An die Kunststoffchemiker unter euch.

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hf500
Moderator
#1 erstellt: 05. Okt 2011, 23:02
Moin,
ich habe da ein Koertinggeraet Bj. etwa 1970, bei dem der Skalenzeiger gebrochen ist, und zwar einer der "Fluegel", mit dem der Zeiger ins Skalenseil eingehaengt wird. Die Bruchstelle wird mechanisch hoch beansprucht. Sie hat etwa eine Flache von 2x2mm^2.

Das muss also irgendwie repariert werden. Das das halten muss, kommt fuer mich nur eine "chemische Verschweissung" infrage, bei der der Kunststoff an der Klebestelle angeloest wird. Das Material ist ein leuchtendrot eingefaerbter Thermoplast, der Zeiger im Spritzgussverfahren hergestellt.
Das Problem: Welches Loesungsmittel? Meine Allzweckwaffe, Aceton, versagt hier voellig, keine Wirkung. Was gaebe es sonst noch aussichtsreiche Loesungsmittel?

73
Peter
braincake
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 06. Okt 2011, 00:44
hallo,

zur bestimmung welcher kunstoff es sein könnte wäre zb. ein brenntest von nöten, was den rest deines skalenzeigers gänzlich zunichte machen würde.:) (wollen wir ja nicht)

gibt hervoragende spezialkleber für kunststoffe, auch ohne anlösen, aber auch dazu müsste man wissen was für ein kunststoff es ist. letzte chance vielleicht jemanden zu finden der bei körting oder einem zulieferer für dieses teil zuständig war.

habe feinwerktechnisch schon mal mit einem o,8mm bohrer ein loch in zwei bruchstücke eines kunststoffteils gebohrt um dann einen stahlstift 4mm tief in jede seite einzukleben,... arbeiten unter dem vergrößerungsglas und mit ruhiger hand, bzw. microbohrständer.

hilfreich wären für mich macroaufnahmen der beiden bruchstücke wenn du dir die mühe machen würdest.

ansonsten wenn du herausbekommst welcher kunststoff es ist, im baumarkt haben 2 nahmhafte hersteller spitzenprodukte die von der klebefestigkeit so gut wie die materialfestigkeit bieten, wenn sie passend gewählt werden.

hoffe wenigstens ein klein wenig geholfen zu haben.

gruß

brain


[Beitrag von braincake am 06. Okt 2011, 00:45 bearbeitet]
monsterbox
Stammgast
#3 erstellt: 06. Okt 2011, 02:13
Hallo Peter,

Falls das Material PE sein sollte (fühlt sich immer sehr glatt und rutschfreudig an), wäre ein thermisches Verschweißen tatsächlich die festeste Reparatur.

Die Enden in der Nähe des Lötkolbens erhitzen, bis sie noch etwas an Glanz zunehmen, aber noch nicht zu weich geworden sind, und dann aneinanderschmieren.

Gruß - Detlef


PS: Eigentlich kann das Teil nicht aus PE sein, da es sich gemäß Teilbeschreibung wohl auf Dauer verziehen würde.


[Beitrag von monsterbox am 06. Okt 2011, 02:26 bearbeitet]
cmoss
Inventar
#4 erstellt: 06. Okt 2011, 08:24
Hallo,

damals hat man doch derartiges gerne aus "Plexiglas" hergestellt. Sollte es das sein, dann kannst Du es mit Cyanacrylatkleber ("Superkleber")hervorragend kleben, hält wie verschweißt.

Gruß
Claus
Joschi55
Stammgast
#5 erstellt: 06. Okt 2011, 08:55

cmoss schrieb:
Hallo,

damals hat man doch derartiges gerne aus "Plexiglas" hergestellt. Sollte es das sein, dann kannst Du es mit Cyanacrylatkleber ("Superkleber")hervorragend kleben, hält wie verschweißt.


..aber nicht mit einem Superkleber aus dem Baumarkt denn das Zeug taugt nichts.
Bertl100
Inventar
#6 erstellt: 06. Okt 2011, 10:28
Hallo zusammen,

früher wurde sehr viel aus dem recht lumpigen Polystyrol hergestellt.
Das fällt auch in die Kategorie, die sich hervorragend mit Cyanacrylat kleben lassen.

Gruß
Bernhard
monsterbox
Stammgast
#7 erstellt: 06. Okt 2011, 10:49
Wenn es nur um das fixieren, nicht aber um die Optik geht, klebe ich auch gerne mit Cyanacrylat.

