HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » NAD 160a - sicherung brennt ständig durch | |
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NAD 160a - sicherung brennt ständig durch+A -A |
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Autor |
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Boxenteufel
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 07. Feb 2010, 17:47 | ||
moin! ich hab mir einen sehr gut erhaltenen NAD geschossen. er spielte tadellos doch iwann ist er beim anschalten nur noch kurz aufgeleuchtet und dann sofort aus gegangen. sicherung kaputt. gut, also neue eingebaut und: lampen gingen wieder an - für ne sekunde. dann ist die sicherung wieder durchgebrannt...gut, fehlersuche. das innenleben sieht sehr sauber aus, keinerlei hinweise auf durchgebrannte bauteile oder iwelche beschädigungen. das teil ist sehr robust verarbeitet, was mich aber wunderte ist, dass die sicherungen nur außen vorzufinden waren und im gerät nicht nocheinmal sicherungen vorzufinden waren. der kleine NAD 120 hatte im gehäuse noch welche...das untere abdeckblech habe ich abgeschraubt aber trotzdem nix gefunden was wie sicherung aussieht... *seufz* bin vorerst mit meinem latein am ende, hat jmd ne idee? ansonsten muss ich mir einen reparatur händler suchen und der wird vermutlich nich billig bilder werde ich noch einstellen |
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Boxenteufel
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 07. Feb 2010, 18:00 | ||
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Boxenteufel
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 07. Feb 2010, 18:01 | ||
wer detailbilder haben möchte bitte bescheidsagen! ich hab mich dusselig nach iwelchen auffälligen teilen gesucht...vllt findet ihr mehr |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 07. Feb 2010, 18:58 | ||
Moin, da helfen auch noch so gute Detailbilder nichts. Nicht jeder Fehler in elektronischen Geraeten ist ohne weiteres sichtbar, hier muss jetzt mit Messgeraeten gesucht werden, was und warum da etwas zu viel Strom frisst. Das ist naemlich die Ursache fuer durchbrennende Sicherungen. Infrage kaemen die Endstufen und Netzteile als Fehlerort. 73 Peter |
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audiophilanthrop
Inventar |
#5 erstellt: 07. Feb 2010, 19:05 | ||
Ja, entweder hat einer der Siebelkos nicht mehr genug Spannungsfestigkeit (oder schon richtig Schluß) oder die Endstufe hat ein Problem. Da hilft nur Verbindungen für die Stromversorgung der Endstufenplatinen suchen, dokumentieren und testweise ablöten. Bleibt die Sicherung dann heil, jede Platine einzeln testen und auf der suspekten nach Defekten suchen, sonst defekten Siebelko tauschen. |
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Boxenteufel
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 08. Feb 2010, 00:20 | ||
hm also doch ne größere sache...na gut muss ich durch. wenn ich mich recht erinner hatten die elkos 8000µF, ich würde welche von aerovox nehmen. mit was habt ihr gute erfahrungen gemacht? wie geh ich beim prüfen am besten bei den netzeilen vor? |
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oldiefan1
Inventar |
#7 erstellt: 08. Feb 2010, 01:12 | ||
