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NAD 140 > Sollbruchstelle gefunden, brauche nur Daten für einen Widerstand+A -A |
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Autor |
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M.Schopf
Stammgast |
#1 erstellt: 29. Mrz 2011, 22:22 | |
Hallo, ich habe mich heute mit einem NAD 140 Receiver beschäftigt. Mir ist, nachdem ich dachte, die Signallampe sei defekt gewesen etwas aufgefallen. Die Konstrukteure haben eine Art Sollbruchstelle eingefügt. Anders kann ich es nicht nennen, und das ist fies, der Fehler kommt häufiger vor, das habe ich im Internet herausgefunden. Diese Sollbruchstelle ist ein Widerstand, welcher sich nach der Zeit durch direkte Nähe zu einem Kondensator praktisch durch die Eigenwärme selbst eleminiert. Das Teil ist direkt neben bzw. unter einem Kondensator, und so eine Lötung habe ich bisher noch nie gesehen, ich würde es als Pfusch bezeichnen. Dieser Fehler sorgt dafür, dass die Stereoanzeige nicht mehr funktioniert. Widerlich oder? NAD macht für mich einen unseriösen Eindruck, ich werde euch zeigen, was ich meine! Hier die Platine auf der das Bauteil aufgelötet ist. Hier der Widerstand, den es zerlegt hat. Der Kondesator ist auf die Platine geklebt, ich kann ihn nicht entfernen. Der Widerstand lässt sich nur in Stücken von der Platine lösen, ich vermute der Farbcode war gold rot blau braun. aber sicher bin ich mir nicht, das Ding hat es zerlegt... [Beitrag von M.Schopf am 29. Mrz 2011, 22:27 bearbeitet] |
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LaVerne
Stammgast |
#2 erstellt: 30. Mrz 2011, 04:00 | |
Eine Sollbruchstelle bei einer simplen Anzeige? Was sollte das bewirken? Daß Scharen von Kunden wegen einer defekten Stereolampe die Werkstatt aufsuchen und sich einen Kondensator neu auflöten lassen? Also bitte - es gab in der Vergangenheit bei manchen verdammt seriösen Firmen einiges, was für Kopfschütteln sorgte (DVD-Laden beim 2.000,- DM teuren Panasonic DVD A160, die ihren Geist aufgaben; Philips ESF-Bildröhren, die in Teilen nicht mal die Garantiezeit überlebten und auch in Loewe-Edel-Geräten verbaut waren) - das war gigantischer Pfusch und mit Sicherheit nicht von den Firmen gewollt! Aber eine simple Stereo-Leuchte als Zeichen für die "Unseriösität" eines Herstellers, der "damals" noch komplett in Japan bauen ließ und heute wohl nur noch eine Marke wie "Dual" ist? Der 140er als auch der 160er waren meines Wissens nach mit die ersten Geräte nach Gründung, die "New Acoustic Dimension" mit dem Anspruch selektiver Bauteile nach eigenen Designs aufwendig fertigen ließ (und meiner subjektiven Auffassung nach die schönsten "Blauzappler" überhaupt noch vor Pioneer und Marantz. Immerhin sind hier die "Zappler" sogar rechts angeordnet). Wie groß da das Interesse nach negativem Auffallen gewesen sein dürfte, kann man sich wohl vorstellen. Fragt sich, wie lange diese Stereolampe im Betrieb gehalten hat - nach Deiner eigenen Aussage kommt dieser Fehler "häufiger" vor; scheint also kein "Muß" zu sein. Man hat auch damals durchaus nicht für die Ewigkeit gebaut - und gerade bei Beleuchtungssachen tun sich einige Hersteller nicht gerade hervor aus dieser Zeit (Kenwood anyone?). Wenn es jetzt irgendein Ausreißer in der Endstufe gewesen wäre - aber ein verdammtes Beleuchtungsmittel? Das Teil ist fast 40 Jahre alt - alleine, daß es wohl ansonsten noch recht tadellos funktionieren dürfte, sollte wohl als Zeichen für Kwalitäht ausreichend sein... Übrigens gibt es für "häufig vorkommende Fehler" auch genügend Beschreibungen - wie Du den Kondensator also zu entfernen bzw. welches Ersatzteil dafür in Frage kommt, sollte bei "häufigen Fehlern" also kein Problem sein. kopfschüttelnd Hannes [Beitrag von LaVerne am 30. Mrz 2011, 04:05 bearbeitet] |
