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Tschaikowsky: Sinfonien Nr. 4-6 - DG-Legendary Recordings / J. Mrawinsky+A -A |
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Autor |
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Puredirect
Inventar |
#1 erstellt: 26. Apr 2006, 20:55 | |||
Hi, bin mir zwar nicht sicher, ob das Thema hier hergehört. Hatte in der Vergangenheit immer CD´s von der "Deutsche(n) Grammophon" gekauft. Diese hatten über namhafte Orchester u. Dirigenten einer immer gutes Angebot. In letzter Zeit finde ich aber nichts mehr wirklich Gutes von der Grammophon. Hatte kürzlich eine Aufnahme der Sinfonien 4, 5, 6 [DOPPEL-CD]; Peter Tschaikowsky Evgeny/Lp Mravinsky Leningrader Philharmonikern erworben, für 18 €. Erst im März 2006 erschienen (Deutsche Grammphon). Erscheinungsdatum: 17. März 2006 Label: Deutsche G (Universal) ASIN: B000E0W24S Leider war auf dem Cover od. in der CD-Beschreibung das Aufnahmejahr nicht ersichtlich u. nur irgendwo verschlüsselt eingedruckt. Es war tatsächlich von 1961!! In sämtlichen Beschreibungen war von diesem Aufnahme-Jahr keine Rede.?!Die Qualität m.E. entsprechend schlecht. Auch wenn der Name des Dirigenten Mravinsky vielleicht den Kennern bekannt sein wird. Es soll seine Leistung nicht schmälern. Hat die "Deutsche Grammophon" so etwas nötig? Gibt es keine Aufnahmen in besserer Qualität und mit aktuelleren Produktionsdatum von namhaften Orchestern, die von der Grammophon produziert hätten werden können? Für mich fast schon ein Versuch der Abzocke, mit einer Aufnahme von 1961 in den Markt zu gehen. Welche Alternativen gibt es von Top Orchestern mit Top-Aufnahmequalität und vor allem mit welchem CD-Produzenten? Wünsche mir einfach beste Qualität bei den CD-Aufnahmen und transparente Beschreibungen. Fragen über Fragen.., welcher Klassik-Spezialist-Versender ist zu empfehlen? Beste Grüße Jürgen Sorry, wenn ich mit meinem Beitrag etwas von den aktuellen Postings abweiche..., aber vielleicht kommt im Stereo-Bereich ein Diskussion hierüber zustande. |
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Gelscht
Gelöscht |
#2 erstellt: 26. Apr 2006, 21:21 | |||
Was hat denn das Aufnahmedatum mit der Qualität zu tun ? Viele alte Aufnahmen sind den neueren deutlich überlegen. Und gerade die Grammophon hat einige wirklich exzellenten Aufnahmen älteren Datums veramscht um neue, teilweise sowohl von der Interpretation als auch Qualität der Aufnahme wirklich schlechte CDs auf en Markt zu bringen. Das Geld sollte IMHO in Restauration und Remastering gesteckt werden. Das trifft aber nur auf orchestrale Werke zu, die früher zum Großteil einfach besser vertont wurden. Die Technik ist zwar heute viel besser, aber scheinbar überfordert das Equipment die Tonmeister, oder die Auslegung auf Mainstream u.a. Abspielbarkeit auf jedem Brüllwürfelsystem sorgt für die zunehmend schlechtere Qualität. Wer weiß ? Es gibt aber auch Ausnahmen, wie zahlreiche Erich Kunzel Adaptionen beweisen... Gruß Dennis |
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aurelian1
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 26. Apr 2006, 21:29 | |||
Die Dt.G. bringt ja nicht mehr viel heraus, sondern lebt vom Backkatalog. Zudem hat sich seit ihrem Verkauf durch Philips an Universal sicher etliches verändert. Und das große Geld für Neuaufnahmen fehlt, da besonders der Klassikmarkt schrumpft. Man sehe sich mal die Klassikabteilungen in den Elektromärkten heute und vor 10-20 Jahren an ..... |
