HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Wie leitfähig ist ausgelaufene Elkoflüssigkeit? | |
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Wie leitfähig ist ausgelaufene Elkoflüssigkeit?+A -A |
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Autor |
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diesernameexistiertscho...
Ist häufiger hier |
20:07
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#1
erstellt: 27. Dez 2011, |
Hallo Hifi-Forum, doofe Frage aber ernst gemeint. Ich habe in meinem Braun Atelier Verstärker 4 Ausgelaufene Elkos ersetzt. Die alten Elkos haben Flüssigkeit verloren die wie klebstoff/harzig aussieht und diverse Kontakte von anderen Bauteilen berührt. Sollte man solche Reste entfernen? Rein Elektrotechnisch gesehen... Die Optik innen interessiert mich nicht sonderlich. Danke und schönen Abend! c. |
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Bepone
Inventar |
20:33
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#2
erstellt: 27. Dez 2011, |
Hallo, ich würde die Elektrolyt-Flüssigkeit unbedingt abputzen. Das Zeug wirkt nämlich korrosiv auf andere Bauteile. Gruß Benjamin |
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ruesselschorf
Inventar |
20:40
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#3
erstellt: 27. Dez 2011, |
Hallo, wenn das aussieht wie alter Pattex, dann war das eher der Kleber mit dem man die großen, schweren Bauteile auf der Platine verklebt hat. Dennoch kann dieser Kleber dünne Drähte umliegender Bauteile durchfressen - nach 20Jahren oder so. Ausgetretenes Elektrolyt ist eher dünnflüssig und frisst am Chassisblech. Gruß, Helmut |
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diesernameexistiertscho...
Ist häufiger hier |
20:59
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#4
erstellt: 27. Dez 2011, |
demnach waren 2 der ersetzten elkos vermutlich gar nicht defekt.... Aber warum werden diese Bauteile verklebt? Darauf wirken doch keine mechanischen kräfte? oder? |
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Bepone
Inventar |
21:12
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#5
erstellt: 27. Dez 2011, |
Hallo, wenn das Gerät transportiert wird, schon. Gruß Benjamin |
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ruesselschorf
Inventar |
21:15
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#6
erstellt: 27. Dez 2011, |
Das ist das Schicksal alter Elkos in HiFi Equipment, 98% sind noch gut nach 30+ Jahren - werden von grausamen cap-rollern allzu früh dahingemeuchelt ![]() Verklebt hat man die schweren Elkos damit sie auch schon vor dem Lötbad auf der Platine halten. Gruß, Helmut |
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Bertl100
Inventar |
21:50
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#7
erstellt: 27. Dez 2011, |
Hallo, ja, das Verkleben wurde zum einen gemacht, damit die Elkos auf dem Weg vom Bestücken zum Löten nicht rausfallen. Zum anderen ist aber auch der Transport der Gerät zum Geschäft nicht zu vergessen. Da kann es schon mal kräftig rütteln. Und die Lötstellen sollen nach Möglichkeit diese Kräfte nicht aufnehmen! Sie könnten sonst vorzeitig ermüden. Gruß Bernhard |
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hf500
Moderator |
17:22
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#8
erstellt: 28. Dez 2011, |
Moin, der Kleber ist meist ein Kautschukkleber der Gattung "Pattex". Solange keine ungewoehnliche Temperaturbeanspruchung herrscht, haelt er auch 20 Jahre durch. Dann neigt er zur Zersetzung, wird sauer und frisst Anschlussdraehte durch oder kann auch schwach leitend werden und Funktionsstoerungen in hochohmigen Kreisen verursachen. 73 Peter |
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cmoss
Inventar |
09:22
![]() |
#9
erstellt: 29. Dez 2011, |
Hallo, und wieder einmal haben wir einen, der, ohne sich auch nur im Geringsten Gedanken zu machen (sonst hätte er vorher gefragt), die bösen Elkos tauscht. Auch die Sache mit dem Kleber wurde hier schon Dutzende Male behandelt, aber offenbar ist es einfacher, sein Geld zu verbrennen, als die SuFu zu benützen. Auch das vielbenützte Argument "wozu soll ich die Kapazität nachmessen, wenn ich die Elkos dafür ausbauen muß" zieht m.E. nur halb, weil den ESR kann man auch im eingebauten Zustand messen und der gibt auch Aufschluß über den Zustand des Elkos. Gruß Claus |
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