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Hobby Hifi AMT-1V - Bauprojekt Frühjahr 2024

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trilos
Inventar
#1 erstellt: 25. Feb 2024, 01:54
Der Test der Klang + Ton Furiosa, Heft 01/2024, hat mich angesprochen.

Hat mit dem aktuellen ESS AMT-1 jemand hier Erfahrungen?

Rein konzeptionell fußt die Furiosa auf der Klang und Ton Ophelia, das Bassgehäuse ist identisch.
Es sind aber andere Scan Speak 18 cm TMT verbaut, und natürlich der ESS AMT-1 an Stelle der Scan Speak Beryllium Kalotte.

Oder nicht eher die Hobby Hifi AMT-1V?
Der selbe ESS AMT-1, aber ein 12" Visaton Tieftöner. Näheres dazu hier:
www.hifisound.de/de/...z-ohne-Gehaeuse.html

Da ich hochwertige Lautsprecher mit Berylliumkalotten haben (Scan Speak und SB Acoustics), ich durchaus auch schon Lautsprecher mit AMTs habe (NARMADA und High End PA AMT), mir aber noch ein Dipol-AMT "fehlt", dachte ich an die Furiosa....

Näheres zur Furiosa auch hier, inkl. des o.g. Tests: www.hifitest.de/test...angton-furiosa-22882 und hier
https://www.hifisoun...haeuse-Standard.html

Schönen Sonntag,
Alexander


[Beitrag von trilos am 25. Feb 2024, 13:22 bearbeitet]
ProjektRana
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Feb 2024, 21:00
Servus Alexander, ich finde Zusätzlich zu den von dir angeführten Optionen den Nachbau des Original ESS AMT 1 Lautsprechers interessant. 12 Zoll TT mit Passivmembran. Der 30er Visaton ist mit 3,5kg ein Leichtgewicht und welche akustischen Eigenschaften die harte PA Sicke gegenüber der Gummisicke hat, kannst du gut beurteilen.
Spannendes Projekt !
trilos
Inventar
#3 erstellt: 27. Feb 2024, 19:58
Hallo Ludger,

danke für Deine Rückmeldung.

Der ESS AMT-1 wiegt rd. 7 kg.... als Hochtöner!

Ich sprach heute mit Hifisound, Münster, die eher zur Hobby HiFi Version, also der "AMT-1V", geraten haben.

Bin gespannt, ob es hier aus dem Kreis der DIY-User noch ein Feedback geben wird....

Beste Grüße,
Alexander
trilos
Inventar
#4 erstellt: 04. Mrz 2024, 23:30
Es wird die Hobby HiFi AMT-1V.

Ich weiß zwar noch nicht, wo ich das Paar Lautsprecher nutzen werde, da die aktuell vier Anlagen eingentlich alle TOP ausgestattet sind:

- HiFi-Raum im EG mit der Klang & Ton TODO und der High End PA AMT (+ Stereo-Subwoofer)
- Wohnzimmer mit dem 5.2-System basierend auf dem Ara Kit BE in der Hobby HiFi Version für Front links und rechts sowie Center
- Schlafzimmer im OG mit der NARMADA (+ Stereo-Subwoofer)

Aber: Das Problem löse ich später....

Von Bernd Dörfler, bd audio engineering, Mattsies, bekomme ich ein Angebot für ein fertig aufgebautes Gehäuse:
Es wird ein Sandwich-Gehäuse, alle Wände 28 mm stark (innen 10 mm Spanplatte roh + außen 18 mm Birke Multiplex), mit Ausnahme der Frontschallwand, die in 30 mm Birke MPX gefertigt werden wird. Dann kann auch der 12" Visaton PAW30ND bündig eingefräst werden.
Aussteifungen (in Anlehnung an den Hobby HiFi Bauvorschlag) in 19 mm MDF, 50 mm hoch, auf den Seitenwänden und Rückwänden, sowie natürlich einer Längs- und Querversteifung zusätzlich in etwa in der Gehäusemitte.
Finish:
In matt weinrot geölt/gebeizt.
Die Frequenzweiche wird, wie im Hobby HiFi Bauvorschlag, gut zugänglich außerhalb des Gehäuses, unter der Box, liegen.

So weit die ersten Eckdaten.

Wir werdenm sehen....

Beste Grüße,
Alexander
trilos
Inventar
#5 erstellt: 13. Mrz 2024, 13:48
Heute kamen die beiden VISATON PAW30ND.

Die Chassis sehen gut aus, die Papier-/Pappmembran scheint luftgetrocknet zu sein, und die Gewebesicke ist mit einem klebrigen Beschichtungsmittel behandelt worden....

Ein Preisvergleich lohnt sich, denn die Preis pro Stück liegen zwischen 403,-- EUR (offizieller VK-Preis) und 239,-- EUR (!!!).
Die meisten Anbieter verlangen um die 300,-- EUR/Stück.

Hier noch ein paar Impressionen:

Visaton PAW30ND 1

und

Visaton PAW30ND 2

und die zwei ESS AMT-1 sind auch schon da, hier mal eine Nahaufnahme:

ESS AMT-1 Nahaufnahme

Ferner habe ich Herrn Dörflers Angebot zur Fertigung der Gehäuse, inkl. Aufbau und Finish, angenommen, und den Auftrag erteilt.
Ich danke ihm auch auf diesem Wege für den guten und kundigen Austausch in der Verfeinerung/Optimierung der zu fertigenden Gehäuse, optisch und funktional.

