HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Quad II brizzelt und klingt nicht. | |
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Quad II brizzelt und klingt nicht.+A -A |
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Autor |
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Al-Bert
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Okt 2012, 18:58 | |
Hallo, folgendes Problem: Habe für einen Bekannten 2 Quad Röhrenendstufen Restauriert. Alle Widerstände getauscht, alle Kondensatoren getauscht, Anschlüsse "modernisiert". Die Übertrager, also die kleinen Trafotöpfe, sind wohl heil. Eine Endstufe macht toll Musik. Die Andere macht beim Einschalten ein sehr dezentes, aber wahrnehmbares Brizzelgeräusch. Dabei funkt es auch ein bisschen in der GZ32-Gleichrichterröhre. Das geht aber nach einem Moment vorbei. Aber, der Sound ist leise und dumpf... Wenn ich die eine Zeit, vielleicht 20 Minuten, warmlaufen lasse, kommt mit etwas Glück doch alles raus, was soll. Aber nicht immer. Kalte Lötstelle kann ich mir nicht vorstellen, da ich alles nocheinmal kontrolliert habe. Hat jemad eine Idee, was das sein könnte? Ach ja, ich muß gestehen... Ich habe nur einen 10 Euro Multimeter und keine Ahnung von Elektronik. Aber, ich habe mir für meine eigenen Quads ca. 6 Monate genommen, um mich zumindest halbwegs schlau zu machen, welche Bauteile die Richtigen sind. Daran dürfte es also nicht liegen. Röhren sind alle neu, ein Tausch von Amp A nach B hat nichts gebracht, die Endstufe will einfach nicht... Ich wäre für jede Idee oder gar Hilfe sehr dankbar. Die Endstufen sind nun zurück beim Besitzer in München. Falls da ein freundlicher Mensch mit Wissen sitzt... Gruß, Albert |
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Poetry2me
Inventar |
#2 erstellt: 12. Okt 2012, 19:11 | |
Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du die Gleichrichterröhre ebenfalls getauscht hattest zwischen den Geräten links und rechts? Wenn nicht: Das hört sich schon so an, als ob es die Gleichrichterröhre ist. Wenn die nicht richtig arbeitet, dann wird die Spannung niedriger sein, die hinten als Versorgung für den eigentlichen Verstärker ansteht. Das könntest Du mit dem Multimeter messen. Ansonsten: Auch eine kalte Lötstelle am Sockel der Gleichrichterröhre oder dem Siebelko könnte hier Probleme machen. - Poetry2me |
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Al-Bert
Stammgast |
#3 erstellt: 12. Okt 2012, 21:25 | |
Hallo Poetry2me, ich habe alle Röhren der funktionierenden Endstufe in die der nicht Funktionierenden ausprobiert. Also, kompletten Satz getauscht. Da in der heilen Endstufe beide Sätze funktionieren, in der Anderen keiner, muß der Fehler woanders liegen. Die Lötstellen an der Gleichrichterröhre kann ich natürlich nochmal nachlöten. Manchmal sieht man ja den Schaden gar nicht. Aber nun eine etwas peinliche Frage... Welches wäre der Siebelko? Falls es der ist, der unter dem Übertrager parallel zum Keramikwiderstand ist, so habe ich das schon nachgelötet, was aber nicht half. Andererseits, soo viele Lötstellen hat das Gerät ja nicht. Vielleicht sollte ich alle einmal nachlöten. Danke schonmal für die Anregung! Gruß, Albert |
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Poetry2me
Inventar |
#4 erstellt: 13. Okt 2012, 00:31 | |
