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Proms in London+A -A |
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Autor |
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Maastricht
Inventar |
#1 erstellt: 28. Sep 2009, 19:29 | |
So habe drei Wochen Proms in London hinter mir. In der Zeit habe ich 14 Vorstellungen besucht. Die Karten hatte ich per Internet bestellt. Ich hatte Plätze gewählt die gegenüber der Bühne liegen. Ehe ich da war befürchtete ich das der Abstand zwischen Bühne und den Plätzen zu gross sein würde. Denn zwischen der Bühne und den Sitzplätzen befindet sich die Arena, wo die wirklichen Prommer verbleiben: Stehplätze für 5 Pfund. Im Fernsehen scheint dieser Raum grösser als er in Wirklichkeit ist. Für die Musik ist der Abstand noch gut, für die Mimiek ist er ein bisschen gross. Am Abend unserer Ankunft haben wir eine konzertante Ausführung von Fidelio besucht, mit: Barenboim, Meier, Tomlinson, O'Neill und das West-Eastern Divan Orchestra. Vor allem gut: Barenboim, Tomlinson, O'Neill, Meier. Es war übrigens der letzte Auftritt des West-Eastern Divan Orchestra, wie Barenboim in seiner Zusprache nach Ablauf (und nachdem das Fernsehen und die Kritiker [auf jeden Fall der vom Guardian] schon weg waren, mitteilte. Der Ton für unseren Urlaub war gesetzt und wir liefen - in circa 15 Minuten zu unserem Appartment. Den Fidelio hatte ich zu Hause auch aufzeichnen lassen und wir haben uns ihn auch im Fernsehen angeschaut: ist doch anders: eine andere Kwalität: Mikrofone nehmen direkt auf und der Einfluss des Raumes auf den Klang ist deutlich geringer; das Einzoomen mit der Kamera findet m.E. zu viel statt und lässt einen weniger den Zusammenhang fühlen. Gut, weiter: Shostakovich, 8ste S. mit dem LSO unter Gergiev. Konnte mich nicht mitreissen. Ganz anders als vor einigen Jahren mit dem Marinksi Orchester unter Gergiev in Newcastle, wo ich zwei S. von Shostakovich gehört habe. Besser gefiehl mir: Schnittke mit Nagasaki: UK Premiere. Solch eine Halle lehnt sich da übrigens gut zu. Mendelssohn, die dritte S. mit dem Orchestra of the Age of Enlightment unter Sir Roger Norrington: gut. Stephen Hough haben wir zweimal gehört. Einmal mit dem BBC S.O. in Tchaikosky's Concert Fantasia. Die Musik = Komposition ist nicht so besonder, aber Hough ist ein Klavierspieler um im Vizier zu halten. Das Tonhalle Orchestra Zürich, mit David Zinman, spielte zwei kurze Schubert-Stücke und Mahler's 4e S. Sängerin war Dawn Upshaw, die sowohl bei Schubert als bei Mahler nicht ganz überzeugte (eine ansonsten von mir geschätzte Sängerin). Ein feingesponnener Mahler. Unser Höhepunkt war das Concergebouw Orchestra unter Mariss Jansons, das an zwei Abenden auftrat. Am ersten mit Magdalena Kozena, am zweiten ausschliesslich instrumental. Leider waren wir nur am zweiten Abend da: Haydn, 100e S, und Shostakovich 10e: Beide Ausführungen waren umwerfend und das fand auch das übrige Publikum und die Kritiker; z.B.: 'an exemplary performance'; 'Their thrilling Tuesday concert (dat was het 2e Auftreden) was a season highlight'. Jansons gab zwei Zugaben. Es ging weiter mit Brahms erster