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M.Schopf
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Mrz 2011, 07:20 | |
Es besteht kein Grund, den Kondensator umzubiegen. Das glaube ich war auch gar nicht so vorgesehen, zwei Bauteile direkt nebeneinander ohne Luft dazwischen zu löten. Und meiner Antwort bin ich nicht näher gekommen... [Beitrag von M.Schopf am 30. Mrz 2011, 07:31 bearbeitet] |
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norman0
Inventar |
#4 erstellt: 30. Mrz 2011, 07:31 | |
So was kommt häufiger vor. In meinem Saba 9240 sind auch ein paar Widerstände sehr knapp auf Kante genäht. Die Belastbarkeit ist zwar ausreichend aber nach 30-40 Jahren kann es schon mal vorkommen, dass sie durchbrennen. Am besten durch ein etwas belastbareres Teil ersetzen. Im Servicemanual sollte der entsprechende Wert drin stehen. edit: Ich würde den neuen Widerstand mit etwas Abstand zum Elko einbauen. Den Elko würde ich auch auswechseln. Er hat bestimmt durch die Wärmeentwicklung des Widerstands gelitten. [Beitrag von norman0 am 30. Mrz 2011, 07:37 bearbeitet] |
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M.Schopf
Stammgast |
#5 erstellt: 30. Mrz 2011, 12:00 | |
Habe den farbcode entschlüsselt, neuen Widerstand eingebaut, jetzt ist die Mittelwelle deutlich besser als vorher. Schön, also hat der Defekte Widerstand den mw Empfang beeinträchtigt, ich Kriege viel mehr Sender in die mw als vorher. Also ist noch mehr defekt. Die stereolampe leuchtet nicht bei stereoempfang, Birne und kabel sind i.O [Beitrag von M.Schopf am 30. Mrz 2011, 12:05 bearbeitet] |
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frankqn
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 30. Mrz 2011, 20:24 | |
Leuchtet nur die Lampe nicht, oder funktioniert wie bei meinem 140er der Stereoempfang nicht? Ich hatte diesbezüglich schon einen Beitrag verfasst, es konnte mir bis jetzt nur niemand helfen: http://www.hifi-foru...m_id=185&thread=6788 Mir ist es noch nicht gelungen, herauszufinden, woran das liegt. Ich habe schon den Dekoder-IC und einige Elkos getauscht - ohne Erfolg. [Beitrag von frankqn am 30. Mrz 2011, 20:28 bearbeitet] |
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M.Schopf
Stammgast |
#7 erstellt: 30. Mrz 2011, 21:32 | |
Die Lampe ist ok, ich habe es mit 3 Lämpchen geprüft... nix, durchgemessen habe ich bisher 3 Transistoren, wobei ich sie lediglich auf kurzschluss habe prüfen können. Ich prüfe mal ob Mono Stereo noch so ist, wie es sein sollte... Nein , gleicher Fehler! Das Gerät hat keinen Stereoempfang, Muting funktioniert nicht! Ich habe keine Bauplan... [Beitrag von M.Schopf am 30. Mrz 2011, 21:39 bearbeitet] |
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WinfriedB
Inventar |
#8 erstellt: 31. Mrz 2011, 05:58 | |
Standardmäßig wurden früher meist Kohleschichtwiderstände mit 0.25W Verlustleistung verwendet. Die heutigen Metallschichtwiderstände der gleichen Bauform (0204) haben eine Belastbarkeit von 0.6W und sind auch ansonsten besser (kleinere Toleranzen, weniger Rauschen). Wenn man die Widerstände durch Metallschichtwiderstände, die kaum noch teurer sind, ersetzt, dürften die meisten Probleme gelöst sein. Ich hatte auch mal Metallschichtwiderstände der Bauform 0204 gefunden, die 1W belastbar waren. |
