HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Drucktasten an Sansui AU-D11 IIHa | |
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Drucktasten an Sansui AU-D11 IIHa+A -A |
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Autor |
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sedum
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Aug 2010, 22:27 | |
Hallo, ich habe ein kleines Problem mit meinem geliebten Sansui. Die Phonowahltaste, sie ist ja mit einem Leuchtstreifen unterlegt, welcher leuchtet, wenn sie gedrückt ist, rastet wohl nicht ein. Ich kann keinen Ton hören wenn die LP läuft. Es handelt sich wohl um ein Kontaktproblem, den tendentiell tritt das auch im Tuner und Tape 1 Eingang auf. Was kann ich tun, schließlich möchte ich weiterhin meinen LP12 und die analogen scheiben genießen. Bin für jeden gut gemeinten Rat dankbar. viele Grüße Hermann |
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Toni_
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 28. Aug 2010, 07:33 | |
Hallo Hermann, ich kenne jetzt diese Schaltergruppe nicht. Bei manchen Schaltern verbindet eine "Einrastschiene" ( was für ein deutsch ) die einzelen Schalter. Der Schalter der gedrückt wird bewegt diese Schiene, so das der eingerastete Schalter ausgelöst wird und so zurück in seine ursprüngliche Lage geht. Es kann sein das, das diese Schiene schwergänig ist, weil sie vielleicht verschmutzt ist. Auch die Rastung der Schiene oder die dazugehöhrige Feder können verschlissen sein. Viel Erfolg ! Gruß Toni |
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audiophilanthrop
Inventar |
#3 erstellt: 28. Aug 2010, 12:54 | |
Mir hörte sich das ganze jetzt mehr nach einem elektrischen (Kontakt-) als einem mechanischen Problem an. Das sollte der OP mal klarstellen. Einrasten heißt: Taste wird gedrückt und bleibt drin. Ob dann der Schalter auch vernünftigen Kontakt gibt, ist eine andere Baustelle. Zum Thema Kontaktwehwehchen, damit ich mich nicht wiederholen muß... |
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sedum
Stammgast |
#4 erstellt: 28. Aug 2010, 20:33 | |
Zunächst mal Danke für die Antworten. Ich habe mir das heute mal vion innen angesehen. Die Taste wird gedrückt, wenn der Kontakt funktioniert, wird dies durch einen grünen Leuchtbalken signalisiert. Neben der Taste ist ein Drehschalter, der es ermöglicht von MM auf MC mit verschiedenen Kapazitäten und DA umzuschalten. Diese Leuchte ist sofort da, die der Drucktaste nicht. Hinter der Frontplatte, auf der Rückseite des Druckschalters ist eine Feder, zusammen mit etwas spröden schaumstoff. Man kann sehen, das mein Vorbesitzer die Phono - Taste wohl häufig benutzt hat, den hier ist der Schaumstoff am meisten "verbraucht", sozusagen morsch! Die Taste setzt sich in ein Plasdtikgestänge fort, die einen Umschalter auf einer Platine bedient. Man merkt auch bei einem Tuner Eingang, und bei Tape 1 Kontaktprobeleme, die sich aber durch nachdrücken beheben lassen. Was kann ich nun tun? Ist das ein mechanisches, oder eher ein elektronisches Problem? Ist es realistisch hier jemanden zu finden, der so etwas instand setzen kann. Was kann ich ggf. selbst tun, Kontaktspray war bisher nicht die Lösung. Ich würde den Sansui gern weiter hören, schließlich passt er mir dem Tuner Sanszu TU-717, den Tape Nakamichi 670, dem Linn LP12 und dem CD Spieler Philips CD 100 wunderbar in eine Kette. Hoffe auf weitere Tips. Viele Grüße Hermann |
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sedum
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Aug 2010, 20:34 | |
Ich vergass zu fragen: Was ist ein OP? Was soll der sich anschauen? Gruß Hermann |
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audiophilanthrop
Inventar |
#6 erstellt: 30. Aug 2010, 18:33 | |
Im Zweifelsfall würde ich fast meinen, beides. Offenbar reicht beim Phono-Taster mit dem plattgedrückten Schaumstoff die Kraft nicht mehr aus. Die anderen Sachen werden wohl normale Kontaktwehwehchen sein, da sollte man eigentlich mit der chemischen Keule schon was ausrichten können, wenn man's richtig anstellt (wo hattest du denn welches Kontaktspray angewendet?). Du kannst ja mal 'nen Blick auf die Service-Doku werfen. (Ist die zum "alten" AU-D11 - ich denke, der II wird sich nicht um Welten unterscheiden. Die zum IIer habe ich jetzt auch gefunden.) Zum Armin schicken kann man ihn im Zweifelsfall immer noch, sollte aber etwas Wartezeit einplanen. [Beitrag von audiophilanthrop am 30. Aug 2010, 18:39 bearbeitet] |
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sedum
Stammgast |
#7 erstellt: 30. Aug 2010, 19:43 | |
Hallo, danke! Mit Armin habe ich Kontakt, zwei Monate wirds schon dauern, mcht aber nix, ne Generalüberholung ist mir die Sache wert. Vielen dank für den Tip mit dem Download, mache ich kurzfristig. Bin auch der Meinung, das sich hier zwei Dinge summieren, das mechanische Problem über den Schaumstoff und das Problem mit dem Relais auf der Platine, genau dort hatte ich das Kontaktspray verwendet, leider ohne Erfolg. Viele Grüße Hermann Gibts eigentlich eine Meinung zum AU-11 II, ich liebäugele ja immer noch mit dem AU-919? |
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audiophilanthrop
Inventar |
#8 erstellt: 30. Aug 2010, 20:57 | |
So, da wäre die Doku zum AU-D11II in deutlich größenreduziert. Aus 23 MB wurden flux deren 2,6. Das Problem waren einzig die erste und letzte Seite (die anderen wurden nicht verändert). Die hatte man auf 1 Bit gerastert, ohne vorher den Weißpunkt anzupassen, damit wurden ausgedehnte (gerasterte) graue Flächen unnütz mitgeschleppt. Zu allem Überfluß wurden diese Seiten so auch noch seeehr langsam dargestellt.
Die bei AK scheinen durchaus große Stücke auf den AU-D11 und AU-D11II zu halten, abgesehen von ein paar Macken wie einer wohl des öfteren nötigen Neueinstellung des Ruhestroms. Ist schon eine ziemlich aufwendige Kiste mit guten Specs. In der Hinsicht steht er dem AU-919 nicht nach, soweit ich das sehen kann - und das ältere Modell scheint noch keinen Impedanzwahlschalter zu besitzen und wäre mit kritischeren Lasten relativ leicht abzuschießen (wo doch die Endstufen eh schon quasi gebrückt laufen, wie es für die großen Sansuis typisch ist). |
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sedum
Stammgast |
#9 erstellt: 30. Aug 2010, 21:08 | |
Danke, das du dir so eine Mühe gemacht hast. Solltest du mal Bedarf an einem gärtnerischen Rat haben ...... nur zu! Viele Grüße Hermann |
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