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Fressbacke
Stammgast |
#4 erstellt: 26. Apr 2006, 22:05 | |||
Hallo! Ich nehme an, es handelt sich um diese Ausgabe: Für mich eine der Perlen der Tschaikowsky-Interpretation - da nützt mir eine neue seelenlose Stromlinien-Aufnahme nichts! Wenn über solche Aufnahmen (noch dazu finde ich die Originals-Serie gut gemacht!) aktuelle Aufnahmen finanziert werden, soll es mir recht sein. @ Puredirect: Wenn du mal in den Threads hier querliest wirst du sicher feststellen, daß die Klassik-Freunde sehr wenig Berührungsängste mit alten und sehr alten Aufnahmen haben und oftmals lieber geringfügige Einschränkungen bei der Aufnahmequalität in Kauf nehmen um eine wirklich aufregende Interpretation zu haben. Den Versender JPC finde ich persönlich sehr empfehlenswert, vor allem auch wegen dem hauseigenen Label CPO. Ralf |
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Puredirect
Inventar |
#5 erstellt: 26. Apr 2006, 22:56 | |||
@fressbacke ja, die meinte ich. Die Interpretation war o.k. Die Aufnahmetechnik für mich einfach schlecht (wahrscheinlich damals nicht besser möglich). Habe gerade die Dt.G., W.A.M., NOS.40\41 JUPITER der Wiener Phil. mit L.Bernstein gehört, von 1985. Und da lagen Welten zwischen 1961 und 1985. Mir gings es in der Kritik ja auch darum, warum man Aufnahmen von 1961 vermarktet, von denen man weiss, dass sie nicht "state of the art" sind, überspitzt formuliert. Und Interpretationen von Karajan oder Furtwängler sind heute auch nicht mehr jedermans Geschmacks mehr. JPC, danke für den Tip..., werd mal recherchieren. @stuka hast ja recht. Wenn heute nicht in notwendiges technisches Equipment investiert wird, dann gute Nacht für den Produzenten auf Dauer - für mich wäre das eine Selbstverständlichkeit fürs Überleben, danke für den Tip mit Kunzel. @aurelian1 klingt so römisch;) da muss ich Dir Recht geben... und jetzt muss ich wirklich ins Bett, da heute noch Arbeit angesagt ist. - so long - mfG Jürgen PS.: Mods, danke fürs Veschieben - sorry hatte ich übersehen [Beitrag von Puredirect am 26. Apr 2006, 22:59 bearbeitet] |
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safari
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 27. Apr 2006, 05:38 | |||
18 Euro sind natürlich nicht gerade ein Discountaungebot aber immerhin ist es eine Doppel-CD. Macht 9 Euro pro Silberscheibe, also die Hälfte des Preises für Neuerscheinungen. Das ist eine typische Wiederveröffentlichung im Mittelpreis-Segment. Machen die grossen Labels alle so. Normalerweise siht man das den Covers auch an, so auch in diesem Fall. Die "Originals"-Reihe der DG ist noch relativ neu. Andere, wie die Galeria-Reihe, laufen schon seit Jahrzehnten. Normalerweise steht da auch drauf, wann die Aufnahme urprüglich veröffentlicht wurde. Ich bin da erst einmal hereingefallen. (Da stand 1977, aber die Aufnahme war in Wirklichkeit aus den späten 40ern, das klang nicht so doll.) |
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Hüb'
Moderator |
#7 erstellt: 27. Apr 2006, 05:38 | |||
