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Tonarm von Plattenspieler schwergängig+A -A |
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Autor |
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-Lene-
Neuling |
#1 erstellt: 30. Okt 2012, 22:50 | |
Moin moin, da ich nirgendwo "Forenregeln" gefunden habe, fange ich als Neuling einfach gleich mal an mit meiner Problemschilderung und hoffe, dass ich alles richtig mache und vielleicht irgendjemand eine Idee hat Es handelt sich um folgendes Gerät: Plattenspieler: Thorens TD 115 MKii (halbautomatisch) Tonarm: Thorens TP 30 Endrohr: TP 70 Seit Kurzem laufen die Schallplatten nicht mehr flüßig durch, sondern die Nadel hängt ab und zu. Allerdings immer an unterschiedlichen Stellen. Dies und auch, dass auf den Platten kein Staub oder Kratzer zu erkennen sind, spricht - denke ich- für ein Problem des Tonarmes. Die Nadel ist in Ordnung und mit höherer Auflagekraft ändert sich auch nichts. Nun habe ich den Test durchgeführt, den ich in einigen Forenbeiträgen gelesen habe: Gewicht auf Null Antiskating auf Null Frei schwingenden Tonarm Richtung Tellermitte pusten Ab ca. zwei cm vom äußeren Tellerand ist ein Widerstand festzustellen und der Tonarm lässt sich nur mit starkem Pusten weiter Richtung Mitte bewegen. Der Widerstand ist nicht flüßig sondern irgendwie "körnig", "holprig", als wenn etwas reibt. Das selbe, wenn das Endrohr abmontiert ist und nur der Tonarm/Tonlager? bewegt wird. Zudem ist jetzt noch ein leichtes quitschen hinzugekommen. Ist es mit ölen/einschmieren getan? Kennt sich einer mit dem Modell aus und weiß, wie und was ich durch Schrauben am Tonarmlager bewirken kann? Ich kann auch gerne Fotos hochladen. Vielen Dank schon mal! Lene |
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juergen1
Inventar |
#2 erstellt: 31. Okt 2012, 03:40 | |
Mach mal langsam mit ölen. Mag sein, daß es bei ganz bestimmten Tonarmlagern sinnvoll ist, in der Regel schadet es aber, da es bei langsamen Bewegungen den Widerstand sogar erhöht. Es wirkt sozusagen "klebrig". Wie man Dein Lager nachjustiert, kann ich Dir leider nicht sagen. Vielleicht meldet sich noch jemand, der es schonmal gemacht hat. Es ist wohl eine etwas diffizile Angelegenheit. Gruß Jürgen |
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bukongahelas
Inventar |
#3 erstellt: 31. Okt 2012, 04:23 | |
Mein Thorens TD 520 mit ähnlichem Tonarm hat Spitzenlager. Eine Nadel mit Gewinde , einstellbar , die in einem "Loch" läuft. Lager müssen allgemein ein sog. Spiel , "etwas Luft" , haben , also die Nadel soll nicht zu fest (schwergängig) und nicht zu lose (wackelt) in das Loch drücken. Der Luft pusten Test bei Nullbalance ist hier genau richtig. Hier ist es das horizontale Lager der kardanischen Aufhängung , dessen Spitzen vertikal angeordnet sind. Man kann versuchen dieses Lager etwas lockerer einzustellen. Allerdings ist das im Werk schon optimal gemacht worden, wenn also noch niemand anderes dran rumgedreht hat , könnte es ein Lagerschaden (Nadel verbogen) sein oder das Lager ist verharzt. Von dem Tonarm müßte es Konstruktions (Explosions) zeichnungen geben, wo man sieht wie man das Lager einstellt bzw demontiert prüft und reinigt. Ebenso prüfen , ob die Schwergängigkeit tatsächlich vom Tonarmlager kommt und nicht von der Liftbasis oder anderer Mechanik , die noch an dem Tonarm hängt , zB eine Rückführung nach Plattenende oder die Auslösung für Lift heben. Mein TD520 hebt am Plattenende nur den Lift hoch. bukongahelas |
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audio_cat
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 31. Okt 2012, 10:52 | |
Hallo, wenn dieser Thorens einen automatischen Endabschalter besitzt, welcher optoelektronisch über eine Photozelle gesteuert wird, wodurch der Tornarm am Ende der Auslaufrille (Platte) automatisch über den Lift nach oben anhebt, dann einmal den unteren Deckel des Plattenspielers abschrauben. Denn es kann sein, dass am unteren Teil des Tonarmlagers, einfach dieser (wenn vorhanden!) schwenkbare Bügel (bewegt sich synchron mit dem Tonarm) eine Behinderung erfährt; durch Käbelchen oder dem mechanischen Einstellmechanismus der Endabschaltung. MFG |
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