Hallo Boxenteufel, Bisher war der Rat -dem ich mich vorbehaltlos anschliesse - dass Du die beiden Endstufen von der Stromversorgung ablöten sollst (vorher merken/aufschreiben, wie die Kabel der Spannungsversorgung vom Netzteil kommend an den beiden Endstufenplatinen angelötet waren). Du sorgst dann dafür, dass die freien Kabelenden sich nicht berühren und auch sonst nichts berühren können! Dann schaltest Du das Gerät mit neuer Sicherung wieder ein. Geht die Sicherung defekt, liegt der Fehler im Netzteil, oder in einem Bauteil des Vorverstärkers oder des Tuners, der einen Kurzschluss macht. Bleibt die Sicherung heile, liegt der Fehler im rechten oder linken Endstufenmodul. Also Gerät aus, Netzstecker raus und das linke Endstufenmodul wieder an die Stromversorgung anlöten. Dasselbe Spiel wieder - einschalten. Geht die Sicherung defekt, ist dieses Endstufenmodul defekt. Bleibt die Sicherung heil, ist das andere (rechte) Endstufenmodul defekt. Bei Netzteilfehler: Es können hier als Ursache infrage kommen: Einer der grossen Siebelkos (dann beide erneuern - war ja schon angesprochen). Gerät vom Netzt! Man entlädt jeden Siebelko über einen 10 kOhm / 1 W Widerstand, und prüft dann die Kapazität bzw. mit Ohmmeter polrichtig auf Kurzschluss. Oder eine der vier Gleichrichterdioden ist durchgebrannt mit Kurzschluss. Im ausgeschalteten Gerät, Netzstecker gezogen mit Diodentester des Multimeters prüfen auf Schluss einer Diode. Oder ein Elko der Vorstufen- bzw. Tunerspannungsversorgung hat einen Feinschluss. Der kleine Elko auf der Netzteilplatine direkt links neben dem Kühlkörper sieht nicht gut aus! Die Kunststoffisolierung um den Alubecher ist schon deutlich geschrumpft, was auf starke Erhitzung hindeutet. Den würde ich unbedingt erneuern! Ebenfalls den anderen kleinen (violetten), dort ist auch schon die Isolierung geschrumpft! Mit Glück war's das! Bei Fehler in der Vorstufe oder im Tunerteil: Um dass zu testen, lötet man die Spannungsversorgungen für die Vorstufe und den Tuner alle vom Netzteil ab (Anschlüsse aufschreiben!). Wenn die Sicherung danach beim Einschalttest heile bleibt, ist der Fehler nicht im Netzteil. Wenn sie durchbrennt, ist es das Netzteil (dann siehe oben). Danach erst die Vorstufe wieder an die Spannungsversorhgung anschliessen, testen und danach den Tuner. Bei der Stufe, bei der die Sicherung fliegt, liegt der Fehler. OK? Logisch, oder? Wenn Du den Fehler soweit eingegrenzt hast, sehen wir weiter. Auf Verdacht einfach Siebelkos erneuern ohne zu messen, kann vergebliche Liebesmüh sein, wenn es ein anderes Bauteil ist. Herzlichen Gruss, Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 08. Feb 2010, 01:30 bearbeitet] |
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cmoss
Inventar |
#8 erstellt: 08. Feb 2010, 15:11 | ||
Hallo, falls Du keinen Vertrag mit einem Sicherungshersteller hast, kannst Du auch in Serie zur Netzversorgung eine 60W Glühlampe (keine Leuchtstoff...) schalten. Solange sie hell leuchtet, ist irgendwo der Wurm drinnen. Normalerweise sollte sie beim Einschalten kurz hell aufleuchten (die Siebelkos müssen geladen werden) und dann nurmehr schwach leuchten. Alternativ käme natürlich auch ein Vorschalt-Regeltrafo und Amperemeter in Frage: Spannung langsam steigern und Amperemeter beobachten. Gruß Claus |
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Boxenteufel
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 08. Feb 2010, 15:22 | ||
erstmal ein dickes fettes danke für eure beiträge und ratschläge! ich werd mich jetzt mal ransetzen und auf fehlersuche gehen. @cmoss: deine idee ist klasse, hab auch schon gedacht ich müsste nochmal sicherungen kaufen^^ |
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Solamente
Neuling |
#10 erstellt: 11. Feb 2010, 00:55 | ||
