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Interpretationen von Violinkonzerten - die denkwürdige Aufnahme+A -A |
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Autor |
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ragman70
Stammgast |
#1 erstellt: 11. Mrz 2006, 20:27 | |||
Zugegeben, den Titel und die Idee habe ich erheblich bei Siamak "abgekupfert". Dennoch hoffe ich hier auf rege Teilnahme Es besteht sicherlich keine Zweifel daran, daß J. Heifetz einer der größten Geiger des letzten Jahrhunderts war. Seine Aufnahme des bestens bekannten Violinenkonzerts No.1 von Max Bruch ist für mich eine der größten Violinenkonzertaufnahmen aller Zeiten und gehört somit in jedes gut sortierte Sammlung. Was Heifetz Interpretation angeht ist sie in Spielkultur und in der emotionalen Tiefe unerreicht. Keine andere Aufnahme des Konzerts hat mich jemals so innehalten lasse wie diese: Die Abb. zeigt das Cover der neuen SACD Veröffentlichung der bekannten Aufnahme! [Beitrag von ragman70 am 11. Mrz 2006, 20:28 bearbeitet] |
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JohnD
Stammgast |
#2 erstellt: 11. Mrz 2006, 21:51 | |||
Bruch...langweiliger, rückständiger Weichspülromantiker. Da nützt auch Heifetz nix. Aber hier: War vor allem auch live ein Genuss. Wieso geht es vielen immer nur um Interpretationen immer derselben Werke? Über die Musik wird hier selten gesprochen. [Beitrag von JohnD am 11. Mrz 2006, 21:53 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#3 erstellt: 11. Mrz 2006, 22:17 | |||
Weil das Standardrepertoire immer noch und immer wieder Spaß macht! Schon oft empfohlen: Dvorak, Anton (1841-1904) Violinkonzert op. 53 Isabelle Faust, Prag PO, Jiri Belohlavek CD, HMF, DDD, 2003 Eine der besten Violinkonzerte-CDs, die ich kenne. Dvoraks-Konzert wird hier in die erste Reihe der klassischen Violinkonzerte erhoben. Ein absolutes Muss und eine echte Referenzaufnahme! Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 11. Mrz 2006, 22:17 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#4 erstellt: 12. Mrz 2006, 01:26 | |||
Hallo, bleiben wir bei Heifetz (diese wunderbare Aufnahme mit der rasanten Kadenz habe ich vor langer Zeit mal vom Radio mitgeschnitten; mittlerweile gibt es sie in offensichtlich audiophiler Restauration zum stolzen Preis von 35 Euro!). Da aber John D oben meines Erachtens gar nicht so Unrecht hat, hier noch etwas anderes. Die Aufnahme wurde gelobt, ich habe allerdings eine mit Isaac Stern auf CD, die es nicht mehr zu geben scheint. Gruß, Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 12. Mrz 2006, 01:35 bearbeitet] |
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Ifukube
Stammgast |
#5 erstellt: 12. Mrz 2006, 10:07 | |||
Vollkommen richtig... Eines meiner absoluten Lieblinge ist das Violinkonzert von Marcel Landowski. Ein ruhiges, tieftrauriges Konzert. Erinnert von der Stimmung her an das Concerto funebre von KA Hartmann, ist vom Stil her aber deutlich unterschiedlich. Gabs mal bei EMI, so viel ich weiß nicht mehr erhältlich. Gruß, Ifukube [Beitrag von Ifukube am 12. Mrz 2006, 10:12 bearbeitet] |
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ragman70
Stammgast |
#6 erstellt: 12. Mrz 2006, 11:34 | |||