S. mit dem London S.O. und als Dirigent Vladimir Jurowski: gut. Aussergewöhnlich dagegen war noch Händels Messias. Lass ich abschliessen [ich habe nicht alles genannt] mit dem Leizpig Gewandhaus O. unter Chailly, mit dem ersten Piano Concert und der zehnten S. von Mahler (compl. Cooke). Gefiehl mir gut, aber nicht das KGO und Jansons. Wir haben uns entschlossen nächstes Jahr auch wieder hinzugehen, aber dann nur für eine Woche. Es gibt ja noch mehr. Aber eine Woche reicht für 8 Vorstellungen.\ Gruss, Jürgen [Beitrag von Maastricht am 28. Sep 2009, 19:31 bearbeitet] |
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Joachim49
Inventar |
#2 erstellt: 29. Sep 2009, 09:42 | |
Hallo Jürgen, das klingt ja ganz toll. Eben habe ich noch von Wien geschwärmt und jetzt machst du mir (und uns) Appetit zu den Proms zu fahren. Kannst Du nächstes Jahr nicht eine Pauschalreise für interessierte Forinaner zu den Proms organisieren? Freundliche grüsse Joachim |
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Maastricht
Inventar |
#3 erstellt: 29. Sep 2009, 10:44 | |
Hallo Joachim, Deine Wien-Geschichte hat mich auf jeden Fall angeregt um auch mal in die Richtung zu schauen. Mal schauen wie lange es noch dauert. ... Zu den Proms. Die dauern acht Wochen, da kann man sich eine Periode aussuchen. Es gibt jeden Tag Musik in der Royal Albert Hall, manchmal auch noch tagsüber in der Nähe und ausserdem tagsüber auch mal einen Musikfilm oder ein Gespräche. (So waren wir waren bei einem Gespräch zwischen Grayling und Roger Scruton mit als Thema: inwieweit Wiener Musiker der fin-de-siècle (wie Mahler) durch ihre philosophischen Zeitgenossen beeinflusst waren (natürlich kam auch Nietzsche zur Sprache.) Meistens sind die Gespräche mit dem einen oder anderen auftretenden Musiker. Haben wir nicht besucht, wollten auch noch von etwas Anderem in London geniessen. Gruss, Jürgen |
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op111
Moderator |
#4 erstellt: 30. Sep 2009, 07:17 | |
Hallo Jürgen, vielen Dank für deinen Bericht von den PROMS! Ich habe mir schon so oft vorgenommen, sie zu besuchen, konnte aber immer wie auch in diesem Jahr aus beruflichen Gründen keinen Urlaub bekommen. Mal sehen, ob's im nächsten Jahr klappt. Das phantastische Konzert von Chailly und dem LGO mit Mahlers 10. (in einer neueren Fassung) habe ich deshalb nur im Radio gehört und die Last Night (2. Teil) im NDR-Fernsehen gesehen. |
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Maastricht
Inventar |
#5 erstellt: 30. Mai 2010, 18:58 | |
Nach dem vorigen Jahr haben wir beschlossen auch dieses Jahr die Proms zu besuchen, aber dann nur für eine Woche. Leider ist die Buchungsprozedur geändert. Ende April konnte ich eine Art Wunschliste anmachen bei der Royal Albert Hall für 11 Vorstellungen, buchen konnte man ab dem 4. Mai. Da war ich aber schon in England. Der B&B Besitzer hatte, so stellte sich dann heraus, leider keinen Computer zuhause. Also habe ich es probiert mit meinem Telefon. Erst wurde ich in den Wartesaal gesetzt - irgendwo auf Platz 47xx. Nach drei Stunden konnte ich mit der Buchung anfangen - um nach