Martucci, Giuseppe (1856-1909)

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Hüb'
Moderator
#1 erstellt: 14. Jan 2017, 21:50
Hallo zusammen!

jpc.de

Giuseppe Martucci (1856-1909)
Klaviertrios Nr.1 & 2 (op.59 & 62)

Trio Vega
Naxos, DDD, 2014

Giuseppe Martucci war ein konservativer Tonsetzer spätromantischen Gepräges. Seine beiden Klaviertrios stehen in der Tradition von Brahms und Schumann und sind meiner Ansicht nach außerordentlich gelungen, sowohl dramatisch, als auch voll von eigenständigen melodischen Einfällen. Das ist mal wieder eine dieser Entdeckungen, die sich zu 105% mit meinem persönlichen Beuteschema decken und die mir große Freude gemacht haben. Beide Trios sind klassisch-viersätzig und mit Spieldauern von rd. 30 und rd. 40 Minuten durchaus großformatig angelegt, ohne dass man sagen kann Martucci habe sich mit Ihnen überhoben. Mich jedenfalls hat er keine Minute gelangweilt. Die Kritik scheint es ganz ähnlich wahrgenommen zu haben und attestiert eine sehr gute Interpretation durch das Trio Vega.
Diese CD ist Hinweis und Anlass genug, mich eingehender mit den weiteren Werken Martuccis zu befassen. Auf Naxos gibt es ja dankenswerter Weise mittlerweile einige Produktionen, vor allem auch in Sachen Orchesterwerke.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 14. Jan 2017, 21:59 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#2 erstellt: 21. Jan 2017, 17:31
amazon.de


Ich habe diese Box, du hast sie glaube ich auch. Die Musik klingt sehr zivilisiert und schön, aber ohne daß ich so recht Feuer fangen konnte. Die Interpretation in diesen Aufnahmen ist nicht gerade leidenschaftlich zu nennen, vielleicht ist Naxos da ja besser. Auf der anderen Seite sollte eine wirklich gute Musik doch auch ein bißchen interpretationsresistent sein. Aber vielleicht lege ich mir heute mal ein bißchen Martucci aus dieser Box auf, um noch mal einen Eindruck zu bekommen.
Hüb'
Moderator
#3 erstellt: 21. Jan 2017, 17:34
Ich habe die Box heute ebenfalls wieder hervorgekramt.

Martin2
Inventar
#4 erstellt: 21. Jan 2017, 18:30
Ich habe gerade mal die 2. Sinfonie gehört und ich muß sagen, daß das schon durchaus faszinierende Musik ist. Übrigens finde ich gar nicht, daß Martucci so ein "konservativer Tonsetzer" ist, wie Du das nennst. Im Gegenteil, für seine Generation ( gleichalt mit Elgar) klingt das geradezu modern. Jetzt beim Wiederhören ist mir aufgefallen, daß diese Musik ein hochinteressantes Melos hat und eine großartige Instrumentation und Harmonik. Ich glaube allerdings, daß die Musik da auch einer bestimmten Ästhetik folgt. Martucci scheint mir ganz bewußt auf "erkennbare Themen" zu verzichten, er will kein "Melodienschmied" sein, er will anspruchsvolle Musik mit einem schönen Melos schreiben, aber er verzichtet ganz bewußt auf erkennbare Melodien, und das ist möglicherweise keine Schwäche, sondern völlige Absicht, wie es bei dem viel später geborenen Max Reger ja irgendwie auch so ähnlich war. Jedenfalls ist das ganz gute Musik, die man vielleicht doch mal öfter hören sollte. Und die Interpretation scheint mir ganz gut zu sein.
Martin2
Inventar
#5 erstellt: 23. Jan 2017, 00:33
Ich habe die 2. Sinfonie heute noch mal gehört. Schon irgendwo gute Musik, die ich auch gar nicht als so besonders "rückwärtsgewandt" empfinde. Sicher hört man gelegentlich mal ein bißchen einen Einfluß von Brahms, aber diese Musik war sicherlich auf der Höhe ihrer Zeit, an manchen Stellen erinnert es auch ein bißchen an den Sibelius der 5. oder 7,, also konservativ war diese Musik bestimmt nicht, wenn man das Geburtsjahr des Komponisten berücksichtigt. Ich halte sie sogar für ausgesprochen progressiv, nur daß sich die Progressivität bei einem Komponisten der Generation von Martucci dahingehend äußert, daß diese Musik irgendwie auch etwas sehr dekadentes hat. Sie sucht irgendwie die Extase in einem Rausch von Harmonik und Instrumentation. Dabei gibt es sehr viele interessante Melodik, aber überhaupt kein wirklich durchgehaltenes musikalisches Thema. Dabei ist die Musik durchaus nobel, aber hat kaum noch elementare Wirkungen. Vergleicht man das mit Edward Elgar, der im selben Jahr geboren wurde, ist Martucci wesentlich progressiver, weil Elgar noch jemand war, der noch sehr konservativ mit musikalischen Themen arbeitet, die wie Helden auf einer Bildfläche erscheinen und diverse Abenteuer erleben. Und das macht Martucci nicht mehr, hier ist alles Melos fragmentiert und dient nur noch dem Gesamtwerk, ohne daß an irgendeiner Stelle eine Melodie auftaucht, die wie ein Held auf der Bildfläche erscheint. So gesehen ist selbst der zwölf Jahre später geborene Sibelius wesentlich konservativer.

