Grundig RTV 800, Plattenspieler läuft, kein Radioempfang

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meyer01
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Okt 2010, 19:26
Moin Moin!
Ich habe ein RTV 800 von Grundig geschenkt bekommen. Hab es aufgebaut und mit dem Plattenspieler und den Lautsprechern verbunden.
Schallplatten kann ich problemlos hören (angeschlossen bei TA-KRIST/TB, was mir noch nicht gelungen ist, ist einen Radiosender zu empfangen.
Ich habe hinten eine Antenne angeschlossen (war dabei, zwei schmale Stecker die in einem weißen Kästchen enden an das ein Antennenkabel angeschlossen werdenkann).
Welche der Tasten auf der Vorderseite muss ich aktivieren? U, Mono, K,M oder L?

Falls ich irgendwelche Informationen vergessen habe, dann weist mich bitte darauf hin. Das ist ein völlig neues Terrain für mich.

Gruß
meyer01
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 05. Okt 2010, 22:04

meyer01 schrieb:
Schallplatten kann ich problemlos hören (angeschlossen bei TA-KRIST/TB

Dann hast du wohl einen Dreher mit Kristallsystem bzw. mit integriertem Phonopre?

meyer01 schrieb:
, was mir noch nicht gelungen ist, ist einen Radiosender zu empfangen.
Ich habe hinten eine Antenne angeschlossen (war dabei, zwei schmale Stecker die in einem weißen Kästchen enden an das ein Antennenkabel angeschlossen werdenkann).

Kommt in die symmetrische Buchse ganz links, oder?

meyer01 schrieb:
Welche der Tasten auf der Vorderseite muss ich aktivieren? U, Mono, K,M oder L?

Hast du ernstlich noch nie ein gewöhnliches Mehrbereichsradio benutzt? (dümmstmöglichen vorstellbaren Gesichtsausdruck bitte hier einfügen)

U ist für UKW (surprise, surprise). Antennen dafür (symmetrisch, 240-300 Ohm) kann man am dafür zuständigen IEC-Antennenanschluß anschließen, das ist der ganz links von hinten gesehen. Dann ist die Verbindung in der Trennstelle rechts daneben zu entfernen... wobei, evtl. ist das auch egal, da ist noch 'ne Induktivität in Serie.
2. unsymmetrisch (vmtl. 75 Ohm) mit Koax-Innenleiter an Antennensymbol und Schirm am Erdsymbol. Dann muß die Verbindung in der Trennstelle drin sein. Diese Variante war gedacht für die Verwendung mit einer Hausantenne, die mehrere Wellenbereiche einspeist.

K ist zuständig für den KW-Bereich. Hochohmige Drahtantennen werden beim Antennensymbol eingesteckt, HF-Erde beim Erdsymbol. Es sollte einleuchten, daß man sich zwischen diesem und U 2. entscheiden muß. Bei Kombination mit U 1. vermutlich Verbindung in Trennstelle entfernen.

M gehört zur MW, L zur LW. Für diese Bereiche ist eine (drehbare?) Ferritantenne eingebaut, eine externe Drahtantenne ist optional zusätzlich verwendbar, falls der Empfang sonst nicht ausreichen sollte.
hf500
Moderator
#3 erstellt: 06. Okt 2010, 18:13

audiophilanthrop schrieb:

2. unsymmetrisch (vmtl. 75 Ohm) mit Koax-Innenleiter an Antennensymbol und Schirm am Erdsymbol. Dann muß die Verbindung in der Trennstelle drin sein. Diese Variante war gedacht für die Verwendung mit einer Hausantenne, die mehrere Wellenbereiche einspeist.



Moin,
Du enttaeuscht mich, das solltest Du doch wissen:
Diese Geraete haben keinen unsymmetrischen Antennenanschluss, der Anschluss fuer Antenne und Erde ist der fuer die LMK-Antenne.
Fuer UKW gibt es 75 Ohm unsymmetrisch nur mit einem externen Balun.
Die Trennstelle trennt den LMK-Eingang vom UKW-Eingang ab. Diese Verbindung dient dazu, einen UKW-Dipol samt seiner Ableitung (Bandkabel) auch als LMK-Antenne zu verwenden. Bei einer dezidierten LMK-Antenne ist die Trennstelle zu oeffnen.
Fuer LM ist eine Ferritantenne auch noch eingebaut.