Hi! Die Mrawsinky-Einspielungen gehören mit zu den absoluten Spitzenaufnahmen der gesamten Tschaikowsky-Diskographie (habe sie noch auf LP). Viele handeln sie - auch noch nach > 40 Jahren - als Referenzeinspielung. Üblicherweise druckt die DG das Produktionsjahr unten auf die Rückseite der CD. Auch die Produktionsart "AAD" bezeugt ein Aufnahmedatum vor ca. 1979. Falls Du die Einspielung los werden möchtest: einfach eine PM an mich. Die Doppel-CD steht noch auf meiner Einkaufsliste. Eine klanglich für Dich sicher befriedigende, interpretatorisch sehr gute und zudem sehr preisgünstige Einspielung ist diese hier: http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist Aufnahmen der EMI, die beim Billiglabel "Brilliant Classics" wiederveröffentlicht wurden. Zum Threadtitel: Es hat schon sehr lange keine DG-Neuaufnahme mehr gegeben, die mich zur Investition in eine Hochpreis-CD genötigt hätte. IMHO wird kaum noch Interessantes produziert. Ein ähnliches Problem wie bei allen Majors: gut verkäufliche Starinterpreten nehmen zum x-ten Male das Standardrepertoire auf. Lieben Gruß Frank |
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Hüb'
Moderator |
#8 erstellt: 27. Apr 2006, 05:46 | |||
Noch ein Nachtrag: Die CD entstammt der Serie "The Originals". Hier werden GERADE ältere und ganz alte Einspielungen wiederveröffentlicht. Dies hätte man aus dem Serientitel und der Verwendung eines alten Original-LP-Covers erkennen können - und nicht zuletzt aus der Preisgestaltung im mid-price-Bereich. Zudem ist das CD-Label optisch dem einer guten alten Schallplatte nachempfunden. Der DG kann ich daraus keinen Vorwurf machen, bemüht sie sich doch redlich, die "Originals" als alte Aufnahmen zu deklarieren und zu vermarkten. Grüße Frank |
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Puredirect
Inventar |
#9 erstellt: 27. Apr 2006, 06:24 | |||
Hi, erstmal vielen Dank für die guten Tips. Jetzt habe ich doch wieder Einiges dazugelernt. Das mit der "Originals"-Serie war mir bisher noch gar nicht so bekannt. Aber ich werde mich jetzt mal bei "ipc" umsehen und testen. Im Moment bin ich wohl wieder auf dem Klassik-CD-Trip, weil sich der Hörgenuss über Kabel in Grenzen hält. (Klassik-Radio über Kabel-Digital-Home). Das liegt vermutlich u.a. an den schwachen Signalpegeln bei der Einspeisung. Bin noch am ausprobieren. Beste Grüße Jürgen |
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udo_e
Neuling |
#10 erstellt: 27. Apr 2006, 07:23 | |||
Hallo, mein erster Beitrag hier nach Registrierung. Seit vielen Jahren sind die 3 "großen" Tschaikowsy-Symphonien unter Mrawinsky für mich absolute Referenz, habe die Vinylplatten seit 25 Jahren (heute noch in excellentem Zustand). Worüber ich staune, ist die bemängelte Klangqualität der CD-Veröffentlichung. Das Klangbild auf den alten Originalen ist top, etwas scharf und sehr direkt zwar, aber das entspricht der scharfen und zupackenden Interpretation. Zum Thema "alte Aufnahmen": Ich sammle Klassik seit fast 40 Jahren, und das Rückgrat meiner Sammlung machen die "alten" Aufnahmen aus, also etwa die bis Anfang der 90er Jahre. Nicht dass alles danach schlecht gewesen wäre, aber vieles kommt an die alten Referenzen nicht ran, und so hab ich heute immer noch mehr Vinyl als CD. Hab auch in den letzten Jahren in Analog-Hardware ganz anständig investiert. Mein Sohn (20), von früh an mit meiner Klassiksammlung vertraut, greift ebenso gern auf die "alten" zu, auch bei Vinyl (hat sich auch einen nagelneuen Project-Spieler zugelegt). Was die DG unter "Originals" veröffentlicht, genau beobachten! Da sind echte Schätze dabei! Grüße |
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Tommy_Angel
Inventar |
#11 erstellt: 27. Apr 2006, 07:35 | |||
So, wie ich das verstanden habe, bemängelt ja Pure nur die ungenügende Kennzeichnung als Wiederveröffentlichung. Und dies darf man DG schon ankreiden! Es laufen ja nit nur so Asse wie Ihr durch die Kaufhäuser. |
