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NARMADA aus Klang & Ton Heft 1/2019

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Skaladesign
Inventar
#51 erstellt: 02. Jun 2022, 16:47
@Trilos
genau so mache ich es auch, aber ich habe die Frage wohl falsch gestellt.
Es gibt MPX welche mit Messerfurnier auf der letzten sichtbaren Schicht versehen ist. Das Schälfurnier bekommt doch mit der Zeit Risse.
Wenn schon denn schon
Bitte nicht als Kritik sehen
trilos
Inventar
#52 erstellt: 02. Jun 2022, 16:54
Kein Problem.

Ich bin kein "Holzwurm", daher sagt mir "Schälfurnier" und "Messerfurnier" nichts.
Werde Bernd Dörfler mal dazu befragen.

Meine ältesten Lautsprecher aus MPX sind rd. 30 Jahre alt, und bei keiner Box gab es nach der Fertigstellung irgendwelche optischen Probleme, Veränderungen oder gar Risse.
Vielleicht liegt das an der Auswahl des MPX-Materials, soweit ich weiß, gibt es da verschiedene Güteklassen/Selektierungen (ich habe mir den diesbezüglichen Fachbegriff nicht gemerkt, sorry).
Oder ich hatte einfach Glück, bisher....

Beste Grüße,
Alexander
lxr
Inventar
#53 erstellt: 03. Jun 2022, 11:19
Schöne Lautsprecher, habe die TIW250XS auch in meinen Voxen 253MTI verbaut und die machen richtig Dampf in meinem Hörraum.

Bei wieviel hz hast du sie getrennt und welche Endstufe hast du verbaut?
Darf man fragen wieso den Visaton als Sub und nicht bspw. einen Dayton Ultimax etc.? Standen da noch andere Subwoofer zur Auswahl?
trilos
Inventar
#54 erstellt: 03. Jun 2022, 16:37
Hallo lxr,

der Subwoofer wird bei 45 Hz mit 18 dB/Okt. durch eine analoge Aktivweiche (eine ca. 20 Jahre alte Aktivweiche von WBE Audio) nach "oben hin" begrenzt.

Als Endstufe für den Stereo-Subwoofer nutze ich die Champ Two des belgischen Studio-Elektronik-Herstellers Apart Audio.
Das ist eine analoge, lüfterlose Stereo-Endstufe mit "saftigem" Ringkerntrafo und gundsolidem Aufbau:
https://www.musicsto...e/art-REC0007589-000

Und warum der Visaton TIW250xs?

Die Idee hierzu hatte ich aus Jan Timmermanns Fachzeitschrift Hobby HiFi.
Im Heft 05/2020 wird für die neue Audimax Reference Standard der Visaton TIW 250XS als Tieftöner vorgestellt, der bei einem netto-netto-Volumen von rd. 60 ltr. gemäß der Ausführungen und Messungen von Jan Timmermanns im Heft 05/2020, Seiten 70 und 71, mit dieser BR-Abstimmung ein f3-Punkt von 26 Hz erreicht.

Da der Subwoofer als Standfuß eine gewisse Höhe braucht, musste ich die Pläne, die Herr Timmermanns veröffentlichte, nur ein klein wenig anpassen:
Somit komme ich auf 64 cm Höhe * 32 cm Breite * 50 cm Tiefe = 102,4 ltr. brutto Volumen.
Da ich nicht 19 mm MDF verwende, sondern 24 mm Birke MPX (gesamter Korpus & Front) komme ich auf ein netto-Volumen von 70,4 ltr., d.h.: 57,3 cm H innen * 27,2 cm B innen * 45,2 cm T innen.
Nach Abzug des Chassis-Volumens, des BR-Kanal-Volumens, und der Längs- und Querversteifungen, verbleibt ein netto-netto-Volumen von rd. 60 ltr.
Ferner entstehen die Teiler innen (Längs- und Querversteifung) aus 25 mm MDF.
Und zu guter Letzt wurde die Birke MPX Bodenplatte aufgedoppelt mit einem Brett in 19 mm starkem MDF (somit Bodenplatte in 43 mm Gesamtstärke = tiefer Schwerpunkt & massive Sache).

Ferner kostete der TIW250xs nur rd. 200 EUR/Stück, hat TOP-Werte und wurde über Jahre hinweg immer weiter entwickelt und verfeinert, worauf Hr. Timmermanns im o.g. Test/Baubericht hingewiesen hat....

Andere Tieftöner standen zur Auswahl, v.a. der Alpine SW1244.

Der TIW250xs wurde es dann, da ich das von Hr. Timmermanns ausentwickelte Konzept quasi 1 : 1 übernehmen konnte.

Beste Grüße,
Alexander
master-psi
Stammgast
#55 erstellt: 03. Jun 2022, 21:52
@lxr: gute Frage
@Alexander: sehr sehr gute Antwort

trilos
Inventar
#56 erstellt: 01. Apr 2024, 23:12
Die NARMADA steht seit heute mit dem dazu gehörenden Stereo-Subwoofer im Wohnzimmer, als Teil der Heimkino-Anlage.

Die NARMADA ersetzt dort das bisher eingesetzte ARA Kit BE als Frontspeaker.

Die Trennfrequenz wurde im OPPO UHD 205 für die 5 Lautsprecher (2 * Front, 2 * Rear, Center) und die zwei Subwoofern auf 50 Hz eingestellt.

NARMADA im Heimkino Einsatz

Schönen Abend,
Alexander
MBU
Inventar
#57 erstellt: 02. Apr 2024, 03:06

trilos (Beitrag #50) schrieb:
Birke Multiplex oder Buche Multiplex ...


Birke MPX ist in meinen Augen für Lautsprecherfronten für den Ar***", weil es spreisselt und sich Lautsprecherversenkungen fast nicht fräsen lassen ohne das etwas ausreißt. Buche dagegen ist super zu bearbeiten, zwar sehr hart aber dafür läßt es sich exakt fräsen. Minuspunkte gibt es hier für die ab und an vorkommenden Löcher in den Zwischenschichten, die man "flicken" muß, wenn diese an Kanten auftreten.

Da sich Buche MPX fast nicht mehr beschaffen lässt nehme ich mittlerweile auch Birke, verwende aber MDF als Schallwand und lackiere das Ganze.


[Beitrag von MBU am 02. Apr 2024, 03:09 bearbeitet]
trilos
Inventar
#58 erstellt: 02. Apr 2024, 12:22
Hallo Michael,

ja, stimmt, Birke MPX ist da nicht ganz "ohne".

Daher wurde meine "High End PA AMT" seinerzeit, 2020, auch aus Buche MPX gebaut:
http://www.hifi-foru...m_id=205&thread=1139

Mein Schreiner, Bernd Dörfler aus Mattsies, kommt mit Birke MPX gut klar, auch Fräsungen mit seiner CNC-Anlage, aber klar, ein Risiko besteht immer, die Natur der Dinge lässt sich nicht "über´s Ohr hauen"....

Aber auch mein aktuelles Projekt, die Hobby HiFi AMT-1V wird aus einem Birke-MPX/Spanplatte-Sandwich entstehen (18 mm Birke MPX + 10 mm Spanplatte, außer die Front, die aus 30 mm MPX gefertigt werden wird):
http://www.hifi-foru...m_id=205&thread=1248
Und ich hoffe, dass das technisch & optisch gut gehen wird....

Beste Grüße,
Alexander


[Beitrag von trilos am 02. Apr 2024, 12:23 bearbeitet]
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