch aus!


[Beitrag von DYNABLASTER am 25. Mai 2010, 08:10 bearbeitet]
Son-Goku
Inventar
#77 erstellt: 30. Mai 2010, 21:49
hi

ne andere frage.ausser ich habs überlesen.wieso hast im center keinen er4 eingebaut?

gruss
mario
mty55
Inventar
#78 erstellt: 30. Mai 2010, 22:53
Ganz einfach:


ER4


SEAS noferro800

Ich glaub die 240€ sind besser in einen um 240€ ordentlicheren Stereoverstärker investiert als in den Center den ich nur 10% der Zeit nutze.
Kann ich aber später nachrüsten


[Beitrag von mty55 am 30. Mai 2010, 23:16 bearbeitet]
Son-Goku
Inventar
#79 erstellt: 31. Mai 2010, 00:21
ah ok

man freu ich mich wenn meine duettas fertig sind.

bin gerade dabei die frequenzweichen zu machen

gruss
LANDOS
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 27. Jun 2010, 08:39
Hi

ohne Zweifel ein sehr guter Lautsprecher wenn er gefällt-

Desweiteren ohne Ende gute Arbeit geleistet-->Hochachtung

Kritik: Durch die unterschiedlichen Funiersorten sieht man erst recht das auf Stoß verleimt wurde und irgendwie macht dadurch auf einen zusammengeflickten Eindruck.

Naja, die Geschmäcker sind verschieden und GUT ist das was einem gefällt.



Gruß


[Beitrag von LANDOS am 27. Jun 2010, 08:40 bearbeitet]
mty55
Inventar
#81 erstellt: 27. Jun 2010, 10:02
Moin moin und danke für die Blümchen

Warum ich mich für die Farbgebung entschieden hatte:
Erst hatte ich auch überlegt komplett Buche zu furnieren und ne Buche Schallwand draufzusetzen, aber das wäre auch nicht 100% gleich gewesen - und dann gewollt und nicht gekonnt.

Durch die unterschiedliche Farbe wirkt der LS auch etwas schlanker als er wirklich ist (WAF - falls das bei der Duetta möglich ist )

Bin nicht ganz sicher was Du mit auf Stoß leimen meintest, die aneinandergestückelten MDF Bretter sieht man eigentlich nicht mehr - erstens ist es vom Furnier überdeckt, zweitens - wenn man genau hinschaut - merkt man auch, dass der Reflexschlitz (der von den MDF Wänden begrenzt ist) etwas weniger breit ist als die Schallwand.
Die ist flächig auf die komplett furnierte Front aufgeklebt und gedübelt.

Aber am Ende gilt natürlich immer: Schönheit ist im Auge des Betrachters

Danke für die Hinweise und Perspektive, hilft bestimmt auch anderen weiter

So, jetzt mal auf zum letzten Verstärkertest
dann bin ich hoffentlich endlich komplett und kann wieder das machen was ich eigentlich wirklich wollte:
Musik genießen
micsimon
Stammgast
#82 erstellt: 08. Jul 2010, 15:33
Hallo,

hattest Du eigentlich auch mal die "blue planet acoustic Triptychon" im Vergleich zu den Duettas gehört?

Viele Grüße

Michael
mty55
Inventar
#83 erstellt: 08. Jul 2010, 15:45
moin,
das ist die große, oder?
zwar gesehen aber nicht gehört, sie kommt wegen ihrer Höhe nicht in Frage weil ich die Wand über den Lautsprechen als Leinwand nutze - und da kommt es doof wenn Töner dem Bild im Weg sind.

1,20m ist absolutes Maximum bei mir und die einteilige Duetta kommt mit 1,10m plus Spikes und Granitplatte schon recht nah da dran.

