Telarc CDs für 6,99 bei 2001

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ruhri
Stammgast
#1 erstellt: 31. Dez 2003, 22:55
Hallo zusammen,

bei zweitausemdeins gibt es zur Zeit telarc-midprice-cds für 6,99. Hat einer von Euch schon einmal da hereingehört und kann den einen oder anderen Tipp geben?

Dank und Gruß
cr
Inventar
#2 erstellt: 01. Jan 2004, 03:49
bitte link. Ich habe mindestens 30 Telarc-CDs aus den 80ern und 90ern. Da sind sicher einige jetzt darunter.
Von den Dirigenten her sind Shaw, Previn, Maazel durchaus empfehlenswert.
Miles
Inventar
#3 erstellt: 01. Jan 2004, 03:54
Prost Neujahr

Wenn man den Rezensionen in diversen Magazinen glauben kann dind die Aufnahmen von Yoel Levi der 1. und 5. Sinfonien von Sibelius, Prokofiev und Shostakowitsch (jeweils immer die 1. und 5. :)) sehr empfehlenswert. Ausserdem noch die Mozart-Sinfonien von Mackeras.

Das sind aber keine Referenz-Einspielungen, die man unbedingt haben muss. Tontechnisch sind sie bestimmt optimal. Bisher haben mich Telarc-Aufnahmen noch immer überzeugt.
ruhri
Stammgast
#4 erstellt: 01. Jan 2004, 10:33
Frohes Neues,


hier der Link: www.zweitausendeins.de

Gruß
markush
Stammgast
#5 erstellt: 01. Jan 2004, 15:17
welche "Referenzeinspielungen" sind zu empfehlen bzw. was sind eure "must have empfehlungen" ?
cr
Inventar
#6 erstellt: 01. Jan 2004, 17:15
Ich habe die Telarc-Angebote nicht gefunden. Gibts darauf auch einen Link?
hifi-privat
Inventar
#7 erstellt: 01. Jan 2004, 17:19
Hi,

gib im Suchfeld auf der Seite einfach mal Telarc ein.
cr
Inventar
#8 erstellt: 01. Jan 2004, 17:27
Verdi: Quattro Pezzi Sacri
Prokofieff: 1+5
Janacec: Glagolithische Messe
Sibelius: 1+5
Shostakowich: 5+9
Tschaikowsky: 5 (ich bevorzuge aber die Solti-Aufnahme)

Über den Dohnanyi-Beethoven-Zyklus und den Mackerras-Mozart-Zyklus kann ich nichts sagen. Gerade hier gibt es halt aufgrund der vielen Einspielungen "berufenere" Dirigenten.
die5katzen
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Jan 2004, 18:55
Telarc ist nicht einer meiner Lieblingslabel, da nach meiner Meinung die Aufnahme-Technik und das Ziel spetakuläre Aufnahmen zu realisieren, war immer in erster Stelle.
Aber das ist was die Leute wollen, mehr Spetakel, mehr physische aufgeblasene Musik. Wenn es dann ein bischen "digital" oder hart oder kalt tönt ist zweitrangig.

Ich würde folgende zwei CDs empfehlen:

Moussorgsky: Pictures at an Exhibition mit Lorin Maazel und The Cleveland Orchestra (CD-80042

Richard Wagner: Der "Ring" ohne Worte mit Lorin Maazel und Berliner Philarmoniker
Miles
Inventar
#10 erstellt: 01. Jan 2004, 21:17

Telarc ist nicht einer meiner Lieblingslabel, da nach meiner Meinung die Aufnahme-Technik und das Ziel spetakuläre Aufnahmen zu realisieren, war immer in erster Stelle.
Aber das ist was die Leute wollen, mehr Spetakel, mehr physische aufgeblasene Musik. Wenn es dann ein bischen "digital" oder hart oder kalt tönt ist zweitrangig.

Ich würde folgende zwei CDs empfehlen:

Moussorgsky: Pictures at an Exhibition mit Lorin Maazel und The Cleveland Orchestra (CD-80042

Richard Wagner: Der "Ring" ohne Worte mit Lorin Maazel und Berliner Philarmoniker


Die beiden CDs sind leider nicht im Angebot von Zweitausendeins.

Die Zeiten der Demonstrationsplatten sind bei Telarc inzwischen passé. Zwar gibt es immer noch regelmässig die obligatorischen Kunzel-Spektakel, aber die anderen Produktionen stehen auf dem gleichen Niveau wie denen der grossen Klassiklabel, wobei die Tontechnik bei Telarc fast immer optimal ist.
ruhri
Stammgast
#11 erstellt: 01. Jan 2004, 23:03
Danke für die Tipps.