Die Spannung auf die Umsetzung steigt....

Beste Grüße,
Alexander


[Beitrag von trilos am 13. Mrz 2024, 14:11 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#6 erstellt: 13. Mrz 2024, 18:26
Hab gar nicht gewußt, daß es von Visaton solche Schönheiten gibt,, Aber immer wieder schade, wenn sich die "Schokoladenseite" im Innern der Box versteckt
Ansonsten ; schön, wenn man einfach aus dem Vollen schöpfen kann ,

Cheers, Manfred
ProjektRana
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Mrz 2024, 19:35
Das gefällt mir. Bin gespannt wie es weitergeht und es klingt!
Gruß Ludger
BananaJoe
Inventar
#8 erstellt: 13. Mrz 2024, 23:17
Schönes Projekt! Da schau ich gerne zu!
der_Lauscher
Inventar
#9 erstellt: 14. Mrz 2024, 13:32

bizarre (Beitrag #6) schrieb:
Aber immer wieder schade, wenn sich die "Schokoladenseite" im Innern der Box versteckt

muß aber nicht sein, es geht auch anders

DiY Sub


trilos (Beitrag #1) schrieb:
Hat mit dem aktuellen ESS AMT-1 jemand hier Erfahrungen?

wurde denn da was gegenüber dem "alten" ESS AMT1 geändert

Bin auf jeden Fall gespannt, wie es im Vergleich zu deinen anderen AMT-DiY-Lautsprechern klingt
trilos
Inventar
#10 erstellt: 14. Mrz 2024, 15:23
Ja, im Hobby HiFi Baubericht dokumentiert Herr Timmermanns wie klar der ESS AMT weiter entwickelt wurde.
Es wurden Vergleichsmessungen des 2007er und des 2017er ESS AMT gezeigt und kommentiert:

2007 sah man "eine kräftige bei 1 kHz liegende Eigenresonanz der Folienmembran".
"2017 lag diese Resonanz eine volle Oktave niedriger und war besser bedämpft".
Allerdings hatte dafür der 2017er ESS AMT eine "unschöne Störstelle bei 5 kHz".
Zudem beim 2017er: "Und unter 3 kHz fiel der Frequenzgang bereits sanft ab....".

All das ist beim aktuellen ESS AMT besser, er läuft linear ab 1,5 kHz.
"Aktuell ist die 5 kHz Störung noch vorhanden, aber nur noch schwach ausgeprägt. Per Saugkreis konnten wire sie restlos beseitigen".

So weit für den Moment, ich werde weiter berichten.

Beste Grüße,
Alexander
bizarre
Inventar
#11 erstellt: 14. Mrz 2024, 20:22
Hmm, bei der Weiterentwicklung des AMT scheints ja bei 5kHz kein Problem.mehr zu geben. Der Saugkreis vor dem AMT könnte daher evtl. entfallen.... Die Weiche ist eh schon recht aufwendig geraten, typisch Timmi halt
captain_carot
Inventar
#12 erstellt: 14. Mrz 2024, 21:02
Aufwendig mag es sein, von den Nachbauern hört man aber auch keine Beschwerden. Mich hat die letzten Jahre die ziemlich starke Konzentration auf ‚Standardkontruktionen‘ gestört. Aber davon ab?

Viel Spaß und Erfolg jedenfalls noch mit dem Projekt.
trilos
Inventar
#13 erstellt: 14. Mrz 2024, 21:44
@ bizzare

Der Saugkreis im HT-Zweig ist nötig, da an sonsten bei 5 kHz ein schmaler 2 dB-Peak auf Achse übrig bliebe.

An sonsten ist die Weiche für "Timmi-Verhältnisse" relativ "bauteilearm", also erfreulich schlicht gehalten.

Der aktuelle ESS AMT erlaubt die tiefe Übernahme bei rd. 1,5 - 1,6 kHz.
Das finde ich reizvoll, und die sich daraus ergebenden klanglichen Vorteile erlebte ich schon bei der "High End PA AMT" mit ihrem großen Mundorf-Profi-AMT, der schon bei 1,3 kHz übernimmt.

Timmermanns erwähnt auch, dass er eigentlich den von ESS empfohlenen 12" Tieftöner einsetzen wollte (= ESS 689-2012).
Diese Kombination sei aber am Ende nicht so passend gewesen, wie die mit dem Visaton PAW30ND, da der ESS Tieftöner nur bis rd. 1 kHz perfekt linear läuft, und damit wäre die tiefe Übernahmefrequenz (Zitat) "defintiv auf Kante genäht".
Der Visaton hingegen läuft sauber bis 2 kHz hinauf, so dass genügend Abstand zwischen dem angestrebten "Nutzbereich" und dem nicht mehr sinnvoll nutzbarem Bereich verbleibt....

Und darin liegt m.E. eine der Schlüsselaufgaben: Das miteinander zu "paaren", was zueinander passt.

Ist das gegeben, bedarf es keiner "überkomplexer" Weichen - und das kann am Ende klanglich nur vorteilhaft sein.

Schönen Abend,
Alexander
bizarre
Inventar
#14 erstellt: 14. Mrz 2024, 22:09

trilos (Beitrag #13) schrieb:
Und darin liegt m.E. eine der Schlüsselaufgaben: Das miteinander zu "paaren", was zueinander passt.