Hallo Boxenteufel, ich sehe du hast auch so deine Problemchen mit dem guten Stück. Bei mir zeigt sich der NAD auch gerade von seiner schlechtesten Seite. Zwar zeigt mein Gerät andere Symptome, vielleicht ist es aber die gleiche Krankheit. Bei mir schmorrten mehrere Bauteile durch und beschädigten auch die Platine (oder andersrum). Naja, bei mir hat es die Platine (1. Bild unterhalb des Trafos) erwischt. Genau zwischen dem Transistor D361 und der Reihe mit den 6 Kondensatoren, da weisen mehrere Widerstände und die Platine deutliche Spuren von Hitzeeinwirkung auf. Schau dir mal diese Stelle an, vielleicht verbirgt sich auch hier der Fehler. Ok, viel Glück mit der Reparatur. |
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Boxenteufel
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 26. Mrz 2010, 11:24 | ||
kleine zwischeninfo, ich bin noch dran und am nächsten wochenende sind die beiden fest eingeplant |
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Krawl
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 15. Apr 2010, 16:10 | ||
Hallo Boxenteufel, wie steht es mit dem NAD, gibt es Fortschritte? Würd mich interessieren. Gruß Krawl |
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cmoss
Inventar |
#13 erstellt: 15. Apr 2010, 17:56 | ||
Ja, mich auch Gruß Claus |
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Boxenteufel
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 20. Apr 2010, 10:05 | ||
lang lang isses her^^ aber hier kommt der bericht! die gute nachricht: es sind 2 transistoren kaputt und zwar von der endstufe und zwar am rechten und linken kanal. die schlechte: der vermutete widerstand und die kondensatoren am fm-teil sind in ordnung^^ obwohl der widerstand schon recht angeschmort ist und optisch die kondensatoren auch nicht so toll aussahen. erstmal aufatmen, der travo ist in ordnung! komisch nur das der 10ohm hat...vermute mal der hat nen guten wirkungsgrad. was mich ein bisschen ärgert ist, dass vor den transistoren am 160a keine sicherungen eingebaut sind. der 120er hat allerdings welche...und zwar mit feinsicherungen. der 120er läuft übrigens wieder, da waren doch glatt nur die sicherungen durch hier ein foto von meinen 120er, samt pico linos edt: 4 neue transistoren sind btw, schon bestellt, diesmal mit 150 statt 100V. [Beitrag von Boxenteufel am 20. Apr 2010, 10:08 bearbeitet] |
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cmoss
Inventar |
#15 erstellt: 20. Apr 2010, 13:49 | ||
Na Gott sei Dank wird der Trafo nicht mit Gleich- sondern mit Wechselspannung betrieben. Sonst würden die 10 Ohm ein feuriges Problem darstellen. Gruß Claus |
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norman0
Inventar |
#16 erstellt: 20. Apr 2010, 14:27 | ||
Normalerweise brennt der Endstufentransistor schneller durch als die Sicherung. |
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Boxenteufel
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 20. Apr 2010, 15:20 | ||
sind selbst schnelle feinsicherungen zu lahm?hm...wär doch doof wenn sowas nochmal passiert. mal by the way, macht es sinn weitere kondensatoren in MKPs zu tauschen?mich wundert es immer das so oft bipolare benutzt werden. als lautsprecher diy´ler kann ich dazu nur sagen: |
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cmoss
Inventar |
#18 erstellt: 20. Apr 2010, 18:26 | ||
ja, in den paar Millisekunden, die der Draht in der Sicherung zum Durchglühen braucht, ist der Transistor schon abgelebt. Gruß Claus |
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norman0
Inventar |
#19 erstellt: 21. Apr 2010, 06:55 | ||
Man sagt ja auch, das der Transistor die Sicherung vor dem Durchbrennen schützt |
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Boxenteufel
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 21. Apr 2010, 07:05 | ||
...gott sei dank, die armen sicherungen |
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norman0
Inventar |
