Rotel Ra-840BX4 Falsch bestückt?

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EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Okt 2012, 05:05
Hallo,
habe da gerade den RA-840BX4 eines Freundes in der Mache und bin garnicht begeistert von der Kiste...
Die 4 üblicherweise durchgebrannten R641- 644 habe ich mit 1.0K / 2W ersetzt und den B-Gleichrichter D903 ebenfalls weil da ein Kurzschluß drin war.Deswegen brannte ständig sofort beim Einschalten eine der 4 Sicherungen durch.
Die 4 Kerkos am D903 von C905 - 908 tauschte ich ebenfalls vernünftigerweise aus.Dabei mußte ich feststellen das die alten nur 0.01uF/25V hatten obwohl im SP und der Liste definitiv 250V angegeben ist....
Weil ich keine anderen da hatte habe ich einfach welche mit 50V eingesetzt....,ist das vertretbar?Das Gerät läuft jedenfalls schon 10h ohne Probleme völlig einwandfrei.
Was hat man sich bei Rotel wohl gedacht mit dieser offenbar falschen Bestückung?Kann dazu jemand was sagen?
Gruß
Klaus
Grundi69
Inventar
#2 erstellt: 30. Okt 2012, 12:21
Hallo!

Hmm, ich habe hier schon öfter von diesen Rotels gelesen, bei denen diese Widerstände so merkwürdig abgekokelt aussahen
Tja, ob deine Lösung so vertretbar ist, kann ich nicht sagen. Normal ist das ein 'No-go', andere Bauteile als im Service-Plan einzubauen - vor allem, wenn man das für andere Leute macht und nicht für sich selbst.
Aber wenn der Hersteller das selbst macht?
Konntest du an den Lötstellen erkennen, ob die alten Cs denn schon mal ausgetauscht wurden oder original so drin waren? Kannst du an den Kondensatoren mal messen, welche Spannung da im Betrieb real anliegt?

Grüße
Groomy
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Okt 2012, 12:44
Hallo Groomy,
habe vorhin mal die anliegenden Werte gemessen und da war keiner höher als ca. 42V...
Die Lötstellen waren im Urzustand,und der Amp ist mit diesen 25V-Dingern nunmal 20J. gelaufen...
Wundern tut mich aber nichts mehr so schnell,habe ich doch 1992 mal 1/2J.
in der Bestückerei eines namhaften Hifi-Herstellers gearbeitet.Da wird auch öfter "gebastelt",d.h. die oberen Techniker wissen wohl in welchen Spielräumen sie sich bewegen können,und ändern einfach mal was,und da wundert sich dann der Laie...
Übrigens ist der Amp trotz der durchgebrannten R641,... lange Zeit noch gelaufen,was wohl drauf hinweist das diese R's nur eine Nebenrolle haben könnten...hahaha.
Vielleicht ist das Gerät aber auch wegen der definitiv unterdimensionierten C's kaputt gegangen,was sich aber lange hingezogen hat...
Auch die neuen R's werden wie die Transistoren ziemlich heiß (ca. 50C),aber die dicken Endtransistoren auf dem großen Kühlkörper bleiben auffallend cool...
Die Kiste läuft schon seit Tagen schön stabil und ich bin nach der letzten V-Messung recht zuversichtlich.
Danke für Deine Antwort,
Klaus
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Sep 2015, 12:16
Hallo,

der Rotel RA-840BX4 ist leider wieder bei mir, habe Q614/Q616 getauscht weil die sich bei großer Hitze(ca, 120Grad gemessen) selbstentlötet hatten...

Kann mir jemand sagen wie der Abgleich gemacht wird?

Gruß
Klaus
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