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Pioneer QX-747 mit kleinen (?) Defekten.+A -A |
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Autor |
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Holzbocker
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Mai 2011, 17:08 | |
Hallo, habe einen Pio QX-747 bekommen. Optisch ist er ganz gut beieinander, technisch leider mit kleinen Defekten, wo ich jetzt nicht richtig weiter komme: 1. Nach dem Einschalten besteht ein Grundrauschen, es bleibt immer gleich, egal welcher Modus/Eingang oder Lautstärke. Es lässt sich durch Potis drehen oder Tastendruck nicht beeinflussen und hört sich an wie das Rauschen bei FM ohne Sender. Angenommen Potis/Schalter/Schutzrelais sind sauber, was könnte es dann sein? 2. Die Oszi-Simulation funktioniert nur auf drei Kanälen. Die Birnchen habe ich alle ausgetauscht, denn eines war defekt. An den 4 Eingängen der Anzeige liegt rhythmische Spannung an. Kann mir jemand das Funktionsprinzip erklären? Kann ich den Kunststoffzylinder gefahrlos öffnen oder fällt mir dann möglicherweise gleich das Innenleben entgegegen? Bin für jede Hilfe dankbar. Ach ja, und dann ist da an der Geräteunterseite noch ein Stereopoti. Was kann man denn mit dem einstellen? |
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shabbel
Inventar |
#2 erstellt: 21. Mai 2011, 07:47 | |
Die Oszi-Platine ist ja schon ziemlich oxidiert. Sollte der Rest ähnlich aussehen, würde ich eine Totalreinigung vorschlagen. Möglich wäre, daß durch Rostbildung Kurzschlüsse zwischen Lötpunkten entstehen. Ein sehr schönes Gerät. Aber das Grundrauschen? |
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hf500
Moderator |
#3 erstellt: 21. Mai 2011, 18:06 | |
Moin, nein, die Platine ist nur etwas staubig, aber sonst sieht sie fuer das Geraetealter vollkommen normal aus. "Rosten" kann da eh nichts, dann sind auch die Chassisbleche unuebersehbar betroffen. Im Gegensatz zu Pertinax, Kupfer, Loetzinn und Lack koennen die tatsaechlich rosten, wegen Verzinkung ist da aber auch etwas "Gewalt" vonnoeten. Der Oszi-Emulator ist ja neckisch, was soll er denn anzeigen? edit: Hier Schaltbild: http://akdatabase.org/AKview/displayimage.php?album=44&pos=8 73 Peter [Beitrag von hf500 am 21. Mai 2011, 18:10 bearbeitet] |
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ruesselschorf
Inventar |
#4 erstellt: 21. Mai 2011, 18:35 | |
Hallo, der oszi-Emulator besteht aus im Kreuz angeordneten Drehspul - Meßwerken, statt Zeiger wird eine Blende bewegt, je nach Lautstärke der 4 Kanäle wird so ein grüner 'Strahl' aus der Mitte heraus in die jeweilige Ecke projeziert. Das 'Magische Auge' der Quadro - Transistor - Ära. Das Teil ist ziemlich filigran, eher was für Uhrmacher - Hände, lediglich die 4 Lämpchen lassen sich einfach von Außen wechseln. Gruß, Helmut |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 21. Mai 2011, 18:59 | |
Moin, dann sollte man das ding besser nicht zerlegen, sondern nur mit einem Ohmmeter die Drehspulen auf Durchgang pruefen. Mit etwas Glueck liegt der Fehler in der Steuerschaltung. 73 Peter |
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ruesselschorf
Inventar |
#6 erstellt: 21. Mai 2011, 19:26 | |
...das Poti im Bodenblech ist übrigens zur Regelung der Empfindlichkeit des eingebauten CD-4 Demodulators - beim QX-949 ist das jedenfalls so. (Aber wer hat noch CD-4 Schallplatten nebst passender Shibata - Nadel?) Wenn's auf allen Kanälen rauscht, würde ich mir erst mal den Spannungsregler des VV vorknöpfen. Gruß, Helmut |
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Holzbocker
Stammgast |
#7 erstellt: 23. Mai 2011, 18:08 | |
Vielen Dank für die Hinweise! Ich hatte auch den Verdacht, dass da bei dem Pseudo-Oszi ein mechanischer Defekt vorliegt. Schließlich leuchtet das dazu gehörende Lämpchen und eine gewisse Steuerspannung liegt auch an. Vielleicht hängt das Instument oder die Blende irgendwie, ich muss mal gucken, wenn ich etwas mehr Mut habe. Dem Tip mit dem Spannungsregler des VV werde ich nachgehen. Ich melde mich wieder...... |
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Holzbocker
Stammgast |
#8 erstellt: 23. Mrz 2012, 19:35 | |
...um nach etlichen Monaten wieder auf meinen QX-747 zurück zu kommen: Pseudo-Oszi: Über das Teil gibt es kaum etwas im Web zu finden, deshalb beschreibe ich etwas ausführlicher: Das Ding besteht aus folgenden Komponeten: 1. Kreuzförmige Trägerplatine mit vier angelöteten Miniatur-Lämpchen 6V/100mA. Die Kreuzplatine kann mittels zwei Kleinst-Kreuzschlitzschrauben gelöst werden. Die Lämpchen sitzen genau vor einem kleinen Schlitz des 2. Deckels der Anzeigeeinheit. Der Deckel kann mittels der Zentralschraube in der Mitte gelöst werden. VORSICHT: Nach dem Lösen der Schraube den Deckel nur an den Rändern anfassen, denn an der Innenseite sind vier filigrane Drehspulinstrumente (?) mit kleinen Blechblenden befestigt. Die Blechblenden wippen im Takt der Musik und geben den Lichtstrahl der Lampe durch den kleinen Schlitz (s.o.) mal mehr oder weniger auf die Rückseite der grünen Frontplatte frei (dort sind wieder strahlenförmige Lichtdurchlässe). Die Lämpchen überhitzen wohl gerne und brennen durch. Beim Austausch lässt sich nicht vermeiden, dass sich die Gummihalterung löst. Ich habe diese mit Heißkleber wieder befestigt. Überhaupt muß das Lämpchen genau vor dem Schlitz in der Passung sitzen, sonst stimmt es nachher mit der Anzeige nicht. Durch Druck mit einem kleinen Schraubendreher kann im eingebauten Zustand nachjustiert werden. - Die "Wippeinheiten" sind m. E. nicht reparierbar, da zu filigran und es wird wohl auch gar keine Ersatzteile geben. Ich habe nach Tausch der Lämpchen meine Anzeige wieder hinbekommen. TIP: zwecks besserem Handling die Anschlusskabel etwas verlängern. Was viele nicht wissen: Die Empfindlichkeit des Instruments lässt sich durch die beiden Front-Druckschalter "Indicator Level" in vier Stufen variieren. Der Deckel lässt sich wegen einer Aussparung mit dazu gehörender Nut nur in einer Position wieder anbringen - also kein Stress wegen Montage machen..... Jetzt kommen ein paar Bilder zum Thema: Grundrauschen: Tja, das habe ich noch nicht in den Griff bekommen. Ich lasse den Pio vorerst mal ein paar Stunden laufen, vielleicht "nordet" er sich wieder ein (Prinzip Glaube-Liebe-Hoffnung), Ich melde mich dann wieder. |
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