Hallo Albert, Habe mir das im Internet mal angeschaut: Die Siebelkos sind laut Schaltplan C4 und C6 mit jeweils 16µF. Die sitzen gemeinsam in einem grauen Metallgehäuse unter dem Ausgangstrafo. Habe hier mal C6 markiert: Auf der folgenden Website kann man es auf Bildern der unterseite ganz gut erkennen, jeweils rechts im Bild. http://www.keith-snook.info/QUAD-II-buying.html Dort finden sich auch Tipps, dass der Netzspannungswahlschalter ("mains selector") gerne Wackelkontakte an seinen Lötfahnen hat ("tabs"). Das würde ich hier auch mal überprüfen. - Poetry2me |
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Al-Bert
Stammgast |
#5 erstellt: 13. Okt 2012, 01:40 | |
Hallo nochmal Poetry4me, das hat mir schon mal sehr weitergeholfen! Was soll ich sagen... JUHU! Da die Endstufen ja inzwischen zurück beim Besitzer sind, muß ich dann mit meinem Halbwissen, den guten Mann per Telefon instruieren, was da evtl. noch nachgelötet werden muß und wie Er den Wahlschalter kontrolliert. Den habe ich dummerweise gar nicht beachtet. Aber bei den Siebelkos könnte ich mir nach deinen Hinweisen gleich eine Stelle vorstellen, wo es dran liegen könnte. Hoffentlich erreiche ich Ihn schnell, Er hat als Student derzeit viel um die Ohren. Aber, sowie ich das mit Ihm durchgegangen bin, werde ich berichten, was dabei herausgekommen ist. Vielen Dank und beste Grüße, Albert |
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Al-Bert
Stammgast |
#6 erstellt: 13. Okt 2012, 21:24 | |
Hallo nochmal, kurze Korrektur! EIne GZ32 scheint wohl einen Defekt zu haben. Die brizzelt und funkt beim Einschalten in beiden Endstufen. Da die nagelneu ist, habe ich dem Besitzer empfohlen, mit dem Händler Kontakt aufzunehmen und das schöne Stück zu tauschen. Es bleibt der dumpfe und leise Sound, der sich manchmal, nach einer gewissen Warmlaufphase gibt. Aber dazu kann ich noch nichts sagen, da der Besitzer erstmal einige Lötstellen kontrollieren und nachlöten soll. Gruß, Albert |
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Poetry2me
Inventar |
#7 erstellt: 13. Okt 2012, 22:26 | |
Gratulation, ist schon mal eine heiße Spur. - Poetry2me |
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Al-Bert
Stammgast |
#8 erstellt: 15. Okt 2012, 11:39 | |
Hallo Poetry4me, die heiße Spur scheint sich im Sande zu verlaufen... Stand der Erkentnisse: 1 GZ 32 brizzelt, aber in beiden Endstufen. Wobei die "Gute" immer gut klingt. Das Brizzeln dauert ja nur einen kurzen Moment. Danach läuft die ganz normal und störungsfrei. Aber der Klang der anderen Endstufe ist auch nach einer "Lötkur" vom Besitzer nicht willens, schöne Musik zu machen. Auch nach Warmlaufphase, tut sich da nichts mehr. Dieses Glück, fand offenbar nur einmal statt. Woran könnte es noch liegen, wenn die Endstufe nun deutlich leiser und mit unschön dumpf-muffigen Sound an den Hörernerven zerrt? Könnte es sein, dass einer der Kondensatoren, die unter den KT66 verbaut sind, defekt ist? Das wären dann C2 &/oder C3 mit 0,1 mF. An die denke ich, weil es die einzigen nicht wirklich neuen, sondern "NOS"-Bauteile sind. Gruß, Albert |
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Poetry2me
Inventar |
#9 erstellt: 15. Okt 2012, 15:36 | |
Ok, also ist es etwas komplizierter, denn es sind zwei Probleme. Gleichrichterröhre: Eine britzelnde Röhre ist natürlich nie gut. Irgendwann wird sie Schwierigkeiten machen, daher würde ich sie ersetzen. Dumpfer Klang: Die Koppelkondensatoren C2 und C3 hätte ich jetzt weniger im Verdacht. Wenn die etwas haben dann fehlen eher die Bässe oder es geht gar nichts mehr durch. Da würde ich eher auf Den Elko C4 tippen, der macht die Siebung der Versorgungsspannung für die Eingangsstufe. Wenn der eine Unterbrechung hat, dann können wegen der Drosselspule nur Niederfrequenzen verstärkt werden. Eine andere Möglichkeit wäre evtl. C5, der über dem Kathodenwiderstand der Leistungsröhren liegt. Ob sich das "dumpf" anhören würde? Bin nicht ganz sicher, eher wäre auch insgesamt die Verstärkung schwach. - Poetry2me |
