HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Grundig V 2000 Kanäle nicht gleich laut | |
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Grundig V 2000 Kanäle nicht gleich laut+A -A |
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Autor |
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niclas_1234
Inventar |
#1 erstellt: 18. Okt 2011, 15:15 | |||
Hallo liebe Bastelfreunde. Mein zweiter Grundig V 2000 aus einer Haushaltsauflösung tut es nicht so ganz. Er nimmt alle Quellen normal an und versärkt fehlerfrei. Aber der Linke Kanal ist immer ein ganzes Stück leiser als der Rechte. Er verzieht nicht oder so er ist einfach nr leiser. Poties und Relais sind schon sauber. So und jetzt seit ihr dran. Was könnte es sein? |
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hifibastler2
Stammgast |
#2 erstellt: 18. Okt 2011, 17:31 | |||
Hallo, erst mal schauen, ob es intern einen Poti dafür gibt. Wenn nicht, mit dem Signalverfolger ermitteln ab wann die Differenz auftritt. |
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daStephen
Gesperrt |
#3 erstellt: 18. Okt 2011, 17:33 | |||
Intern wird es kein Poti dafür geben. Wurde an dem Gerät schon mal gebastelt? Sind die originalen Darlington-Transistoren in der Endstufe verbaut? Oder wenigstens passende Vergleichstypen? |
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Bertl100
Inventar |
#4 erstellt: 18. Okt 2011, 19:49 | |||
Hallo zusammen, ich würde mal so ins Blaue hinein sagen, dass da irgendein Tantal-Kondensator z.B. in der Klangregelstufe Feinschluss hat. Oder gibt es im V2000 keine Tantals? Gruß Bernhard |
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Joschi55
Stammgast |
#5 erstellt: 19. Okt 2011, 07:30 | |||
der hat keine Einzige Möglichkeit: Sinus auf beide Kanäle einspeisen und nach und nach die Stufen mit einem Oszi messen/vergleichen. |
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niclas_1234
Inventar |
#6 erstellt: 19. Okt 2011, 07:31 | |||
Bevor ich derart aufwendig anfange habe ich gekuckt ob der Defekt auch bei Kopfhörer auftrit. Und ja genau das ist der Fall also können wir den Defekt wohl auf Vorverstärker und Klanmgregelung einschränken.
Nein das ist komplett unverbastelt und ohne Defekte bis jetzt.
Ja sind sie.
Das jönnte sein da müsste ich mal kucken ob da welche drinne sind. Mache mich gleich mal auf die Suche. Was ist eigentlich mit wiederständen? Kann es sich nicht auch einfach um einen einfachen Wiederstand handeln der durchgeschossen ist? Danke schon mal für die Hilfe. |
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daStephen
Gesperrt |
#7 erstellt: 19. Okt 2011, 07:36 | |||
[quote="niclas_1234"] Bevor ich derart aufwendig anfange habe ich gekuckt ob der Defekt auch bei Kopfhörer auftrit. Und ja genau das ist der Fall also können wir den Defekt wohl auf Vorverstärker und Klanmgregelung einschränken. [/quote] Hat der V 2000 einen eigenen Kopfhörerverstärker? Im Normalfall werden doch die Kopfhörer-Ausgänge mittels Vorwiderständen direkt von der Endstufe abgegriffen. Wenn also auch über KH der Fehler auftritt, kann man den Fehler eben nicht auf die genannten Stufen beschränken. [Beitrag von daStephen am 19. Okt 2011, 07:37 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#8 erstellt: 19. Okt 2011, 08:11 | |||
Hallo zusammen,
Genau. Und das ist auch beim V2000 so. Also man auch mit KH über die Endstufe.
Was heißt "einfach". Ein Tantal-Kondensator geht nach 30 Jahren schon mal einfach so kaputt. Ein Widerstand hingegen zu 99.9% nur durch Überlastung -> es wäre in diesem Fall (durchgebrannter Widerstand) noch die eigentliche Ursache zu suchen. Das einfachste wird sein, man überprüft erst mal alle DC-Spannungen an den Verstärkerstufen, beginnend mit den Klangregelstufen. Tritt der Fehler auch beim Eingang "Monitor" auf? Falls ja: dann sind als erstes die Spannungen zu prüfen an folgenden Doppeltransistorstufen: T12/T14, T16/T18, T21/T23 (linker Kanal). Und entsprechend am rechten Kanal. Am besten vorher den Schaltplan herunterladen! Gruß Bernhard |
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niclas_1234
Inventar |
#9 erstellt: 19. Okt 2011, 08:53 | |||
Stimt da habe ich nciht dran gedact ist mir beim überschauen des Schaltplans auch aufgefallen.
habe ich schon
Ja tut er.