Ich denke, Verdi und Sibelius könnten mir gefallen.
ruhri
Stammgast
#12 erstellt: 08. Jan 2004, 23:13
Hallo zusammen,

noch ein kleiner Nachtrag zum Thema:

Mir gefallen die Telarc-Aufnahmen klanglich wirklich gut und ich habe mir einige der CDs gekauft (Mozart, Beethoven, Verdi, Sibelius, Janacek, Saint-Saent, Tschaikovsky und Händel). Besonders gut haben mir Sibelius und die späten Streich-Quartette von Beethoven gefallen.

Ich habe dann gleich auch noch die Piano Works von Chopin (Brilliant, Aufnahme 1998) eingepackt (13 CDs für 21 Euro). Verschiedene eher unbekannte niederländische Interpreten. Klanglich sind die CDs meiner Meinung nach gut gelungen. Beim Querscheck der Etudes mit Aufnahmen von Horowitz, fand ich letztere etwas emotionaler, pathetischer, aber nicht unbedingt besser. In ruhiger Stunde werde ich dann noch einmal genauer vergleichen.

Allerdings sollte ich gleich dabei schreiben, dass ich von klassischer Musik, außer dass ich sie öfter höre, nicht viel Ahnung habe.

Grüße
Miles
Inventar
#13 erstellt: 13. Feb 2004, 20:34
Ich habe mir die Telarc-CD mit den Prokofiev-Sinfonien 1 und 5 gekauft (Atlanta Symphony, Yoel Levi). Es sind 18Bit bzw 20Bit-Aufnahmen aus den Jahren 1990 und 1991.

Bei den ersten Sekunden dachte ich die Hochtöner meiner Lautsprecher seien defekt, so muffig klangen die ersten Takte. Ich habe über 500 Klassik-Aufnahmen auf CD, SACD und LP, aber noch keine hat so merkwürdig geklungen. Sehr weiche, zurückgenommene Höhen (fast "ölig", trotzdem transparent), dagegen ein betonter Bass- und unterer Mittenbereich. Übertrieben warm.

Zufällig habe ich diese Woche auch die legendäre "1812"-LP von Telarc gefunden, die jeden Tonabnehmer auf die Probe stellt. Diese Aufnahme klingt ähnlich füllig und weich.

Ist dieser Klang das frühere Markenzeichen von Telarc? Wie gesagt habe ich sehr viele Klassik-CD (und ich gehe regelmässig in Konzerte) aber eine so eigenwillige tonale Klangbalance habe ich noch nie gehört, ob Living Stereo aus den 50ern oder aktuelle Digitalaufnahmen. Die Telarc-SACD mit Mahlers Sechster (Zander) klingt ganz normal. Es kann natürlich auch an der Akustik in Atlanta liegen.

Die Scheibe ist anhörbar (lieber etwas zurückgenommene als überbetonte Höhen), klingt aber nicht realistisch. So als ob man Socken in die Hörner gestopft hätte
ruhri
Stammgast
#14 erstellt: 13. Feb 2004, 22:51
Vielleicht könnte man muffig durch samtig ersetzen? Wie gesagt, mir gefallen die Telarc Aufnahmen ganz gut.

Ruhri
cr
Inventar
#15 erstellt: 14. Feb 2004, 03:14
Mir ist bei vielen Telarc nur aufgefallen, dass sie wahnsinnig viel Leistung verschlingen und man immer noch den Eindruck hat, dass keine Lautstärke erzielt wird (zB die Stokowski-CD). Die liegt daran, dass ein sehr starkes Bassfundament bei anscheinend zurückhaltenden Mitten (1000 - 4000 Hz) besteht.
sound67
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Feb 2004, 10:00
Die Telarc Aufnahmen haben ein ganz eigenes Gepräge, dass ich mal als "Klangwolke" bezeichnen möchte. Hall spielt eine große Rolle, ebenso Bass.

Zu manchen Werken passt es (manche Spätromantik), zu anderen (Neoklassizismus, gemäßigte Moderne!) nicht.

Die Aufnahmen vor 1990 mag man sich gar nicht mehr anhören. Wer mal hören möchte, wie man Klassikaufnahmen mit Hall richtig aufnimmt, dem empfehle ich Reference Recordings (Toningenieur Keith O. Johnson).

Gruß, Thomas
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