@JohnD, 1. hält Dich ja keiner ab einen entsprechenden Thread zu starten und 2. beschreibst Du das Werk in Deinem Posting hinsichtlich der Musik leider gar nicht! |
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JohnD
Stammgast |
#7 erstellt: 12. Mrz 2006, 12:37 | |||
etwas schwierig: über musik kann man nur mit leuten reden, die das stück schon kennen. einseitig ist das schwierig. ich probier's aber mal: das violinkonzert von tüür könnte euch gefallen, wenn ihr keine angst vor frei konstruierten klängen habt. formen solltet ihr auch nachvollziehen können, das ist in diesem falle ganz spannend. könnte euch gefallen wenn ihr diese werke mögt: [Beitrag von JohnD am 12. Mrz 2006, 12:38 bearbeitet] |
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AcomA
Stammgast |
#8 erstellt: 14. Mrz 2006, 12:12 | |||
hallo Frank, dvoraks violinkonzert habe ich schon immer sehr gemocht. seine sehr geigerische anlage und der folkloristische bezug sind schuld daran. über gut 25 jahre war meine referenz die aufnahme milsteins mit dem pittsburgh SO unter w. steinberg (EMI). und diese aktuelle einspielung mit i. faust passt 'wie die faust auf's auge' es ist einer jener 'würfe', die sehr selten gelingen, wo alles stimmt: virtuosität, intonation, musizierfreude, das zusammenspiel der partner, die akustik ! übrigens ragman: ein schöner thread ! es gibt offenbar doch mehr violin- als klavierfreaks (man kann natürlich auch beides sein). gruß, siamak |
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voxens
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 14. Mrz 2006, 22:04 | |||
Wirklich ein schöner Thread, den man stundenlang füttern könnte. Es gibt sooo viele schöne Violinkonzerte in sooo vielen schönen Interpretationen.
Wer die folkloristischen Bezüge im Dvorak-Konzert mag und vor historischer Klangqualität nicht zurückschreckt, kann hiermit glücklich werden: Prihoda war sicher kein großer Meister im klassischen und tief ernsten Repertoire. Brahms oder Beethoven möchte man mit ihm nicht hören müssen. Aber seine Version vom Dvorak-Konzert ist mit all ihrem Schmelz und der Lust am Sanglich-Folkloristischen wohl unübertroffen. Und wer es temperamentvoll, technisch brillant und mit großem und hellen Mezzosopran-Ton mag, sollte sich einmal Johanna Martzy und Mitgestalter Ferenc Fricsay anhören. Auch das setzt bis heute Maßstäbe, ist zwar noch in Mono, aber klangtechnisch deutlich besser anzuhören als Prihoda. Auf CD in der DG-"Originals" Reihe erschienen und entsprechend günstig (gemeinsam mit einer lyrisch-altertümlichen Version vom ersten Bruch-Konzert mit Erica Morini). Das ist im Original eine sehr gesuchte Schallplatte. Clearaudio ist es zu verdanken, dass die Scheibe jetzt auch auf 180g Vinyl wieder zu bekommen ist. Wer das Reissue schon mal gehört hat, mag sich bitte mal mit einem Statement zur Qualität äußern. Ich überlege noch, ob sich die 25 Euro lohnen... [Beitrag von voxens am 14. Mrz 2006, 22:10 bearbeitet] |
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haptikus
Stammgast |
#10 erstellt: 26. Okt 2006, 18:51 | |||
... also mir fehlt bei den Violinkonzerten jenes von Tschaikovsky. Habe hier z.B. gerade eine antike Aufnahme von Heifetz aus Vorkriegsjahren die mir trotz ihres Alters recht gut gefällt. Haptikus |
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Moritz_H.