kurzer Zeit aus dem System geschmissen zu werden. Tja. Einige Zeit danach noch mal probiert. Jetzt dauerte es nur ! circa zwei Stunden ehe ich an der Reihe war. Wieder angefangen mit der Buchung, etwas weiter gekommen und wieder rausgeschmissen. Tja - bisschen sauer. Wir waren an dem Tage auf der Weiterreise. Am späten Mittag - in unserm neuen Hotel war eigentlich meine erste Frage: ob ich internetten könnte. Ja, nach 17.00 Uhr. Um 17.01 Uhr stand ich da, lochte ein (auf einem uralt PC), kam in die Buchung, konnte leider nur noch 10 von den 11 Vorstellungen buchen, aber besser als noch weniger. (Wir sind dann zwar nur 8 Tage in London, aber manchmal gibts es zwei Vorstellungen am selben Tag.) Zuhause sah ich das mir der Spass mit dem Telefon - Internet: ungefähr € 150,- gekostet hat. - Wäre ja nicht so schlimm gewesen (?), wenn es geklappt hätte, aber so ... Na ja, auf jeden Fall haben wir Karten. Gruss, Jürgen |
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Maastricht
Inventar |
#6 erstellt: 11. Aug 2010, 20:41 | |
In der vorigen Mail habe ich beschrieben wie dieses Mal die Buchung verlaufen ist. Jetzt etwas zu den Ausführungen. Wir waren in der Periode vom 31.7. bis zum 8.8. in London und hatten Karten für jeden Abend ausser für die beiden Samstage. Danksei einer neuen Adresse hatten wir jetzt einen Laufabstand zur Royal Albert Hall von ungefähr 10 Minuten. Schon gut, gerade auch weil wir an drei Tagen jeweils zwei Vorstellungen besucht haben. Alle Vorstellungen werden übrigens in der Guardian/Observer besprochen und anscheinend auch in der Gratis Zeitung 'Evening Standard' (Die anderen Zeitungen habe ich nicht gesehen). Und alle werden ausgesonden auf BBC3, manche auch im Fernsehen. Am 1.8. haben wir erst Orgelarrangemente gehört von Musik von Wagner (aus den Meistersängern, Tristan und Isole und Der Ritt der Walküren). Die Orgel in der RAH ist riesig und so ist der Klang. Mir gefiehl vor allem das letzte Stück. Der Kritiker im Guardian hatte vorab Bedenkungen, gab sich aber gewonnen - meiner Meinung nach zurecht. Am Abend wurde der 2. Akt von Tristan und Isolde konzertant ausgeführt mit dem Orchestra of the Age of Enlightment unter Simon Rattle und als Solisten Ben Heppner, Violeta Urmana, Sarah Connolly, Henk Neven, ... Ben Heppner hatte seinen Tag 'off' schrieb die Kritik. Dat stimmt schon, aber ihn habe ihn noch nicht anders als 'off' gehört. (Erinnere mich an einen Otello in der Covent Garden Opera, dar sang er auch schlimm.) Die anderen Sänger waren ganz gut, aber die Ausführung fand ich zu wenig Wagnerians, zu 'lieblich'. Mir fehlte die Würze. Der 2.8. fing an mit dem Klavierkonzert Nr. 27 von Mozart, am Klavier: Pierre-Laurent Aimard, begleitet vom BBC S.O. und als Dirigent: J. Nott. Aimard vergass gleich am Anfang einen Teil, was (vielleicht) auch nicht zur Ausführung des Restes positief beitrug. Ich habe bessere Ausführungen auf CD, bin aber nicht so'n Mozarthörer. Es ging weiter mit einem Stück von Ligeti und einem Stück von Georges Benjamin. Das Stück von Ligeti dauerte nur 3 Minuten (das wusste ich erst hinterher) und da kein Applaus kwam zwischen