Deinen "duemmsten anzuenehmenden Gesichtsausdruck" kann ich allerdings nachvollziehen, ein RTV800 ist auch ohne BDA in kurzer Zeit verstanden. Geraete dieser Zeit waren immer noch intuitiv zu bedienen ;-)

Wenn der Empfaenger trotz allem nichts sagen will, muss man mal nachsehen, wo er seinen Strom herbekommt. Wenn ich bloss wuesste, wo ich mein RTV800 Schaltbild habe... :-/

Der RTV800 hat einen ziemlich leistungsfaehigen Empfaenger mit einem 2x 12W Verstaerker. Seine Endtransistoren sind dafuer reichlich (ueber)dimensioniert, trotzdem sind sie gegen grobe Ueberlastung nicht gefeit und als Ersatz kaum zu bekommen, also Vorsicht mit Kurzschluessen auf der Lautsprecherleitung. Der Verstaerker ist fuer 4 Ohm Lautsprecher ausgelegt, wie fast jedes andere deutsche Geraet seiner Zeit auch.

73
Peter
meyer01
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Okt 2010, 09:02
Soooo, ich fang mal Unten an.

Schaltpläne findet man hier: http://grundig.pytalhost.com/RTV800/

und den Gesichtsausdruck den ihr hattet hatte ich vermutlich auch. Hab mich echt gewundert warum ich das Gerät nicht ans laufen bekomme.

Mittlerweile bin ich der Meinung, dass es einen Defekt haben muss, da nichteinmal das typische Rauschen zwischen den Kanälen übertragen wird.
An den Lautsprechern kann es nicht liegen, da Platten einwandfrei funktionieren.
Es sind außerdem die originalen Lautsprecher, sollte da also zu keinen Problemen kommen.

Ob ich einen Dreher mit Kristallsystem hab? Keine Ahnung, hab ihn da angeschlossen und die Musik kommt raus, damit war ich ersteinmal zufrieden...
Es ist ein vollautomatischer(?) Dual Schallplattenwechsler, die genaue Bezeichnung muss ich nach Feierabend ablesen, falls wichtig.

Wie ist nun die richtige Vorgehensweise um Defekte im Gerät zu erkennen bzw. auszuschließem?
Aufschrauben ist klar aber auf welche Bauteile muss ich im Inneren achte? (ich bin kein Elektriker oder Elektroniker, wie Ihr Euch vielleicht schon denken könnt ;-) )

Gruß
meyer01
PBienlein
Inventar
#5 erstellt: 07. Okt 2010, 09:49
Hallo meyer01,

dumme Frage vorweg: hast Du schon mal die internen Sicherungen überprüft? Die Endstufe hat eine eigene Stromversorgung und der Radioteil könnte schlicht Spannungslos sein. Speziell Sicherungen III und IV (315 mA). Bei Defekt unbedingt durch gleiche ersetzen und nochmal einschalten.

Bevor es vergeßen wird: NETZSTECKER VORHER ZIEHEN !!

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 07. Okt 2010, 09:51 bearbeitet]
meyer01
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Okt 2010, 10:02
Ich habe noch gar nicht reingeschaut.
Die Beleuchtung des Frequenzbande (oder wie auch immer die richtige Bezeichnung sein mag) funktioniert immerhin noch.

Ich werd ihn bei Gelegenheit, evtl. heute Abend, einmal öffnen und mich auf die Suche nach Sicherungen machen.

Gibt es noch etwas auf das ich achten sollte, wenn ich eh gerade drin "rumwühle"?

Gruß
meyer01
PBienlein
Inventar
#7 erstellt: 07. Okt 2010, 10:08

Die Beleuchtung des Frequenzbandes (oder wie auch immer die richtige Bezeichnung sein mag) funktioniert immerhin noch.


Dann sind Sicherung I (Hauptsicherung) und Sicherung II (Beleuchtung) schon mal intakt.