Dazu wäre noch anzumerken, daß der Kleber mit Wasser abbindet, und es daher für die Festigkeit von Vorteil ist, die Klebeflächen zuvor mit Wasser zu benetzen.

Gruß - Detlef
cmoss
Inventar
#8 erstellt: 06. Okt 2011, 13:13
Hallo,


von Vorteil ist, die Klebeflächen zuvor mit Wasser zu benetzen


aber nur ein Hauch, ja!!!!!!! Sonst pickt es nicht.

Gruß
Claus
hf500
Moderator
#9 erstellt: 06. Okt 2011, 19:42
Moin,
damit man sieht, wie das aussieht, zwei Bilder:

...

Wie man sieht, sieht man nichts :-/
Druecke ich im Editor auf den "Img" Button, passiert exakt nichts... (kein Dialog oder so)

73
Peter
shabbel
Inventar
#10 erstellt: 06. Okt 2011, 20:07
Es gibt noch eine Möglichkeit: Die Bruchstelle mit Epoxidharz kleben, also 2-Komponentenkleber. Da kann die Bruchstelle richtig in Klebemasse eingehüllt werden und eventuell etwas stabilisierendes untergelegt werden. ZB. ein zugeschnittener Streifen Metallblech. Trockenzeit unabhängig von der Gebrauchsanweisung mindestens 24 Std, besser mehrere Tage.
hf500
Moderator
#11 erstellt: 06. Okt 2011, 20:54
Moin,
diese Gedankenspiele habe ich alle schon durch. An dieser Stelle nicht anwendbar. An der Bruchstelle wird das Teil auf Biegung und Torsion beansprucht. Daher moechte ich, wen es eben geht, mit "chemischer Verschweissung", also Anloesen mit dem passenen Loesungsmittel, arbeiten.
Meine Erfahrungen mit Cyanacrylat und Kunststoffen sind da eher negativ und da ein Versuch damit die Klebeflaechen "kontaminiert", lasse ich das erstmal.

73
Peter

wie kann ich die "Img" Funktion ueberreden?


[Beitrag von hf500 am 06. Okt 2011, 21:58 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#12 erstellt: 06. Okt 2011, 21:13
Hallo Peter,

filigrane durchsichtige Skalenzeiger habe ich erfolgreich mit 'Bondic' UV sensitivem Kunststoff 'geheilt'
Oder, wenn möglich, eine 'Schiene' aus Kupferdraht brutal mit dem Lötkolben eingeschmolzen.

Gruß, Helmut
cmoss
Inventar
#13 erstellt: 06. Okt 2011, 21:30
Hallo Peter,

wenn Du mal ein Photo rauflädst - sobald Du es schaffst, wird es leichter.

Was Klebestellen betrifft, habe ich, wenn Platz ist, auch schon mal ein paar Carbon-Fasern herumgewickelt, die sind unheimlich stark, und dann mit Epoxi geklebt.

Gruß
Claus
hf500
Moderator
#14 erstellt: 06. Okt 2011, 22:03
Moin,
wenn es denn die Boardsoftware mal registrieren moechte, dass ich ein Photo hochladen will ;-)

Fuer Umwickeln etc. fehlt der Platz und die Bruchstelle liegt so, dass es da auch nichts zu wickeln gibt.

73
Peter
bukongahelas
Inventar
#15 erstellt: 06. Okt 2011, 23:32
Aus Metall oder Blech nachfeilen ?
bukongahelas
Kupferwurm
Neuling
#16 erstellt: 10. Okt 2011, 12:07
Hallo,
Ist das Problem inzwischen gelöst????

