Welche Kritiken und Informationsquellen nutzt ihr ?

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Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 07. Apr 2004, 17:34
Lieber Forianer,
dieser Thread wurde von Antracis angeregt, der ihn aber aus verwaltungstechnischen Gründen lieber von mir eröffnet sieht.
Die Frage ist ganz einfach:
Welche Informationsquellen nutzt ihr, um eine Einspielung, einen Dirigenten, Interpreten etc. einzuschätzen ?
Damit sind Fachzeitschriften, Fachbücher, Kritiken in der Tagespresse und auf Internetseiten gemeint.
Wenn jemand einen Link postet, der geeignet erscheint,
wird er hier, im Erstbeitrag, in alphabetischer, oder anderer Ordnung, das weiß ich noch nicht, eingetragen.
Es entsteht auf diese Werk ein kleiner Linkindex.
Solche Quellen können dann von anderen Teilnehmern befürwortet, kritisch hinterfragt, oder aber auch verrissen werden.

Freundliche Grüße
Alfred
driesvds
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Apr 2004, 19:16
um musikalische leistungen, einspielungen, auftritte usw. einzuschätzen verlasse ich mich nur auf meine ohren und meine hör-erfahrungen die ich in fast 40 jahren gesammelt habe.

alle kritiken, auch meine, sind nur subjektive meinungen: was der eine "eine geniale leistung" findet, ist für andere schrott und vs.

manche kritiker finden es ausserdem lustig alles nieder zu brennen; meistens aus neid weil sie selbst nie etwas großes künstlerisches geleistet haben. vorallem manche kritiker für grosse zeitungen sind sich deren macht bewusst und nutzen das voll aus.

aber mehrere von uns werden schon nervende erfahrungen mit kleingeistige neider gemacht haben...

Antracis
Stammgast
#3 erstellt: 07. Apr 2004, 19:52

um musikalische leistungen, einspielungen, auftritte usw. einzuschätzen verlasse ich mich nur auf meine ohren und meine hör-erfahrungen die ich in fast 40 jahren gesammelt habe.


Das wird wohl letztendlich jeder hoffentlich tun, auch wenn er nicht so viele Jahre vorweisen kann. Aber ich dachte bei dem Gedanken zu dem Thread eher an Quellen, mittels derer man eine gewisse Hilfe für die Vorauswahl erhalten kann. Ich glaube, im Moment gibt es z.B. alleine um die 40 lieferbare Gesamt-Aufnahmen des Don Giovanni. Die alle durchzuhören ist ziemlich anstrengend, so dass es sehr hilfreich sein kann, sich beim selber Testen auf einige Einspielungen beschränken zu können. Vor allem, wenn eine Aufnahme immer wieder positiv erwähnt wird, ist ein reinhören sicher nicht verkehrt. Es ist zumindest nicht schlechter, als sich von der Farbe des Labels beim Griff ins Plattenregal verleiten zu lassen.

Ich fange dann mal an mit dem ersten "Tipp", der sicher keiner ist, da allgemein bekannt und sehr mainstreamig.

Die Seite des Magazins "Gramophone"

http://www.gramophone.co.uk/

Auf der Seite findet sich unter der Rubrik "Reviews" der Unterpunkt "Recommended Recordings". Dort findet sich zu vielen Werken nach Komponisten geordnet eine empfohlene Aufnahme. So wenig diese Nennungen absolute Geltung haben, so sind es doch in der Regel Aufnahmen, die man mal gehört haben sollte.
Die Seite bietet weiterhin viele im Heft erscheinende Features, wie z.B. die Aufnahme des Monats und weitere empfohlene Aufnahmen pro Ausgabe. Auf jeden Fall eine Anregung, in der Fülle der Neuerscheinungen mal etwas zum reinhören zu entdecken.

An Alfred nochmals Dank für die Eröffnung.

Gruß
Anti


[Beitrag von Antracis am 07. Apr 2004, 19:56 bearbeitet]
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Apr 2004, 20:29
Antracis schrieb bezüglich:

http://www.gramophone.co.uk/

folgendes:


Auf der Seite findet sich unter der Rubrik "Reviews" der Unterpunkt "Recommended Recordings". Dort findet sich zu vielen Werken nach Komponisten geordnet eine empfohlene Aufnahme.


