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Einmesskassette für Tapedeck gesucht, woher nehmen?+A -A |
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Autor |
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esla
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Apr 2007, 20:23 | |||||
Hallo Forumskollegen (und natürlich auch -kolleginnen) ist mein erster Beitrag heute hier, lese aber schon längere Zeit mit. Weiss jemand, woher man eine Einmesskassette für ein Tapedeck beziehen kann sowie wieviel eine kosten würde? Es geht mir um mehrere Onkyo-Tapedecks, die ich mir angeschafft habe und reparieren möchte, sofern möglich. In der Gerätereparatur habe ich Erfahrung. Schaltpläne kann ich lesen (habe selbst noch Röhrenradios und Röhrenfernseher damals repariert!), mechanische als auch elektrische Komponenten auf Fehler untersuchen usw... soweit - sogut. Ich möchte meine Onkyo-Geräte dann aber zumindest mit einer Messkassette einmessen, daher meine Frage nach der Bezugsquelle, also wenn jemand etwas weiss oder eine gut funktionierende nicht mehr benötigt, bitte melden. Da ich eben noch auf dem Dachboden war, um die Bezeichnung meines ersten Tapedecks nachzuschauen, frage ich doch gleich mal nach, ob hier jemand noch ein "JVC KD-D2E" kennt? Selbst größere Suchmaschinen geben da nicht mal mehr viel her. Puuuh, war ja ein Megapost, aber ich wollte mich gleichzeitig mit meiner Frage auch etwas vorstellen. Gruss Jens |
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aileena
Gesperrt |
#2 erstellt: 20. Apr 2007, 22:27 | |||||
Willkommen im Forum. Versuche es mal bei GINO 1704 hier im Forum. Findest Du über die Suche. Der kann Dir bestimmt eine erstellen. Reiner ist Tüftler auf hohem Niveau und vor allem bei Pioneer Decks und Bandmaschinen ein As. Hat mir meine CTF's 950 grandios überholt. Komplett. ABer das hat ja mit der Kassette nichts zu tun. |
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bukongahelas
Inventar |
#3 erstellt: 20. Apr 2007, 23:45 | |||||
Ich biete eine original BASF Einmesscassette an. Hat mal (Rechnung noch da) 170 DM gekostet. Fast unbenutzt,nur einige Male abgespielt. Habe damit mein Tapedeck alle paar Jahre überprüft. Bitte unter "Biete" nachlesen,bedarfsweise bitte pm. bukongahelas |
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armin777
Gesperrt |
#4 erstellt: 23. Apr 2007, 07:51 | |||||
@esla Was ist hier gemeint mit "Einmeßkassette"??? Ich repariere zur Zeit drei bis vier ONKYO-Decks pro Monat (mehr kommen leider nicht mehr!) und man benötigt zum Bestimmen aller Parameter folgenden Meßkassettenpark: 3.150Hz- Kassette (Gleichlauf und Geschwindigkeit) Banzugmesskasstte (Auf- und Abwickeldrehmomente) 400Hz 0dB Pegeltestkassette (Playback-Level) 10 oder 15 kHz-Azimuthkassette (Tonkopfeinstellung) Referenzkassette unbespielt oder löschbar meistens TDK SA (hiermit werden Testaufnahmen durchgeführt, um BIAS und Record-Level abzugleichen) Welche davon benötigst Du? Übrigens den JVC KD-D2(E) habe ich in den späten Siebzigern und frühen Achtzigern häufig auf dem Reparaturtisch gehabt. JVC hat seinerzeit wirklich ein gutes Händchen für Kassettendecks gehabt - die waren robust und zuverlässig und konnten klanglich sehr gut mithalten. Beste Grüße Armin777 |
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esla
Stammgast |
#5 erstellt: 15. Mai 2007, 16:56 | |||||
Erstmal sorry. Da schreibe ich was und antworte gar nicht mehr, hab's eben erst wiedergefunden.
Es ging mir im Prinzip erst einmal um eine Anzimuthkassette um die mir hier herumstehenden (ebenfalls ONYKO...) Decks mal auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, ehe ich diese für mich "freigebe". Sonst könnte ich mich nur an meinem Technics-Deck orientieren. Ich finde, wenn ich mich wieder mit dem Thema Elektronikreparatur, welches ich rein aus "Spass an der Freude" betreibe, dann wenigstens halbwegs ordentlich.
