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Technics SU-V2A Schutzschaltung aktiv+A -A |
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Autor |
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ullibolle
Neuling |
11:41
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#1
erstellt: 11. Jul 2011, |
Hallo, seit einiger Zeit fiel der rechte Lautsprecher aus. Ein wenig Wackeln an den Buchsen des rechten Lautsprechersusgangs und schon lief alles wieder. Man br auchte dazu aber etwas Geduld, denn oft fiel er bnacvh dem Loslassen der Buchse gleich wieder aus. Manchmal half es sogar etwas auf das Gehäuse zu klopfen (nicht schlagen ;-) Das war bis heut morgen. Nach erneutem Wackeln klickte das Relay und es war auch der linke Lautsprecher tot. Keine Änderung nach erenutem Einschalten. Das Rerlayklicken ertönt nicht mehr und man hört nix aus den Lautsprechern. Auch nach Abklemmen eines oder aller Lautsprecher lässt sich kein Relayklicken nach dem Einschalten hören. Sonst sieht alles ok aus. Class A leuchtet auch die Auststeuerungsanzeige. Mir fehlen Unterlagen, um etwas tun zu können. Bin auch nicht sicher, wo ich ansetzen kann. Hat sich was mit den Wackelkontakten und vertshe nicht, weshalb nun ein Totalausfall da ist. Kann mir jemand helfen? Gruß Ulli [Beitrag von ullibolle am 11. Jul 2011, 11:46 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
13:00
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#2
erstellt: 11. Jul 2011, |
Moin Ulli, schöner "kleiner" Verstärker! Bei meinem Exemplar war nach einigen Jahren der Input-Selector verschmutzt - Teilausfälle. Häufigster Fehler sind aber defekte Endstufen-Hybride STK8040. Infos dazu u.a. ![]() ![]() Hast Du etwas Messtechnik? DVM? Ich würde als erstes die Ausgänge VOR dem LS-Schutzrelais auf mögliche Gleichspannung überprüfen. ;-) Detlef |
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AnthonyP
Inventar |
13:29
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#3
erstellt: 11. Jul 2011, |
Hallo Uli, ja, schöner Verstärker, Habe den größeren Bruder SU-V4A. Damals 1981 neu gekauft. Leider ist er mal einen Überspannungstod gestorben. Hab mir aber einen Guten nachgekauft ![]() Einfach schön anzuschauen, auch wenn er vom Klang her etwas hart ist. ABer das liegt an den Hybriden. Die LS-Klemmen sind was fummelig. Wenn du schon Probleme mit dem Anschluss hattest und jetzt einen Ausfall, würde ich mir die Anschlüsse einmal von innen anschauen. Vielleicht ist durch ein Stück Kabellitze (druch die Wackelei) ein Kurzschluss entstanden, der jetzt die Schutzschaltung aktiviert. Da würde ich mal suchen. Gruß Jo |
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ullibolle
Neuling |
14:10
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#4
erstellt: 11. Jul 2011, |
danke für die Tipps! Am TP 304 messe ich 44,7 V, hingegen an TP 303 0 V... IC 302 ist ein STK8040, IC301 ist ein STK8050 ! Ersterer ist dann wohl hin, oder? Gruß Ulli |
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detegg
Inventar |
14:33
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#5
erstellt: 11. Jul 2011, |
... jepp, so sieht es wohl aus ![]() STK8040/8050 sind kompatibel. ;-) Detlef |
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Toni_
Hat sich gelöscht |
19:18
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#6
erstellt: 12. Jul 2011, |
Hallo Ulli, den STK 8050 bekommst Du hier : ![]() Es gibt auch noch andere Quellen. Gruß Toni |
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ullibolle