Das ist aber erst die halbe Wahrheit
Auf der gleichen Seite befindet sich auch ein
Menüpunkt "Grammofile -Search the Worlds largest Archive of classical CDs and Reviews"
(schaut aus wie Werbung)
Als registrierter Benutzer kann man dort auf eine
relativ große Rezensions-Datenbank in englischer Sprache zugreifen. Die Registrierung ist kostenlos.
Allerneuerste Kritiken sind jedoch nicht vorhanden,
um der Zeitschrift im Heftformat nicht zu schaden.
Man sollte nie vergessen, daß englische Kritiker gelegentlich anders urteilen als deutsche

Der Link ist überigens jetzt auch hier:


GRAMOFILE-Rezensionsdatenbank für eingetragene User



Grüße aus Wien

Alfred


[Beitrag von Alfred_Schmidt am 07. Apr 2004, 20:33 bearbeitet]
sound67
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Apr 2004, 20:33

um musikalische leistungen, einspielungen, auftritte usw. einzuschätzen verlasse ich mich nur auf meine ohren


... und hälst Vangelis Papathanassiou für einen Top-Filmkomponisten.

Da verlasse ich mich doch lieber auf die Ohren von Dave Hurwitz & Co:

www.ClassicsToday.com

Grammophone ist wieder interessant, nachdem sie in unheimlich kurzer Zeit die Suchmaschine von gramofile wieder ans Laufen bekommen haben - hat nur ein halbes Jahr gedauert.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67 am 07. Apr 2004, 20:37 bearbeitet]
driesvds
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Apr 2004, 09:02

Aber ich dachte bei dem Gedanken zu dem Thread eher an Quellen, mittels derer man eine gewisse Hilfe für die Vorauswahl erhalten kann.


eine vorauswahl?? so entdecken sie selten etwas neues.


.. und hälst Vangelis Papathanassiou für einen Top-Filmkomponisten.

Da verlasse ich mich doch lieber auf die Ohren von Dave Hurwitz & Co:


ich halte die musik für bitter moon, cavafy, francesco für top, ja. ob es perfekt zur film-scenen passt ist ein anderes thema, und zum reinen musikhören auch irrelevant.

in deinem fall ist es warscheinlich auch besser dich auf david & co. zu verlassen.
Hilda
Stammgast
#7 erstellt: 08. Apr 2004, 10:08
Hallo,

ich denke diese Frage muss man mit Rücksicht auf sein Sammelalter beantworten

Natürlich werden nur die wenigsten Hardcore-Sammler zugeben, sich von externen Quellen beeinflussen zu lassen - man hat ja schliesslich Geschmack und Erfahrung

Ich erinnere mich jedoch lebhaft an meine ersten LP-Käufe, die begleitet waren von exzessivem Studium einschlägiger Literatur - ich wollte ja auf keinen Fall einen Fehler machen, denn man kauft ja Beethovens Symphonien nur einmal

Hier waren mir das Buch von Ulrich Schreiber 'Schallplatten Klasik Auslese' ein treuer Begleiter, ebenso die Kritiker-Zitate im monatlichen jpc-courier - damals noch auf Billig-Papier und in schwarzweiss...

Wenn ich nur daran denke, bis ich meine erste Gesamtaufnahme der Bruckner-Symphonien hatte... Schreiber empfahl Haitink, gleichzeitig war gerade Wand fertig geworden - ihr könnt Euch meine Entscheidungsqualen gar nicht vorstellen... Letzendlich kaufte ich Wand - auf enthusiastische Empfehlung eines Verkäufers (ja die gabs damals noch...) und habe es nicht bereut. Den Haitink habe ich dann später auf CD gekauft

Ich habe damals ziemlich viel auf Rezensionen und Empfehlungen hin gekauft und bin auch selten enttäuscht worden.

Auch heute nutze ich externe Informationen regelmässig - das schöne ist ja, daß man nach einiger Zeit seine Pappenheimer kennenlernt... So nehme ich die Empfehlungen des Penguin Guide inzwischen mit etwas Salz, ebenso die Gramophone-Kritiken von Richard Osborne, dem schonmal prinzipiel alles gefällt was von Karajan kommt... Gramofile nutze ich sehr häufig, und wenn es nur dafür ist, mal wieder Lust auf das vergleichende Anhören zu bekommen...