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raly
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 27. Apr 2006, 07:44 | |||
Hallo, ich meide Neuerscheinungen soweit möglich und bin auch nicht bereit 18-22 EURO für eine neue CD auszugeben, wenn ich eine "alte" (und in der Tat oft bessere) Aufnahme für unter 10 EURO bekommen. Als Versender finde ich JPC ganz gut; sonst kaufe ich bei Zweitauseneins im Laden (die versenden aber auch) oder bei Ebay. Heutzutage sind ja Plattencover mit Geigenmädels in Unterwäsche sehr in Mode gekommen. Darauf kann ich gut verzichten! Und dann frage ich mich noch, wann Frau Mutter den guten Mozart endlich totgespielt hat. Die genannten Mrawinsky-Aufnahmen finde ich übrigens ebenfalls spitze! Viele Grüße Ralf |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#13 erstellt: 27. Apr 2006, 08:16 | |||
Wundert mich sehr, dass auch den CDs nicht hinten so etwas wie ein (P) oder (C) Datum draufsteht, meist ist das üblich, IIRC auch bei den Originals. "ADD" oder ggf. "MONO" steht aber eigentlich immer drauf. Obwohl ich diese Einspielungen nicht kenne, wundert mich noch mehr, wie oder auch auf welchem Equipment, diese "gläsernen", oft durch multimiking völlig künstlich klingenden Aufnahmen wie sie (nicht nur) DG leider in den 80ern mitunter produzierte, besser sein sollen, als gute analoge Stereo-Aufnahmen der 60er. Meinem bisherigen Eindruck nach klingen viele der relativ frühen Stereo-Aufnahmen der DG besser als die Sachen ab Ende der 60er. (Auch viele ihrer Mono-Einspielungen klingen BTW sehr gut) viele Grüße JK jr. |
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Hüb'
Moderator |
#14 erstellt: 27. Apr 2006, 08:17 | |||
Finde ich ehrlich gesagt nicht. Siehe meine Ausführungen oben. Oder soll die DG etwa drauf schreiben Vorsicht, alte Aufnahmen!. Im Zweifel kann man vorher einen guten Verkäufer oder ein entsprechendes Forum zu Rate ziehen ;). Im Booklet befindet sich idR übrigens ein Hinweis, mit welchen Originalcovern und unter welchen Katalognummern die Ursprungs-LPs veröffentlich wurden. [Beitrag von Hüb' am 27. Apr 2006, 08:27 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#15 erstellt: 27. Apr 2006, 08:21 | |||
@JK: volle Zustimmung! |
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op111
Moderator |
#16 erstellt: 27. Apr 2006, 15:00 | |||
Hallo zusammen, daß Amazon nur spärliche Abgaben wie
macht, kann man wohl kaum der DG/Universal anlasten. Den reißerischen Threadtitel halte ich für deplaziert - wo doch ein einfacher Blick auf die (Original-)CD-Hülle Klarheit schafft, denn wie:
und das kann ich bestätigen, ich hatte bisher noch keine CD aus der Serie ohne diese Angaben, insofern wundere ich mich über dieses Thema. Mal abgesehen davon, daß bereits der Serientitel "The Originals: Legendary Recordings ..." keinen Zweifel daran aufkommen läßt, daß es sich um Wiederveröffentlichungen handeln muß, auf den CDs gibt es ja auf dem Inlay unter der Trackliste noch die Angabe des Veröffentlichungsjahres z.B. "(P) 1960". Gruß Franz [Beitrag von op111 am 27. Apr 2006, 15:06 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#17 erstellt: 27. Apr 2006, 15:22 | |||
Hallo zusammen, den Thementitel passend ergänzend wäre vielmehr zu fragen, - ob die gegenwärtigen Neuveröffentlichungen die Einstufung ins Hochpreisniveau beanspruchen dürfen und - ob nicht generell Neuveröffentlichungen ein viel zu hohes verkaufshemmendes Preisniveau haben? Dies nicht nur gemessen am Preissturz bei Lizenzausgaben (Brilliant) sondern auch an der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation vieler Haushalte. Gruß Franz |