Neuling |
16:40
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#7
erstellt: 30. Jul 2011, |
Hi, hier mein Abschlußbericht: STK8050 bei ebay gekauft, ca. 25 Euro. @Toni: fibra-brandt scheint etwas preiswerter zu sein, danke. Komplette Serviceunterlagen gekauft bei SD Lange, 17 Euro. Hätte nicht nötig getan, aber, viell. braucht man die ja noch mal. Bodenplatte abgeschraubt, dito Deckel. Lötzinn des IC302 (STK8040) durch Absaugen entfernt. IC abgeschraubt: Klasse, dafür gibts sogar Bohrungen in der darüber liegenden Platine. So kommt man mit langem Dreher gut dran an die 2 Schrauben. Altes IC raus, neues mit Wärmeleitpaste versehen, vorsichtig eingesetzt, verschraubt und danach verlötet. Optischer Check auf versehentliche Lötbrücken oder vergessenem Anschluss. Erster Test: Relaisklicken ist wieder zu hören. Ein Glück ;-) Regeltrafo mit Strommessser wäre hier wohl angebrachter. Alles zusammengebaut, angeschlossen und zurückgelehnt: Musikgenuß pur wie eh und je ;-) Danke für Eure Mithilfe! Gruß Ulli [Beitrag von ullibolle am 30. Jul 2011, 17:00 bearbeitet] |
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ullibolle
Neuling |
15:16
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#8
erstellt: 19. Aug 2011, |
Hallo liebe Oldie-Fans, ich bin baff. Bis eben läuft das Gerät nach meiner Reparatur einwandfrei, dann kam ein Anruf und ich schaltete deswegen den Verstärker aus. Nach dem Telefonat kommt kein Klicken des Relais nach dem Einschalten. Aha, hatten wir dich schon mal... Eine Messung ergibt an TP 304 44,9 V DC. Genau dasselbe IC ist wieder hin! Diesmal lief alles problemlos bis heute. Beim letzten Mal hatte ich Wackelkontakte (s. Text weiter oben). Hab ich defekte Lautsprecher oder Leitungen? Oder schlummert im Gerät noch ein Defekt, der das IC zerstört? Ich bin ratlos. Wer weiß Rat? Danke, Ulli |
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Hill
Ist häufiger hier |
08:35
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#9
erstellt: 22. Aug 2011, |
Hallo Ulli Ich hatte mal einen SU-V4A mit defekten STKs bei dem die 4 Dioden (D303-D309) und die beiden Potis zur Einstellung des Ruhestroms und des Offsets durch den STK auch zerstört wurden. Gemerkt habe ich das Ganze erst, als ich den Ruhestrom einstellen wollte (das Gerät hat trotz defekten Dioden funktioniert). Ist zwar nur eine von vielen möglichkeiten, aber nach dem Einbau neuer Endstufen ICs lohnt es sich in der Regel, das Offset und den Ruhestrom neu einzustellen. Gruss Hill |
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ullibolle
Neuling |
07:19
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#10
erstellt: 23. Aug 2011, |
Hi Hill, besten Dank für Deinen Tipp. Ich check das mal. Ich hatte bisher nur den STK gewechselt, keine weiteren Checks gemacht. Schaun wir mal, ich meld mich wieder. Falls es noch weitere Möglichkeiten gibt, bin ich dankbar für jeden Tipp. Gruß Ulli |
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ullibolle
Neuling |
10:35
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#11
erstellt: 26. Okt 2011, |