Kleben ist eigentlich die beste Variante. Doch dazu ist es wie schon hier erwähnt wünschens wert zu wissen um welches Material es sich handelt. Dies kann man unter Umständen auch an der Bruchstelle erkennen. Kunststoffhersteller z.B. BASF,
Bayer, Dupont usw. bieten zum Download Brochüren an, aus denen
man einiges lernen kann. Wenn man sich lange genug mit den Webseiten der Hersteller beschäftigt findet man auch schon mal die Möglichkeit einen Techniker oder Chemiker ans Rohr oder den Rechner zu bekommen. Normalerweise sind diese schon bemüht einen zu Helfen. Du must Dich nur vorher schon informiert haben und solltest einiges schon über das Thema wissen, sonst wirst Du zur Heimwerkerhotline verbunden und das hilft Dir definitiv nicht weiter. Das gilt auch für die Hersteller der Klebstoffe.
Industrieklebstoffe sind durchaus in der Lage Klebeverbindungen herzustellen deren Festigkeit weit über der der zu verklebenden Materialien liegt. Allerdings sind diese Klebstoffe nicht ganz billig 50ml Kleber können schon mal lokker 50,-- Euronen kosten (vielleicht nach Muster fragen). Für manche Kunstoffe ist ein Aktivator zwingend erforderlich. Mal die Seiten von Henkel (Loctite) usw durchsuchen. Auf alle Fälle muß die Klebestelle absolut sauber sein!! Kein Fett, kein Staub, keine Rückstände von Reinigern!!!! Mit neuen sauberen puderfreien Handschuhen Arbeiten!!! Handschuhe nicht von außen an den Fingern berühren. Kein Scherz....
Es gibt in der Industrie auch Klebstoffentferner auch für Sekundenkleber. Man hat also möglicher Weise mehr als einen Versuch, aber alles kostet.....
Wünsche Dir viel Erfolg
shabbel
Inventar
#17 erstellt: 10. Okt 2011, 19:05
Epoxidharz gibt es bei Conrad für 5 Euro an der Kasse, 3 Tuben Sekundenkleber im EinEuroshop für %§? Euro....
Toni_
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Okt 2011, 19:46
Hallo Peter,


vielleicht kann ein Zahntechniker weiterhelfen,
der freud' sich sicher über Abwechselung !



Gruß
Toni
hf500
Moderator
#19 erstellt: 10. Okt 2011, 22:31
Moin,
ich habe einen Tip bekommen, wie ich die Bilder hier hineinbekomme.
So sieht das also aus:


CIMG05131CIMG05151

In der im linken Bild sichbaren Rille unten liegt das Skalenseil, in der Mitte unter dem Ansatz, an den Enden darueber. Da wird also einigermassen Kraft ausgeuebt, besonders dann, wen der Drehko am anschlag ist und man einfach weiterdreht. Genau das hat den Zeiger zerbrochen, als ich das Geraet bekam, war der AM-Drehko fest (Fett verharzt) und wenn man dann einfach kurbelt...

73
Peter
WinfriedB
Inventar
#20 erstellt: 11. Okt 2011, 09:24
Mir sind bisher nur wenige Kunststoffteile über den Weg gelaufen, die sich nicht mit Sekundenkleber (bei genauer Passung der Bruchstücke) oder Zwei-Komponenten-Kleber (Epoxy) kleben ließen. Wobei ich mittlerweile letzteres bevorzuge. Nachteil ist die lange Aushärtezeit, während der die Teile fixiert sein müssen. Uhu-hart Express härtet wesentlich schneller (ca. 30 min), hält aber nicht so stark. 2K-Kleber hat den Vorteil, daß man damit auch etwas "modellieren" bzw. Fugen ausfüllen kann.

Bei ungünstiger Konstruktion der Kunststoffteile hilft manchmal "Verstärkung" durch ein aufgeklebtes dünnes Blech o.ä. Bei dem Skalenzeiger könnte man daran denken, von hinten einen Blechwinkel aufzukleben, der das abgebrochene Teil zusätzlich an dem dreieckigen Teil fixiert.

Normalerweise werden auch nicht so viele unterschiedliche Kunststoffe verwendet. ABS, PS und PE dürften die am häufigsten verwendeten sein.
achim96
Inventar
#21 erstellt: 11. Okt 2011, 09:54
moin peter,

mein tip Tangit ist ein pvc kleber von henkel, löst den wekstoff an und verschweisst kalt.
hf4711
Stammgast
#22 erstellt: 12. Okt 2011, 10:03
Der Tipp mit einer rückwärtig angebrachten/aufgeklebten "Verstärkung" erscheint mir gut, wenn es passt und nichts im Weg ist.

Ich kann die Größenordnung nicht 100% einschätzen, aber ich selber würde wohl mit einem Mini-Bohr-Set einen Nadel-breiten, durchgängigen Kanal längs durch beide Teile bohren und beim 2-Komponenten-Kleben eine zurechtgeschnittene, gekürzte Nadel darin versenken.

VG; HF
cmoss
Inventar
#23 erstellt: 12. Okt 2011, 19:01
Hallo,

auf Grund dessen, was man auf den Photos sieht würde ich auch die Methoden von HF anwenden. Wenn, dann solltest Du aber "richtige" Stecknadeln oder besser noch Nähnadeln verwenden, da die, die man bei neuen Hemden etc. vorfindet, viel zu weich sind.