Falls Du aber nach Frankfurt kommst um bei Blueplanet zu lauschen kannst Du auch gerne einen Abstecher zu meiner Duetta einplanen - alles weitere per PM wenn es soweit ist.

cheers

herr_der_ringe
Inventar
#84 erstellt: 08. Jul 2010, 16:24

hattest Du eigentlich auch mal die "blue planet acoustic Triptychon" im Vergleich zu den Duettas gehört?

ich hatte letzten sommer das vergnügen, beide LS zu hören. der tryptichon hatte mir persönlich jedoch die weiträumigkeit der duettas gefehlt, als auch deren "lässigkeit", welche mich die musik erst geniessen lässt.
gemach, die tryptichon ist gewiss kein schlechter lautsprecher...anders eben, wie jeder andere hörgewohnheiten und präferenzen hat, deshalb unbedingt probehören, was einem mehr zusagt. (mir sagen z.b. die hochgelobten thiels überhaupt nicht zu.) die jungs in ffm sind eh auch spitze
mty55
Inventar
#85 erstellt: 21. Jul 2010, 21:52
hey Martin, was macht die Wunderetta? Material endlich da?

herr_der_ringe
Inventar
#86 erstellt: 22. Jul 2010, 08:37
hy matthias,
Wunderetta?
cool
material steht weiter aus, hab mir deshalb fix ne provisorische kiste zusammengetackert und gelackmeiert
ja, die duetta klingt an und für sich schon richtig geil, man entdeckt dinge, die es vorher so nicht gab => war die richtige entscheidung für die großen kisten ...nur hab ich leider auch feststellen müssen, daß mein raum besch... klingt: je nach aufstellung wenig bis quasi null bass (drum ists hier auch etwas leiser um mich geworden. bin hier grad bei der ursachenforschung...und nein, es ist nichts verpolt <= wär mir das liebste gewesen)
werd die teile am wochenende mal runter in den garten schleppen müssen

<edit: rechtschreibung>


[Beitrag von herr_der_ringe am 22. Jul 2010, 08:41 bearbeitet]
mty55
Inventar
#87 erstellt: 22. Jul 2010, 08:43
geh mal in Deinen anderen Räumen nach dem Bass suchen...

könnte durchaus Aufstellungssache sein - in Udos Forum hatte jemand ein ähnliches Problem.



Baubericht

Die SB 29 wurden geliefert und weil die Vorbereitungen zum Bau dieser Gehäuse noch nicht abgeschlossen waren und auch das benötigte Material noch nicht komplett war, baute ich in einer Freitag-Nachmittagsaktion erst einmal Testgehäuse. Obwohl ich von deren Dicht- und Volumengleichheit überzeugt war und auch der Reflexkanal die korrekte Länge und den geforderten Querschnitt aufwies, wollte sich nicht die Art von Bass einstellen, die ich mir erhofft hatte. Ich kontaktierte Udo und der schickte mir umgehend sein Bassmodul, damit ein Defekt am gelieferten ausgeschlossen werden konnte. Doch auch mit dem geliehenen Modul liess sich im Wohnzimmer keine Verbesserung erzielen. Eine gezielte Nachfrage meines Nachbarn brachte dann die Erkenntnis, dass sehr wohl Bass produziert wird und dieser bei ihm ohrenscheinlich besser zu hören war als in meinem Wohnzimmer. Musste also doch an den Testgehäusen liegen, doch für weitere Tests hatte ich zu diesem Zeitpunkt wegen hoher beruflicher Beanspruchung keine Energie mehr. Ich schickte Udo sein Modul zurück und beschloss, erst einmal eine kurze Boxenbaupause einzulegen.








Das hier ist eine Frage zu dem Obrigen Artikel
Holger schrieb am 21. Jul 2010 um 11:05 Uhr

Super Arbeit....
aber eine Frage habe ich noch:
Wo war denn jetzt der Fehler, daß das erste Testgehäuse keinen hochwertigen Bass produzierte?
Und was hast Du an der entgültigen Variante verbessert. Es scheint ja jetzt zu funktionieren.
Nur an den paar zusätzlichen Verstrebungen kann es ja nicht liegen.
Gruß Holger
Das hier ist eine Frage zu dem Obrigen Artikel
Udo Wohlgemuth antwortete am 21. Jul 2010 um 11:13 Uhr

Hallo Holger, es war vor Allem ein Problem der Aufstellung. Darauf kamen wir, nachdem sich der Nachbar über den im vorgesehenen Hörraum unhörbaren Bass beschwert hatte. Gruß Udo
mty55
Inventar
#88 erstellt: 23. Jul 2010, 16:19

herr_der_ringe schrieb:
und nein, es ist nichts verpolt <= wär mir das liebste gewesen)


Mein Mitbewohner hatte bei seinen LS flugs mal die Frequenzweichen falsch angeschlossen... da kam dann auch kein Wumms weil die TT nur hochfrequentes bekommen haben...
Nach 2 Wochen vergeblichen Einspielens hat er dann mal gesucht und gefunden ...