#21 erstellt: 21. Apr 2010, 08:16 | ||
Ob man die alten Elkos wechseln sollte, wird hier im Forum oft diskutiert. Ein Patentrezept gibt es da nicht, das musst Du also selbst entscheiden. Die bipolaren und die mit Kapazitäten von 1µF und drunter kannst Du ohne Probleme gegen Folien austauschen. Darüber hinaus könnte es ein Platzproblem werden. |
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Student09
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 23. Dez 2010, 22:41 | ||
Bei mir sind die beiden Sony Transistoren (2SD339) ebenfalls defekt. Auf dem Schaltplan steht als Ersatz: (2SC1079 und 2SC1116). Nun finde ich keinen der drei Transistoren irgendwo. Welchen kann ich denn dann als Ersatz nehmen? Gibts die überhaupt noch in den gleichen Gehäusen? |
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bukongahelas
Inventar |
#23 erstellt: 26. Dez 2010, 12:15 | ||
2sc1079 hat 150/120V 12A 100W B=40-140 4MHz Ersatzypen sind bdx11 bdy54 2n3442 2n5672 2sd424 . Immer das Komplementärpaar wechseln. Wenns mechanisch+pinfolge paßt kann man nach den Daten auch andere 0815 NF-Endtransistoren nehmen. Für TO-3 Gehäuse die MJ150xx , für TO-3-P 2SC5200 2SA1943. Emitterwiderstände,(Sicherungs?)widerstände und alle anderen Halbleiter prüfen, sonst sind die neuen T wieder platt wenn man was übersieht. Die 60W Lampe kann es verhindern. Beim ersten Test KEINE Boxen anschließen, sondern an deren Stelle 2 Billigvoltmeter Bereich 200VDC eingestellt. Nur wenn die weniger als +-1V anzeigen darf man Boxen anschließen. Servicemanual besorgen und der Anleitung zur Ruhestromeinstellung/kontrolle folgen. Zu hoher Ruhestrom zeigt übersehene Defekte und zerstört Endtransistoren/Treiber. Das kann auch an den Trimmpotis liegen, erneuern oder sanieren. Alle Elkos auf Endstufenplatine wechseln kostet mehr Arbeitsstunden als Materialkosten.Empfohlen. Alles nachlöten und Platine mit Alkohol reinigen schadet nicht, schließt aber elende Wackelfehler aus. bukongahelas |
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linuxschmied
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 05. Feb 2011, 13:09 | ||
Hallo, bei meinem Nad Model 90 sind auch zwei Endtransistoren, Sony 2SD339 defekt. Leider kann ich auch kein Schaltbild finden. Hat jemand ein Schaltbild zu dem Gerät? Ich glaube die Endstufe ist gleich mit der des 160. Welche Ersatztransistoren würdet ihr empfehlen? Es sind ja wirklich übermäßig schöne Geräte, es würde mich sehr freuen, wenn ich den Verstärker wieder fertig machen könnte. Vielen Dank, Grüße, Max |
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hf500
Moderator |
#25 erstellt: 05. Feb 2011, 20:47 | ||
Moin, meine Vergleichsliste schlaegt BD245C oder 2SD1047 vor. Der Nachteil ist, dass die Ersatztypen nicht im TO3-Gehaeuse kommen. 73 Peter |
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linuxschmied
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 06. Feb 2011, 11:55 | ||
Vielen Dank für die schnelle Hilfe Habe ich denn überhaupt eine Chance, einen Transistor eines anderen Gehäusetyps vernünftig einzubauen ? Grüße, Max |
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bukongahelas
Inventar |
#27 erstellt: 07. Feb 2011, 05:30 | ||
