Denon DP 37f Netzteil brummt

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bacherle
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Jan 2013, 15:12
Hallo,
Hat jemand eine Ahnung wie ich das Netzteil (Trafo) meines DP 37f ruhig stellen kann?

Der Trafo brummt, egal ob das Gerät eingeschaltet ist oder nicht.
Steffen_Bühler
Inventar
#2 erstellt: 25. Jan 2013, 15:34
Möglichkeiten sind hier:

  • Schrauben vom Trafokern nachziehen
  • Moosgummi unter Befestigungsschrauben
  • Spulen lackieren

Viele Grüße
Steffen
bacherle
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Jan 2013, 16:29
Danke für die Tips.
Mit was kann ich die Spulen lackieren.
Steffen_Bühler
Inventar
#4 erstellt: 25. Jan 2013, 16:32

bacherle (Beitrag #3) schrieb:
Mit was kann ich die Spulen lackieren.


Da kannst Du stinknormalen Lack nehmen, Farbe ist auch egal. Nur nicht allzudick auftragen, sonst funktioniert die Wärmeableitung nicht mehr so.

Ich würde aber erst die beiden anderen Maßnahmen ausprobieren, damit ist's meistens schon erledigt.

Viele Grüße
Steffen
naka01
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Jan 2013, 18:15
Hallo an Alle,

was soll denn lackieren bringen? Nach der Lackierung schwingt dann der Lack mit, das war’s.
Sinn würde machen, wenn der Trafo Vakuum getränkt wird und anschließend verbacken wird.

Grüße naka
bacherle
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Jan 2013, 20:30
Super. Wer macht das?
hf500
Moderator
#7 erstellt: 25. Jan 2013, 22:21

naka01 (Beitrag #5) schrieb:
Hallo an Alle,
was soll denn lackieren bringen? Nach der Lackierung schwingt dann der Lack mit, das war’s.
Sinn würde machen, wenn der Trafo Vakuum getränkt wird und anschließend verbacken wird.
Grüße naka


Moin,
das kann schon helfen, es kommt darauf an, wie der Trafo brummt.
Zumindest, wenn er oberwellenreich rasselt, ist mit Lackieren etwas machbar. Dazu nimmt man aber keinen irgendwelchen Lack, sondern sowas wie "Plastik 70" von Kontakt-Chemie, womit man den Trafo satt einsprueht und damit lockere Kernbleche verklebt. Ich habe bei lauten Trafos auch schon den Spalt zwischen Wickelkoerper und Kern mit Giessharz ausgegossen. Das und das Plastikspray hat nur bei zwei Trafos von einer groesseren Zahl nicht funktioniert, eine Garantie gibt es also nicht.
Man hat auch nur einen Versuch, wenn es nicht klappt, hilft u.U. nur noch Totalverguss und bekommt thermische Probleme.
Nochmal vakuumtraenken ist auch fraglich, denn die Trafos sind in aller Regel schon getraenkt.

Also, _wie_ brummt der Trafo?
(brummen tut jeder Trafo, wenn meist auch nur leise. Ursache dafuer ist ->Magnetostriktion)

73
Peter
naka01
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Jan 2013, 23:16
Hallo,

"Plastik 70" stimmt, nicht ganz billig, aber bleibt eine gewisse Zeit flüssig. Habe ich mal mit Erfolg angewendet. Bei mir war es damals allerdings eine Spule, ausgebaut, auf 50C° erhitzt damit P70 noch schön fließen kann und auch das Innere erreicht. Wie gesagt, bei einer Spule! Bei normalen Trafos, wird es meiner Meinung nach schwierig. Wenn es denn so einfach wäre, gäbe es das Verfahren Vakuum nicht, da nicht billig!

@hr500„Nochmal vakuumtraenken ist auch fraglich, denn die Trafos sind in aller Regel schon getraenkt. „

Aber nicht Vakuum!! Wären sie das, beständen Trafos oder Spulen eigentlich nur noch aus einem „Block“!!! Dann kann nichts mehr schwingen, außer das ganze Teil selber!

Gruß naka
hf500
Moderator
#9 erstellt: 26. Jan 2013, 17:56
Moin,
wenn es lockere Kernbleche sind, dann kann man einen Netztrafo mit P70 schon verkleben. Alles schon ausprobiert, sonst wuerde ich etwas anderes schreiben.
Es gibt nur ein Problem, nach dem ersten Versuch sind alle Kapillaren schon gefuellt, man hat keinen zweiten mehr (man kann es natuerlich dennoch versuchen, aber Erfolg ist nicht sicher.)
Das gilt auch fuer den Verguss mit Harz.

Einer der Faelle, wo P70 fast schon entgegen meiner Vermutung half, war der Netztrafo von Vaters Computerbruellwuerfel. Das Ding hat fuerchterlich gelaermt (natuerlich erst nach der Garantiezeit hatte sich was losgerappelt), eingeprueht, eine Weile abstinken lassen und Ruhe war das Ergebnis. Angesichts des Geraeusches wollte ich eigentlich erst vergiessen.
Es war die letzte Chance fuer die 10,-€ Dinger (80W PMPO, auf dem Trafo stand 9V, 300mA ;-), sein Hersteller war ehrlich.)