Hoffe bei Dir ist auch so eine "handvordenkopfschlaggeschichte" das Problem.

Vielleicht aber auch eine Sache des Einspielens?
Weiß auch nicht an was Du gewöhnt bist.
Effektls sind die Dütten sicher nicht - aber wenn man hinhört kommt doch einiges an tiefen Tönen rum.

Hast Du mal sinussignale draufgeschickt um zu testen?
Kann dir bei Bedarf welche schicken - einfach PM.

Son-Goku
Inventar
#89 erstellt: 23. Jul 2010, 21:40
hi

mal ne andere frage.wie verhält sich eigentlich die abstrahlung der magneten?ist der center abgeschirmt?

weil ich denke das ich meinen htpc neben dem center aufbau.nur ist das bestimmt nicht so toll für die festplatten oder?

gruss
mario
Kj.Ig
Stammgast
#90 erstellt: 24. Jul 2010, 10:06
Hmm, also dass man Lautsprecher (ungeschirmte) nicht neben ein Anzeigegerät mit Kathodenstrahlröhre stellen sollte, ist ja allgemeinhin bekannt.

Ob das auch für PCs gilt wage ich zu bezweifeln... Die Festplatten haben erstens nen Gehäuse aus Metall, dann ist noch meist ein Gehäuse um die Platten herum und im Rechner sind auch genug Spulen, etc. verbaut (Netzteil und so).

Also ne Diskette ( ) würde ich nicht unbedingt auf nen Lautsprecher legen, ne externe Platte vielleicht auch nicht.
mty55
Inventar
#91 erstellt: 24. Jul 2010, 11:10

Son-Goku schrieb:

weil ich denke das ich meinen htpc neben dem center aufbau.nur ist das bestimmt nicht so toll für die festplatten oder?


mach ein backup oder stell Deine Daten auf eine streaming platte - ist eh besser so. dann sollte nichts passieren können.

Hab mal kurz im Forum gesucht - außer Halbwissen und Ratespielchen, die aber umso lauter geäußert hab ich nichts gefunden. Kannst ja mal nen Thread zu dem Thema aufmachen oder an der Stelle dort weiterfragen.
herr_der_ringe
Inventar
#92 erstellt: 24. Jul 2010, 11:32
hy matthias,

Mein Mitbewohner hatte bei seinen LS flugs mal die Frequenzweichen falsch angeschlossen... da kam dann auch kein Wumms weil die TT nur hochfrequentes bekommen haben...

Vielleicht aber auch eine Sache des Einspielens?
Weiß auch nicht an was Du gewöhnt bist.
Effektls sind die Dütten sicher nicht - aber wenn man hinhört kommt doch einiges an tiefen Tönen rum.


die dütten dürften so langsam als halbwegs eingespielt gelten. ich weiss inzwischen auch, daß ich den BR-schlitz versehentlich um 6cm zu lang gemacht hab ...aber wir haben ja samstag, ausserdem würds einem sonst langweilig werden
hab vorhin meine pro 17.05 mal wieder angeschlossen, auch um gerade den vergleich zu bekommen: die höhen kommen ähnlich, wenn auch nicht mit der weiträumigkeit der etöner wo es der "pro" dann trotz allem eindeutig fehlt, ist der schub "untenherum": z.b. rockit von herbie hancock ab 1:05 grummelt die dütte richtig schön tief. duettas "box an box" ok, eine einzelne box hat gleichmässig weniger bass => phasengleich - wo es fehlt ist m.e. der bereich um ~50 hz, wie auch meine süße schon bemerkt hatte. hier aber nach der heutigen bastelaktion mehr dazu. werd zum thema "zuwenig bass" noch nen separaten thread aufmachen, gab vor ner woche im forum jemanden, der hat ähnliche probleme zumal: die pro 17.05 hat im garten mehr bass als in der wohnung - ich kenn das eigentlich eher andersrum


Hast Du mal sinussignale draufgeschickt um zu testen?
testsignale von epicenter hab ich. würd gern mal messen, und zwar eigentlich genau das,was man eigentlich nicht machen sollte: mit den raumeinflüssen, ich will ja wissen, wo es (im bassbereich) hapert
Kj.Ig
Stammgast
#93 erstellt: 24. Jul 2010, 11:57

herr_der_ringe schrieb:
zumal: die pro 17.05 hat im garten mehr bass als in der wohnung - ich kenn das eigentlich eher andersrum :?


