Sony TC K6B merkwürdige Höhen!

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Linus112
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 03. Jan 2012, 23:16

Wie in meinem anderen Thread schon angedroht, möchte ich euch mit einer anderen Baustelle belästigen

.

Ich habe bei dem oben genannten Tapedeck das Problem, dass sich die Höhen, und zwar die wirklich hohen Frequenzen, extrem merkwürdig anhören. Zum Beispiel die Triangel in diversen klassischen Orchester Stücken. Ich versuche mal, dass ganze zu umreissen...Es ist, als ob die hohen Töne sich überschlagen. Oder eventuell mit einem leichten Hall wiedergegeben werden?! Manchmal hört es sich ausserdem so an, als ob die Laufwerksgeräusche mit ausgegeben würden...Ich weiß, dass ist alles andere als präzise, aber besser vermag ich es nicht zu beschreiben. Getestet hab ich dies mit diversen Orginaltapes (Die klingen am schlimmsten) und alten Aufnahmen ( Gute 20 Jahre alt, klingen aber deutlich besser). Ich habe das Deck gründlich gereinigt (Tonköpfe, Riemen, Schalter etc.) Und den Tonkopf leicht nachjustiert ( Deutlich bessere Höhen, aber immernoch gleiche Störrgeräusche).Hat vieleicht einer von euch eine Anregung für mich, wo ich den Fehler noch suchen müsste? Ich habe als Vergleichsplayer leider nur das Küchenradio, aber da werden die tapes besse abgespielt, allerdings verschluckt das Highendgerät auch die meisten Höhen...

Gruß,
Stefan

Linus112
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 04. Jan 2012, 20:25

Könnte der von mir beschriebene Fehler eventuell auch aus mangelnder Riemenspannung resultieren? Ich habe keinen Schlupf feststellen können, aber die Spannung des Flachriemens ist schon relativ gering. Allerdings fehlen mir Vergleichswerte...Könnte mir jemand die Optimale Spannug beschreiben? Wie erkennt man am besten, ob die Andruckrolle noch in Ordnung ist? Sie dreht sich noch...Reicht das?Mir gehen langsam wirklich die Ideen aus, aber ich möche das Deck nur ungern entsorgen müssen...
Vielen Dank

Gruß
Stefan

audiophilanthrop
Inventar

#3 erstellt: 10. Jan 2012, 20:56

Kannst du mal mit einem anderen Tape einen Testton von einigen kHz aufnehmen, das mit dem TC-K6B wiedergeben, das ganze mit dem Rechner aufnehmen und ein NF-Spektrum davon posten?

Hintergrund: Das ganze Problem hört sich nach Gleichlaufproblemen mit relativ hoher Frequenz an. Kann Schlupf beim Capstan oder zuviel Reibung irgendwo sein, womit letztlich auch der etwas schlappe Riemen nicht als Übeltäter auszuschließen ist. Sowas würde man jedenfalls als ausgeprägte diskrete Linien im Spektrum sehen (Frequenzmodulation).

Linus112
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 10. Jan 2012, 22:20

Vielen Dank für Deine Antwort, oder sollte ich sagen Anleitung

! Ich muss gestehen ,dass es allerdings schon daran scheitert, dass ich kein weiteres tapedeck zur Verfügung habe...Somit muss ich mal einen Freund damit beauftragen und dann hoffen, dass wir es einigermaßen zeitnah hinbekommen. Mal eine grundsätzliche Frage: Um dann das Signal von meinem Tape auf den Rechner zu bekommen, schließe ich das Deck (Line Out) via Cinch-->3,5mm Klinke an den Pc (Mic) an? Oder habe ch da eine Denkfehler? Ich spiele allerdings schon mit dem Gedanken die Riemen unabhängig vom Ergebniss zu tauschen...Da Deine Vermutung auch in diese Richtung geht ;). Schaden kann es ganz sicher nicht.

In jedem Fall nochmals vielen Dank!
Stefan