Gibt es noch etwas auf das ich achten sollte


erst mal Sicherungen prüfen - danach sehen wir weiter.

Gruß
PBienlein
meyer01
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Okt 2010, 10:58
Wie viele Sicherungen muss ich dort finden? 4?
PBienlein
Inventar
#9 erstellt: 07. Okt 2010, 13:07
Korrekt.

Gruß
PBienlein
meyer01
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Okt 2010, 13:53
Denn werd ich mich mal heute Abend auf die Suche machen, aber vorher muss ich noch ne Stromleitung reparieren die ich mit Hilfe des Schlagbohrers entdeckt hab
PBienlein
Inventar
#11 erstellt: 07. Okt 2010, 14:18
Den Schlagbohrer solltest Du aber nicht zur Sicherungensuche einsetzen ...

Die beiden fraglichen Objekte befinden sich auf der Netzteilplatine, gleich neben den großen Siebelkos:

Sicherungen

Viel Erfolg

Gruß
PBienlein
hf500
Moderator
#12 erstellt: 07. Okt 2010, 16:15
Moin,
der Empfaenger duerfte an der +B Spannung (15V) haengen. Diese Spannung muss also vorhanden sein.
*A (69V) sind vorhanden, sonst wuerden der Vor- und Hauptverstaerker nicht funktionieren.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 07. Okt 2010, 16:16 bearbeitet]
meyer01
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Okt 2010, 17:17
So, die Küche ist neu verdrahtet und das Moltofill muss aushärten ;-)

Ich habe die Zeit genutzt und den Kasten mal aufgeschraubt.

Also die beiden Sicherungen sehen noch brauchbar aus. Sie sind nicht verschmort und ihre beiden Enden sind noch zusammen.
Ich kannte es bislang nur als durchgehenden "Draht", aber es sieht wie gewollt aus.

Sobald ich hier einen Elektroladen gefunden habe werde ich sie jedoch aus Prinzip trotzdem austauschen

Jetzt wo die Maschine grad offen ist, worauf kann ich da noch achten?

@ hf500: Ich versteh nur Bahnhof. Ich hab Sielmann - Dokumentationen geschaut bei denen das Suaheli leichter zu kapieren war...
(Fass das nu nich falsch auf, ich hab einfach keine Ahnung von der Materie )
hf500
Moderator
#14 erstellt: 07. Okt 2010, 18:29
Moin,
besonders die schwaecheren Sicherungen fuer 315mA koennen voellig harmlos aussehen, wenn sie durchgebrannt sind. Besonders dann, wenn sie wie hier in Schwachstromkreisen liegen und u.U. nur gerade eben ueberlastet wurden.
Soll heissen, Augenschein reicht hier nicht, man muss sie durch Pruefen auf Durchgang testen.

Nur die Netzsicherung vor dem Trafo kann "so richtig gebraucht" aussehen, wenn nach ihr , aber noch vor dem Trafo ein harter Kurzschluss aufgetreten ist.

Sieh auch mal nach, ob sich bei den Bauteilen an und um den beiden Kuehlblechen der Endstufen etwas auffaellig ist, z.B. dunkel verfaerbte Platine oder ebenso veraenderte Widerstaende. Zur Erhoehung der Betriebssicherheit sollten in beiden Endverstaerkern die Elkos und das Trimmpoti zum Ruhestromabgleich getauscht werden. Wie gesagt, die verwendeten Endtransistoren vom Typ GD114/GD115 sind speziell fuer dieses Geraet ausgesucht (daher die von der Norm abweichende Typbezeichnung mit G(rundig) statt B fuer Silizium) und nur schwer durch andere Typen ersetzbar, ich habe es ausprobiert.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 07. Okt 2010, 18:38 bearbeitet]
meyer01
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Okt 2010, 18:38
Mensch, scheinst Dich da gut mit auszukennen

Ich hoffe es ist nicht zuviel verlangt, aber kannst Du mir evtl. eine kleine Liste erstellen mit den Bauteilen die ich wechseln sollte und vielleicht eine Adresse nennen wo ich sie bestellen kann?

Der RTV 800 ist vielleicht kein Sammlerstück, aber mir liegt trotzdem viel daran das Gerät zu erhalten.