Anwaermen, damit P70 besser fliesst, wuerde ich das Objekt nicht. Eher das Gegenteil. Solange der "Kunststofflack" durch das Loesungsmittel noch duennfluessig ist, kann er in die kleinste Ritze kriechen. Schon bei Zimmertemperatur verdunstet das Loesungsmittel sehr schnell, so das man bei hoeheren Temperaturen den "Kriechvorgang" fruehzeitig stoppt.

73
Peter
bacherle
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Jan 2013, 09:10
OK, es ist auf alle Fälle ein leises konstantes Brummen. Kein Rasseln oder so.
Hat vielleicht wer eine Ahnung was der Trafo im DP 37 f für Werte hat um ggf
Einen neuen zu verbauen?
bacherle
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Jan 2013, 09:11
Der Kollege brummt auch wenn ich ihn mechanisch löse und er quasi in der Luft hängt.
gst
Inventar
#12 erstellt: 27. Jan 2013, 20:09
ich habe häufig mechanisch brummende Trafos mit Gießharz vergossen.
Trafo ausbauen, an der Unterseite alle Öffnungen und Lücken des Spulenkörpers gegen den Kern abdichten. Ich habe dafür Knetmasse benutzt, die man hinterher wieder mechanisch entfernen kann.
Im Autozubehör Gießharz einkaufen (1l kosten ca 20 Euro), man braucht längst nicht so viel. Normalerweise gibt man 2% Härter dazu, ich habe das auf 1,5% verringert, damit das Harz länger flüssig bleibt und beim Aushärten kaum handwarm wird. Obenherum fertigt man einen Trichter aus Tesaband oder ähnlichem um den Trafo herum, damit der Schweinkram nicht wegläuft. Das Ganze auf eine alte Mülltüte oder in eine alte Plastikschale, damit bei Undichtigkeiten der Untergrund nicht leidet. Das nicht abgebundene Gießharz stinkt, schlecht für den WAF. Über Nacht aushärten lassen. Danach ist Ruhe, die elektrischen und mechanischen Werte sind auf jeden Fall besser, aber man sollte überlegen, ob sich der Aufwand lohnt.
gst
bacherle
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 31. Jan 2013, 16:45
Habe mal den Schaltplan gesichtet. Der Trafo hat Eingangsseitig Anschlüsse für 220 und 240 Volt. Ich gehe mal davon aus das die 220 Volt aufgeschaltet sind. Nun haben wir aber keine 220 Volt mehr. Könnte es was bringen das ganze auf den 240 Volt Eingang umzulöten?
hf500
Moderator
#14 erstellt: 31. Jan 2013, 16:52
Moin,
manchmal kann sowas etwas bringen, das bedeutet aber, dass er ziemlich auf Kante genaeht ist. Ein gutgebauter Netztrafo muss auch noch mit 10% Ueberspannung zurechtkommen koennen, mit 230V muss jeder Trafo fuer 220V auf jeden Fall klarkommen koennen.
Auf jeden Fall senkt die Umschaltung auf 240V die Belastung des Trafos und die Verlustleistung in den Regelstufen des Netzteiles. Probier es einfach mal aus.

73
Peter
bacherle
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 31. Jan 2013, 17:15
Wenn ich mir das klapprige Teil so anschaue stellt sich mir die Frage ob das wohl ein guter Trafo sein kann?
Wäre wohl einfacher einen neuen einzubauen. Aber Denon hat keine mehr und rückt auch keine detaillierten Daten raus. Lediglich ein Foto des Schaltplans aus dem hervorgeht das das Teil 10 Volt produziert.
hf500
Moderator
#16 erstellt: 31. Jan 2013, 20:48
Moin,
wie ist der Brumm denn genau? Etwas schnarrend? Kann man das beeinflussen, wenn man an dem Trafo herumdrueckt?
Wenn ja, kann verkleben mit Plastik 70 oder Vergiessen helfen.

73
Peter
bacherle
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 31. Jan 2013, 22:12
Es ist ein leises Brummen. Läßt sich durch lösen oder auch andrücken usw nur minimal beeinflussen. Er brummt und brummt.
Habe ihn gerade auf 240 Volt umgelötet. Leider auch keine Änderung.
Superbosch
Neuling
#18 erstellt: 09. Sep 2014, 11:13
Hallo bacherle. Der Thread ist zwar schon etwas her. Aber mein DP-37F brummt auch leise vor sich hin.
Wenn der Powerknopf "aus" ist sogar etwas lauter
Schon eine Lösung gefunden?
Superbosch
Neuling
#19 erstellt: 11. Sep 2014, 19:01
Nachtrag: Habe mir eben noch einen DP-21F für's Schlafzimmer geholt.
Brummt ebenso. Mit Netzschalter aus auch lauter als einschaltet.
Scheint wohl eine Denon Spezialität zu sein
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