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Hilfe bei Philips Tragbarem Plattenspieler+A -A |
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Autor |
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Claud1a
Neuling |
#1 erstellt: 11. Jul 2010, 22:08 | |
Mein Tagbarer Plattenspieler mit Röhrentechnik gibt kein Ton mehr über den Lautsprecher auch. Die Box funktioniert (hab ich getestet). Ich hab das Problem glaube ich lokalisiert. Der Transformator sieht sehr mitgenommen aus? Ich weiß aber nicht was das für einer ist und keib keine Ahnung wo ich ersatz führ ihn bekomme? Kann mir jemand helfen? Auf dem Trafo steht 3006 45.66 wofür steht das? |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 12. Jul 2010, 00:11 | |
Hallo, Als "tragbar" werden in der Regel Geräte mit Batteriebetrieb bezeichnet. der Trafo muss nicht kaputt sein. Eventuell ist der nur etwas nachlässig vergossen. Die Nr. ist eine werkinterne Teilenummer; nützt dir kaum etwas. Du scheinst das Ding selber reparieren zu wollen? Dann solltest du zumindest mit einem Multimeter umgehen können und zuerst mal Spannungen versuchen zu messen. Grüße - Manfred |
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PBienlein
Inventar |
#3 erstellt: 12. Jul 2010, 14:39 | |
Hallo, das Aussehen des Trafos ist zweitrangig. Wichtiger ist dessen Funktionalität. In dem Gerät gäbe es mehrere Fehlerquellen für "keinen Ton". Zunächst würde ich mal die beiden Sicherungen überprüfen. Danach sollte man sich die Röhren ansehen. Glühen sie? Aber auch ein hochohmig gewordener Widerstand käme infrage. Da hilft nur messen. Gewarnt sei hier ausdrücklich vor hohen Spannungen! Für den Trafo dürfte es nach meiner Einschätzung kaum Ersatz geben. Gruß PBienlein |
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Claud1a
Neuling |
#4 erstellt: 12. Jul 2010, 17:29 | |
Danke für eure Antworten. Die Röhren glühen Beide. Die Sicherungen sind auch in Ordnung. Nun doch noch mal zum Trafo. Die Schichten haben unterschiedliche Abstände und auf der einen Seite sieht es so aus als ob die Isolierung geschmolzen ist, den dort sind kleine Bläßchen zu sehen. Ich werde noch mal probieren am Trafo zu messen, hab ich heute allerdings noch nicht geschaft. |
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cmoss
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jul 2010, 06:44 | |
Hallo, diese Trafos leben fast ewig, haben keine Verschleißteile und die Isolierung, auch wenn sie nicht so besonders schön aussieht, ist fast unzerstörbar. Die unregelmäßigen Abstände der Isolierschichten kommen meines Wissens daher, daß nicht immer nach der gleichen Anzahl von Wicklungslagen isoliert wird und daß auch die Drahtstärken in den Sekundärwicklungen variieren. M.E. brauchst Du Dir darum erst zuletzt Sorgen zu machen. Gruß Claus [Beitrag von cmoss am 13. Jul 2010, 06:44 bearbeitet] |
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mikatel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 13. Jul 2010, 19:45 | |
hallo leute, habt ihr euch das mal angesehen? das ist eine UCL82! da gibt es keinen netztrafo, da ist äusserste vorsicht angesagt wegen netztrennung!! lieber fredersteller, schalte das ding aus und wenn du nicht über einen vollständig galvanisch getrennten vorschalttrafo verfügen solltest lass die finger davon oder du bekommst mindestens herzrhythmusstörungen!! so wie ich das sehe könnte bei intakter heizung das 20k gegenkopplungspoti eine unterbrechung aufweisen,auch die kleinen koppelkondensatoren sind zu prüfen aber bitte im ausgeschaltetem zustand mit einem c- oder esr-meter! bitte check auch die kathodenwiderstände! |
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hf500
Moderator |
#7 erstellt: 14. Jul 2010, 14:58 | |
Moin, wenn Du es nicht geschrieben haettest, haette ich es getan. Ich habe den Thread etwas vernachlaessigt :-/ Der Verstaerker ist tatsaechlich in Allstromschaltung ausgefuehrt. Er ist also nicht galvanisch vom Netz getrennt, alle seine Teile bis auf den Lautsprecher sind direkt mit dem Netz verbunden. Ohne Netztrenntrafo sollte man da nicht drin herummessen oder -fummeln. Je nach Polung des Netzsteckers steht auch das Chassis unter Spannung. Schlaegt einer der drei 4,7nF Kondensatoren durch, ueber denen das TA-System angeschlossen ist, steht auch das unter Spannung. Wegen des "Vertrauensschutzes fuer altes elektrisches Geruempel" darf man heute sowas zwar noch betreiben, aber m.E. sollte man es nicht mehr. Es ist fraglich, ob sowas noch eine Zulassung bekommen wuerde. Sowas sollte man nur noch ueber Trenntrafos betreiben. Der Trafo, der da drin ist, ist der Ausgangsuebertrager. Er muss auch die Netztrennung fuer den Lautsprecher uebernehmen, daher hat er fuer die Gegenkopplung eine eigene Wicklung. Die Kondensatoren scheinen die fuer Philips typischen Folienkondensatoren zu sein. Die sind erstmal unverdaechtig, weil Polyesterkondensatoren. Dem Kerl, der das Schaltbild gezeichnet hat, sollte man auch die Hammelbeine langziehen. Auch eine Methode, einen einfachen Verstaerker kompliziert aussehen zu lassen. Das sollte man umzeichnen, damit man danach arbeiten kann. Der Verstaerker an sich ist simpel, da kann nicht so viel dran kaputtgehen. Zunaechst sollte man feststellen, ob er ueberhaupt Strom bekommt, die Heizung ist ein eigener Stromkreis und da sie funktioniert, muss man sich um die Anodenstromversorgung kuemmern. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 16. Jul 2010, 14:32 bearbeitet] |
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Superhirn
Stammgast |
#8 erstellt: 16. Jul 2010, 08:32 | |
Der Kristall-Tonabnehmer könnte auch feucht geworden sein und deshalb schweigen. |
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mikatel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 16. Jul 2010, 20:48 | |
Da sieht man mal wieder wie bei 20 Bauteilen und fehlender Netztrennung aus einem Miniverstärker ein größeres Problem wird. Danke HF500 daß du noch weitere Fehlerursachen präzisierst hast. @superhirn, an vergammelte Piezokristalle im Abtaster hatte ich noch gar nicht gedacht weil noch nicht erlebt. Lieber Fredersteller, schweigt der Amp denn vollkommen oder ist bei aufgedrehtem Lautstärkeregler irgendwas an Rauschen oder Brummen zu vernehmen? Hast Du mal an der Nadel "gekratzt" oder mal simpelst natürlich ohne eingesteckt zu sein die UCL82 gezogen und auf Grünspan am Sockel untersucht? Erstmal alle Pins mit einer Tannenbaumzahnbürste säubern und auch die Pinlöcher im Sockel entsprechend reinigen. Allen braunen und schwarzen Oxidschmodder sorgfältig entfernen (Pertinaxfassung ist immer anfällig).Wie verhält sich eine neue "Vergleichs" UCL82? |
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