Den TO-3-P FlachErsatztransistor mit einer Schraube von den beiden des TO-3 Typs anschrauben oder neues Loch bohren und M3 Gewinde einschneiden oder Durchgangsbohrung mit Schraube und Mutter. Gehäuse(Kollektor) muß gegen Kühlkörper völlig isoliert sein, Isolier(Glimmer)Scheibe unterlegen und Schraube mit Plastikhülse verwenden. Wärmeleitpaste benutzen. Mit Ohmmeter nachmessen,sonst knallts beim Einschalten. Kollektor(Mittlerer Pin), Basis und Emitter mit flexiblen möglichst kurzen Litzen an Platine anschließen. Die Litzen können dünn sein, weil die Länge ja sehr kurz ist. Hauptsache der Ersatztransistor ist gut gekühlt,gegen Masse isoliert und korrekt verdrahtet/angeschlossen. Beim ersten PowerOn nach Reparatur Ausgangs(null)spannung und Ruheströme beider Endstufen kontrollieren. Bei (Marantz) Verstärkern sind die TO-3 Transistoren serienmäßig über einzelne Drähte mit der Platine verbunden. Der Beweis daß man es so machen kann, (allerdings mit Starrdrähten nicht sollte,brechen ab). Frage an Experten: Bringt es was (positiv oder negativ), wenn man die 3 Litzen zum Ersatztransistor verdrillt oder verflechtet ? Oder 3poliges Flachbandkabel verwendet ? Oder einfach 3 einzelne "freifliegende" Litzen ? bukongahelas |
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cmoss
Inventar |
#28 erstellt: 07. Feb 2011, 10:38 | ||
Hallo,
also, ich bin für freifliegend. M.E. wird hier nichts engestreut, weil zu niederohmig und man kann sich das Verdrillen ersparen. Gruß Claus |
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bukongahelas
Inventar |
#29 erstellt: 07. Feb 2011, 15:39 | ||
In solchen typischen Kollektorschaltungen=Emitterfolger= nur Stromverstärker/Impedanzwandler sind Basis- und Emitterstrom gleichphasig. Insofern wäre eine möglichst gute Trennung(wenig Übersprechen) der Adern sinnvoll. Bei der Emitterschaltung sind Basis- und Kollektorstrom gegenphasig, da könnte eine leichte Kopplung der Adern für Stabilität (kein HF-Schwingen) sorgen. Wegen der Niederohmigkeit(viel Strom) der letzten Endtransistoren wird "von außen" genausowenig einstreuen wie auf die viel längeren Boxenkabel. Das ist nicht das Problem, sondern das Übersprechen bzw die Kopplung der drei Leitungen untereinander zum externen Endtransistor. Außerdem sieht so ein geflochtener Zopf aus drei Litzen schöner aus als drei freifliegende Drähte mit Kabelbindern. Wollte eben wissen, ob das Verflechten der 3 Leitungen elektrische Vor/Nachteile bringt. Sehr hochwertige Boxenkabel sind auch aus vielen einzelnen Leitungen verflochten, das soll angeblich die parasitären Induktivi- und Kapazitäten verringern, dadurch daß sich die einzelnen Adern kompensieren. bukongahelas |
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linuxschmied
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 08. Feb 2011, 21:39 | ||
Ich habe jetzt nochmals mit meinem Meister gesprochen. Er hat nach Vergleichstypen gesucht und mir folgende Transistoren aufgeschrieben: 2N3055 BD317 2N3772 2SD551 Davon soll ich entweder den Ersten oder Letzten aus der Liste nehmen. Ich würde dann zusätzlich die Treibertransistoren, die defekten Kondensatoren und Widerständer austauschten. Wirkt sich die Wahl des Transistors auf den Klang, oder die Leistungsfähigkeit des Geräts aus? Weiß jemand wie ich den Ruhestrom einzustellen habe? Ich konnte leider kein Schaltbild auftreiben. Vielen Dank für eure Hilfe! |
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andyhurricane
Stammgast |
#31 erstellt: 13. Jun 2016, 11:56 | ||
Hallo, welche Transistoren hast du letztendlich genommen? Hat jemand eine Lösung warum die Spannungen im Power Supply 3-4 zu hoch sind? Auf 240V habe ich schon umgelötet. Ist es normal das dort die Widerstände 0,5-3W recht heiß werden und auch der Kühlblechtransitor? Platine in dem Bereich sieht auch angeröstet aus. Ist das normal? Gibts da eine Lösung dafür? Also den eine der beiden Orangenen Kabel der von der Sicherung kommt auf den Roten daneben gelötet. Das andere Orange Kabel bleibt links aussen wo es war? VG Andreas |
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