Siehe oben bzw (vielleicht später mal) sogar alle. Leider ist meine mal in den Endsiebzigern selbstgebastelte Bandzugmesskassette irgendwann, als ich mal mit dem Elektronikbasteln aufgehört habe, verlorengegangen. Die Bauanleitung dazu war mal im Funkamateur drin, zu der Zeit hatte ich auch die Möglichkeit die so halbwegs hinzubekommen, da mir aufgrund des erlenten Berufs Federwaagen zur Verfügung standen.
Ich habe mein KD-D2 eben, vor einer halben Stunde vom Dachboden geholt. Der kommt mir, wenn ich hier meine Werkstatt mal fertigbekomme, auch noch auf den Tisch. Läuft zwar, aber der A/W-Schalter hat dermaßen Kontaktstörungen, dass bei Wiedergabe der linke Kanal elend rauschte. Nach x-facher Betätigung der Aufnahmetaste und damit dem Hin- und Herschalten geht es für's Erste. Also wahrscheinlich Schalter mal komplett auslöten (Absauglöterich, klar) und versuchen zu reinigen. Oder bekommt man für diesen "ewig langen" Schalter noch irgendwo Ersatz? Eher nicht, oder? Gruß Jens |
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armin777
Gesperrt |
#6 erstellt: 15. Mai 2007, 17:08 | |||||
@esla
Falls Du so etwas bekommst, gammelt es genau so, wie der vom Dachboden! Da hilft nur, auslöten, zerlegen, reinigen... Beste Grüße Armin777 [Beitrag von armin777 am 15. Mai 2007, 17:09 bearbeitet] |
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esla
Stammgast |
#7 erstellt: 15. Mai 2007, 19:07 | |||||
Dachte ich's mir doch. Werde ich auch machen, aber erstmal müsste das "knisternde" ONKYO TA-2360 vom Tisch (knistert halt leise, aber hörbar bei ganz leisen Stellen). Eben habe ich rausbekommen, dass der Spuk komplett verschwindet, wenn ich den REEL-Motor per Hand stoppe. Läuft er, ist leichtes Brummen und Knistern zu hören, halte ich ihn (natürlich kurz!) an ist Ruhe. Der Motor an sich läuft mit um die 3 V. Hmmm, naja, weitersuchen. Spannung am E vom Q718 gefällt mir nicht so, statt wie im Schaltbild 7,7 V nur 4 V, R762 hat statt 3,9 k auch nur messbare 2,5 k - jedoch werden Widerstände wohl kaum niederohmiger. Vielleicht haste ja einen Tipp für mich, Armin? Gruß Jens |
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armin777
Gesperrt |
#8 erstellt: 16. Mai 2007, 07:09 | |||||
@esla Wenn der Motor beim Laufen knistert, bau ihn aus und schließe ihn an ein Labornetzteil an. Dann laß ihn in beide Richtungen abwechselnd mehrmals bei ca. 15-20 Volt einige Sekunden laufen. Entweder er verabschiedet sich für immer (selten) oder er läuft danach wieder einige Jahre ohne Knistern. Beste Grüße Armin777 |
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esla
Stammgast |
#9 erstellt: 17. Mai 2007, 15:15 | |||||
Gut, das ist kein Problem, Labornetzteil liegt im Keller, hole ich heute abend gleich hoch! Ich probiers's halt einfach, vielen Dank für Deinen Tipp. :prost: Gruss Jens |
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esla
Stammgast |
#10 erstellt: 19. Mai 2007, 13:41 | |||||
Das Problem ist gelöst! Erst einmal war es der 1000 Mikrofarad-Ladeelko für die Motorspannung (hatte Kapazität verloren - daher erstmal Brummspannung von etwa einem halben Volt auf die 12 Volt). Das entscheidende Problem war aber mechanischer Art. Durch Zuhilfenahme einer fast "durchsichtigen" Kassette habe ich herausgefunden, dass sich der Wickelmotor nur recht unregelmässig dreht, knapp im Sekundenrythmus waren sehr kleine Bandschlaufen in der Kassette zu erkennen, aber auchreichend, um dieses ""Zischen" bzw. "Knistern" zu erzeugen. Abhilfe brachte eine Neujustierung des REEL-Motors, der irgendwann mal ausgewechselt wurde (keine Ahnung warum). Nun dreht alles gleichmäßig - keinerlei Störgeräusche mehr! Vielleicht mal als Tipp an die, die mit ähnlichen Problemen mit dem Gleichlauf zu kämpfen haben. Nur noch zusammenbauen - fertig, dann geht es an das KD-D2. Gruß Jens |
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