dem Stück und dem folgenden (von Benjamin) hatte ich gedacht das es zusammenhörte. (Vielleicht hat der Rest des Publikums das auch gedacht.) Passte auch ganz gut zusammen. Der Abschluss war eine Ausführung von Ravels Valses nobles et sentimentales. Ravel spricht mich an, die Ausführung hätte 'schwingender' gekönnt, war aber ganz gut. Am Dinsdag, dem 3.8. fing es an mit Foulds 'Dynamic Triptych'. Ich hatte noch nicht von Foulds gehört und kann mich auch nicht mehr gut an die Musik erinneren. Es folgten zwei Stücke von Vughan Williams: Sereande to Music und The Lark Ascending. mit der Geigerin Nicola Benedetti, Orkester war das BBC Scottisch S.O. unter Donald Runicles. Vor Allem The Lark Asending gefiehl mir gut: sowohl das Stück als die Ausführung. Der Kritiker meinte das die Benedetti zu kalt gespielt hat, den Eindruck hatte ich gar nicht: die Lärche stieg spielenderweise auf. Zum Abschluss gab's Elgar's Symphony No. 1.: ordentlich. Mittwoch und Donnerstag standen im Zeichen Mahlers. Am Mittwoch gabe es die 3. Symphony mit Cargill als Mezzos., zwei Koren, zwei Orchestern und Runnicles (wiederum) als Dirigenten. Machte sich gut in der Halle. Den - für mich schwierigen - Leckerbissen gab es später am Abend: Es fing an mit Bach's Variationen von 'Vom Himmel hoch', gefolgt durch Stravinsky's Chor Versionen von der selben Kantate, gefolgt durch Stravinsky's ersten atonalem Musikstück 'Threni', mit guten / besonderen Sängern, wie John Tomlinson. Die Musikgruppe war die London Sinfonietta. Mit Interesse zugehört, aber ich hatte (noch) nicht den Zugang. In den beiden Kritiken die ich darüber gelesen habe, war man enthusiast. Am Donnerstag, dem 5.8., wurden die 4. und die 5. Symphony von Mahler ausgeführt durch das World Orchestra for Peace, mit dem Dirigenten Valery Gergiev. Das Orchester wurde durch Solti gegründet. Es ist ein Gelegenheitsorchester das jährlich für kurze Zeit zusammenkommt. Die Musiker sollen Spitzenorchestermusiker sein. Mir (und vielen anderen in der RAH) gefiehlen die Ausführungen (mit Name der 5. S.) gut. Der Kritiker misste Nuancen. Am Freitag, dem 6.8., fing es wieder an mit einem Stück von Foulds. Ich glaube doch nicht das ich mir eine CD davon kaufen werde. Danach gab es Beethoven's 3. Klavierkonzert, mit dem Halle Orchester, Mark Elder als Dirigenten und Paul Lewis am Klavier (die CD's mit allen 5 Klavierkonzerten ist inzwischen erschienen - aber mit einem anderen Orchester). Gut. Danach wurde R. Strauss, Ein Heldenleben gespielt. Ich kannte das Stück nicht, erwartete bombastische RHA-Musik, war angenahm überrascht von der Poetischen Seite. Spät am Abend gab es eine zweite Vorstellung. Sie fing an mit Oliver Knussen, Two Organa, gefolgt durch Hans Abrahamsen (ein Däne), Wald - moderne Musik, UK Premiere: die Musik machte für mich auf jeden Fall einen Wald anschaulich. Danach gab es noch ein Stück von Luke Bedford und zum Abschluss eines von George Benjamin. Interessant, für mich blieb die Musik auf Abstand. Mal schauen was es im nächsten Jahr geben wird ... Gruss, Jürgen |
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Badewannenfrequenz-Höre...