Ist das gegeben, bedarf es keiner "überkomplexer" Weichen - und das kann am Ende klanglich nur vorteilhaft sein.


Jo, die Basis sollte passen , dann wird das weichentechnisch kein Gewürge... Stimmt, manchmal ist weniger "mehr", mittlerweile verzichte ich auf jegliche Kondis/Spulen in meinen "Weichen" Leider auch auf diverse Spielmöglichkeiten
ProjektRana
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Mrz 2024, 20:26
@ Trilos, spezifizierst du die Weichenbauteile selber oder bleibst du bei Standard oder high end Bausatz?
trilos
Inventar
#16 erstellt: 16. Mrz 2024, 21:34
Hallo Ludger,

ich stelle mir die Weichenbauteile immer selbst zusammen (und schaue dabei immer gerne, was so in meinem Bestands-Fundus herumliegt).

Dabei halte ich mich natürlich an die vorgegebenen ohmschen Widerstandswerte der Spulen, da das Teil der Gesamtabstimmung ist (bzw. sein kann).

Ferner meide ich Elkos, und ersetze sie, soweit möglich, zumindest durch schlichte MKTs im Basszweig (bzw. MKPs im Mitteltonzweig).

Bei Widerständen nutze ich immer mind. 10W MOX, gerne aber auch 20W MOX (oder 20W MResist) z.B. vor dem HT oder MT (oder da, wo es vom Bausatzentwickler vorgesehen wurde).

MKPs vor dem HT oder auch vor dem MT sind etwas hochwertigere Ausführungen, z.B. Clarity Cap CSA oder Jantzen Alumen oder Z-Superior....

Hier bei der AMT-1V kann ich z.B. den 330 uF großen Elko parallel zum Visaton PAW30ND aus bestehenden, teilweise 20 Jahren alten MKPs zusammensetzen (220 uF Audyn MKP-QS + 100 uF Jantzen cross-cap + 5 uF Kemet MKP = die waren alle noch übrig, und richtig "gepaart" komme ich -gemessen- auf ein Mal 328 uF und ein Mal 329 uF, das ist OK, und kostet kein Geld, da Altbestand).
Auch die 0,47 mH Spulen mit 1,4 mm Draht hatte ich noch da, gute 10 Jahre alt, die kommen jetzt zum Einsatz, sowie auch ein Paar 22 uF MKPs, und 3,9 und 10 Ohm 10W MOX Widerstände. Die 4 mm Stäubli-Einpressbuchsen für die Lautsprecherkabelanschlüsse sind Bestand und werden jetzt verwendet....

Zur Sicherheit wird jedes Bauteil vor dem Einbau ausgemessen, nicht dass das ein "Ausreißer" dabei ist....

Schönen Sonntag,
Alexander
NukaCola
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Mrz 2024, 22:05
Warum dann nicht auch die Gehäuse selbst bauen ? Lässt sich auch 'ne Menge Kohle sparen.
Bin gespannt was am Ende bei rauskommt. Die Boxen werden sicher spitze
trilos
Inventar
#18 erstellt: 16. Mrz 2024, 22:29
Hallo NukaCola,

danke für Deine Frage.

Ich kann löten, ich kann Bitumen, Damping10 oder Damping30 einkleben, Schafwolle einbringen.... aber ich kann kein Gehäuse so zusammenbauen, dass es gut aussieht. Auch habe ich dafür weder eine Werkstatt, noch das Equipment, und vermutlich auch nicht die Geduld und das Geschick.

Da sollen Profis ran, zumal ich keine Standard-Gehäuse in Auftrag gebe, also i.d.R. nicht "einfach nur" 19 mm MDF.
Auch das Oberflächenfinish mögen bitte diejenigen machen, die das können - fachlich und optisch.
Seit Jahren begleitet mich da Bernd Dörfler, bd audio engineering, Mattsies im tiefsten Bayern.

Ganz früher, als Schüler und als Student, da baute ich zwei Paar Lautsprecher und einen Subwoofer mal selbst, komplett aus Einzelteilen.
Das war rein funktional OK, aber optisch - nun, als Schüler & Student war es noch OK.
Betonung auf "noch"....

DIY ist für mich nicht in erster Line "Geld sparen", sondern die Dinge so machen (bzw. machen lassen), wie es möchte.
Konsequent.
Also z.B. keine Elkos im Signalweg im Mitteltonzweig oder gar im HT-Zweig, keine Blech-Steckkontakte, sondern alles sauber verlötet.
Frequenzweichen -wo immer möglich- ausgelagert (z.B. wie hier bei der AMT-1V unter die Box, gut zugänglich und nicht innen, oder bei meiner High End PA AMT im dreiteiligen Gehäuse hinterm Mundorf Profi AMT, abseits der zwei 26 cm Wavecor TMTs, die natürlich jeder für sich im eigenen Volumen arbeiten, anstatt sich -wie im Bauvorschlag- allesamt ein Volumen zu teilen....).
Sandwich-Gehäuse, Schafwolle anstatt Acrylwatte, 4 - 5 mm Bitumen auf die Wände kleben.... viele kleine Details, die Fertig-Boxen-Hersteller entweder nicht machen, oder erst in absurd teuren Preisregionen machen.