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Al-Bert
Stammgast |
#10 erstellt: 15. Okt 2012, 19:08 | |
Hallo mal wieder, die Röhre brizzelt ja in beiden Endstufen. Die soll also zurückgegeben und ersetzt werden. Damit wäre das Problem gelöst. Die "leise" Endstufe, ist ja auch leise, mit der heilen GZ32. C4 & C6 hab ich als "Doppelkondensator" gekauft, also 1 Kondensator mit 3 Anschlüssen. Den hab ich auch in meinen Quad verbaut und bin sehr zufrieden. Das der kaputt sein soll, kann ich mir gar nicht vorstellen, denn die sind ja ganz neu. Also, moderne Teile, die nicht seit x Jahren irgendwo herumliegen. Der Besitzer wird sich hier vielleicht aus selbst mal melden. Der hat zwar gar keine Ahnung vom Innenleben, aber vielleicht kann Er es besser beschreiben. Ob es nun nur sehr leise ist oder auch sehr dumpf oder was auch immer Er da nun genau hört. Trotz der Kontrolle und den Nachlötarbeiten, denk ich immer noch, dass es eine kalte, ganz fiese Lötstelle sein müßte. Naja, wir werden es schon noch herausfinden. Vielen Dank nochmal, für deine Ideen und Anregungen. Gruß, Albert |
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Poetry2me
Inventar |
#11 erstellt: 15. Okt 2012, 21:06 | |
Ein Vorschalg zur Diagnose: Einfach einen zweiten Kondensator mit den Werten von C4 parallel anlöten. Wenn sich der dumpfe Klang gebessert hat, dann war es C4. - Poetry2me |
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Al-Bert
Stammgast |
#12 erstellt: 16. Okt 2012, 00:20 | |
Das ist eine gute Idee. Da keine weiteren Teile zur Verfügung stehen, werde ich dem Besitzer empfehlen, die beiden Kondensatoren einfach mal auszutauschen. Ich werde berichten... Schönen Abend, Albert |
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Peter--
Neuling |
#13 erstellt: 21. Okt 2012, 10:04 | |
Guten Morgen zusammen, entschuldigt das ich mich erst jetzt melde, aber gestern war z.B. ein so schöner Tag da hat der Berg einfach nach mir gerufen. Also, allgemein ist es ja wirklich so, dass egal in welche Endstufe ich die eine GZ32 einbaue, die britzelt immer ein wenig, aber verändert nichts am Klang, trotzdem werde ich diese jetzt mal austauschen. Zu dem anderen Thema, das werde ich mal genau mit dem Al-Bert besprechen und werde es dann so umlöten und euch dann hier berichten ob es geklappt hat. Es ist wirklich ein Geduldsspiel, denn ich höre ja auf der einen Seite schon den schönen, vollen Klang, und auf der anderen Seite ist das alles so dumpf, wenig Kraftvoll und abgehackt. Aber wir testen das jetzt einfach erst einmal und dann berichten wir. Vielen Dank auf jeden Fall schon mal für die vielen Tipps! Noch ein schönes Wochenende! Viele Grüße, Peter [Beitrag von Peter-- am 21. Okt 2012, 10:05 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#14 erstellt: 21. Okt 2012, 10:13 | |
Irgendwo bei (oder in) C4 eine Unterbrechung. Das wäre eine Erklärung. - Poetry2me |
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Peter--
Neuling |
#15 erstellt: 11. Nov 2012, 16:04 | |