Hi Fans der Oldies, hier kommt nun eine wahrheitsgemässe, leider etwas längere, jedoch ziemlich interessante Darstellung dessen, was man bei so genannten Fachleuten erleben kann: Ich hatte keine Zeit, um den Verstärker selbst zu reparieren, wollte aber auf ihn bei meiner selbständigen Arbeit nicht länger verzichten. Mit Musik geht eben alles besser ;-) Also sagte ich mir, statt Zeit für die Reparatur aufzuwenden, verdiene ich in der Zeit sicher mehr und kann den Verstärker daher einem Fachmann vertrauensvoll übergeben. Mein Std.-Lohn ist höher ;-) Gesagt getan. Der Fachmann erhielt von mir die Serviceunterlagen zum Technics SU-V2A leihweise zu seiner Unterstützung. Auch wurde ihm die Vorgeschichte (hier nachlesbar) geschildert. Ausgangssituation im Telegrammstil: Ausfall des rechten Kanals, linker Kanal ok, Schutzschaltung spricht an, hoher Gleichspannungsanteil am Ausgang der Endstufe. Fehler war schon mal da, aber nach 2 Wochen war das IC STK8050 nach "Schnellreparatur" wieder defekt. Nach ca. 2 Wochen ein Gespräch mit dem Techniker: Er habe das Endstufen-IC getauscht und einen Widerstand (der ist aber im Gerät nicht auffindbar). Kosten bis dato: Euro 120. Das Gerät läuft aber noch nicht und er müsse noch die Dioden tauschen, sicherheitshalber möchte er das auch im linken Kanal, hier habe er auch das IC getauscht (?? Der linke war doch intakt). Die Dioden seien Spezialtypen vom Typ 20A90 (von ihm ausgesprochen: zwanzig A neunzig) und sein Zulieferer könne die erst in 4 Wochen liefern. Die Dioden würden alle insgesamt Euro 60 kosten!! Endpreis voraussichtlich also mind. Euro 180! Ich ging auf die Suche nach diesen für ihn schwer beschaffbaren, seltenen und teuren Dioden. Ein Blick in eine Kopie des Servicemanuals zeigte, es sind stinknormale, jedoch ältere Germanium Dioden vom Typ OA90 (mit einem "Oh", keiner Null / 2-OA90). Ich hatte bei einem sicher auch Euch bekanntem Händler für Oldie-Verstärker seinerzeit via ebay das STK8050 gekauft (s. o.) und ihn jetzt angerufen, um ihn nach den Dioden zu befragen. Er hat die Dinger massenweise rumliegen und die kosten nur Cent-Beträge. Er schickte mir davon einige Dutzend kostenfrei, welche ich 2 Tage später erhielt. Dieser Mann sagte mir, dass er den SU-V2A zum Pauschalpreis für Euro 120 repariert, schon seit längerer Zeit im Angebot, egal, was defekt ist. Hätte ich das vorher gewusst! Meiner sollte bis dato schon 120 kosten und war eher mehr kaputt als vorher, also noch immer nicht heil. Wir sprachen auch über das Gespräch mit dem Fachmann, welches er überwiegend als Unsinn ansah. Ich bekam von ihm wertvolle Tipps; z. B. dass man bei diesen alten Schätzchen die ca. 30 Jahre alte Wärmeleitpaste erneuern soll, selbst wenn das Gerät nicht defekt ist. Das von mir beschriebene Knistern, welches durch leichtes Klopfen auf den Verstärker anfänglich behoben werden konnte, könne seiner Meinung nach an der alternden Bondierung der internen IC-Anschlüsse liegen. Ich sah mich bei ebay um und fand einen weiteren SU-V2A zu 69 Euro inklusive Versand. Ich schlug zu und stoppte die Reparatur. Ich holte das defekte Gerät ab und wollte meine Schulden begleichen. Der Besitzer des Ladens händigte mir 4 ICs mit Wärmeleitpaste drauf aus, welche ich auch auf der Rechnung fand... Ich bat um Klärung, wieso ich 4 ICs bekomme und zahle, obwohl davon im Verstärker nur eines anfänglich defekt war... Keine Reaktion bis dato darauf. Ich checkte daheim den Verstärker. Er liess sich nicht einschalten, kein Saft, absolut tot. Eine Schmelzsicherung war durch und ich ahnte erst Böses. Jedoch, langsam die Spannung hochgefahren, ergab sich keine zu hohe Stromaufnahme, also neue Sicherung rein. Optisch war festzustellen, dass das IC des linken Kanals, der vorher noch intakt war, nun auch ein STK8050 war. Vorher war hier noch das originale STK8040 drin. Auch der linke Kanal hatte nun