Inzwischen nutze ich - neben meiner unglaublichen und fast unfehlbaren eigenen Erfahrung natürlich - hauptsächlich die internationale newsgroup (rec.music.classical.recordings), sowie classicstoday - ich bin mit Hurwitz noch nie schlecht gefahren

Wenn mich eine CD aber interessiert kaufe ich sie mir allerdings trotz eventuell schlechter Kritiken. Die einzigen CD's, die ich mir wegen negativer Kritiken bisher nicht gekauft hatte, waren Thielemanns Schumann und Beethoven Sein Wagner würde mich allerdings schon interessieren...


Gruss
Klaus


[Beitrag von Hilda am 08. Apr 2004, 10:09 bearbeitet]
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Apr 2004, 12:31
Hallo,

Auch wenn wir hier ein wenig vom Thema, wie Antracis sich es vielleich gewünscht hat, abweichen sind hier doch einige interessante Gedanken geäussert wurden:


Natürlich werden nur die wenigsten Hardcore-Sammler zugeben, sich von externen Quellen beeinflussen zu lassen - man hat ja schliesslich Geschmack und Erfahrung


Ich ziehe die "externen" Quellen nur dann zu Rate, wenn es um eien Teilbereich der Musik geht, von der ich glaube wenig bis nichts zu verstehen. Ansonst lese ich Kritiken oft erst nach dem Kauf, um mir bestätigen zu lassen, wie unzeitgemäß mein Geschmack eigentlich ist. Ein Viertel meiner Sammlung wäre nicht gekauft worden, hätte ich auf die Kritik gehört.

Dann gibt es aber auch "Negativkritiker". Was bedeutet das ?
Wenn ein Kritiker, dessen Ansichten über Musik mir schon allgemein suspekt erscheinen, eine Einspielung besonders lobt, in etwa mit folgenden Worten: "....legt der Dirigent erstmals die Brüche und Risse in der Partitur frei. Schönklang ist seine Sache nicht, aber des wäre bei diesem sperrigen Werk ohnedies nicht angebracht. Der Gesangssolist macht mit Ausdruck und intelligenter Gestaltung das wett, was ihm vielleicht an "Schmelz" fehlt. Eine überragende Einspielung" dann weiche ich der Einspielung vorerst mal großräumig aus .....

Kommen wir zurück zu den externen Quellen:

Klassikkritiken (und auch Jazzkritiken) bietet auch
RONDOMAGAZIN-KRITIKEN
Wenngleich die Anzahl der Kritiken seit etwa Jänner 2003 drastisch zurückgegangen ist, gibt es dort auch ein Archiv auf das zugegriffen werden kann. Die Kritiken sind in deutscher Sprache.

Kostenlose Hörproben bietet das Label hyperion für die meisten seiner CDs an:
HYPERION - RECORDS

Grüße aus Wien
Alfred
Hilda
Stammgast
#9 erstellt: 08. Apr 2004, 13:42
Hallo Alfred,


"....legt der Dirigent erstmals die Brüche und Risse in der Partitur frei. Schönklang ist seine Sache nicht, aber des wäre bei diesem sperrigen Werk ohnedies nicht angebracht. Der Gesangssolist macht mit Ausdruck und intelligenter Gestaltung das wett, was ihm vielleicht an "Schmelz" fehlt. Eine überragende Einspielung"


wenn ein Kritiker soo rumsülzt, lese ich erst gar nich weiter...

Wie bereits an anderer Stelle diskutiert, gehört für mich zu einer guten Kritik, daß ich verstehe WARUM der Kritiker die Aufnahme mag oder nicht mag...


Ich ziehe die "externen" Quellen nur dann zu Rate, wenn es um eien Teilbereich der Musik geht, von der ich glaube wenig bis nichts zu verstehen.


Wir sind uns aber doch einig, daß solch ein Verhalten eine gewisse Kauf- und Interpretenerfahrung voraussetzt.