Und klar ist, wer DIY mal ernsthaft mit TOP-Fertig-Lautsprechern, egal ob Magico, B&W, Sonus Faber, Dynaudio, etc. verglichen hat, erlebt selbst, dass es derart gute DIY-Lausprecher-Konstruktionen gibt, dass eine Fertigbox, egal welcher Preisklasse, sich echt "warm anziehen" darf, um zu bestehen!

Und ich hoffe, dass die AMT-1V dazu gehören wird (was das einzige Risiko bei DIY-Bauen ist: Nicht immer kann man die zu bauende Box vorher probehören!).

So weit meine persönlichen Überlegungen dazu.

Schönen Sonntag,
Alexander
NukaCola
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 17. Mrz 2024, 09:21
Danke dir für deine Antwort. Kann ich alles gut nachvollziehen
trilos
Inventar
#20 erstellt: 22. Mrz 2024, 18:06
Da ein Bild mehr sagt als viele Worte, hier der Detailplan, so wie das Gehäuse der AMT-1V für mich umgesetzt werden soll.

(c) Bernd Dörfler, bd audio engineering, Mattsies (und danke für die Freigabe für die Veröffentlichung hier im Forum).

AMT-1V Plan

P.S.:
Der Plan ist eigentlich richtig groß, ich weiß aber nicht, warum das System ihn so klein skaliert, und das obwohl ich "groß" angeklickt habe....


[Beitrag von trilos am 22. Mrz 2024, 20:09 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#21 erstellt: 22. Mrz 2024, 19:44
Weil das System auf die Größe skaliert. Wenn man auf die Galerieansicht geht kann man sich aber auch Vollbild anzeigen lassen. Dann gibt es die volle Pixeldröhnung.
trilos
Inventar
#22 erstellt: 22. Mrz 2024, 20:03
Ah, OK, verstanden.

Danke für die Info....
trilos
Inventar
#23 erstellt: 06. Mai 2024, 17:25
Die bauliche Umsetzung des Projektes wird im Juni erfolgen.

Alles Nötige ist bereits da, die Gehäuse kommen dann in ca. 4 bis 5 Wochen.

Soweit die Sachstandsinfo.

Schönen Abend,
Alexander

P.S.:
Was ich mir gerade noch überlege, ist ein "Verdeck", dass oben auf den Deckel gestellt wird, und den offen liegenden ESS AMT schützt.
Falls da jemand eine pfiffige Idee hat, gerne her damit....
Markus_Audio
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 08. Mai 2024, 15:04
Hi..
Ja prima freue dich drauf. Habe den ESS
auch seit 3 Wochen im Einsatz.
Ist schon klanglich top....Celin Dion oder
Annastacia...wow

Vor allem die Dynamik der schiebt ohne Ende....

Und Dipol ist für mich sowieso eine tolle
Bauform....👍😋
trilos
Inventar
#25 erstellt: 08. Mai 2024, 20:01
Hallo Markus,

danke für Deine Ausführungen.

Wie hast Du den ESS AMT eingesetzt?
Als AMT-1V oder in einem anderen Bausatz? Oder gar eine Eigenentwicklung?

In meiner Version der Klang & Ton "High End PA AMT" werkelt ein großer Mundorf Profi-AMT (ist aber kein Dipol, so wie es der ESS AMT ist), von daher weiß ich um die Vorzüge großer Membranfläche auch im Hochtonbereich....
In der "High End PA AMT" arbeitet der Mundorf-AMT sogar schon ab 1,3 kHz.
Näheres dazu hier www.hifi-forum.de/in...read=1139&postID=1#1 und hier
www.lautsprechershop.de/hifi/high_end_pa_amt.htm

Schönen Abend,
Alexander

P.S.:
Gerade die Tatsache, dass der ESS AMT ein Dipol ist, auch tief ab ca. 1,5 kHz zum Einsatz kommt, und dass der ESS der "Urvater" aller AMT ist, reizte mich dazu, den Bausatz "AMT-1V" aus der Hobby HiFi umzusetzen....


[Beitrag von trilos am 08. Mai 2024, 20:03 bearbeitet]
Markus_Audio
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 09. Mai 2024, 10:18
Hi Alexander,

habe das Thema eben mal von Anfang an gelesen.

Du hast ja schon viele extrem gute Lautsprecher zuhause
Wenn du den Mundorf schon hast und kennst...
Bin mal gespannt was du sagst dann als Vergleich...

Muss aber sagen beide Bausätze mit dem ESS haben ihren Reiz

Klang und Ton hat eine minimalistische Weiche und setzt einen guten TMT ein den Scanspeak. Den hab ich hier als 2-Wege Speaker laufen. Sehr ordentlich...der frühere Vifa Klassiker war schon top....und die Furiosa ist eher wohnzimmertauglich...für alle die kein eigenes Hifi Zimmer haben...
Die Hobby Hifi Version orientiert sich an den Klassiker und spricht natürlich Liebhaber an,die gerne mit dynamischen wohldosierten Bässen hören....was ich auch mag....

Ich hab den ESS ab 2200 Hz aktiv dran. MT ein linearray konkav und in offener Schallwand mit jeweils 25 Visaton mini Treibern auch aktiv.
Bässe von 60 bis 500 Hz als U Dipol aktiv mit dem Visaton PAW46.
Dazu ein Aktivsubwoofer 56cm Magnat der Mega Sub aus Klang und Ton..etwas abgespeckt in der Endstufenleistung...

