Schaltplan vom BASF 8450

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-Heinz-
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Dez 2010, 12:57
Mir ist leider bei einem BASF 8450 der Widerstand R816 durchschmort besser gesagt zerplatzt!

Ich kann jetzt also nicht mehr rausfinden was das für einer war!

Hat jemand vielleicht einen Schaltplan, oder kann mir jemand den Farbcode bzw. die Ohmzahl von dem Widerstand R 816 sagen?
BASF 8450

Der Widerstand befindet sich unter dem silbernen Kasten oben links auf dem Bild! Man muss die Anschlussleiste abbauen um den Widerstand sehen zu können!



Vielen Dank im Voraus!

Heinz


[Beitrag von -Heinz- am 23. Dez 2010, 23:15 bearbeitet]
-Heinz-
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 23. Dez 2010, 20:17
Kann niemand helfen? Bitte! Es ist wirklich wichtig!
shabbel
Inventar
#3 erstellt: 23. Dez 2010, 22:29
Ein BASF-Schaltplan wird schwer zu finden sein.

Wie sieht der Widerstand denn aus?

Der Bereich, in dem der Widerstand liegt, müßte dem Empfangsbereich zuzuordnen zu sein. Also AM oder FM. Sollte es AM sein, könntest Du die Platine einfach stillegen. Braucht sowieso keiner.
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 23. Dez 2010, 23:08
Hallo Shabbel,

bin da grad nicht so sicher.
Auf dem HF-Kästchen ist zwar ein Pfeil draufgemalt, der TE schreibt aber rechts oben, das wäre aus meiner Sicht eher die Platine für die Lautsprecheranschlüsse.
Mit Umschaltung für 4D / Pseudo-Quattro.

Seh ich das falsch?

Gruß
Bernhard
-Heinz-
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 23. Dez 2010, 23:11
Der Widerstand fängt mit braun an und hört mit gold auf! Der Rest ist weggeschmort!

Ich glaube das es was anderes ist, weil der Widerstand bei Gebrauch des Tape 1 Eingangs durchgebrannt ist und soweit ich weiß ist dann die FM/Am Platine nicht aktiv! Liegt auch mehr in der Nähe der Bass-/Treble-/Balance-und Volumenregler, aber ich kann die Leiterbahn zum und vom Widerstand weg nicht verfolgen!
-Heinz-
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 23. Dez 2010, 23:12
Den roten Pfeil habe ich per Paint reingemalt um zu zeigen, wo der Widerstand liegt!

Und ich muss mich entschuldigen! Ich meinte links oben!


Ich habe mir bei Beitrag schreiben ein Bild angeschaut, das anders herum war!


[Beitrag von -Heinz- am 23. Dez 2010, 23:14 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#7 erstellt: 23. Dez 2010, 23:16
Ah, ok. Das abgeschirmte Kästchen ist der Bereich der Eingänge!

Im Bereich der Eingänge ist eigentlich alles doppelt, weil es ja Stereo ist! Es müßte sich also der Widerstand vom anderen Kanal finden lassen!
ABER: warum ist der Widerstand abgebrannt?
Was hattest du denn da angeschlossen?

Gruß
Bernhard
-Heinz-
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 23. Dez 2010, 23:21
DSCI0047

Das liegt unter den Anschlüssen! Also man muss die Anschlussleiste abbauen! Das ist auf der unteren Platine!

Ich hab ein normales Audiogerät angeschlossen! Das Gerät stand 20 Jahre ohne Benutzung herum! Ich glaube der Widerstand starb an Altersschwäche!


[Beitrag von -Heinz- am 23. Dez 2010, 23:22 bearbeitet]
esla
Stammgast
#9 erstellt: 24. Dez 2010, 03:36
Nie und nimmer Heinz! So wie der aussieht ist er durchgebrannt, weggebrannt, wie auch immer. Da wird noch mehr im Argen liegen. Mit dem einfachen Austausch des Widerstands wird das Problem nicht behoben werden können, der nächste wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wieder durchbrennen. Also zuerst mal den Fehler suchen (was ohne Schaltplan schon in arge Sucherei ausarten kann).

Gruß Jens
shabbel
Inventar
#10 erstellt: 24. Dez 2010, 08:24
Die blauen Elkos auf dem Foto sind schon so ausgebeult, daß ich vorschlagen würde, alle Elkos auf der Platine auszutauschen. Das kostet höchstens 5 Euro für alle Teile. Beim Einbau auf Plus und Minus achten. Mit etwas Glück ist der Fehler dann behoben. Der Widerstand könnte trotz des optischen Zustandes noch in Takt sein.
Bertl100
Inventar
#11 erstellt: 24. Dez 2010, 09:13
... jetzt sind wir vom HF-Teil über den Eingangsbereich offenbar im Netzteil gelandet!
Hat den wirklich keiner einen Schaltplan?