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hf500
Moderator |
#9 erstellt: 31. Mrz 2011, 16:12 | |
Moin, dass der Widerstand in diesem Geraet seinen Lack abbrennt, hat wenig mit dem danebenliegenden Elko zu tun. Der Widerstand ist in seiner Belastbarkeit entweder zu knapp bemessen (man sollte sowas max. zu 2/3 ausnutzen), oder wenn er ein Vorwiderstand fuer eine Lampe ist, ist womoeglich eine falsche Lampe mit zu hoher Stromaufnahme eingesetzt worden. Mangels Schaltbild ist das natuerlich nur eine Vermutung, kommt aber oft genug vor. Sein Nachfolger mit angemessener Belastbarkeit sollte mit laengeren Draehten auf abstand zur Platine eingebaut werden. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 31. Mrz 2011, 20:12 bearbeitet] |
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M.Schopf
Stammgast |
#10 erstellt: 31. Mrz 2011, 17:55 | |
Das Widerstandsproblem wurde behoben. Es bleibt aber noch der Fehler: - kein Stereoempfang - kein Muting |
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norman0
Inventar |
#11 erstellt: 31. Mrz 2011, 18:10 | |
Das Problem ist das fehlende SM. So wie das aussieht hat noch nicht mal Lange eins. Vielleicht kannst Du ja mal die Versorgungsspannung vom Stereodekoder überprüfen. Bei meinem Marantz hängt der Stereoempfang direkt mit dem Muting zusammen. |
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frankqn
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 31. Mrz 2011, 18:53 | |
Hier ist die Dekoderplatine. Allerdings stimmt sie bei mir nicht genau mit der tatsächlich in meinem Gerät verbauten überein. Die Schaltung wurde wohl später mal überarbeitet, so dass bereits werksmäßig einige Teile weggelassen bzw. geändert wurden. Den Schaltplan in Kopie habe ich mal mit viel Überredungskunst vom Nutzer eines bekannten Online-Auktionshauses gekauft, der den Receiver mit Schaltplan eingestellt hatte. [Beitrag von frankqn am 01. Apr 2011, 00:39 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#13 erstellt: 31. Mrz 2011, 20:30 | |
Moin, der zerheizte Widerstand, ist das R305? Er entkoppelt die Stromversorgung des Decoders zusammen mit C322 vom Rest der Schaltung. Wenn man den Spannungsabfall ueber dem Widerstand hat, kann man sich mal dessen Belastung ausrechnen. Das SN76116 hat auch Grundig verwendet. TR301 ist eine NF-Verstaerkerstufe, TR302 sieht aus wie Mono-Stereo Umschaltung. Muting erledigen TR303/304. Wie die Stereolampe gesteuert wird, muss man sich mal im Datenblatt des SN76116 ansehen. Ich habe da einen Open-Collector Ausgang an Pin 6 in Verdacht, hier sind 13V angeschrieben, was auf Stereolampe "aus" deutet. Sie wird von einer 13V Leitung aus gespeist und im IC an Masse gelegt. Damit fliesst der Lampenstrom nicht ueber R305. Im Schaltbild vermisse ich an dem IC noch ein Trimmpoti, mit dem der interne Oszillator abgeglichen wird (einstellen auf 19 oder 38 kHz). Irgendwie haben sie es fertiggebracht, auf diesen Abgleich verzichten zu koennen. Stimmt diese Frequenz nicht, kann der Decoder auch nicht auf Stereo schalten. 73 Peter |
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M.Schopf
Stammgast |
#14 erstellt: 31. Mrz 2011, 20:46 | |
Die Transistoren zeigten keinen Kurzschluss (303 und 304) Der Widerstand hatte 1500 Ohm... Habe ihnen ersetzt. Ich habe keine Möglichkeit, direkt die Frequenzen zu prüfen... |
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frankqn
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 31. Mrz 2011, 21:25 | |