Wo genau muss ich dan die Messpunkte ansetzten? |
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daStephen
Gesperrt |
#10 erstellt: 19. Okt 2011, 09:06 | |||
Sorry, aber wenn man keine Ahnung hat, sollte man die Finger davon lassen. |
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niclas_1234
Inventar |
#11 erstellt: 19. Okt 2011, 09:07 | |||
Danke und abgelehnt. Lagsam geht mir das auf die nerven. |
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niclas_1234
Inventar |
#12 erstellt: 19. Okt 2011, 09:17 | |||
Mir ist gerade noch etwas aufgefallen. Ich weiß nciht wirklich ob der eine Kanal wirklich zu leise ist. Ich habe hier ja noch eine V 2000 stehen und ich stelle fest das der linke Kanal so laut ist wie bei meinem heilem V 2000 aber der Rechte viel Lauter. Kann es also sein das der eine Kanal zu viel Versärkt? Wenn ja wiso? Oder mein anderer V 2000 hätte das Probblem auf beiden Kanälen was ich nicht denke. |
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daStephen
Gesperrt |
#13 erstellt: 19. Okt 2011, 10:00 | |||
Ich hätte da eine Idee. Aber ich verrate sie dir nicht. Weil du mich so blöde angemacht hast. |
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niclas_1234
Inventar |
#14 erstellt: 19. Okt 2011, 10:39 | |||
Ich habe dich nicht blöde angemacht. Ich habe jediglich gesagt das ich nicht unwissend bin nur weil ich ein oder zweimal eine falsche Aussage getroffen habe. |
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Butterkekz
Stammgast |
#15 erstellt: 19. Okt 2011, 13:14 | |||
Zumal man auch dazu lernen kann! @niclas_1234 Ich weis nicht, ab welchen Modellen der V - Serie Relais verbaut sind, abe hat dein V 2000 eins? Könnte nähmlich sein, dass bei beiden Grundigs die Relaiskontakte derb oxidiert sind! |
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niclas_1234
Inventar |
#16 erstellt: 19. Okt 2011, 14:03 | |||
Ja pro Lautsprecherausgang eins.
Erkennen kann man nichts und außerdem sind die Kontackte mi Kontacktspray gereinigt worden also sollte dort alles wieder laufen. |
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Bertl100
Inventar |
#17 erstellt: 19. Okt 2011, 14:12 | |||
Hallo zusammen,
Idealerweise von den genannten Transistoren jeweils Basis, Emitter, Kollektor gegen Masse. Alles notieren, und den anderen Kanal dann vergleichend hierzu messen! Gruß Bernhard |
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niclas_1234
Inventar |
#18 erstellt: 19. Okt 2011, 19:19 | |||
Ok schonmal danke für die Hilfe. Ich werde aber nächste Woche weiter machen. Da fhre ich zu meinem Vater. Der ist Fernmeldehandwerker und aht einen signalgeber und einen Signalmesser sowie Ozillluskop und ein sehr gutes Multimeter. Da kann ich besser arbeiten. |
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Butterkekz
Stammgast |
#19 erstellt: 19. Okt 2011, 19:23 | |||
Als kleine Hilfe kannst du ja einzelne Drähte an die jeweiligen Transistorpins löten, um ein abrutschen in die anderen Pins zu verhindern! Nicht, dass dir hinterher noch der Kasten abraucht.... Glaube aber weniger, dass es an der Endstufe hängt! Ich würde zu Testzwecken ein 1 KHZ Dauerton in die Eingänge jagen und an den jeweiligen Vorstufenausgängen die Millivoltgaben messen! [Beitrag von Butterkekz am 19. Okt 2011, 19:24 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#20 erstellt: 20. Okt 2011, 07:46 | |||
Hallo zusammen, also ich spreche bisher nur von den "Vorstufen". Ich erwähnte in einem früheren Posting daher die Transistoren:
Ich glaube nämlich auch erst mal, dass es nicht an der Endstufe liegt. Signalverfolgung ist schon ein guter Ansatz. Allerdings hat man in der Zeit auch mal die Spannungen (=Arbeitspunkte) der kleinen Transistoren dort nachgemessen. Feinschlüsse oder Kurzschlüsse in Tantalkondensatoren (sofern welche im Gerät sind!) verschieben fast immer einen oder mehrere Arbeitspunkte. Ich bin bislang immer so vorgegangen und war meist erfolgreich. Gruß Bernhard |
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