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Hüb'
Moderator |
#18 erstellt: 27. Apr 2006, 15:28 | |||
Das wäre tatsächlich eine viel interessantere Fragestellung. Fairerweise sollte man sie vor allem auf die Majors (Sony/RCA, Universal: Philips, Decca, DG und Warner [produzieren die noch Neues?]) beschränken. Grüße Hüb' [Beitrag von Hüb' am 27. Apr 2006, 15:33 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#19 erstellt: 27. Apr 2006, 15:34 | |||
Hallo Frank,
so ist es, und damit hat sich dieses ("Cover nicht gelesen" , ) Thema m. E. erledigt. Gruß Franz |
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Puredirect
Inventar |
#20 erstellt: 27. Apr 2006, 18:07 | |||
Hi, also ich geb´s zu. Wenn ich all das gewusst hätte, was ich jetzt weiss, hätte ich den Thread bzw. Thread-Titel etwas anders oder gar nicht geschrieben. Sorry dafür. Mir sind wohl mehrere verhängnissvolle Fehler unterlaufen. Ich übersehe dieses Unter-Forum und poste unter Allgemein. Dank der Mods, aber kein Problem. Bin sehr positiv überrascht, beim Lesen dieses Forums, es ist wirklich Klasse. Ich habe schlichtweg die Produktphilosophie der DG "The Originals" nicht gekannt. Habe es versäumt, die Web-Site von DG vor dem Kauf zu besuchen, um Detail-Infos zu dieser Neuerscheinung "Tschaikowsky" von DG zu erhalten. In Zukunft schaue ich natürlich auch hier in Forum vorher rein. Habe auch noch im Internet bei Amazon bestellt, mit nur spärlichen Produktangaben zu der besagten CD. Und war dann zum Schluss leicht sauer (nicht ernsthaft)- und hab dann dieses Posting erstellt. Wenn etwas schiefgeht, dann aber Alles o.K. ich würde den Thread-Titel jetzt umbenennen, glaube das geht aber nicht nachträglich, in "Tschaikowsky - Legendary Recordings from the Deutsche Grammophon" oder so ähnlich.. Nach dem Studieren der Web-Site von DG, ist die wirklich nur auf Englisch?, war mir das mit der Series "The Originals" klar: Hier steht auch das, was ich nun ebenfalls von Euch als Info erhielt: "There has never been a more legendary set of Tchaikovsky's last three symphonies than these 1960 interpretations recorded in stereo by Evgeny Mravinsky on tour with the Leningrad Philharmonic Orchestra in London and Vienna." Die deataillierten Angaben zur CD im Internethandel sind übrigens nicht nur ein Problem von Amazon, selbst auf dem Link von DG zum Online-Kauf Anbieter, gibt es bei diesem keine genaue Auskunft, wann die Erstaufnahme erfolgte. Meine hier konkret: http://shop.klassikakzente.de Die bieten diese CD für 21,99 € an. Aber jetzt sollten wir diesen Thread wirklich abschließen, die Mods können den Thread-Titel gerne auch neutraler editieren ("Abzocke" ist wirklich nicht passend), schließen oder auch alles löschen. No problem. Beste Grüße Jürgen |
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Schneewitchen
Inventar |
#21 erstellt: 27. Apr 2006, 18:58 | |||
Allen Liebhabern der Serie "The Originals", die es seit 1995 gibt, sei der Hinweis erlaubt, daß alle verfügbaren CDs dieser Serie bei Saturn in Köln für 5,55 Euro pro CD angeboten werden. Doppel-CDs also 11,10 Euro. Ich bin in der glücklichen Lage, alle bisher erschienenen Ausgaben dieser Serie der Deutschen Grammophon zu besitzen. Die Serie "The Originals" wurde jetzt -nach 10 Jahren- um je 15 CD-Ausgaben von Decca und Philips erweitert. "The Originals" besteht aus Wiederveröffentlichungen der Analog-Ära,teils handelt es sich um Wiederveröffentlichungen, die bereits auf CD erschienen waren und teils um Wiederveröffentlichungen von LP Material, das erstmals auf CD erscheint. |