Schönen Feiertag
trilos
Inventar
#27 erstellt: 09. Mai 2024, 19:18
Hallo Markus,

danke für Deine Rückmeldung.

Die FURIOSA mit dem ESS AMT hatte mich auch gereizt, der 12" Visaton PA-Bass aber noch etwas mehr....

Deine Version mit dem ESS AMT klingt auch sehr spannend.
Hast Du Deine Version mal hier im Form vorgestellt?
Solche DIY-Eigenentwicklungen finde ich immer hochinteressant, gerade wenn es mal, wie in Deinem Fall mit dem open baffle line array, abseits des Mainstreams angesiedelt ist....

Bin auch gespannt, wie sich die AMT-1V hier so machen wird, auch im Vergleich zur "NAMADA" und zur "High End PA AMT".

Beste Grüße,
Alexander
Markus_Audio
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 10. Mai 2024, 07:22
Moin Alexander,

vor zwei Jahren hatte ich mein System mal in Kurzform hier vorgestellt.
Da aber noch ohne den ESS. Die Reaktionen waren aber nur 1 oder 2 Mails.
Ist aber auch sehr speziell...

Bin aber auch nicht so aktiv in den Foren. In einem anderen diy forum etwas mehr.
Da geht's aber auch um persönliche Kontakte zum Austausch.

Mit deiner High end PA Amt liegt die Messlatte schon sehr hoch. Habe die Chassis noch nicht
gehört aber ich glaube das ungehört. Aber letztendlich ist jede Konstruktion reizvoll, da es die
Finale Lösung eben nicht gibt....oder Gott sei Dank...

Ich habe auch noch kleine Systeme die richtig Spaß machen:

Tuby LP mit Sica
Tangband W3
Scanspeak 4 Zoll in 3 Liter Bassreflex mit 10 Zoll Raveland Subwoofer (PC)
KORREKT II RDT mit Scanspeak

Wie klingt denn der Berylium HT im Vergleich zum Mundorf?
Hast du deinen Hörraum auch optimiert?

VG Markus
trilos
Inventar
#29 erstellt: 10. Mai 2024, 13:00
Hallo Markus,

"finale Lösungen" oder den pefekten Lautsprecher gibt es nicht, zumindest noch nicht....

Tuby, Scan Speak 4" und Tangband klingt nach Breitbänder - und damit spannend.
In Sachen Breitbänder hatte ich mal das (originale) Jericho Horn mit dem Fostex 208 Sigma, und mit dem selben Chassis auch ein Paar Mauhon IV.
War klasse!

Mein HiFi-Raum, rd. 40 qm groß, beherbergt die Klang & Ton TODO auf der langen Wandseite, und 90° über Eck steht die "High End PA AMT" an einer der beiden kürzeren Wandseiten.
Der Raum ist optimiert, zwei Wandteppiche sowie Fast Audio Super Piu Eckabsorber in drei der vier Raumecken.
An der Decke klebend, mittig im Raum, an Diffusorelement, ca. 2 qm in Summe.
Das reicht.
Und sorgt für eine exzellente Raumakustik.

Im gut 47 qm großen Wohn-/Esszimmer steht die 5.2-Anlage, mit der Klang & Ton NARMADA als Frontspeaker.
Dort nutze ich eine Hofa Tube Trap sowie eine 6 Basotect Absorber in 10 cm Stärke, 50 cm * 100 cm Größe, an zwei Wänden klebend.
Das reicht für eine exzellente Raumakustik aus.

Im rd. 30 qm großen Schlafzimmer soll dann die Hobby HiFi AMT-1V aufspielen.
Dort waren bisher nur zwei Wandteppiche nötig, der Raum ist ohne jedes weitere Optimieren akustisch schlichtweg optimal.

Großer AMT vs. Kalotte?
Schwierig zu sagen.
Ich denke, dass mit jedem TOP-Hochtöner exzellente Klangqualität erzielbar ist, egal ob ein AMT, eine Beryllium-Kalotte oder einem Bändchen.
Die Abstimmung, Weiche, Gehäuse, etc. macht ein überzeugendes Ganzes daraus, oder aber nicht.

Der Vorteil der (größeren) AMT ist die schiere Membranfläche!
Gerade wenn man laut und sehr laut hört, was hier regelmäßig geschieht, ist Membranfläche IMMER von Vorteil.
Da meine ich durchaus Vorteile in Bezug auf die "Echtheit" und "Größenrealismus" bei den AMTs zu vernehmen - aber ich würde das nicht beschwören.
Auch die TODO geht laut und sehr überzeugend....

Schönes Wochenende,
Alexander
Markus_Audio
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 11. Mai 2024, 12:01
Das ist konsequent umgesetzt. Viele vergessen die Raumakustik und
diskutieren stattdessen über Kabel, Wandler und Verstärker.

Aber im Standard-Wohnzimmer 20 m2 mit Schrankwand ist das sehr schwierig.
Gelegentlich baue ich bei Freunden bzw. Bekannten mal Anlagen auf und vermisse
dann dort die Möglichkeiten zur optimalen Umsetzung.

Sind natürlich grosse Räume bei dir, in denen auch mehr Energie eingebracht
werden können. Und Klangqualität bei hohem Pegel führen zu solchen
Lösungen.

Dann warte ich mal ab bis dein Feedback zum ESS kommt....