ausgangsseitig einen hohen Gleichspannungsanteil. Schön, vorher nur ein Kanal kaputt, jetzt beide :-(( Warum hatte der Fachmann hier Hand angelegt... In Computerkreisen sagt man wohlwissend: Never touch a running system. Gilt das nicht für elektronische Geräte? ;-) Ich prüfte die 4 mitgelieferten ICs durch Austausch, vorsichtig und eins nach dem anderen. Tatsächlich: Alle 4 hin. Vorher war ein IC defekt, nun 6 ! (1 defektes im Gerät, 4 defekte mitgeliefert und jetzt beide im Gerät defekt ergibt 6 defekte, wovon 5 vom Fachmann zerstört). Gut, dass ich diesem Fachmann nicht meinen Fernseher - noch mit Bildröhre - zur Reparatur gebracht hatte. Womöglich wären dann 5 davon von ihm zerstört und zu zahlen gewesen und ich hätte noch immer kein Bild ;-) Ich stellte noch einige defekte Dioden fest, die ich austauschte. Die Reparatur werde ich fortführen, sobald neue ICs eingetroffen sind. Ich denke, dass ich diese nicht einfach einbaue und schaue, ob das Gerät dann wieder läuft, so, wie es vermutlich dieser Fachmann tat. Wie sonst sind 5 defekte ICs, durch ihn zerstört, erklärbar? Ich denke, wir alle wissen, wie man das vermeidet, oder? ;-) Meinungen hierzu sind gern willkommen. Schade, dass man hier keine Namen nennen darf - nehme ich an. Wer aber googelt, wird unter cylex.de eine Bewertung zu diesem Thema finden. Ich überlege, ob ich darüber mit der IHK spreche. Hmmm... Gruß Ulli [Beitrag von ullibolle am 26. Okt 2011, 10:48 bearbeitet] |
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PBienlein
Inventar |
12:09
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#12
erstellt: 26. Okt 2011, |
Hallo Ulli, das hört sich ja ganz böse an. Geld hat der Fachmann aber doch nicht ernsthaft haben wollen, für diese Arbeit? Gruß PBienlein |
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ullibolle
Neuling |
00:46
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#13
erstellt: 27. Okt 2011, |
Hallo PBienlein, leider ja. Knapp 80 Euro statt der am Tel. zuerst verlangten 120 Euro. Schlechtes Gewissen vermutlich. Der Händler fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut. Scheint zu wissen oder zu ahnen, was da verbockt wurde und was für einen Fachmann er da rangelassen hat. Zusammenbauen musste ich das Teil auch noch und fehlende Schrauben ersetzen. Betraf die Bodenplatte. Ich kann sowas nicht einsehen. Auch ich hab schon im Berufsleben elektronisch manches verbockt, jeder zahlt Lehrgeld. Jedoch ging das nie zu Lasten anderer oder eines Kunden. Der freche und ziemlich arrogante Ton am Telefon dieses jungen "Fachmanns" liegt mir jetzt noch in den Ohren. Sehr von sich überzeugt. Schien für ihn völlig normal, gehört eben in seinen Augen dazu zu einer fachmännischen Reparatur, wenn er 5 ICs und weitere Bauteile in die ewigen Jagdgründe schickt. Wo gehobelt wird... ;-) Und er muss sicher viel hobeln ;-) Gruß Ulli |
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PBienlein
Inventar |
07:08
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#14
erstellt: 27. Okt 2011, |
Hallo Ulli, wir sind alle Menschen und die machen bekanntlich Fehler. Echte Größe zeigt der Mensch aber nur, wenn er seine eigenen auch einsieht und daraus Lehren zieht. In diesem Falle wäre ja spätestens nach dem ersten (bei ihm!) verheizten Hybrids klar gewesen, das nicht der Kunde zuvor Unsinn gelabert hat (sofern er überhaupt zugehört hat) sondern das da noch etwas oberfaul ist und er hätte zumindest mal die restlichen Bauteile checken müssen - sooo viele sind es bei Hybridendstufen dann ja auch wieder nicht. Stattdessen wurde offenbar zunächst versuchsweise das IC vom intakten Kanal genommen und wieder hats bumm gemacht. Und dann folgten noch weiter nach dem Motto: irgendwann wird ja mal eines darunter sein, was OK ist - unglaublich! Ich hätte an Deiner Stelle die Bezahlung verweigert. Grüße PBienlein |