Na dann hast du auf jedenfall ein Raumproblem. Probiers mal mit nen paar anderen CDs, bei denen "der Bass" etwas höher oder tiefer ist, da sollte es ne dicke Überhöhung geben.

Oder du probierst an der Aufstellung rum... wobei ist ja nur deine alte Box...
mty55
Inventar
#94 erstellt: 24. Jul 2010, 13:13

herr_der_ringe schrieb:
ich weiss inzwischen auch, daß ich den BR-schlitz versehentlich um 6cm zu lang gemacht hab ...aber wir haben ja samstag, ausserdem würds einem sonst langweilig werden


oioi... wie kommt man da den jetzt noch dran...
mit der Stichsäge durchs TT-Loch eindringen ?

wünsche viel erfolg beim Kaiserschnitt



HaCkEr666
Stammgast
#95 erstellt: 28. Jul 2010, 17:22
Klasse Bericht- Absolut beeindruckendes Ergebniss. Danke für diese Eindrücke !!
mty55
Inventar
#96 erstellt: 28. Jul 2010, 17:35
sehr gerne, immer wieder schön zu hören, dass es auch noch gelesen wird - und vielleicht sogar den ein- oder anderen zum Nachbau inspiriert.

Erneut das Angebot für diejenigen die bald mit dem loslegen wollen: ich hab ein excel tool zum berechnen der Höhe/Tiefe/ Breite gebastelt und auch ein paar Sketchup Dateien sind vorhanden. Einfach per PM mit Email Adresse melden
Wäre ja schade wenn die jetzt auf meinem Computer verrotten



[Beitrag von mty55 am 28. Jul 2010, 18:22 bearbeitet]
mty55
Inventar
#97 erstellt: 28. Jul 2010, 18:21
Nachtrag: DER "RICHTIGE" VERSTÄRKER

Naja, was heißt schon richtig bei Hifi?!

Am Ende immer nur der, der im eigenen Ohr am besten klingt.

Als meine Duettas fertig waren hatte ich das "Problem": womit füttere ich sie nur? Und uach die Suche im Forum hat nicht viel geholfen, erstens gab es nur wenig Hinweise auf Hörtests von anderen mit der D., zweitens muss man am Ende natürlich immer noch mal selbst schauen. Aber vielleicht hilft dieser Post ja ein paar Leuten noch ein paar Perlen zu entdecken, die nicht so ohne weiteres in jedem Hifiladen zu finden sind.


Nach langer Suche und Probehören von verschiedensten Verstärkern habe ich für mich den richtigen gefunden.




Endausscheidung der Favoriten bei mir zu Hause


An dieser Stelle möchte ich allen Duetta Hörern ans Herz legen, zumindest folgende Modelle einmal anzuhören:

Cambridge Audio 840
T&A Powerplant
Rotel 1520
Destiny Audio KT88 (Röhre) - nicht nur klanglich sondern auch preislich ein echter Tipp!

Wer dann aber ähnlich tickt wie ich und außerdem nur digitale Quellen hat, der wird mit dem
Hifi Akademie PowerDAC
ein tolles Gerät finden.
Neutral, durch nichts zu erschüttern, dabei wunderschön musikalisch und exzellente Umwandlung der Nullen und Einsen aus der CD oder Flac Datei in bestes Duetta Futter.
Jetzt spielt er schon seit ein paar Wochen hier und macht einfach Spaß Solch einen Klang und Souveränität auch bei schwierigen Passagen in der Musik hatte sonst keiner.
Dabei verbraucht er bei gehobener Lautstärke dann ganze 23W...