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antiphysis
Stammgast |
#22 erstellt: 27. Apr 2006, 21:08 | |||
Ein kleiner korrigierender Nachtrag: Die Reihe "The Originals" beschränkt sich keineswegs auf Aufnahmen der vor-digitalen Ära. Gerade erschienen: Schostakowitschs 10 unter Karajan (die 2., digitale, Einspielung bei der DG - die 1., analoge, gibts in der Reihe Galleria der DG). Erfreulicherweise werden in der Reihe nicht nur die alten Original-Alben wiederveröffentlicht (sondern diese, bei zu geringer Spielzeit, um weitere Aufnahmen bereichert). Bislang hatte ich mit dieser Reihe nur positive Erfahrungen! Zwei empfehlenswerte Glanzstücke: Bartoks Klavierkonzerte mit Anda und Fricsay Wagners Tristan unter Kleiber Universal kann nicht genug gelobt werden, die ursprüngliche DG-Reihe um den Back-Katalog von Decca und Philips erweitert zu haben. Man bekommt erstrangige Aufnahmen, oft remastert, zu erschwinglichen Preisen. Dass die DG nichts kaufenswertes an Neueinspielungen veröffentlicht, kann ich nicht bestätigen. Auf Anhieb fällt mir der Mahler-Zyklus von Boulez ein; außerdem - wiederum mit Boulez - Bartoks Klavierkonzerte. Auch die Messiaen-Aufnahmen unter Myung-Whun Chung - oder Mahlers 2 unter Abbado aus Luzern. Für das ältere Klassik-Repertoire kann ich die Einspielungen unter Minkowski empfehlen: Berlioz' Fantastique (!), Offenbachs "Orphee aux Enfers". Im Sommer werden Mozarts Symphonien Nr. 40 & 41 erscheinen, das dürften auch glänzende Interpretationen werden. Auch die Interpretationen Gardiners sind höchst empfehlenswert. Es dürften bei der DG inzwischen mehr Wiederveröffentlichungen als neue sein. In beiden Bereichen stellt sich für mich die DG nach wie vor als Top-Klassik-Label dar. Etwas mäkeln kann man an den Versuchen der DG in andere Bereiche vorzudringen: Yellow Lounge - als Beispiel, oder die Mondän-Serie. Positiv daran ist aber immerhin, dass versucht wird, sich neue Hörerkreise zu erschließen. Grüße [Beitrag von antiphysis am 27. Apr 2006, 21:09 bearbeitet] |
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vanrolf
Inventar |
#23 erstellt: 27. Apr 2006, 21:36 | |||
antiphysis schrieb:
weshalb ich die jetzt ausgelaufene, nach Instrumenten geordnete DG-Serie "Moderne Klassiker" sehr ansprechend fand, auch wenn es sich nur um klug zusammengestelltes, älteres Material handelte. Bei jpc wurden die letzten Exemplare für € 2,99 verramscht, qualitativ wären sie meiner Ansicht nach ein vielfaches mehr wert. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß die ansprechend und überzeugend im Retro-Design gestalteten Ausgaben mal richtig Kult werden, z.B. diese hier: Gruß Rolf |
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op111
Moderator |
#24 erstellt: 28. Apr 2006, 07:22 | |||
Hallo Jürgen,
ich habe den Titel umbenannt. Gruß Franz |
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op111
Moderator |
#25 erstellt: 28. Apr 2006, 10:18 | |||
Hallo antiphysis,
und: Carlos Kleiber mit Brahms' 4. Wagners Tristan Gruß Franz |
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op111
Moderator |
#26 erstellt: 28. Apr 2006, 12:36 | |||
Hallo Jürgen,
verhängnisvoll? Absolut nicht! Du bist so in den Besitz einer guten Aufnahme der 3 Tschaikowskysinfonien gekommen, an deren altersbedingte Aufnahmemängel ich mich gewöhnt habe, vielleicht gelingt dir das auch.