Nur wenn man die Box sieht, dann sieht man auch, daß Martucci sicherlich kein Vielschreiber war. Zwei Sinfonien, zwei Klavierkonzerte, einige Gelegenheitswerke und das war's. Und diese zweite Sinfonie macht auch den Eindruck, daß er daran auch wirklich sehr lange gearbeitet und damit auch einen gewissen Anspruch verbunden hat. Die Musik ist auf jeden Fall anspruchsvoll. Ich könnte sie nicht immer hören, das Dekadente daran würde mir auf die Dauer auf die Nerven gehen, ein wie gesundes Melos hat im Vergleich dazu etwa Brahms, aber wenn man sich auf diese Musik dahingehend unbefangen einläßt, daß man an sie nicht mit einer falschen Erwartungshaltung heran geht, dann ist diese Musik durchaus fesselnd. Und ich denke schon, daß diese Musik eine hohe Qualität hat, aber einen großen Erfolg wird sie nicht einmal unter Klassikliebhabern haben, weil sie in ihrer dekadenten Art, musikalische Prozesse völlig zu fragmentieren, auch die Erwartungshaltungen von Klassikliebhabern enttäuscht. Das ist keine wirkliche Spätromantik mehr, aber auch kein Impressionismus, auch keine wirkliche Moderne, sondern das ist so eine Musik, die zwischen allen Stühlen sitzt. Dabei hat sie sicherlich einige "schöne Momente", aber sie hat eben auch nur schöne Momente, einige sogar, aber eben auch nur noch Momente. Nur ich denke, wenn man diese Musik etwas öfter hört, kann man ihr sicherlich etwas abgewinnen.
Klassikkonsument
Inventar
#6 erstellt: 23. Jan 2017, 04:36
Hallo Martin,

deine Aufnahme von Martuccis 2ter wurde auch bei Youtube hochgeladen: https://www.youtube.com/watch?v=fASbUHQBxEc. Ich höre gerade rein, und kann die Assoziation zu Sibelius (habe bislang die 4te & die 5te häufiger gehört) gut nachvollziehen. Klanglich bzw. stellenweise höre ich auch eine Nähe zu Brahms, aber ich frage mich inwieweit das einfach zeitbedingt ist. Bruckner kam mir mitunter auch in den Sinn.
Von Elgar kenne ich nicht viel. Diesen einen Pomp & Circumstance Marsch natürlich; dann habe ich vor langer Zeit mal die Enigma-Variationen häufiger gehört. In der Berliner Philharmonie hörte ich vor ein paar Jahren Elgars 2te. Da hatte ich allerdings einen ähnlichen Eindruck wie du von Martucci, dass es keine greifbaren, plastischen Themen gebe, sondern eher einen organischen Verlauf. Aber das war bislang das erste & einzige Mal, dass ich das Werk gehört habe.

Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 24. Jan 2017, 10:40
Hallo zusammen,

meine Eindrücke zum Stil Martuccis und zu seiner Nähe zur Romantik gründen sich auf dem Anhören der beiden Klaviertrios in Kombination mit den Einschätzungen, die man im Netz zu seiner Musik finden kann. Letztere deckten sich doch recht deutlich mit meiner Wahrnehmung der Klaviertrios. Mag sein, dass die Orchesterwerke (das sind vor allem die beiden Sinfonien sowie ebenfalls zwei Klavierkonzerte) diesbezüglich anders sind und weitere Aspekte und Einflüsse erkennen lassen. Wie oben geschrieben - ich habe die Box zum erneuten hören herausgesucht und werde auf dieser Basis dann mal schauen, ob ich weitere Interpretationen "benötige"/sammeln möchte.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 24. Jan 2017, 20:07 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#8 erstellt: 13. Feb 2017, 03:18
Ich hörte heute noch mal die erste CD mit der 1. Sinfonie und ein paar Orchesterstücken. Ich muß sagen, daß mir der Stil von Martucci inzwischen immer besser gefällt. Es ist zwar nichts, was einen gleich beim ersten Hören durch seine Originalität vom Hocker haut, aber ich habe doch den Eindruck einer Musik von nobler Schönheit, also wird Martucci für mich immer mehr zu einer Entdeckung. Dabei sind die Sinfonien wahrscheinlich etwas anspruchsvoller als die Orchesterstücke. Die Sinfonie hat mich schon beeindruckt, aber ich muß sie noch mal hören. Spontan begeistert hat mich allerdings die Noveletta, Opus 82, wirklich sehr schöne Musik. Aber auch die beiden anderen Stücke sind sehr schön. Und obwohl Martucci Italiener ist, höre ich gewisse Brahmseinflüsse durchaus heraus. Und progressiv ist diese Musik sicherlich nicht, aber sicher auch nicht konservativer als Elgar oder der 11 Jahre später geborene Sibelius.

Ich denke nach meinen jetzigen Erfahrungen ist Martucci wirklich schöne, wenn auch nicht bestürzend geniale Musik, der Liebhaber der Spätromantik durchaus mal ein Ohr leihen sollten. Schade ist nur, daß diese Box von Brilliant Classics, die es mal sehr günstig gab, anscheinend ausverkauft ist, so daß man schon eine Stange Geld hin legen muß, um sie noch zu bekommen. Wie sagte Gorbatschow "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben". Nun gibt es anscheinend aber auch Naxos Einspielungen und die müssen ja auch nicht schlecht sein. Das Philharmonia Orchester war aber natürlich immer eines der führenden englischen Orchester, ein Weltklasseorchester, das für mich auch immer sehr kultiviert geklungen hat. Mir gefallen diese Interpretationen inzwischen sehr gut, sie haben aber eine Art, die Schönheit des Schönen nicht platt in den Vordergrund zu stellen, sondern es ist eine Schönheit, die man eher finden muß, deshalb könnte ich mir vorstellen, daß es sozusagen "zugänglichere" Interpretationen gibt, aber diese gewisse Zurückhaltung, das Schöne des Schönen nicht platt in den Vordergrund zu stellen, ist eigentlich ästhetisch viel befriedigender. Von daher ahne ich inzwischen, warum mir die Box vor vielen Jahren, als ich sie kaufte, enttäuschend vorkam, aber mittlerweile finde ich die Musik in dieser Interpretation doch sehr fesselnd.

Ich werde die Box jedenfalls weiter hören und darüber berichten, aber die Kammermusik, über die Frank (Hüb) berichtet hat, interessiert mich grundsätzlich auch, ich hole sie mir irgendwann mal.
Martin2
Inventar
#9 erstellt: 14. Feb 2017, 16:31
Schade, daß hier überhaupt kein Gespräch zum Martucci in Gang kommt. Ich habe heute noch mal die 1. Sinfonie und die Novelletta gehört. Also diese Novelletta hat irgendwie das Zeug zum Klassiker finde ich. Bei der Sinfonie ist schon so, daß sie nobel und schön ist und man sie denke schon öfter hören müßte, um es wirklich zu wertschätzen. Nur wenn man es mal mit dem Brahms vergleicht oder selbst dem später geborenen Sibelius, fehlt Martucci doch ein bißchen die elementare Kraft auch des Melodischen. Das heißt, diese Novelletta bleibt eben im Gehörgang, aber die Sinfonie eben weniger.