Gruß
Bernhard
Ingor
Inventar
#12 erstellt: 24. Dez 2010, 11:03
@ Heinz, da wird nicht nur der Widerstand defekt sein. Ganz klar ist man hier am Netzteil unter dem Blech liegt wohl der Trafo. Der Tuner ist ja rechts unter dem Abschirmkästchen. Ich würde den Transistor und die Elkos prüfen. Der Widerstand R816 liegt mit R815 in Reihe. Beide Widerstände haben die gleich Leistung, da werden die R Werte beienander liegen. Hier heißt es ausprobieren und mit einem hohen Wert langsam nach unten gehen. Bei deinen Kenntnissen wird dich das Problem aber ohnehin überfordern, sollte es mehr sein, als dieser defekte Widerstand.
-Heinz-
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 24. Dez 2010, 11:45
Diese Untersetllung weise ich zurück! Ich weiß sehr wohl was ich jetzt tun muss!

Ich werde alle Elkos und Transistoren in der Ecke mal überprüfen und schauen ob ich das Problem mit austauschen, der einzelnen Bauteile hinbekomme!
Bertl100
Inventar
#14 erstellt: 24. Dez 2010, 12:19
Hallo,


Der Widerstand R816 liegt mit R815 in Reihe.

Für meine Begriffe geht aber an der "oberen" (auf dem Bild) Verbindungsstelle zwischen R815 und 816 noch eine Leiterbahn weg -> Schaltplan!!
Ich kann nicht glauben, dass bei zwei ähnlich großen Widerständen in Reihe der zweite noch wie neu aussehen soll.

R816 geht meiner Meinung nach offenbar zum Kollektor von T805, R815 möglicherweise zu dessen Basis. Beide kriegen am oberen Ende die Betriebsspannung, geglättet evtl. von C820.

Man müßte mal die Last vom T805 abtrennen, R816 probeweise ersetzen. Ich würde mal Werte von 4R7 bis 100R vermuten.
Es kann nämlich auch sein, dass R816 durchgebrannt ist, weil auf dieser Betriebsspannungs-Schiene irgendwo im Gerät in Kurzschluß ist. T805 könnte dann auch noch mitgestorben sein.

Gruß
Bernhard
-Heinz-
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 24. Dez 2010, 12:21
@ Bert: Danke das werd ich mal versuchen!
esla
Stammgast
#16 erstellt: 24. Dez 2010, 14:15

Bertl100 schrieb:

Hat den wirklich keiner einen Schaltplan?


Hallo Bernhard,

vom BASF 8440 hätte ich schon einen. Leider darf ich diesen hier nicht veröffentlichen. Mal sehen, ob ich es beschreiben kann, die Netzteile werden sich wohl ähneln.

Der verbrannt aussehende Widerstand (R816) gehört zur 28V-Spannungsversorgung. Von der Trafo-Sekundärwicklung kommend (dazwischen liegt Si 304 mit 315 mA), wird per Einweg-Gleichrichtung (D 802) der Ladeelko C 819 (1000 µF, 63 V) geladen. Nun kommt der Siebwiderstand R 814 (82 Ohm, 2 W) und der Siebelko C820 (470 µF, 50V).

Von dort geht es über R 816 (100 Ohm) zum Regeltransistor, kollektorseitig natürlich. R 815 (2,7 kOhm) geht vom Siebelko zu einem weiteren, kleinen Siebelko C 821 (220 µF, 35 V). Von der Verbindung R 815 / C 821 geht R 822 (220 Ohm) zur Basis des Transistors, von dort nach Masse liegt eine Z-Diode (ZD 803, 30 V). Parallel dazu liegt C 823 (47 µF, 35 V). Am Emitter des Transistors (es ist TR 805, ein 2SC1384) liegt noch ein letzter Siebelko gegen Masse, C 824 (47 µF, 35 V). Vom Emitter geht nun die geregelte Spannung in Höhe von 28,4 V zu den folgenden Baugruppen. Ein zweiter Anschluss ist dort noch über den R 818 (560 Ohm) vorhanden.

Abschließend wäre noch zu erwähnen, dass über die E-C-Strecke von TR 805 noch ein Kondensator C 822 (47 nF) liegt.