Der Plattenspiele ist übrigens der DUAL 1216 Wechsler, wie hier auf der Seite beschrieben:
http://www.dual-plat...sler/121x-reihe.html

An welchen der drei Eingänge auf der Rückseite wird er richtigerweise angeschlossen?


Gruß
meyer01


[Beitrag von meyer01 am 07. Okt 2010, 19:08 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#16 erstellt: 09. Okt 2010, 19:43

meyer01 schrieb:
Der Plattenspiele ist übrigens der DUAL 1216 Wechsler, wie hier auf der Seite beschrieben:
http://www.dual-plat...sler/121x-reihe.html

An welchen der drei Eingänge auf der Rückseite wird er richtigerweise angeschlossen?

Phono Magnet. Vorausgesetzt natürlich es ist auch ein MM-Tonabnehmer montiert. Wenn von Dual, sollte es dann ein DMS... sein und kein CDS... (das letztere wäre an Phono Kristall schon richtig, hat aber mit HiFi und "plattenschonend" nicht viel zu tun).
hf500
Moderator
#17 erstellt: 09. Okt 2010, 20:09

meyer01 schrieb:
Mensch, scheinst Dich da gut mit auszukennen


Ein RTV800 mit defekten/unvollstaendigen endstufen war das erste groessere Transistorgeraet, dass ich vor 23 Jahren auf einem Flohmarkt kaufte. Vorher hatte ich nur roehrenradios gekauft; bei denen ging ich immer davon aus, dass sie nicht funktionieren. Der RTV800 hat ja Transistoren, was sollte da schiefgehen? Ich habe es erfahren ;-)



meyer01 schrieb:

Ich hoffe es ist nicht zuviel verlangt, aber kannst Du mir evtl. eine kleine Liste erstellen mit den Bauteilen die ich wechseln sollte und vielleicht eine Adresse nennen wo ich sie bestellen kann?


Du brauchst 6 Elkos 220µF/25V und 5x 100µF/63V
und zwei Trimmpotis 100 Ohm, achte auf die Baugroesse.

Ersetzt werden C51, 52, 55, 45, 46 und die entsprechenden in dem anderen Kanal (Schaltbild)

Haben kann die Dinger schon die naechste Fernsehwerkstatt, oder eben die einschlaegigen Elektronikversender ( Reichelt, Conrad oder werauchimmer)

Elkos sind gepolt, unbedingt darauf achten. Wenn sie genuegend Strom bekommen koennen, dann explodieren falsch gepolte Elkos! Kaputt gehen sie auf jeden Fall.

Nach Ersatz der Trimmpotis muss der Ruhestrom der Endstufen neu eingestellt werden. Eine Sache, die bei diesem Geraet eine kundige Hand tun sollte.

73
Peter
meyer01
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 10. Okt 2010, 06:18
@audiophilantrop: Woran erkenn ich einen MM - Tonabnehmer, steht das drauf bzw. wofr steht das MM.

@hf500: Trimmpotis.... da ich keine Ahnung hab was das ist, gehe ich einfach mal davon aus, dass ich keine kundige Hand bin ;-)
Wäre der kauf einen funktionierenden Gerätes und das umbauen der kompletten Empfängereinheit, wenn es sowas denn darin gibt, evtl. eine einfacherer Möglichkeit?
Ansonsten werd ich das gute Gerät wohl lieber in eine Werkstatt verfrachten.


Gruß
meyer01
meyer01
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 13. Okt 2010, 17:48
push
hf500
Moderator
#20 erstellt: 13. Okt 2010, 17:55
Moin,
gib ihn lieber in kundige Haende.
Die Empfaengereinheit laesst sich nicht tauschen, sie bedeckt, von vorn gesehen, die gesamte rechte Haelfte der Hauptplatine und vielleicht noch etwas mehr davon.

73
Peter
meyer01
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 14. Okt 2010, 05:43
Okidoki, wird gemacht, nu muss ich nur noch wissen woran ich einen MM erkenne.