Aber auch wenn man Martucci nicht zu den elemantarsten Naturkräften unter den Tonsetzern zählen kann, hat diese Musik für mich irgendwie etwas Wohltuendes und Angenehmes. Stilistisch ist sie eben zivilisierte Spätromantik, dabei schön, aber eine Musik, ganz ohne Animal Exitement. Das heißt, stilistisch irgendwie rein, niemals verunreinigt durch irgendeinen vulgären Ton. Dahingehend ein völliger Kontrapunkt zum Landsmann und Zeitgenossen Puccini, dessen Opern sehr viel Kraft haben, aber nicht immer geschmackssicher sind. Etwas völlig anderes, daß dem Klischee italienischer Opernmusik des 19. Jahrhunderts ganz und gar nicht entspricht. Darin eine Musik, die man lieben kann, aber die einen selten in Begeisterung versetzt. Oder, wo es vielleicht länger dauert, bis sich die Begeisterung einstellt.

Ich will diese Box auf jeden Fall noch mal hören, auch die Klavierkonzerte.

Ich denke, daß ich zum Teil Dinge auch zu schnell beiseite gelegt habe. Das betrifft den Martucci, aber auch Leute wie Magnard, Martinu oder Bax, ich habe das alles auf CD, aber dann auch sehr schnell als irgendwie "langweilig" beiseite gelegt, was ein bißchen oberflächlich ist, wobei ich den Bax teilweise sehr gut fand, aber dann auch nicht alles konzentriert gehört habe. Was habe ich noch? Den Mjaskovski mit seinen Sinfonien. Das ist alles so Musik, die sicherlich wertvoll ist, aber nicht immer diese elementare Kraft von zum Beispiel Sibelius hat. Aber das sind auch bestimmte Erwartungshaltungen, mit denen man an Musik geht, eine Musik soll eine bestimmte Erwartung erfüllen, aber solche Erwartungshaltungen sind eher falsch, richtiger ist es, sich auf eine Musik einzulassen, und sie nicht mit falschen Erwartungen zu überfrachten.

Und, was diese Erwartungen anbetrifft, darf man Martucci nicht als schlechten Brahms sehen, sondern als jemanden, der seine eigene Sprache spricht, auf die man sich ganz ohne Erwartungen einläßt.

Jedenfalls ist ja sinfonische Musik dieser Zeitepoche ganz unbedingt "meins". Denn ich habe als Klassikhörer ja angefangen mit der Sinfonik von Bruckner, Brahms, Sibelius und Mahler. Das sind dann "musikalische Urerlebnisse" und meine Bereitschaft, mich mit anderen Sinfonikern dieser Zeitepoche einzulassen, hat den Hintergrund, daß man sozusagen solche musikalischen Urerlebnisse noch mal herbei sehnt. Aber das ist eine falsche Erwartungshaltung, denn man ist ja als Klassikhörer viel erfahrener. Diese Erfahrenheit erleichtert einem den Zugang zu vielen Dingen, aber man ist natürlich ein Stück weit auch abgebrühter, weil einem vieles auch ähnlich erscheint.

Und Martucci ist jetzt keine "ganz große" Entdeckung, aber doch wohl eine kompositorische Persönlichkeit, die etwas eigenes zu sagen hat.
Hüb'
Moderator
#10 erstellt: 01. Mrz 2017, 13:18
Hallo zusammen,

jpc.de

Giuseppe Martucci (1856-1909)
Sämtliche Werke für Cello & Klavier:
Sonate für Cello & Klavier op. 52; 3 Pezzi op. 69; 2 Romanzen op. 72; Allegretto aus "Romanza"

Roberto Trainini, Massimiliano Ferrati
Brilliant, DDD, 2013

Martuccis Werke für Cello und Klavier werden nicht häufig eingespielt (habe auf die Schnelle nur eine Alternative beim Label Tactus gefunden). Ähnlich wie seine Klaviertrios, ist das aus meiner Ansicht sehr schöne, warm-melodiöse Musik im Fahrwasser von Brahms und Schumann die durchaus (wieder-)hörenswert ist. Die Brilliant-CD ist mit rd. 70 Minuten gut gefüllt und aktuell bei jpc für 4,99 EUR zu haben.

Viele Grüße
Frank
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