Weiterhin viel Spaß und ein schönes Wochenende!
Fosti
Inventar
#31 erstellt: 17. Mai 2024, 02:53
Moin,

ich habe mich auch entschlossen, die AMT-1V zu bauen. Allerdings aktiv mit einem miniDSP 4x10HD (in "echt" ist das ein 2x8) und einem Crown CT4150

trilos
Inventar
#32 erstellt: 17. Mai 2024, 20:48
Willkommen im Club.

Eine aktive Version klingt spannend, und es würde mich freuen, wenn Du auch hier diese aktive Entwicklung präsentierst....

Schönes Wochenende,
Alexander
Fosti
Inventar
#33 erstellt: 17. Mai 2024, 21:01
Moin Alexander,
kommt. Die AMT sind heute angekommen und die PAW kommen nächste Woche. Der miniDSP und der Crown liegen schon hier

Viele Grüße,
Christoph
Markus_Audio
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 19. Mai 2024, 14:17
Hi Christoph,

auch von mir herzlich willkommen in unserer Runde. Schön, dass der ESS AMT wieder
auflebt...

Deine Umsetzung ist auch interessant. So in die Richtung hab ich es auch gemacht.

Da würde mich mal interessieren welchen Filter du setzt beim ESS...

Viel Erfolg....

Gruß

Markus
Fosti
Inventar
#35 erstellt: 19. Mai 2024, 14:59
Moin Markus,

ich bin da bei Grimm: Über die Trennfrequenz die Chassis equalisieren und dann 24 dB/Okt Filter setzen und das delta_T ausgleichen (also den SEO angleichen).


[Beitrag von Fosti am 19. Mai 2024, 15:00 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#36 erstellt: 07. Jun 2024, 06:13
Ui, da bin ich aber sehr froh dass es einen Thread zu den neuen ESS-Designs gibt!!
Ich war bisher auf die Furiosa fixiert, zum einen wengen der Größe und zum anderen wegen des Portemonnaies.
Dazu kommt dass ich nur einen kleinen Raum habe.

Wie schätzt ihr den Amt ein, braucht der einen gewisse/größere Hörabstand?
Und wie sieht es mit dem Hinterwandabstand des Amt aus? So extrem wie bei einem Dipol-Lautsprecher (ESL, Openbaffle) ist nicht nötig, oder?

Ach so, eine Frage noch zu der Mini-DSP-Idee: Ich habe einen 2x4HD im Schrank liegen und habe den bisher 2x getestet, beide mal jedoch nur kurz da ich den Eindruck hatte, dass der von der Klangqualität nicht mit meinem normalerweise verwendeten Mytek 128 DAC mithalten kann - ist das nicht deine Erfahrungen mit dem MiniDSP?

Grüße
Ralf


[Beitrag von xlupex am 07. Jun 2024, 06:16 bearbeitet]
13mart
Inventar
#37 erstellt: 07. Jun 2024, 11:37

xlupex (Beitrag #36) schrieb:

Und wie sieht es mit dem Hinterwandabstand des Amt aus? So extrem wie bei einem Dipol-Lautsprecher (ESL, Openbaffle) ist nicht nötig, oder?


Der AMT ist ein echter Dipol Lautsprecher. Von daher würde ich einen Hinterwandabstand von einem Meter einplanen -
und zusätzlich die Wand 'diffus' gestalten. Ein offenes Regal wäre schon sehr passend.

Gruß Mart
trilos
Inventar
#38 erstellt: 08. Jun 2024, 19:24
Zu "Digitalweichen" kann ich aus eigener Erfahrung nichts beitragen, ich blieb bisher immer auf der rein analogen Seite mit Frequenzweichenbauteilen, oder klassischen Aktivweichen, die aber auch analog, also ohne DSPs, funktionieren.

Der Hörabstand dürfte m.E. ab gut 2,5 m bis 3 m ausreichend sein, da bei der AMT-1V der 12" Tieftöner und der ESS so nah wie möglich übereinander platziert sind.

Der Abstand zur Rückwand - nun, da fehlen mir noch die Erfahrungswerte.

Ausgehend von der JAMO R-909, die ich gute 10 Jahre lang hörte, eine open baffle Box, weiß ich, dass 80 cm Rückwandabstand das absolute Minimum sind.
Besser 1 m.
Besser 1,2 m.
Hier bei mir im 40 qm großen HiFi Raum stand sie rd. 1,6 m von der Rückwand weg - das war hier im Raum optimal.
An dieser Stelle steht heute (und bleibt dort!) meine High End PA AMT.

Ein paar Bilder zur Jamo R-909 - ein unvergleichliches Designstück!

Jamo R909 1

Jamo R909 2

Jamo R909 3

Mal sehen, wie sich da der ESS-AMT verhalten wird....

Schönes Wochenende, Alexander
trilos
Inventar
#39 erstellt: 13. Jun 2024, 17:42
Ergänzung zu meinem Post #20 - Planupdate:

Vier 25 mm hohe Füße sind neu, und die zwei Holzbrettchen sind eingezeichnet, auf denen die Hochton- bzw. Tieftonweichenzweige aufgebaut werden.

Der AMT wird über 3 mm starkes Moosgummi vom Gehäusekorpus entkoppelt....

AMT-1V Plan Vers. 3

Der Bau soll in den nächsten 4 Wochen erfolgen....