Irgendwer ne Idee?
semmeltrepp
Gesperrt
#22 erstellt: 14. Okt 2010, 09:42

meyer01 schrieb:
Okidoki, wird gemacht, nu muss ich nur noch wissen woran ich einen MM erkenne.

Irgendwer ne Idee?



Ja. Systembezeichnung bei Google eingeben und gucken, was die Suche ausspuckt.


[Beitrag von semmeltrepp am 14. Okt 2010, 09:42 bearbeitet]
meyer01
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 14. Okt 2010, 10:11
Im Dual Board steht:

Dual 1216 (Baujahr ab 1972)

Der 1216 ist dem 1214 optisch zum Verwechseln ähnlich - allerdings ist der 1216 von Grund auf ein Hifi-Laufwerk mit 4pol. Asyncronmotor und schwerem Gußplattenteller. Optisch ins Auge fällt die an der Tonarmbasis angebrachte Anti-Skating Vorrichtung und das veränderte Gegengewicht. Für Industriekunden konnte der 1216 auch mit dem leichteren Stahl-Sandwich Plattenteller geordert werden.

Zum Tonabnehmer selber find ich leider nichts
semmeltrepp
Gesperrt
#24 erstellt: 14. Okt 2010, 11:20
Es wird doch wohl irgendeine Bezeichnung auf dem Tonabnehmer stehen. Dual hat ab Werk ein Shure M75D verbaut, was aber nicht bedeuten muß, daß da nicht evtl. jemand mal was anderes eingebaut hat.
armin777
Gesperrt
#25 erstellt: 14. Okt 2010, 11:21
Ist recht einfach: abnehmbare Nadel ist ein MM, fest montierte Nadel ist ein MC (jedenfalls zu 99,9%).

Beste Grüße
Armin
meyer01
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 14. Okt 2010, 13:54
Da werd ich nach Feierabend mal einen genauen Blick auf den Tonabnehmer werfen!

Ihr kennt mich nich, wenn ichs versuche ist jede Nadel abnehmbar
semmeltrepp
Gesperrt
#27 erstellt: 14. Okt 2010, 14:02
Bevor du irgendwo rumzerrst, geb lieber vorher noch die Bezeichnung des Tonabnehmers durch. Sollte da wirklich noch das originale Shure M75D verbaut sein, dann ist es definitiv ein MM-System und gehört an den Eingang für magnetische Tonabnehmer. Ein MC würde ich an diesem Dreher eher nicht erwarten. Bei Kristall-Tonabnehmern kann man auch die Nadel entfernen, so etwas könnte dort theoretisch auch verbaut sein, ist aber auch eher unwahrscheinlich. Falls doch, gehört es an den Eingang für Kristall-Tonabnehmer. Aber das war ja schon geklärt.
meyer01
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 14. Okt 2010, 16:56
Hab gerade nachgeschaut, es ist ein Shure M75 Typ D.

Demzufolge werde ich ihn also an TA-Magnet anschließen und nicht an TA-Kristall bzw. TB.

Nu muss nur der Empfänger wieder fit gemacht werden und das Leben geht weiter

Ich danke Euch!
meyer01
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 18. Okt 2010, 19:04
Moinsen, ich nochmal

ich hatte den Receiver noch nicht in der Werkstatt, sondern habe ihn zum Schallplatten hören genutzt.

Nachdem er dabei nun auch endlich keinen Ton mehr von sich gegeben hat, hab ich hinten ein wenig an dem Stecker vom Plattenspieler gewackelt.

Dabei ist mir dann aufgefallen, dass es wenn man (von Vorne betrachtet) hinten links auf das Gerät klopft ein kurzes Geräusch gibt.

Was macht nun jeder der sich für schlauer hält als er ist?

Richtig, er klopft etwas stärker drauf.

Ergebnis: Egal was man an dem Receiver nun aktiviert, Schallplatte oder Radio, das Teil röhrt einfach in voller Lautstärke.
Allerdings kommt da keine Musik oder ähnliches, sondern eher der berühmte braune Ton...

Sagen die Kenner unter Euch nun, dass ich ihn endgültig erledigt habe, oder seid ihr der Meinung, dass ich ihm noch die Chance einer Werkstatt geben sollte?

Gruß
meyer01
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