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ullibolle
Neuling |
19:25
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#15
erstellt: 27. Okt 2011, |
Hallo PBienlein, btw, schöne Stadt Bielefeld, mit netten Erinnerungen ;-) Mich wurmt es auch, dass ich bezahlt habe, aber, das ist mein Fehler, wenn ich mich übertölpeln liess. Mich wurmt vielmehr, dass so etwas möglich ist. Bei derartigem Knowhow des Fachmanns ahne ich mehr Inkompetenz. Was das dann für die Kunden mit Reparaturen bedeutet, können wir uns denken. Ich bekam nichtmals einen KV. Man hat einfach gewerkelt. Hätt ich nicht nach 2 Wochen angerufen, man hätte wohl bis zum Ende einfach weitergemacht. Fraglich, wieviele ICs noch draufgegangen wären und wie hoch die Rechnung geworden wäre. Ab wann hätte man mich informiert? Ich finde, solchen Dienstleistern sollte man auf die Füße treten. Eine Bewertung hab ich schon abgegeben, hoffentlich hilft das was. Viell. nutze ich auch noch facebook. Gruß Ulli |
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AnyChris
Stammgast |
15:43
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#16
erstellt: 28. Okt 2011, |
Das ist ja eine schreckliche Story ![]() Aber weißt Du, damit würd eich mich an Deiner Stelle nicht abfinden! Gehe zum "Fachmann" und fordere Deine 80€ zurück. Drohe Notfalls mit einem Anwalt und weise auch darauf hin, dass das fehlen eines Kauf Vertrages dem Finanzamt sicher interessieren wird. Alle "Beweise" sprechen dafür, dass hier völlig unnütze Arbeit entstanden und "erledigt" wurde/ist. Das Geld steht Dir also zu. Ich würde mich nicht so verarschen lassen ... Mein guter Rat ![]() LG [Beitrag von AnyChris am 28. Okt 2011, 15:44 bearbeitet] |
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Sisko39
Stammgast |
16:55
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#17
erstellt: 28. Okt 2012, |
Hallo Leutz, ich wollte mich hier auch mal kurz Einklinken, ich weiß das der Thread schon etwas älter ist, aber trotzdem. Ich habe jetzt eine Weile nach dem SM im I-Net gesucht, zwar einige gefunden, aber es scheinen immer die Selben zu sein. Ich habe auch einen SU-V2A und auch erfolgreich repariert, aber wollte vorsichtshalber mal den Ruhestrom Einstellen, nur geben mir die Manuals im I-Net keine Auskunft auf wie viel mV der RS eingestellt werden muss. Da her mal die Frage an "ullibolle", ob er mir mal das SM per @Mail zu kommen lassen kann, oder mir daraus mal den Wert des Ruhestroms hier mit teilen kann? Das wäre klasse und schon mal danke... Gruß Der Sisko |
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ullibolle
Neuling |
08:42
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#18
erstellt: 27. Dez 2012, |
@sisko39: sorry, ich lese jetzt erst, dass Du das suchst bzw. gesucht hast. Ich hab das SM seinerzeit nach langer Suche im Internet gefunden. Qualität nicht sonderlich, aber es genügt. Probiere es mal selbst. Hier ein Bsp.: ![]() [Beitrag von ullibolle am 27. Dez 2012, 08:51 bearbeitet] |
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RJShark
Ist häufiger hier |
13:40
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#19