Gruß
Claus
shabbel
Inventar
#24 erstellt: 12. Okt 2011, 19:40
Beim Einbau daruaf achten, daß die Skala bis zu dem richtigen Anschlagende gedreht ist. Es gibt eine Feder am Drehkondensator, die dem Seil spiel gibt. Nur so gelingt der Einbau ohne große Spannung.
hf500
Moderator
#25 erstellt: 12. Okt 2011, 19:50
Moin,
ich sammmle noch eure Vorschlaege.
Mit der Nadel, ich bin mir da nicht sicher. Schraeg mit einem nadelduennen Bohrer irgendwo hineinzubohren, ist nicht trivial. Dann stellt sich die Frage, ob die Nadel fest genug eingeklebt werden kann. Es geht an der Klebestelle nicht nur um Biege-, sondern auch um Drehmomente und recht grosse Kraefte. Das faengt schon an, wenn der Zeiger ins Seil eingehaengt werden muss, da sind die Kraefte am Groessten.

Wie ich schon sagte, meine Erfahrungen mit Kleber und Kunststoff sind nicht so "knallig". Ich moechte da weiterhin auf die Methode mit dem Loesungsmittel setzen, da sie das unmittelbare Zusammenfuegen der Teile erlaubt. Verstaerkungen aussen aufsetzen ist auch kaum moeglich, da die Verstaerkung immer dem Seil im Weg ist. Wenigstens geht der Schaden nicht auf mein Konto, ich habe den Zeiger schon so bekommen...

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 12. Okt 2011, 19:50 bearbeitet]
Kupferwurm
Neuling
#26 erstellt: 18. Okt 2011, 14:42
Hallo,

Natürlich gibt es Kleber in Discountmärkten und Sekundenkleber im 1 Euroshop. Damit würde ich aber auch nur 1 Euro Artikel kleben wollen.....Diese Kleber sind meist Universalkleber die für möglichst vieles gut sein sollen. Für spezielle Anwendungen oder höchste Festigkeit sind sie meist nicht gedacht. Ein guter 2K Klebstoffe ist z.b. Uhu Endfest.
Aber auch hier gibt es Industrieklebstoffe die mehr können!
Seine höchste Festigkeit erhält er aber nur wenn mann ihn im Ofen aushärtet. Sekundenkleber werden speziel für bestimmte Materialien o. Materialgruppen angerührt. Einige erzielen bei richtiger Anwendung Festigkeitswerte über denen der zuverklebenden Materialien. Solche Kleber liegen immer im 2-stelligen Eurobereich....
Sekundenkleber ist nicht gleich Sekundenkleber und 2K ach nicht gleich 2K.

Grüße und Erfolg bei der Reparatur
shabbel
Inventar
#27 erstellt: 18. Okt 2011, 17:29
Wenn ich nicht ständig mit Sekundenkleber aus dem 1-Teuro-Shop arbeiten würde, hätte ich ihn nicht empfohlen.
hf500
Moderator
#28 erstellt: 18. Okt 2011, 17:41
Moin,
der zweistellige Eurobereich fuer einen Spezialkleber ist da etwas abschreckend ;-) Gebraucht wird davon eine stecknadelkopfgrosse Menge und wann ich das mal wieder benoetige, ist auch nicht klar. Klebe ich damit den Zeiger, uebersteigt dessen Wert den des Geraetes um ein Vielfaches ;-)

Das Geraet ist uebrigens das hier:

http://www.radiomuseum.org/r/korting_sonector.html#c

73
Peter
Kupferwurm
Neuling
#29 erstellt: 18. Okt 2011, 21:34
Hallo,

Das sehe ich ein, daher der Tip den Versuch zu starten ein Muster zugesendet zu bekommen. Für Deinen Zweck reichen ja 2ml
vollkommen aus. Wenn Du Dir eine Kleber ausgesucht hast einfach mal Anfragen.... Mit etwas Glück sendet man Dir das Muster.
Verschweißen würde möglicherweise auch funktionieren, wenn es sich um ein Thermoplast handelt. Doch dafür benötigst Du eine art Form und eine punktförmige Wärmequelle (vielleicht Heißluft?). Ist nur so ein Gedanke und ganz sicher nicht ausgereift. Aber vielleicht bringt es Dich auf eine bessere Idee

Viel Erfolg
Pilotcutter
Administrator
#30 erstellt: 19. Okt 2011, 06:57
Morgen,

die zu klebende Stelle macht auch den Eindruck, als hättest du nur einen Versuch.