Gruss
Klaus


[Beitrag von Hilda am 08. Apr 2004, 13:55 bearbeitet]
gaspard
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Apr 2004, 19:38

wenn ein Kritiker soo rumsülzt, lese ich erst gar nich weiter...

... sondern greife zu Georg Kreislers

Der Musikkritiker

der_graue
Stammgast
#11 erstellt: 09. Apr 2004, 01:09
Hallo,

wenn mich ein Werk sehr interessiert, dann höre ich mich in der Klassikabteilung erst einmal durch die Interpretationen der geläufigen Orchester/Interpreten. Es gibt hier einen sehr sehr gut sortierten Laden, der selbst von unbekannteren Komponisten so ziemlich alles auf Lager hat, was erschienen ist.
Auch zu hören ist kein Problem, da man sich CD-Portis ausleihen , und dann bequem im Sitzen hören kann.
Da fällt es leicht, sich ein eigenes Bild zu machen.
Kritiker sind für mich sehr kritisch, da sie oft mit anderen Ohren hören, als man selbst. Wenn man etwas profihaft betreibt, dann läuft es meist darauf hinaus, dass man die Dinge anders bewertet, als ein geneigter Spaßhörer. Zudem kann ich kein Instrument wirklich spielen und höre die Werke eher mit dem Ohr der Bewunderung. Ich höre daher anders, als z.B. eine Bekannte von mir, die in einem Sinfonierorchester Violine spielt.
Trotzdem sagt sie mir stets in Gesprächen, dass meine Erkenntnisse beim Hören auch für sie sehr interessant sind, da ich auf andere Dinge Wert lege, als sie selbst. Sie kann kein Werk verfolgen, ohne auf spieltechnische Details zu achten, ich höre unbeschwert nur dass, was am Ende herauskommt.
So halte ich es beim CD-Kauf :
Was Kritiker meinen, ist mir schnurz!
Antracis
Stammgast
#12 erstellt: 23. Apr 2004, 23:14
Da wäre auch noch die deutsche "Partnerseite" von classic.today, nämlich

www.klassik-heute.com

Die Kritiken nutzen ebenfalls ein 10/10 Notensystem für Interpretation und Klang. Allerdings erscheint mir die Kompetenz der einzelnen Beteiligten eher durchwachsen zu sein, um es mal euphemistisch auszudrücken.

Zwei aus meiner Sicht sinnvolle Rubriken finden sich dennoch:

1. Brauchbare täglich aktualisierte Nachrichten aus der Welt der Klassik.

2. Unter "Veranstaltungen" findet sich stehts ein aktuelles Programm aller Klassik-Sendungen im Fernsehen, auch nach einzelnen Sendern aufschlüsselbar.

Gruß
Anti


[Beitrag von Antracis am 23. Apr 2004, 23:22 bearbeitet]
träumer0
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 24. Apr 2004, 00:31
Hallo everybody,

es gibt eine sehr zuverlässige Informationsquelle bzw Kritiker, welche wenige Leute wissen.
Ich verlasse mich auf das extrem fein Gehör meiner jahrelange ausgebildeten Katze.
Es ist entscheidend nicht nur jede feine Ohren-Bewegung zu interpretieren sondern z.B. auch
- in welche Richtung sie liegt (ggü den Lautsprechen)
- die eventuelle minimale Schwanz-Bewegungen (der Katze)
- wie sie die Augen zumacht.

Entscheidend ist natürlich wie sie auf meine Beine sich entspannt, wie sie die 3 cm grossen Krallen bis auf die letzten mm im 'quadricep' rein und raus fliessen lässt (wie ein Messer in die weiche Butter).
Ein bisschen schwieriger wird es, wenn der Kater auch anwesend ist, aber ich vermute, Ihr seid nicht interessiert, wie ich aus so eine Situation, die effektiven Leistungen von den Interpreten evaluieren kann.

Ja ich weiss nicht wieso gibt es so viele andere Quelle wie Fachzeitschriften, Fachbücher, Kritiken in der Tagespresse und auf Internetseiten,das sowieso meine Katze nicht lesen kann.

Mindestens glaube ich.

Gut, jetzt höre ich Tristan und Isolde mit Solti! (mit meiner Informationsquelle)
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