Beste Grüße,
Alexander


[Beitrag von trilos am 13. Jun 2024, 17:42 bearbeitet]
ProjektRana
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 13. Jun 2024, 19:18
Servus Trilos, ein System ist mit 3 Punkten (Füßen) statisch bestimmt. Daher wackelt ein 4 flüssiger Gegenstand gern und meistens ist 1 Fuss verstellbar. Warum also 4 und nicht 3 Füße? 2 Vorne aussen und einer mittig innen. Damit unterbricht du gleichzeitig die Resonanzverstärkungen aufgrund symmetrischer Abstände.
Der AMT mit seinen 7kg? Masse könnte entweder von den Resonanzen des Deckels entkoppelt werden, oder bewusst ankommen und wie am Boden die Resonanzen unterdrücken. Damit würde er zwar resonieren, dies vermutlich in Frequenzbereichen die im Bezug auf seinen Arbeitsbereich unkritisch sind.
Welches Prinzip verfolgt du?
Gruß Ludger
trilos
Inventar
#41 erstellt: 14. Jun 2024, 15:54
Hallo Ludger,

ja, die Diskussion um drei Füße vs. vier Füße ist so ein Thema.

In der Tat dachte ich über 3 Füße nach, 2 vorne, 1 hinten, habe das aber zu Gunsten von 4 Füßen verworfen.

Klar, bei 3 Füßen wackelt es sicher nie, und ich habe hier u.a. auch Racks von LOVAN, die als stapelbare Tripods daherkommen (LOVAN Classic 1):
http://bilder.hifi-f...c-1-rack_1109427.jpg nur als Beispielfoto, wobei ich das dünne MDF-Brett gegen 24 mm Birke Multiplex-Bretter ausgetauscht habe: Rein optisch finde ich das für mich hier stimmiger, und rein funktional hat 24 mm MPX eine höhere innere Dämpfung im Vergleich zu dünnem MDF.

Der Schwerpunkt bei der AMT-1V liegt aber deutlich höher, als bei solch einer Rack-Ebene, zumal der ESS-AMT mit rd. 7,5 kg on TOP liegt.
Daher erschienen mir 4 Füße und damit eine größere "Umkippsicherheit" der richtige Weg:
Die gewählten Füße https://www.wbe-audio.de/essence-no-8000 (bitte runter srollen) sind massive Stahlfüße mit Gummi-Schicht, damit habe ich gute Erfahrungen gemacht, das kriege ich wackelfrei aufgestellt....

Der ESS-AMT wird über die 3 mm starke Moosgummi-Schicht (etwas) entkoppelt.
Ferner ist durch den Sandwich-Aufbau des Gehäuses (innen 10 mm Spanplatte roh verklebt mit außen 18 mm Birke MPX) ohnehin keine besondere Resonanz-Neigung zu erwarten.
Zudem wird der Deckel von innen vollflächig mit 20 mm starkem "Damping" verklebt (die Zwischengröße zwischen Damping 10 und Damping 30 aus dem Kfz-Zubehörhandel, und damit deutlich günstiger, als das baugleiche "originale" IT Damping....).
Dieses Verkleben mit der Holzfläche führt lt. Hr. Timmermanns, Hobby Hi-Fi, sowie meinen eigenen Beobachtungen zu einer bedämpfenden und dämmenden Wirkung.

Wie es dann im "real life" sein wird, sehe ich im Zuge der ersten Tests nach Fertigstellung und Inbetriebnahme der AMT-1V.

Schönes Wochenende,
Alexander
trilos
Inventar
#42 erstellt: 11. Jul 2024, 15:06
Es geht los!

Oder korrekterweise: Es ging los....

Der Gehäusebau ist am Laufen.

Zunächst wurde der VISATON PAW30ND vermessen, um ihn einzufräsen.
Die Kontour ist nicht ganz einfach, anbei das Resultat der ersten Probefräsung (mein Dank gilt hier wieder Herrn Bernd Dörfler, bd audio engineering, Mattsies für das Foto):

VISATON PAW30ND Fräsung

Ein Hinweis noch:
Bitte das Chassis vor dem Einbau ausmessen, denn die Angaben des VISATON Datenblatts liegen -leider- ein paar mm neben der Realität!

Ich werde weiter berichten.

Beste Grüße,
Alexander
xlupex
Inventar
#43 erstellt: 11. Jul 2024, 15:17
Au mann...
Ich habe heute noch (leider nur ein) Youtube-Video mit dem ESS AMT gehört, was für ein tolle Hochton-Darbietung...
Schade dass man weder die Furiosa noch die Hobby Hifi AMT bei Hifi-Sound anhören kann.
ProjektRana
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 11. Jul 2024, 16:24
Eeeeendlich, geht es hier weiter. Ich hab deinen Bau sehnsüchtig erwartet. Viel Erfolg und schöne Bilder für uns, bitte
Grüße aus dem sonnigen oberbayern
Ludger
Dirk_S
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 11. Jul 2024, 18:27
Ich habe mir auch ein Paar ESS-AMT1 gegönnt.
Muss aber sagen das man ohne Messmöglichkeit bei den ESS-AMT ein wring aufgeschmissen ist als "Nachbauer" von Bausätzen.
Mein Paar ist Anfang 2024 gefertigt worden und hat fortlaufenden Seriennummern.
Leider ist bei dem einen "Plus" die lila Ader, beim anderen die blaue Ader ...
Ansonsten messen sich die AMT1 besser als in der K&T / Hobby Hifi,
die "Kante" / "Resonanz- Buckel" bei 5 kHz konnte ich nicht feststellen.