Da sagst du was! Es gibt auch noch eine ältere Mono-Aufnahme Mrawinskys bei der DG: Verwechslungsgefahr. Erscheinungsdatum: 24. Februar 1995 Label: Deutsche G (Universal) ASIN: B000001GQG Komponist: Peter Iljitsch Tschaikowsky Dirigent(en): Kurt Sanderling, Yevgeny Mravinsky Gruß Franz |
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MikeDo
Inventar |
#27 erstellt: 30. Apr 2006, 10:32 | |||
Hallo Jürgen, bezüglich audiophiler Schallplatten, schaue hier mal. http://www.audiophile-vinyl.de/ Ist 5 Minuten fussläufig von mir entfernt. Gute Auswahl, die jedoch nicht alle im Shop eingepflegt sind. |
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teleton
Inventar |
#28 erstellt: 02. Mai 2006, 12:46 | |||
Hallo Tschaikowsky-Freunde, seit dem letzten Wochenende besitze ich die hervorragende DG-Originals-Doppel-CD mit den Tschaikowsky: Sinfonien Nr.4-6 unter J.Mrawinsky auch. Aufgrund dieses Threads, der die Klangqualität schmälert, war ich überrascht über das gut gelungene Remastering der DG, die einen Klang mit sauberem Stereopanorama und gemäß der Interpretation auch eine sezierende Sicht der Instrumentengruppen bietet - also gar nicht schlecht und besser als so manche andere Aufnahme aus dieser Zeit (hier 1961). Verglichen habe ich die Mrawinsky-Aufnahmen mit meinen Favoriten Karajan (DG 1960)und Solti (DECCA 70erJahre) bei den Sinf.Nr.5 und 6, sowie Bernstein (DG1984 DDD) bei der Sinfonie Nr.4. Fest steht, daß Mrawinsky eine Wahnsinnsaufnahme vorlegt die mit ihren straffen Tempi ihresgleichen sucht und nie finden wird. Die Sinfonie Nr.6 habe ich so mitreissend und ergreifend kaum gehört. Wenn man bereit ist sich auf Bernsteins Gefühlswelt bei seiner späten DG-Aufnahme einzulassen hört man ergreifende Musik. Für den letzten Satz läßt sich Bernstein doppelt so viel Zeit, wie Mrawinsky mit knapp über 9Minuten. Doch keine Spur von Hetze bei Mrawinsky, sondern er schafft ebenfalls einen Satz der Ergriffenheit zu präsentieren, so wie die ganze Pathetique. Etwas anders bei der Sinfonie Nr.5: Mrawinsky legt im letzten Satz ein atemberaubendes Tempo vor und läßt Tschaikowsky zu wenig Luft. Der Interpretationsansatz wirkt dazu nicht so großsinfonisch, wie Karajan DG1960. Eine Aufnahme, die mich Jahre geprägt hat. Einen goldenen Mittelweg bei größter Emphase geht hier Solti / CSO bei Decca , der bei größter Emphase eine sinfonischen Tschaikowsky bietet, der bei mir einen noch höheren Gänsehautfaktor bei bester Decca-Klangqualität erzeugt. Als Fazit: Beides (Solti und Mrawinsky) sind große Aufnahmen. Über die Sinfonie Nr.4 bin ich mir im Vergleich noch nicht im klaren. Bernstein´s DG-Aufnahme zu übertreffen ist schon schwer. Dazu werde ich mich später nochmal äußern. |
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peet_g
Stammgast |
#29 erstellt: 17. Mai 2006, 07:54 | |||
Wurde hier schon erwähnt, dass die Vierte mit Sanderling und die Fünfte und die Sechste mit Mrawinsky aufgenommen wurden? |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#30 erstellt: 17. Mai 2006, 07:59 | |||
Nö. Das trifft auf die hier hauptsächlich diskutierten Stereo-Aufnahemn auch nicht zu; bei den ca. 5 Jahre früher eingespielten Monos, die bereits Ende der 90er als "Originals" wieder erschienen, dirigiert in der Tat Sanderling die 4. viele Grüße JK jr. |
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peet_g
Stammgast |
#31 erstellt: 17. Mai 2006, 08:06 | |||
hmm, und welche Reihe ist dann "legendär"? :-) |
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Hüb'
Moderator |
#32 erstellt: 17. Mai 2006, 08:16 | |||
Bei der genannten Originals-Doppel-CD? Kann ich mir kaum vorstellen, da M. alle 3 Symphonien für die DGG eingespielt hat: http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist Von Sanderling steht da nüscht. Hier auch nicht: http://www.deutscheg...OLORS=&PLAYER=yellow Grüße Hüb' |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#33 erstellt: 17. Mai 2006, 08:22 | |||
