Reparaturhilfe Philips FA960 gesucht.

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DM_75
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 20. Mai 2007, 11:09
Hallo liebes Forum,

ich habe einen Philips FA960 bekommen bei dem ein Brummen auf dem rechten Kanal ist. Den Schaltplan habe ich, aber ich weiss nicht mehr weiter. Wo soll ich noch suchen? Eigentlich dürfte das Ding garnicht kaputt sein. Wo würdet ihr suchen bei dem Ding?

MfG Matthias
airmax78
Stammgast
#2 erstellt: 20. Mai 2007, 18:23
Hallo!

Tritt das Brummen an allen Eingängen gleichermassen auf, oder vielleicht nur insbesondere bei Phonobetrieb?

Netzbrumm ist nicht selten ein Elkoproblem...
Wenn möglich, mal die Vorstufe und die Endstufe trennen, in der Regel befinden sich hierfür 2 Drahtbügel, die in 2 Chinchbuchsen gesteckt sind, auf der Geräterückseite... diese entfernen und mal hören, was passiert... auf diese Weise kann man zumindest grob einkreisen, ob das Brummen aus der Vor- oder aus der Endstufe kommt!


Gruß,

Maurice
DM_75
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Mai 2007, 09:18
Es kommt direkt aus der Endstufe. Es ist sogar da wenn der Eingang der Endstufe offen und kurzgeschlossen ist. An einen Feinschluss hatte ich auch schon gedacht. Aber das Kapazitätsmessgerät zeigt das die betreffenden Elkos innerhalb der Tolleranz liegen. Der FA960 hat ja dieses STK Ding als Treiber. Und wenn man da die Anschlüsse mit dem Scope ankuckt sind beide Kanäle exekt identisch bis auf die Ausgänge. Es muss also im Dunstkreis dieses Treibers liegen.
Aber da sich dieses Ding eingangsseitig wahrscheinlich wie ein OP Verhält kann man ja auch nicht gescheit messen wo es her kommt. Vielleicht ist es auch ein Haarriss in der Platine.
Das Gerät kam verbeult bei mir an. (Was ich mir bei der Verpackung kaum erklären kann.) Aber auf den ersten Blick ist nix zu sehen. Ich weis das ich nur eine kleinigkeit übersehen habe, aber was?
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 21. Mai 2007, 09:37
ich würd trotzdem mal elkos tauschen, rund um den treiber.

oft wird die versorgungsspannung für die treiberstufen nochmal extra gesiebt, damit der brumm nicht durchkommt.

die leistungsendstufe selber hat ja eine sehr große dämpfung von betriebsspannungsbrumm auf ausgang, die treiberstufe meist nicht. daher die extra siebung.

was ist denn für ein treiber STK verbaut?

Gruß
Bernhard
DM_75
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Mai 2007, 13:22
So, ich habe die Elkos um den Treiber getauscht und siehe da... Bringt nix. Obwohl, das brummen wurde einmal kurz leiser. Aber weg zu kriegen ist es nicht. Es ist ein STK 3102-III verbaut. Kostet wohl recht teuer. Der wird auch recht warm obwohl keine Last angeschlossen ist. Wobei... Dem seine Last wäre ja die weitere Endstufe und die ist ja da. Der Treiber hat zwar seine eigene Siebung, aber warum brummt es dann nur auf einem Kanal. Der STK macht ja beide Kanäle. Hm... Was ist das nur?
Jedenfalls kaufe ich jetzt nix mehr im Topzustand...
Bertl100
Inventar
#6 erstellt: 21. Mai 2007, 15:49
der STK3102III ist gleichwertig durch den STK3152III ersetzbar. der ist recht billig zu bekommen.

tja, dann wirds jetzt wohl komplizierter!

hast du mal den ruhestrom von beiden kanälen nachgemessen?
nur mal, um zu sehen, ob sonst alles in ordnung ist?

du siehst also am ausgang des ICs die brummspannung, richtig?

ansonsten würd ich vielleicht mal das IC "umdrehen".
also pin 1 auf 15 usw. und umgekehrt.
falls das mechanisch halbwegs möglich ist.
pin 7 und pin 9 sind + und -.
die beiden müßtest du dann über kreuz anschließen.
die restlichen pins vom IC sind spiegelsymmetrisch.
verstehst, was ich meine?

das IC an sich ist schon relativ anfällig.
also nicht auszuschließen, dass es daran liegt.


Jedenfalls kaufe ich jetzt nix mehr im Topzustand...

so ist es. "topzustand" bedeutet, dass der preis hochgeht, aber zustand ist deswegen noch lange nicht top ...

Gruß
Bernhard
DM_75
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Mai 2007, 16:50

Bertl100 schrieb:
der STK3102III ist gleichwertig durch den STK3152III ersetzbar. der ist recht billig zu bekommen.

Aha, Danke. Darf ich fragen wo du das rausbekommen hast.
Ich habe nur ein altes Halbleiterdatenbuch aus den 90ern. Der STK3152III ist wohl etwas neuer.


hast du mal den ruhestrom von beiden kanälen nachgemessen?

Nein. Ich hatte da noch keinen Fehler vermutet.


du siehst also am ausgang des ICs die brummspannung, richtig?
Genau. Von der Kurvenform her (ist kein reiner Sinus) sieht sie auch am Ausgang genau so aus. Deshalb habe ich mich nicht weiter um das gekümmert was hinter dem IC kommt.


ansonsten würd ich vielleicht mal das IC "umdrehen".
also pin 1 auf 15 usw. und umgekehrt. falls das mechanisch halbwegs möglich ist. pin 7 und pin 9 sind + und -.
die beiden müßtest du dann über kreuz anschließen.
die restlichen pins vom IC sind spiegelsymmetrisch.
verstehst, was ich meine?


Ui. Das ist natürlich ganz schön Aktion... Aber das würde die Sicherheit bringen die man bräuchte.


das IC an sich ist schon relativ anfällig.
also nicht auszuschließen, dass es daran liegt.

Gruß
Bernhard


Aha. Na dann werde ich ich das mal überschlafen und mich morgen ausgeruht ans Werk mit dem umdrehen machen.
Aber erst mal kucke ich wo es das IC noch gibt.

MfG Matthias
Bertl100
Inventar
#8 erstellt: 22. Mai 2007, 08:36
Hallo!

Aha, Danke. Darf ich fragen wo du das rausbekommen hast.
Ich habe nur ein altes Halbleiterdatenbuch aus den 90ern. Der STK3152III ist wohl etwas neuer.

geh z.b. auf alldatasheet punkt com. dort gibts das datenblatt. da sieht man, dass nicht etwa der 3152 neuer ist, sondern dass beide aus derselben serie stammen,
der 3152 hält mehr spannung aus.

nun, die ausgangsstufe des STK (das ist die, die meist kaputt geht) hat direkten einfluß auf den ruhestrom der leistungsendstufe. der basisstrom für den eingang der leistungsendstufe kommt ja aus dem STK!
wenn nun die ruheströme der beiden kanäle deutlich verschieden sind, dann kann das durchaus vom STK kommen!

den STK3152III gibt es relativ billig.
kostet ca. 15 euro. gibt es z.b. bei fernseh maul de.
oder vielen anderen internet ersatzteil anbietern.
ich würde den 3152 nehmen. hält ja mehr aus!

Gruß
Bernhard
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