Die Lampe sitzt an Pin 6. Den Widerstand 1,5k gibt es auf dem Schaltplan nicht. Der SN76116 ist im Gerät ein LA3350 mit 16 Pins. Es fehlt ein Transistor, ich glaube T301. Durch diese Modifikationen ist wohl aus R305 ein 1,5k geworden. [Beitrag von frankqn am 31. Mrz 2011, 21:27 bearbeitet] |
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frankqn
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 02. Apr 2013, 14:30 | |
Der Fehler liegt nicht wie von mir bisher angenommen auf der Dekoderplatine sondern auf dem FM-IF-Board. Ich hatte mir ein Schrottgerät als Teielspender besorgt, FM-IF ausgetauscht und nun funktioniert Stereo und Muting wieder. Was auf FM-IF defekt ist, kann ich (noch) nicht sagen. Getestet habe ich IC 201 und alle Transistoren durch gegeneinander tauschen von einer Platine zur anderen. [Beitrag von frankqn am 02. Apr 2013, 14:31 bearbeitet] |
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oldiefan1
Inventar |
#17 erstellt: 05. Jul 2015, 16:10 | |
Später Nachtrag: Ich bin zufällig auf diesen Beitrag gestossen. Um dieses Thema abzuschliessen, hier die Lösung: Beim NAD Model 140, 160 und 160a versagt FM-stereo, wenn im ZF Verstärker der Abgleich daneben liegt. Durch Abgleich der Trimmpotis VR201 und VR202, VR203 bringt man die Stereolampe wieder zum Leuchten. Hier der massgebliche Schaltplanausschnitt mit dem Trimmpotis VR201, VR202 und VR203: [ Bei einem NAD 160, das mir mit der Beschreibung "FM-Stereo geht nicht" zur Reparatur übergeben worden war, war DAS genau der Fehler. Aber bitte nicht "einfach dran rumdrehen". Ursprüngliche Stellung markieren, damit ggf. die Anfangsposition wieder hergestellt werden kann. Besser geht das mit dem entsprechenden Messequipment. Die späteren Serien haben einen IC-Decoder LA3350. Dort gibt es noch ein Trimmpoti (VCO) zur Einstellung der 19 kHz (Frequenzzähler) an Pin 12 des LA 3350. Gruss, Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 05. Jul 2015, 16:45 bearbeitet] |
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rcorstjens
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 19. Jul 2015, 10:34 | |
Hallo Ich habe hier ein nad model 120..... Super schones gerat! Super klang!! Auch ab und zu kein stereo....viele sender kein stereo bei auf und nieder drehen tuning oder mono taste ein und aus drucken geht ab und zu stereo an.... Wen stereo functioniert super klang!!! Was kan ich machen?? Habe keine manual von model 120...gehe darvon aus das der tuner und stereo decoder model 120 gleich ist wie 140 model? Auch die drei poties in fm zf??? Habe leider keine messgerate mehr... Grusse aus holland, Roger |
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Rabia_sorda
Inventar |
#19 erstellt: 19. Jul 2015, 12:49 | |
Maaltijd! Misschien alleen de mono / stereo -schakelaar is gecorrodeerd / smerige ...schoon zou kunnen helpen! |
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oldiefan1
Inventar |
#20 erstellt: 19. Jul 2015, 15:27 | |
Hallo Roger, ich kann einen Abgleich machen, bin dafür ausgerüstet und kenne mich aus. Du müsstest den NAD aber zu mir nach Deutschland schicken. Versand mit GLS kostet jeweils 20,80 € (zusammen also 41,- €). Oder Du findest einen mit Messtechnik ausgerüsteten Radiokundigen in Holland, der Dir das macht. Gruss, Reinhard |
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PE-karl
Neuling |
#21 erstellt: 07. Aug 2019, 14:44 | |