Grüße Dirk
trilos
Inventar
#46 erstellt: 11. Jul 2024, 19:47
Ja, leider ist das vorherige Probehören von DIY-Lautsprechern nicht so ohne Weiteres möglich.
Mitunter hat ein Händler wie z.B. der Lautsprechershop Gattig (bei Karlsruhe) etwas da, oder ein anderer Händler, oder ein Forums-User, der die Box schon gebaut hat.


Und ich freue mich auch, dass der Bau jetzt tatsächlich durchgestartet ist....
Danke für Deine Grüße, Ludger.


@ Dirk:
Schön zu hören, dass Du die AMT-1V schon erfolgreich umgesetzt hast.
Magst Du hierzu ein paar Fotos hochladen?

Frage:
Welchen Wandabstand zur Rückwand hast Du in Deinem Hörraum?

Und danke für den Hinweis mit der Polung.
Ich werde das hier bei mir am Ende messtechnisch prüfen, um sicher zu gehen, dass + auch + ist....

Schönen Abend,
Alexander


[Beitrag von trilos am 11. Jul 2024, 19:48 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#47 erstellt: 11. Jul 2024, 20:13

Und danke für den Hinweis mit der Polung.


Darauf habe ich schon vor 20 Jahren im damaligen Audiomap-Forum hingewiesen. Es spricht nicht wirklich für die Qualitätskontrolle, dass der Hersteller nach so langer Zeit immer noch nicht die Polung überprüfen lässt. Arm dran, wer nicht über Messmöglichkeiten verfügt.

Gruß Udo
ProjektRana
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 12. Jul 2024, 06:15
Bin nicht wirklich qualifiziert was die Farbkodierungen von Elektrokabeln bedeuten. Habe jedoch Erfahrungen über Kabelkodierungen mit japanischen Laborgeräten ohne CE Kennzeichnung! Aktuell lese ich nur, das zwei vermeintliche Pluspole von unterschiedlich farbigen Drähten verkabelt sind. Für mich gilt die Unschuldsvermutung bis der Fehler nachgewiesen/gemessen wurde. Eventuell entspricht lediglich das Farbempfinden des Herstellers nicht unser Erwartung. Ein optischer Mangel ?
Dirk_S
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 12. Jul 2024, 06:26

Udo_Wohlgemuth (Beitrag #47) schrieb:
.... Es spricht nicht wirklich für die Qualitätskontrolle, dass der Hersteller nach so langer Zeit immer noch nicht die Polung überprüfen lässt. ......


Stimmt, schlimmer finde ich fast noch das die Chassis im Verkauf mit "Selektiert nach Re und Phasenlage" beworben werden ...

@Alexander,
Die LS sind noch nicht fertig, gerade in der Planung / Umsetzung.
Das Design wird allerdings ähnlich er K&T AMT-V von 1997.
Sorry, aber das Kisten Design der K&T und Hobby Hifi ist nicht meins.
Die Chassis Auswahl von in den beiden Bausätzen finde ich schon interessant, besonders mit dem PAW30ND.
Bei mir wird es aber wohl ein 10" Audax, man will ja was "eigenes" und der "oldschool" PR240 könnte ganz gut zum ESS passen ...

Grüße Dirk


[Beitrag von Dirk_S am 12. Jul 2024, 06:35 bearbeitet]
Dirk_S
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 12. Jul 2024, 06:30

ProjektRana (Beitrag #48) schrieb:
....Für mich gilt die Unschuldsvermutung bis der Fehler nachgewiesen/gemessen wurde. Eventuell entspricht lediglich das Farbempfinden des Herstellers nicht unser Erwartung. ... ?


Es geht nicht darum welche Farbkodierung verwendet wurde, sondern das die Kodierung dann doch bitte an beiden Chassis identisch ist !


[Beitrag von Dirk_S am 12. Jul 2024, 06:32 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#51 erstellt: 12. Jul 2024, 09:18

das die Kodierung dann doch bitte an beiden Chassis identisch ist !


Wenn wir nun ganz gemein sind, wissen wir nicht einmal, welche Polung denn bei den Zeitschriften richtig ist. Hatte man bei der Entwicklung einen "richtig" markierten AMT oder lief er gegenphasig?

Gemessen hatte ich den Heil-AMT damals im Zuge der Duetta-Entwicklung. Bei ihr fiel mir in der Sprungantwort auf, dass beim ER4 das rote Kabel der Minuspol war. Ich habe daraufhin 10 ER4 gemessen und immer die gleiche Sprungantwort bekommen. Daraufhin habe ich Philipp Vavron (Eton) angerufen, der auch eine Testreihe ausführte. Hier erwies sich, dass diese "falsche" Markierung bei allen ER4 vorhanden war. Beim Heil-AMT wechselte das jedoch von Exemplar zu Exemplar. Eine Rückmeldung bekam ich von dort nicht. Und wenn der Hersteller jetzt sogar noch mit


"Selektiert nach Re und Phasenlage"


wirbt, würde ich gern die entsprechenden Sprungantworten beider Stereo-Boxen der Zeitschriften sehen. Wie soll ich sonst wissen, ob ich tatsächlich nachgebaut habe, was dort entwickelt wurde?

Gruß Udo
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