Als Walmart in Deutschland seine Läden schloss, bin ich mal im Ausverkauf an diesen JB WELD 2K Kleber gekommen. Dieses amerikanische Marketing wirkt schon recht überzogen, allerdings ist das Zeugs schon sehr zu gebrauchen.

Damit lässt sich Dein Bruch allemal kleben. Ich habe jetzt nicht genau gelesen, ob die Klebestelle hernach in Sicht ist. Wenn nein, kannst Du die Stelle "dick" einschmieren. Das Zeugs ist einige Minuten offen und lässt sich in alle Richtungen modellieren. Ausgehärtet ist es wie Keramik so hart.

Ich habe damit mal einen ausgelutschten Riemenüberwerfer vom Dual Dreher geklebt und neu modelliert. Also, wenn es nicht in Sicht ist, ist es mit dem JB Weld auf alle Fälle machbar.

Gruß. Olaf
Zweck0r
Moderator
#31 erstellt: 20. Okt 2011, 01:31

ruesselschorf schrieb:
Oder, wenn möglich, eine 'Schiene' aus Kupferdraht brutal mit dem Lötkolben eingeschmolzen.


Erscheint mir auch am sinnvollsten. Nadel oder Federstahldraht mit dem Lötkolben einbraten und mit Zweikomponentenkleber zukleistern.

Grüße,

Zweck

p.s. sei froh, dass es nur ein oller Zeiger ist und nicht dieses Teil:

http://www.tonbandhobby.de/rep-7300.htm



[Beitrag von Zweck0r am 20. Okt 2011, 01:35 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#32 erstellt: 20. Okt 2011, 09:39
Hallo zusammen,

oder folgende Methode:

Aus einem Stück relativ dickem Federstahldraht eine Ersatzaufnahme für das Skalenseil biegen.

Sowas in der Art (rot):

Clipboard02

Um den langen Bereich oben waagrecht wird das Skalenseil 1 oder 2 mal umschlungen (blau). Die "Nase" rechts oben hindert das Seil daran abzurutschen.
Und an den senkrechten Fortsatz unten mittig wird dann der Skalenzeiger angeklebt.
Bei diesem müßte vorher natürlich der ganze Bereich für die Aufnahme des Skalenseils komplett entfernt werden.
Vorteil: die Klebstelle muß keine hohen Kräfte mehr aufnehmen.

Gruß
Bernhard


[Beitrag von Bertl100 am 20. Okt 2011, 09:42 bearbeitet]
hf500
Moderator
#33 erstellt: 20. Okt 2011, 21:33
Moin,
die neuen Ideen sind natuerlich nicht uninteressant, werden im Hinterkopf behalten.

Etwas anderes: In der Zeitung steht heute etwas ueber einen, na ja, Chemieunfall, wo eine relativ geringe Menge Xylol ausgelaufen ist (Flasche zerbrochen). Das Zeug soll die Sohlen von Arbeitsschuhen aufgeloest haben...

Ob es das ist, was ich suche? Mal sehen, ob Apotheken so etwas da haben (wird auch fuer Labore gebraucht) und ich das mal testen kann. Es muss schliesslich irgendein Loesungsmittel fuer diesen Kunststoff geben. Und ja, Xylol ist nicht gesundheitsfoerdernd, man ist an der Unfallstelle mit reichlich Personal/Ausruestung angerueckt und hat die Firma vorsorglich evakuiert.

73
Peter
cmoss
Inventar
#34 erstellt: 21. Okt 2011, 11:33
Hallo,

schon mit Aceton probiert?

Gruß
Claus
hf500
Moderator
#35 erstellt: 21. Okt 2011, 19:46
Moin,
ja, wie ich schon schrob ;-)

Vollkommen erfolglos.

73
Peter
cmoss
Inventar
#36 erstellt: 28. Okt 2011, 18:22
.... und, schon einen Weg gefunden?

Gruß
Claus
hf500
Moderator
#37 erstellt: 28. Okt 2011, 19:47
Moin,
danke der Nachfrage ;-)

Nein, ich bin diese Woche zu nichts in dieser Richtung gekommen. Andere Baustellen haben sich vorgedraengelt...

73
Peter
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