Stammgast |
#11 erstellt: 30. Mai 2007, 20:31 | |||
Hallo, darf ich nochmals an diesen Thread erinnern?? Möchte eine CD empfehlen: Henryk Wieniawski Violinkonzerte No 1 + No 2 London Symphony Orchestra, Lawrence Foster Gil Shaham Außerdem ist enthalten: Legende g-moll op 17 sowie von Sarasate die Zigeunerweisen. Eine absolute TOP-Aufnahme: Gil Shaham spielt hier in der oberen Liga. Unverständlich, der er von einem Major-Label fallengelassen wurde . . . Das LSO unter Foster begleitet wunderbar! Spitzenklasse! Für mich eine denkwürdige Aufnahme. |
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SirVival
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 31. Mai 2007, 06:57 | |||
Um den Titel des Threads aufgreifen: Ich sage mal, alles mit David Oistrach, da hat man wirklich genug denkwürdige Aufnahmen vom Bach bis Hindemith und Schostakowitsch. Da sind auch mehrere des Violinkonzerts von Tschaikowsky darunter, das kein anderer so wunderbar interpretierte, trotz der Eingriffe Oistrachs in die musikalische Struktur des Soloparts. Aber das hat auch schon Heifetz gemacht, z.B. bei der oben genannten Schottischen Fantasie von Bruch. Mögen andere Bruch als rückständigen Weichspülromantiker diffamieren, sein 1. Violinkonzert und die Schottische Fantasie sind einfach genial und gerade auch in der Interpretation von Oistrach so richtig was zum Schwelgen in herrlichen Melodien. Und dass alle Violinisten gerne gerade diese beiden Werke eines Komponisten aus der 2. Reihe in ihr Repertoire aufgenommen haben und die Menschen diese Musik lieben, legt beredtes Zeugnis ab für diese Werke, aber auch für den Kompositeur. Gruß [Beitrag von SirVival am 31. Mai 2007, 07:02 bearbeitet] |
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teleton
Inventar |
#13 erstellt: 31. Mai 2007, 08:36 | |||
Eine ganz große Violinkonzert-Aufnahme ist das Bartok: Violinkonzert Nr.2 mit Isaac Stern / New Yorker PH / Leonard Bernstein. Diese SONY-Doppel-CD hatte ich mir damals zur Ergänzung meiner Bartok-Werke gekauft und das Violinkonzert Nr.2 zunächst nur als Beigabe betrachtet, da ich die schon die sehr gute Aufnahme mit Chung/Solti (DEcca) der beiden Bartok-Violinkonzerte besaß. Welche Überraschung als ich die CD dann ganz hörte ! Was Stern im Team mit Bernstein an Einfühlungsvermögen mitbringen, sprengt alle anderen mir bekannten Aufnahmen. Einfach großartig. SONY Royal-Edition, 2CD, ADD |
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Hörbert
Inventar |
#14 erstellt: 03. Jun 2007, 08:12 | |||
Hallo! Eigentlich finde ich es verwunderlich daß eines der schönsten Violinkonzerte des 20 Jahrhunderts hier nie auch nur erwähnt wird, ich meine damit Alban Bergs Violinkonzert das mittlerweile in recht vielen Interpretationen vorliegt. Ich persönliuch ziehe trotz klanglicher Schwächen die ältere Phillipsaufnahme mit Colin Davis/Gideon Kremer von 1983 und die noch ältere kombination Rafael Kubelik/ Henryk Szeryng auf DG von 1971 den neueren Aufnahmen bei weitem vor. Bei den aktuellen Interpretationen finde ich die Kombination James Levine/ AS Mutter auf DG noch recht anhörenswert wärend die ebenfalls zur Zeit auf DG verlegte Kombination Seiji Ozawa/ Itzhak Perlman sich mir -um es mit den bösen Worten eines sehr guten Freundes von mir auszudrücken- als "Alban Berg im Balkan-Grill" präsentiert. MFG Günther |
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op111
Moderator |
#15 erstellt: 03. Jun 2007, 17:13 | |||
Hallo Günther,
Dank der neuen Forenstruktur tritt es es an den Tag: Ein Thread existiert bereits seit dem 01. Jun 2004 Berg: Violinkonzert, weitere Beitrage finden sich bei einer Suche in den Themen "was hört ihr gerade...", "heute gekauft..." "Interpreten" (Violin-Solisten). Die Thementitel hier beginnen meistens mit dem Nachnamen des Komponisten, durch Klick auf "titel" (Kopfzeile) werden Threads nach Komp. sortiert. [Beitrag von op111 am 03. Jun 2007, 17:19 bearbeitet] |
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SirVival
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 22. Jun 2007, 18:19 | |||
Hi! Habe eine wirklich denkwürdige Aufnahme gerade gehört: Mono HMV ALP 1543 von 1957 Violinkonzerte von Tschaikowsky und Mendelssohn Solist: Christian Ferras Philharmonia Orchestra Constantin Silvestri Einfach traumhaft gespielt, nun mein Favorit. Wenn ihr die mal im Antiquariat seht, unbedingt kaufen. Eine sensationelle Aufnahme. Gruß |
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