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 03. Okt 2014, 15:18 | |
Die diesjährige LAST NIGHT OF THE PROMS war wieder ne tolle Sache, würde sogar sagen eine der besten Last Nights, die ich je gesehen hab, seit die übertragen werden vom NDR (besonders lobenswert, daß sie seit drei, vier Jahren das gesamte Konzert, also auch den ernsteren Teil der "ersten Halbzeit" zeigen wenn sie die komplette BBC Übertragung zwei Nächte drauf zeigen. Meine Highlights der LAST NIGHT sind immer die humorvolleren Sachen, also etwa wenn sie die PHANTASIA OF BRITISH SEA SONGS spielen (was sie leider in den letzten Jahren nicht mehr so oft machen) und dabei mit dem aufgedrehten Publikum interagieren - dabei zeigt sich dann stets was doch so ein großer Orchesterapparat für ein Hochgeschwindigkeitszug sein kann, wenn der richtig loslegt wie die Feuerwehr. Herrlich auch, wenn die erste Geige bewußt zwei drei Töne dabei falsch spielt, sehr zur Freude des Publikums. Weitere Highlights der letzten Jahre waren dabei für mich zum Einen jeweils die ersten Nummern beider Konzerthälften, wo z.B. im ersten Teil meist eine Premiere mit schräger moderner Klassik uraufgeführt wurde (wie etwa Anna Clynne's MASQUERADE) und die erste Nummer der zweiten Halbzeit wo dann etwa John Williams' grandiose OLYMPIC FANFARE gespielt wurde oder Malcolm Arnold's herrlich witzige A GRAND GRAND OVERTURE OPUS 57, FÜR 3 STAUBSAUGER, 1 BODENPOLIERER, 4 GEWEHRE UND SINFONIEORCHESTER wo einem schon der Titel allein das Wasser im Munde zusammenlaufen läßt und das Musikstück voller Witz letztlich voll begeistert. Auch einzelne Proms-Konzerte wissen zu begeistern, etwa Dudamel mit seinem Simon Bolivar Jugendorchester 2007 und 2011, das John Wilson Orchestra 2011, wie es etwa eine sagenhafte "Tom & Jerry"-Suite spielte oder -ebenfalls 2011- wie Keith Lockhart mit der BBC Philharmonic ein tolles Filmmusikkonzert darbot. Schade, daß hierzulande nicht (wie auf der BBC-Seite) alle Konzerte einer Proms-Season übertragen bzw. zumindest via Web angeboten werden (leider ist ja aus dem Ausland die BBC-Seite mit dem iplayer oder wie das Teil heißt nicht aufrufbar, sodaß man auf die ladbaren Inhalte der BBC-Seite bzw. Youtube angewiesen ist, will man was von der Proms Season sehen und hören. Für Deutschland existiert anscheinend nur die Last Night. Nichts aus London, aber trotzdem sehr schön und im Geiste der Last Night gehalten war vor einigen Jahren mal ein im dt. Fernsehen übertragenes Konzert POMP AND CIRCUMSTANCE AUS POTSDAM oder so ähnlich, wo ein sehr witziger, sehr spielfreudiger und sehr gut auf deutsch erklärender Scott Lawton mit dem Filmorchester Babelsberg neben der üblichen Last-Night-Proms-Fair auch begeisternd Malcolm Arnold's famosen TAM O' SHANTER feurig-spritzig-witzig darbot, wo allein schon seine zuvor gemachten Erklärungen des Musikstücks die Vorfreude enorm anheizte, welche dann von der tatsächlichen Darbietung noch übertroffen wurde mit herrlich schräg-witzig-betrunkener Musik (Tam) und schriller Intonierung der Hexen und ja, am Ende klang der gesamte Orchesterapparat wie von Lawton angekündigt tatsächlich wie ein ein einziger großer Dudelsack! Grandios! |
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Pianophile
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 06. Okt 2014, 15:49 | |
Wir waren vor 2 Jahren auch einmal dort und haben u.a. die 9. Beethoven-Sinfonie und das Berg-Violinkonzert gehört. War ein tolles Erlebnis, die Royal Albert Hall sollte man schonmal live gesehen haben. Ich würde gern wieder hinfahren, wenn es der Terminkalender zuläßt! Dieses Jahr habe ich mir lediglich den Klavierabend von Benjamin Grosvenor im Radio angehört sowie das erste Chopin-Klavierkonzert, das er ein paar Tage vorher gespielt hat. Beides hervorragend interpretiert, der Junge ist in der Tat eines der ganz großen Talente seiner Generation. M.B. |
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