erstellt: 23. Apr 2025, |
Hallo liebes Forum, ich habe hier auch einen optisch sehr schönen SU-V2A "auf dem Tisch". Vielleicht hat jemand das auch schon einmal gehabt? Er lässt sich einschalten. Das Relais klackt, es kommt auf beiden Seiten Ton. Nur auf einer Seite kratzend, verzerrt und mit Aussetzern... Auf dem Kopfhörerausgang laufen beide Seiten prima....keine Aussetzer, kein Kratzen ![]() Hatte das Relais in Verdacht....ausgetauscht....bleibt aber wie es ist. Eine Seite mies, andere einwandfrei.... Wie geschrieben: Wenn das jemand auch schon einmal hatte: Freue mich über einen Hinweis ![]() |
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Knulse
Stammgast |
14:03
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#20
erstellt: 23. Apr 2025, |
Betätige doch mal bei ausgeschaltetem Gerät etwa 50x die Lautsprecherschalter (MAIN u. REMOTE), danach schalte das Gerät ein und horche, ob sich etwas geändert hat. Es kann eigentlich nur an diesem Schalter liegen, wenn im KH-Betrieb alles OK ist. [Beitrag von Knulse am 23. Apr 2025, 14:17 bearbeitet] |
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RJShark
Ist häufiger hier |
14:08
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#21
erstellt: 23. Apr 2025, |
....leider nicht die Ursache... Es ist bei beiden Lautsprecherpaaren dasselbe. Das sind 2 getrennte Schalter....die sind nicht beide gleichermaßen kaputt ![]() |
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Knulse
Stammgast |
14:25
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#22
erstellt: 23. Apr 2025, |
Ja, habe das oben schon korrigiert. Dann wird es vermutlich eine defekte Lötung bzw. Verbindung (WireWrap?) zwischen Haupt- u. LS-Schalterplatine (SUP 1863 1 F) sein. [Beitrag von Knulse am 23. Apr 2025, 14:27 bearbeitet] |
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Knulse
Stammgast |
14:42
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#23
erstellt: 23. Apr 2025, |
Welcher Kanal ist denn betroffen? |
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CarlM.
Inventar |
14:49
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#24
erstellt: 23. Apr 2025, |
Schlechte Lötstellen sind gut möglich ... insbesondere auch, weil die Lötpunkte des Hybrid-Moduls SVI 8040 ziemlich klein bezogen auf die Leistung sind. Eine weitere Option wäre es, wenn die betreffende Endstufe die für den Betrieb von Lautsprechern notwendige Leistung nicht aufbringt. Für die KH kann es dann trotzdem noch reichen. Das kann dann ein defekter Elko oder auch ein defektes SVI-8040-Modul sein. Dazu könnte man den Pegel vor dem 300 Ohm-Widerstand des KH-Ausgangs prüfen. Die Module sind übrigens sehr empfindlich. Da ist es mir auch schon trotz seeeehr behutsamer Vorgehensweise passiert, dass es beim Justieren des Ruhestroms einmal kurz geknackt hat und das Modul keinen Mucks mehr getan hat ... die Module sind de facto Fehlkonstruktionen, vor allem, weil die Emitterwiderstände nicht extern verschaltet sind. [Beitrag von CarlM. am 23. Apr 2025, 14:51 bearbeitet] |
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RJShark
Ist häufiger hier |
15:05
![]() |
#25
erstellt: 23. Apr 2025, |
Es ist der linke Kanal, der nicht will wie er soll.... |
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RJShark
Ist häufiger hier |
15:07
![]() |
#26
erstellt: 23. Apr 2025, |
@CarlM: Ja aber wenn das Hybridmodul hin ist, wird es doch gar keinen Ton geben oder? |
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CarlM.