Bild in message #4 zeigt die Stereo-Aufnahme (grün), Bild in #26 die Mono (drei Säulen), bei der Sanderling die 4. dirigiert. Welche legendärer ist, weiß ich nicht. viele Grüße JK jr. |
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op111
Moderator |
#34 erstellt: 17. Mai 2006, 11:31 | |||
Hallo zusammen,
bisher habe ich hauptsächlich gelesen, die alte Mono-Produktion set legendär, also diese (Sanderling/Mrawinsky), sei legendär. Die dafür genannten Gründe sind vielfältig: politische, stilistische (Abkehr vom romantischen (Furtwängler-)Stil ... Zur späteren Stereoprod. habe ich einige abfällige Kritiken gelesen, ich empfinde sie aber trotzdem als weitaus spannender. Gruß Franz |
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peet_g
Stammgast |
#35 erstellt: 17. Mai 2006, 15:19 | |||
Der Preis für die richtige Antwort geht an den Franz! :-) |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#36 erstellt: 17. Mai 2006, 17:31 | |||
Also die "Abkehr vom romantischen Furtwängler-Stil" kann es eigentlich nicht sein; zu diesem Stil gab es mit Toscanini schon 20-30 Jahre vorher eine Alternative und etwa zeitgleich die Aufnahmen von z.B. Fricsay (4-6 ca. 1949-54 eingespielt). Ich halte die Stereo (die ich noch gar nicht habe) für mindestens ebenso legendär, u.a. weil sie zu den wenigen Aufnahmen gehörte, die DG über knapp 20 Jahre im CD-Hochpreissegment gehalten hat, weil sie offenbar auch so gekauft wurde. viele Grüße JK jr. |
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op111
Moderator |
#37 erstellt: 18. Mai 2006, 12:53 | |||
Hallo zusammen,
in der Wahrnehmung der Zeitgenossen soll es damals (um 1955) so gewesen sein. Karajan hatte sich im deutschen Kulturleben noch nicht als Markenzeichen etabliert, Toscanini galt nur in der it.-Oper als Autorität Szell u.a. galten als als Geheimtipps für Freaks. Zur Erinnerung, die Toscanini-Renaissance begann erst in den 1970ern mit der Gesamtedition der RCA. Gruß Franz |
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Miles
Inventar |
#38 erstellt: 22. Mai 2006, 10:24 | |||
Sorry dass ich den älteren Thread hervorkrame. Das Aufnahmejahr steht in der Regel auf dem Backcover, bei Copyright. JPC gibt es ausserdem meist auf der Webseite an: http://www.jpc.de/jp..._originals_erweitert Zu der Qualität dieser Aufnahmen wurde schon alles gesagt. Wenn du wirklich audiophile Aufnahmen dieser Sinfonien willst so kann ich die neuen Einspielungen von Daniele Gatti auf SACD empfehlen: http://www.sa-cd.net/search/gatti Die machen Mravinski aber nicht überflüssig |
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Puredirect
Inventar |
#39 erstellt: 23. Mai 2006, 18:33 | |||
Herzlichen Dank für die Info. Werde mir jetzt über www.sa-cd bzw. Amazon die gewünschste CD(Gatti) bestellen. Die klare und eindeutige Beschreibung der Aufnahme, wie auf der Web-Site www.jpc.de, würde ich mir von allen Anbietern ebenfalls wünschen. Bei meiner Thread-Eröffnung kam halt auch eine gewisse Enttäuschung über die Abspielqualität meines Players im Stereo Bereich hinzu. Es war ja nur ein Universalplayer für 190 €. Für den Normalgebrauch völlig ausreichend und sicher ein guter Player. Ja ich weiss es war nicht optimal.. Im Moment halte ich Ausschau nach dem Marantz 7001er KI. An einem von Stereoplay angekündigten Testbericht zur KI Version blieb wohl im Moment nicht viel übrig, da anscheinend "nur" der 7001er getestet wurde. Zu diesem Thema gibts allerdings einen eigenen Thread. Denke aber, dass ich mir die KI-Version demnächst beim Händler bestellen werde - unabhängig von irgendwelchen Tests. Viele Grüße |
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