Hallo, ich habe gerade die Änderungen an den Endstufen vorgenommen und somit die C4 je in die andere Endstufe gebraucht und dann getestet, leider ohne Ergebnis. Es hat sich jeweils gleich angehört wie vorher. Nur die eine Seite ist kraftvoll und die andere nur ganz leise und verschwindend vom Klang, komplett einseitig der Sound, nur wenn man an die Box rangeht hört man dann das alle Elemente abgespielt werden, nur eben leide und Kraftlos. Also leider lag es schon einmal nicht an diesem Bauteil Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee. Freundliche Grüße, Peter |
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Al-Bert
Stammgast |
#16 erstellt: 11. Nov 2012, 19:51 | |
Hallo Peter, hast Du die Endstufen mal komplett getauscht, also am Vorverstärker? Auch mal die Cinchkabel und Lautsprecherkabel tauschen. Irgendwie habe ich das Gefühl, der Grund ist irgendein ganz Banaler. Ansonsten kann ich Dir noch anbieten, auch wenn es für dich sicher echt nervig ist, mir die, nachdem Du wie oben beschrieben, Kabelfehler, Vorstufenfehler usw. ausgeschlossen hast, Endstufe nochmal herzuschicken. Also, Endstufe, Röhrensatz... Ruf mich doch bitte an, Nummer hast ja. Gruß, Albert (der echt mit Dir fiebert) |
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mikele117
Neuling |
#17 erstellt: 11. Nov 2012, 22:17 | |
hallo ich würde auch mal nach den chinch kabeln schauen. leider hatte ich den fehler schon öfters. just mikele |
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Al-Bert
Stammgast |
#18 erstellt: 31. Jan 2013, 14:04 | |
Hallo, hatte leider wenig Zeit für die Endstufen. Hab alles was ein Nicht-Elektroniker so sehen und prüfen kann, gesehen und geprüft. Die eine GZ 32 scheint, wie oben beschrieben, einen kleinen Defekt zu haben. Aber, den in beiden Endstufen. Das nun die eine Endstufe deutlich leiser spielt als die Andere, muß also einen anderen Grund haben. Was ich noch sehen kann, dem ich aber bisher keine Bedeutung beigemessen habe, ist eine fast schwarze Masse, die von der Konsitenz her stark an Margarine erinnert. Dieses Zeugs ist vermutlich aus einem alten Öl/Papier Kondensator ausgelaufen oder aus einem Transformator und ist meinem Messgerät nach, nicht leitend. Jedenfalls ist ein Teil des Kabelbaumes der zu leisen Endstufe damit komplett eingesaut, als habe man den Strang Drähte, durch schwarze Margarine gezogen. Kann es trotzt, wie soll ich sagen, endlos hohem Widerstand, elektrisch irgendetwas verursachen? Vielleicht ist ja auch irgendjemand hier aus der Nähe von Bensheim (Hessen Bergstraße) mit Wissen und besserem Messgerät, der persisches Essen mag, meine Anlage hören möchte, gut unterhalten werden mag und keine horrenden Preisvorstellungen für ein bisschen "nachbarschaftlicher" Hilfe hat. Als Highlight würde ich auch meine Katze schnurren lassen und notfalls 10 Gewürzgurken mit Schlagsahne, kandierten Kapern und Sand essen. Bin nach wie vor für jede Idee und Hilfe dankbar. Die Röhren, die verbauten Kondensatoren und Widerstände sind jedenfalls nicht schuldig. Beste Grüße, Albert |
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hf500
Moderator |
#19 erstellt: 31. Jan 2013, 17:01 | |
Moin, nicht die schwarze Pampe ist das Problem, sondern das Ding, aus dem sie gekommen ist. Das muss sich tatsaechlich jemand ansehen, der mehr Ahnung davon hat. Ich kann es nicht, zu weit. Ein 10,-€ (Digital-) Multimeter ist fuer die Fehlersuche in solchen Verstaerkern uerigens in der Regel ausreichend ;-) 73 Peter |
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Al-Bert
Stammgast |
#20 erstellt: 31. Jan 2013, 17:55 | |