So, und nun malt ihr euch das alles schön auf und wir können weiterrätseln. Das einzige, was leider nicht zu 100% sichtbar ist (schlechter Scan) ist, ob die Bezeichnungen "R 815" (2,7 kOhm) und "R 816" (100 Ohm) exakt so stimmen oder nicht doch vertauscht sind.

Lau Schaltbild kommt nun so einiges in Frage. Wenn alles in Odnung ist, müssen also an der Basis 30 V anliegen, am Emitter 28,4 V. Die Kollektorspannung ist im Schaltbild nicht angegeben, dürfte aber weitaus höher als 30 V sein.

Gruß Jens


[Beitrag von esla am 24. Dez 2010, 14:28 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#17 erstellt: 25. Dez 2010, 11:55
@ Bert, und was machst du, wenn der Fehler gar nicht in diesem Teil des Gerätes liegt, sondern an einer ganz anderen Stelle? Wie weit willst du denn alle Bauteile tauschen?
Bertl100
Inventar
#18 erstellt: 25. Dez 2010, 12:55
Hallo Ingor,

die Frage ist weniger, was ICH mache, sondern was der TE macht!

Ich zitiere mich selber:

Es kann nämlich auch sein, dass R816 durchgebrannt ist, weil auf dieser Betriebsspannungs-Schiene irgendwo im Gerät in Kurzschluß ist. T805 könnte dann auch noch mitgestorben sein.


Ich meine, ein Schluß auf einer Betriebsspannungsschiene ist eher Standard als Ausnahme!
Klar, lästig zu finden ist sowas schon mal (außer es gibt DEN Standardfehler im Gerät xy).
Ich weiß aber nicht, ob wir hier gemeinsam den TE soweit anleiten können, dass er ein evtl. defektes Bauteil finden wird.
Ich hoffe aber schon!

@Heinz:
wenn das Abhängen der 28.4V vom Rest des Gerätes zeigt, dass der Schluß im Gerät ist, dann müssen wir tiefer in den Schaltplan einsteigen: was hängt alles an den 28.4V?!

Gruß
Bernhard
-Heinz-
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 25. Dez 2010, 14:30
Ich werd es mal durchmessen und ausprobieren! Ich sag dann bescheid! Danke für eure Hilfe!
Ingor
Inventar
#20 erstellt: 25. Dez 2010, 18:27
@ Bert, entschuldige, ich meinte natürlich den TE Heinz. Dem ich natürlich alles Gute wünsche und Glück bei der Suche. Vielleicht verrät uns Heinz noch welche Messgeräte er hat. Mit einem Multimeter könnte man schon mal schnell überprüfen, ob hinter dem Widerstand ein Kurzschluss ist. Daher Heinz miss mal hinter dem durchgebrannten Widerstand mit dem Multimeter gegen Masse den Widerstand. + am Widerstand. Ist der Widerstand bei wenigen Ohm liegt ein Kurzschluss vor.

@ esla, sende doch Heinz per mail den Schaltplan, das musst du ja nicht kommentieren. BASF wird sicherlich keinen mehr wegen Urheberrechten verfolgen, du hast ja nicht die Formel für ein neues Viagra kopiert.
-Heinz-
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 25. Dez 2010, 22:22
Ist schon alles ok! Ich bekomm das hin!
shabbel
Inventar
#22 erstellt: 25. Dez 2010, 23:00
Die haben bestimmt hinter den Kulissen schon geschummelt:
esla
Stammgast
#23 erstellt: 25. Dez 2010, 23:12
In Posting #16 habe ich die Schaltung doch genaustmöglich beschrieben. Da ist "Schummeln" doch gar nicht mehr erforderlich!

Gruß Jens
-Heinz-
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 26. Dez 2010, 00:01
Mensch! Ich bin doch nicht doof! Ich kann mir der Beschreibung was anfangen! Leider ist mein Multimeter kapput! Ich werde also erst Montag genaueres sagen!
Bertl100
Inventar
#25 erstellt: 27. Dez 2010, 18:26
Kein Problem!

Jetzt über die Feiertag kannst du dich ja ausgiebig mit dem BASF beschäftigen!

Gruß
Bernhard
-Heinz-
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 25. Jan 2011, 18:57
So!

Also der Receiver läuft wieder!

Ich habe einen Transistor und den Widerstand erneuert und alles ist wieder in Ordnung!




Viele herzlichen Dank für die Hilfe aller Beteiligten!


Heinz
-Heinz-
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 25. Jan 2011, 18:57
Theard close!
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