[Beitrag von mty55 am 28. Jul 2010, 19:04 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#98 erstellt: 29. Jul 2010, 07:36
hallo matthias
oioi... wie kommt man da den jetzt noch dran...
mit der Stichsäge durchs TT-Loch eindringen ?

wünsche viel erfolg beim Kaiserschnitt

nachdem die operation der patientin am samstag aufgrund einer spontanparty mit entsprechender ethanolzufuhr aufgrund des zustand des oberarztes verschoben werden musste, wurde die op zwischenzeitlich erfolgreich durchgeführt

die vorbereitungen hierzu verliefen jedoch weniger ermutigend, da aufgrund der größenverhältnisse das ansetzen des op-bestecks nicht möglich war:

sodaß zwischenzeitlich sogar von totalentfernung und über einen künstlichen ausgang nachgedacht werden musste nach etwas suchen war jedoch das richtige op-besteck ausgemacht:
[/URL]
mit welchem die op in punkto zwar nicht zur 100% zufriedenheit ausgeführt werden konnte, dem späteren einsatzzweck jedoch zu genügen schien:

aufgrundd er starken spannung der rückholfeder musste die schnittiefe fest auf maximum fixiert werden, um überhaupt an dem objekt nennenswerte korrekturen durchführen zu können - zwei arme durch die öffnung = is nicht

das schließen des gehäuses verlief dagegen wiederum problemlos, sodaß die duetta wieder in ihrem unschuldigen weiss erstrahlt:


zum wichtigsten: wie verläuft die genesung der patientin?
nun, teils teils
was als erstes auffiel:sie spielt (natürlich!) nicht mehr so tief, das weiter oben angesprochene tiefe grummeln bei herbie ist nahezu weg. die bässe im bereich von ~40-80hz sind zwar kräftiger, aber...der untere bass ist nach wie vor zu leise, ich bin zwischenzeitlich sogar am überlegen, ob ich MT und HT nicht einfach um 3-4db absenken soll

das hin- und herrücken im raum hat auch nur begrenzt etwas gebracht. die ladys werden mich jetzt dann doch ebenfalls mal in den garten begleiten müssen

frage: wie hast du bei dir die dämmwolle angebracht? hast du bilder?
mty55
Inventar
#99 erstellt: 29. Jul 2010, 11:01



excellente Beschreibung

wünsche weiter gute Genesung!

Was die Watte angeht: nee, hab keine Fotos, aber auf Udos homepage stehts in der Duetta Baubeschreibung.

Watte oben: hab 3 Stücke rein, die genau so groß sind wie die Fläche die sie ausfüllen sollen, das ganze etwas auseinandergerupft damit es den Raum locker ausfüllt

unten:

laut Udo macht es nicht zuviel Unterschied da.
Es muss relativ wenig rein.

ein kleines Stückchen hinter den Töner um irgendwelche Höhen rauszufiltern, etwas vorne hinlegen, oberhalb des reflexbrettchens (Kanal natürlich freihalten), unt etwas ganz oben reinstecken.

Nicht zu viel rein, ich war überrascht wie wenig man nimmt.

weiter gute OP!

Aber Hinweis: Die Duetta hat keinen besonders dicken Bass, am Anfang vermisst man evtl. etwas. Wenn man sich mal gewöhnt hat fragt man sich wie man vorher mit dem Gewummere von anderen LS klargekommen ist.
Der D. Bass ist recht trocken bis staubig. Tief, aber nicht brummig.
Vielleicht einfach mal Deine Öhrchen dran gewöhnen?

hast Du Messzeugs oder nur das rechts und links vom Kopf?




[Beitrag von mty55 am 29. Jul 2010, 11:04 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#100 erstellt: 29. Jul 2010, 23:30
na das ist dann mal doch ne etwas andere angabe, als ich bisher hatte, werd deine dämmschema testweise mal übernehmen

messtechnik ist zwar vorgemerkt, jedoch leider nach wie vor nur mit schätz-o-metern ausgestattet...
mty55
Inventar
#101 erstellt: 29. Jul 2010, 23:54
guckst Du hier

da hat Udo einigermaßen genau beschrieben wie es sein soll.

Wie gesagt, mir kam es recht wenig vor, ich hab auch noch mal nachgefragt und am Ende nicht mal alles verbraucht was mitgeliefert war.



Für das Bassgehäuse brauchen wir drei Matten mit 40 x 50 cm. Auch sie werden mittig geteilt. Eine steckt in der vorderen Kammer, die zweite oberhalb der Weiche und die dritte hinter dem Bass


auch hier gilt wieder: schön auseinanderziehen. Die Stücke in der Mitte trennen und dann noch ein wenig "aufplustern"
ist extrem wenig.


[Beitrag von mty55 am 29. Jul 2010, 23:57 bearbeitet]
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