Inventar |
15:19
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#27
erstellt: 23. Apr 2025, |
Dazu müsste man sich das Signal mit einem Oszi ansehen. Kontaktprobleme können ja auch im Inneren des Moduls auftreten. Da sind eine ganze Reihe Drahtverbindungen. Bei defekten Modulen, die ich geöffnet habe, waren diese Bonding-Drähte in fast allen Fällen ursächlich. Sie sind aber punktgeschweisst und lassen sich kaum wieder anlöten. Zunächst würde ich aber auch von anderen Kontaktproblemen ausgehen. Es gibt ja eine Reihe von Drahtbrücken auf dem Weg zwischen Modul und Lautsprecherschalter-Platine. Auch kömmen Haarrisse in der Leiterbahn durchaus vor. |
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Knulse
Stammgast |
08:51
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#28
erstellt: 24. Apr 2025, |
RJShark
Ist häufiger hier |
10:05
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#29
erstellt: 24. Apr 2025, |
![]() Danke .... ich habe schon alle Lötstellen nachgelötet....werde mich heute mal an das Durchmessen der Kabelbrücken machen.... |
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RJShark
Ist häufiger hier |
13:00
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#30
erstellt: 24. Apr 2025, |
alle Kabelbrücken sind intakt ![]() |
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Rabia_sorda
Inventar |
13:13
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#31
erstellt: 24. Apr 2025, |
Das wäre auch sehr verwunderlich, wenn die defekt wären denn diese werden als allerletztes defekt sein. Hier ist wohl eher ein STK hinüber. [Beitrag von Rabia_sorda am 24. Apr 2025, 17:39 bearbeitet] |
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Knulse
Stammgast |
13:23
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#32
erstellt: 24. Apr 2025, |
Was Carl meinte ist, daß es zwischen dem Endstufenmodul STK8040 und den Kabelbrücken auf der Hauptplatine noch Drahtbrücken und weitere Bauteile (z.B. L301, R339) gibt und evtl. auch Leiterbahnen mit Haarrissen. Auch die Lötungen des Moduls selbst könnten defekt sein (das kommt häufig vor, da es ja ständigen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist). [Beitrag von Knulse am 24. Apr 2025, 13:25 bearbeitet] |
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RJShark
Ist häufiger hier |
16:11
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#33
erstellt: 24. Apr 2025, |
Habe wirklich glaube ich alles gecheckt.... leider nix gefunden...aber: Vielleicht sind doch Elkos die Ursache.... Ich habe noch einmal via Kopfhörer gehört.....auf den ersten "Höhr" prima. Bei höheren Lautstärken aber auch kein klarer Ton mehr... Dann habe ich Lautsprecher und Kopfhörer gelauscht....da war das Signal auch auf dem Kopfhörer gleich verzerrt... ![]() |
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Rabia_sorda
Inventar |
16:26
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#34
erstellt: 24. Apr 2025, |
Deine "Tests" machen zumindest mir die Sache immer klarer, dass hier der STK des verzerrenden Kanals defekt ist. Schließlich wurden ja anscheinend alle anderen unserer Hinweise von dir abgearbeitet/überprüft, nicht wahr?! [Beitrag von Rabia_sorda am 24. Apr 2025, 17:39 bearbeitet] |
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RJShark
Ist häufiger hier |
16:26
![]() |
#35
erstellt: 24. Apr 2025, |
yep....das wäre echt doof....die bekommt man ja nicht mehr zu kaufen.... |
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RJShark
Ist häufiger hier |
16:27
![]() |
#36
erstellt: 24. Apr 2025, |
bekomme ich wohl nur raus, wenn ich die beiden tausche?! |
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Rabia_sorda
Inventar |
16:41
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#37
erstellt: 24. Apr 2025, |