Hallo Peter, habs nochmal genau angesehen, Pampe kommt aus dem ganz dicken Trafo. Hab ein 10 Euro Multimeter, aber keinen wirklichen Plan. Widerstand messen, klar. Aber sonst... *peinlich* Hab aber vorhin bei beiden Endstufen einfach mal den Widerstand der Trafoanschlüsse gemessen, weil ich mir dachte, wenn da irgendwo ein heftiger Unterschied wäre, hätte ich zumindest ein Indiz. Aber war bei beiden Trafos ziemlich nah beieinander. Allerdings hab ich wiederum keine Ahnung, ob so eine Messung überhaupt irgendwie relevant sein könnte. Seitdem ich die ganzen Kondensatoren und Widerstände ausgetauscht habe, scheint jedenfalls keine weitere Pampe auszutreten. Ich könnte ja einfach mal die beiden Klötze vertauschen und sehen, ob dann die andere Andstufe leise spielt. Danke jedenfalls für die Info! Gruß, Albert |
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hf500
Moderator |
#21 erstellt: 31. Jan 2013, 20:45 | |
Moin, wenn ein Trafo irgendwie die Veranlassung hat, Fluessiges abzugeben, dann ist er mit hoher Wahrscheinlichkeit zu warm geworden, er wurde also ueberlastet. Dauerhafte Schaeden (Windungsschluss) sind oft die (sichere) Folge, der Trafo muss genauer untersucht werden. Mit blosser Widerstandsmessung gelingt das nur bei stark verbrannten Wicklungen, der Trafo muss also von Fachkundigen genauer untersucht werden. Eine ohmsche Messung an den Lautsprecheranschluessen ist nicht wirklich aussagekraeftig, weil diese Wicklung einen kleinen Widerstand hat. Hier hilft eine solche Messung nur, wenn man sie ausreichend praezise durchfuehren kann und vor allem, wenn man weiss, welchen Widerstand die Wicklung bei _diesem_ Trafo vor dem Schaden hatte. 73 Peter |
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maxe007
Stammgast |
#22 erstellt: 31. Jan 2013, 21:02 | |
Hallo Albert Das schwarze Zeug ist Vergussmasse des Trafo, dh. er hat wohl ein Hitzeproblem. Gibts öfter bei diesen Endstufen. Der NetzTrafo ist zu klein dimensioniert, fliessen allein schon an Heizstrom ein paar Ampere. Tät ich mit einem Reiniger entfernen-evt mit Alhohol. Tausch auch mal die EF86 oder die 2 KT66 mit der intakten Endstufe und gucke . wo der Fehler wandert, diese Röhre ist dann defekt. mfg |
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Al-Bert
Stammgast |
#23 erstellt: 31. Jan 2013, 21:46 | |
Hallo maxe007, alle Röhren sind neu, hab auch alle schon getauscht, sogar die Kondensatoren von einer in die andere Endstufe... Ja, ich weiß dass die Trafos gern mal warm werden, dass passiert aber meines Wissens nach meist nur so extrem, wenn da irgendwelche Kondenstoren hinüber sind. Bei meinen eigenen Quad ll kommt seit der Restauration gar nix mehr raus und bei diesen, die ich grad versuche hinzubekommen, auch nicht. Den Kabelbaum zu reinigen, hab ich mich nicht getraut, da erstens die Masse nicht leitet und ich Bedenken habe, dass durch irgendwelche Mittel dann vielleicht doch die Isolierungen brüchig werden oder sowas in der Art. Schön ist das Gematsche nicht, scheint aber auch nicht zu schaden. Deswegen hab ich es bis jetzt so gelassen... Was mich wundert, die Vergussmasse ist ja sowas wie Teer oder so. Bei allen Quads konnte ich das was so unten rausquoll, eher abpulen, es war in kaltem Zustand eher hart. Ohne fremde Hilfe mit Messgerät, werde ich wohl nicht weiterkommen, da ich wirklich sämtliche Bauteile (bis auf Trafo und Übertrager) getauscht habe... Gruß, Albert |
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maxe007
Stammgast |