Hallo Zusammen, zum NAD 140 (erstes Modell), den ich im letzten Monat (Juli 2019) "herrenlos" an der Straße fand, kann ich bezüglich des Fehlers "kein Stereo-Empfang" eine neue Erkenntnis beisteuern. Fundzustand: Abgeschnittenes Netzkabel und kein einziger Alu-Drehknopf mehr vorhanden. Eigentlich wollte ich nur die Drehspulinstrumente ausschlachten. Aber immer diese Neugier! Erst einmal wollte ich den "Gesundheitszustand" des Gerätes in Erfahrung bringen. Also ein provisorisches Netzkabel rangeschraubt und eingeschaltet. Bis auf die üblichen Kontaktprobleme der SELECTOR- und SPEAKER-Schalter (das bekannte Waffenöl der Firma Klever beseitigte das umgehend) und durchgebrannte Skalenbirnen nichts gravierendes. Sauberer UKW-Mono-Empfang, aber eben kein Stereo. Und der Zeiger für die Sender-Mittenanzeige schlug nur von der Mitte nach links aus, nie nach rechts. Es nutzte leider auch nichts, die Regler VR201, VR202 und VR203 zu betätigen. Ein versuchsweiser "Abgleich" am Ratiofilter brachte nur im verstimmten Zustand Stereo, dann kam beim Wählen von 88MHz nach 108 MHz zuerst der Sender in Stereo, und danach der gleiche Sender etwas schwächer in Mono. Nach einer langen Fehlersuche (ist ja nur mein Hobby, nicht mein Beruf) blieben nur noch die zwei kleinen Rohrkondensatoren im Ratiofilter als Verdächtige übrig. Also das Ratiofilter ausgelötet und jeweils einen der Kondensatordrähte abgeknipst. Nun konnte ich deren Kapazität messen. Auf der Primarseite gelang eine saubere Messung von 39 Pikofarad, auf der Sekundärseite schwankte die Messung zwischen 54 und 58 Pikofarad. Das Ratiofilter habe ich dann wieder eingelötet und an der Platinenunterseite die entsprechenden neuen Kondis angelötet (39pF und 56pF). Nach erneuter "Schrauberei" an den Ratiokernen läuft das Gerät nun wieder sauber mit Stereo, und auch die Sender-Mittenanzeige zeigt wieder, je nach Abstimmlage, einen schönen Ausschlag nach links und rechts von der Mitte. Ich vermute, dass nur der Kondensator der Sekundärspule defekt ist. Dadurch hat sich die Resonanzfrequenz nicht bei den benötigten 10,7 MHz befunden, weshalb auch die Mittenanzeige so "einseitig" reagierte. Darauf musste ich aber erst einmal kommen :-(. Nun, es wird wohl doch nichts mit dem Ausschlachten der Drehspulinstrumente. Jetzt muss ich nach Alu-Drehknöpfen Ausschau halten ;-) Ach ja, wen die Einstellung der Trimmpotis interessiert: VR201 im Sekundärkreis des Ratiodetektors dient wohl der AM-Unterdrückung. Es sollte möglichst in etwa in mechanischer Mittelstellung stehen (Schleifer senkrecht nach oben), ansonsten "leidet" die saubere Anzeige der Sendermitte. VR202 legt die Verstärkung der 10,7MHz via TR204 und TR205 fest und beeinflusst die Größe des Ausschlags der Abstimmanzeige . VR203 legt die Grenze der Mutingschwelle fest, man verändert damit die Größe der negativen Vorspannung durch die Diode D213 für den Schmitt-Trigger TR206+TR207. Das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers wird auf der Stereo-Platine sowohl fürs Muting via R318 an die Transistoren TR303+TR304 geleitet als auch via Diode D301 an Pin 9 des SN76115 gelegt, wodurch auf Mono geschaltet wird, wenn die Spannung hoch genug ist. VR205 liefert ebenfalls der Abstimmanzeige eine gleichgerichtete Steuerspannung (Verbindungspunkt VR205+R251 über die zwei Linien mit Pfeil). Übrigens erhält man an der Basis von TR206 des Schmitt-Triggers eine wunderbare Sendermitten-Spannung für den Ratiodetektor-Abgleich, da die FM-ZF hier via D213 amplituden-demoduliert wurde und so eine Info der Senderstärke liefert (minimale Spannung = Sendermitte). Viele Grüße Karl |
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