Erhältlich ist so ein Ding schon noch nur kommt es dabei halt noch auf den Preis an ob dieser auch dafür noch ausgegeben werden will. Hier bei einer schnellen Suche gefunden: ![]() Man kann natürlich auch einen beim Chinesen bestellen, nur dabei gerät man sicherlich an einen Nachbau. Dieser ist zumindest "verified" ![]() ![]() Oder auch noch günstiger im 10er-Pack ![]() ![]() Übrigens stammten diese Hybriden ursprünglich von Sanyo und daher kann man ihn besser unter dem Begriff "Sanyo STK8040" suchen. |
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Rabia_sorda
Inventar |
16:43
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#38
erstellt: 24. Apr 2025, |
![]() Du schriebst:
Also sollte man sich auch nur mit diesem Kanal befassen! |
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RJShark
Ist häufiger hier |
16:44
![]() |
#39
erstellt: 24. Apr 2025, |
ich meinte, um definitiv zu wissen, dass es der STK ist, könnte ich die beiden gegeneinander tauschen....ist dann der rechte Kanal mies, war es der STK.... |
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Rabia_sorda
Inventar |
16:53
![]() |
#40
erstellt: 24. Apr 2025, |
Wenn in seiner elektrischen Peripherie nicht noch weitere Bauteile defekt sein sollten; die du ja anscheinend alle schon geprüft hast; dann kann sowas gut gehen. Falls es aber noch andere defekte Bauteile geben sollte, dann kann auch sofort der noch funktionierende (oder neue) STK abfackeln. Zudem sollte man bei Hybriden auch die ESD befolgen! |
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Knulse
Stammgast |
17:17
![]() |
#41
erstellt: 24. Apr 2025, |
Des HiFi-Doktors Stethoskop (Signalverfolger) wäre hier mal angebracht.... |
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CarlM.
Inventar |
18:11
![]() |
#42
erstellt: 24. Apr 2025, |
Die Problematik des Moduls wurde bereits umfangreich diskutiert: ![]() Das STK 8050 z.B. aus dem Technics SU V4A ist im übrigen pinkompatibel. Nichtsdestotrotz hatte ich seinerzeit eine eigene Platine mit Sprint (c) entwickelt und als unbestückte Kleinserie von 10 Stück herstellen lassen. Diese Lösung funktioniert sowohl im SU V2A wie auch V4A seit Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit. Die Platine habe ich so konzipiert, dass sie ohne Bearbeitung der Kühlkörper mit den vorhandenen Bohrungen montiert werden kann. Auf dem Mainboard der Verstärker kann man noch eine Reihe von Bauteilen entfernen, die zur Perpipherie der ursprünglichen STK-Module gehören. Alles ist sehr großzügig dimensioniert und bleibt im Betrieb nahezu kalt. Kleinserien-Platine und Bauteile (inkl. Sanken-Transistoren) haben mich 15-20 € gekostet. Ein kompletter Umbau kostet also weniger als 50 €. Hier ein paar Photos: ![]() ![]() ![]() ![]() [Beitrag von CarlM. am 24. Apr 2025, 18:14 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
18:27
![]() |
#43
erstellt: 24. Apr 2025, |
Aber die beiden Löcher + Gewinde der Treiber-Tr. müssen sicherlich noch gebohrt und geschnitten werden(?). Unser Kollege "Altgerätesamler" hatte auch mal solche STK8050 aufgeschnitten: ![]() ![]() |
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CarlM.
Inventar |
19:40
![]() |
#44
erstellt: 24. Apr 2025, |
Das passt alles mit Schrauben, selbstsichernden Muttern, Unterlegscheiben und Glimmer/WL-Paste unter Verwendung bestehender Öffnungen/Löcher. Man sollte zwar keine zwei linken Daumen haben ... aber es geht. |
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Knulse
Stammgast |
12:59
![]() |
#45
erstellt: 25. Apr 2025, |
Der ![]() |
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CarlM.
Inventar |
14:54
![]() |
#46
erstellt: 25. Apr 2025, |
Sind trotzdem inkl. USt. und Versand 68,45 €. ![]() [Beitrag von CarlM. am 25. Apr 2025, 14:55 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
12:29
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#47
erstellt: 26. Apr 2025, |
@Carl: Die Spannungsverstärkung von deinem Modul zum Ersatz-Dickschicht-STK ist vermutlich identisch - da ist sicher die Betriebssicherheit auf deiner Seite und es gibt eigentlich keinen Grund, sich mit den Nachbauten rumzuärgern. |
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