#24 erstellt: 01. Feb 2013, 00:22 | |
Hallo Albert Du hast also 2 Pärchen Quad die nicht funktionieren?? Kaputtrestauriert? -Sorry- Vorher ging doch zumindest eine Endstufe? Da hast Du vermutlich Fehler mit eingebaut. Ich würd da nochmal jede Lötstelle und jedes Bauteil mit Schaltplan überprüfen. Viel Glück |
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Al-Bert
Stammgast |
#25 erstellt: 01. Feb 2013, 01:00 | |
Ich habe ein Paar restauriert und höre damit ganz wunderbar Musik. Ein Bekannter hat sich auch ein Paar gekauft, von denen eine Endstufe leiser ist als die Andere, ohne das ich den Fehler finde. Also nein, nicht kaputt restauriert. Da ich an der Schaltung nichts verändert habe, lediglich die alten Bauteile gegen Neue tauschte und absolut alles zw. den Beiden tauschte, Röhren, Kondensatoren... Ich bin ahnungslos, aber nicht doof. Sorry Gruß, Albert [Beitrag von Al-Bert am 01. Feb 2013, 01:05 bearbeitet] |
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maxe007
Stammgast |
#26 erstellt: 01. Feb 2013, 02:05 | |
Hallo Albert
Aha dann stimmt dieser dein obiger Satz also nicht. Erleichterung. Wenn du mit den hohen Spannungen umgehen dich traust, könntest du auch mal den defekten mit dem funtionierenden spannungsmässig vergleichen-irgendwo sollte ja der schlechtere Monoblock abweichende Werte haben... Und ja du bist intelligent. |
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Al-Bert
Stammgast |
#27 erstellt: 01. Feb 2013, 07:44 | |
Huch maxe007, was schreib ich denn da? Da war ich wohl schon zu alt für den Abend... Sorry Trauen schon, aber ich hab keine Ahnung, mie ich das Messgerät einzustellen und dann wo messen sollte. Hab wie gesagt, von Elektronik an sich echt keinen Plan. Habe nur alle Bauteile in sehr ordentlicher Qualität neu gekauft und ersetzt. Dazu habe ich bevor ich es mit meinen machte, sehr lange recherchiert und auch wertvolle Infos von Leuten hier bekommen. Alle was ich mich also bisher mit dem Messgerät traute, war in stromlosem Zustand an beiden Geräten an allen möglichen Stellen den Widerstand zu messen. Und die waren überall in beiden Endstufen sehr nah beieinander. Daher mein Luxuxverwöhnangebot oben. Schön Musik hören, ich führe notfalls irgendwelche Dummheiten zur Belustigung vor, mache gutes Essen und bin besonders nett. Wenn denn jemand mit Erfahrung vorbeikommt und das Messgerät schwingt... Gruß, Albert |
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DB
Inventar |
#28 erstellt: 02. Feb 2013, 18:19 | |
Habt ihr denn schon mal in dem defekten Verstärker die Spannungen gemessen und mit denen im funktionierenden Gerät verglichen? So ein Geheimnis ist ein Quad doch nun auch nicht. MfG DB [Beitrag von DB am 02. Feb 2013, 18:19 bearbeitet] |
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Al-Bert
Stammgast |
#29 erstellt: 02. Feb 2013, 19:25 | |
Moin DB, mein Problem ist, ich hab keine Ahnung von Elektronik. Löten kann ich, kalte Lötstellen finden kann ich. Aber ich weiß nicht einmal, wie ich das Messgerät einzustellen habe und was ich dann wo messen müßte. Deswegen hatte ich ja so gehofft, das irgendwer mit Wissen von der Materie sich melden würde und evtl. mal rumkommt. Bei den Spannungen da drin mag ich auch nicht wild herumprobieren, habe damals schon mehrfach von Quad ll eine sehr schmerzhafte Quittung für meinen jugendlichen Leichtsinn bekommen... Inzwischen denk ich aber, der dicke Trafo ist defekt. Gruß, Albert |
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