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Sony Tuner ST-S5xxES Senderprogrammierung nach Netzausfall verloren+A -A |
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Autor |
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oldie56
Neuling |
#1 erstellt: 19. Aug 2009, 05:21 | |
Hallo zusammen, wie lange behält ein Sony Tuner der Serie "ST-S5xxES" seine Senderprogrammierung nach dem Abschalten der Stromversorgung? Wenn er z.B. über den Verstärker versorgt ist und dieser ausgeschaltet wird. Wie kann man einen ST-S550ES reparieren, der siene Senderprogrammierung in diesem Fall "vergisst" ? Besten Dank schon mal für Eure Tipps! ------------------------------------------------------------- Hab's nach #2 gemacht. Funktioniert. Thanks Oldie56 [Beitrag von oldie56 am 19. Aug 2009, 22:06 bearbeitet] |
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PBienlein
Inventar |
#2 erstellt: 19. Aug 2009, 06:43 | |
Hallo Oldie56, der Tuner sollte die Senderspeicher mehrere Monate halten können. Damit der Chip die Daten nicht vergißt, ist idR ein Kondensator mit hoher Kapazität eingebaut. Die Dinger gehen leider hin und wieder kaputt . In Deinem Tuner ist es der C703 mit 0,1F und 5,5 Volt. Er befindet sich auf der Displayplatine von oben gesehen ganz links in der Nähe des Hauptschalters. Bei den bekannten Elektronikversendern kannst Du Ersatz bestellen und zwar einen sog. Cold-Cap. Kapazität so hoch wie möglich; Spannung 5 Volt. Beim Einbau unbedingt auf die Polariät achten, sonst rauchts ! Ich habe das Gerät nicht vor mir stehen und diese Infos lediglich aus dem SM. Wieviel Platz an der Stelle auf der Platine ist, kann ich also nicht sehen, aber Du solltest das, sowie den Abstand der Anschlüße bei Deiner Bestellung beachten. Gruss PBienlein |
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armin777
Gesperrt |
#3 erstellt: 19. Aug 2009, 07:38 | |
Hallo Professor Bienlein, Deine Antworten sind ja wirklich immer richtig, hilfreich und versiert. Daher ist es vermutlich nur ein Tippfehler - denn die Kondensatoren nennen sich Gold-Caps. Man kann auch etwas größere verwenden, z.B. 0,22 mF oder 0,47mF, dann verlängert sich die Speicherzeit. Beste Grüße Armin |
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PBienlein
Inventar |
#4 erstellt: 19. Aug 2009, 08:13 | |
Hallo Armin,
Danke für die Blumen - aus Deiner Hand sogar Natürlich sollte es Gold-Cap heißen. Da war ich wohl noch ein bisschen schläfrig und habe die Wechstaben verbuchselt . Vielen Dank für die Korrektur. Gruß PBienlein |
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armin777
Gesperrt |
#5 erstellt: 19. Aug 2009, 10:01 | |
Ehre, wem Ehre gebührt! Beste Grüße Armin |
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hf500
Moderator |
#6 erstellt: 19. Aug 2009, 14:44 | |
Moin, ich nehme fuer solche Kondensatoren immer gleich 1F und wenn sie nicht mehr auf die Platine passen, pappe ich sie mit etwas Karosseriekitt oder doppelseitigem Klebeband an eine passende Stelle und lege ein Kabel zum Kondensator. Einige Hersteller, besonders Masushita (Technics/Panasonic) verwendeten haeufig mehrere in Serie geschaltete Kondensatoren. In Serie geschaltet, weil die Dinger mit 2-3F nur 2,3V aushalten (sie puffern eine 5V-Spannung). Diese Aufbauten sind haeufig defekt, weil sich die Spannung ungleichmaessig ueber ihnen aufteilt. Ein Symmetriespannungsteiler verbietet sich ;-) Auch so etwas laesst sich problemlos durch 1F/5,5V ersetzen. Einige Servicevorschlaege schlagen etwas anderes vor: Ersatz des Elkos durch eine 3V-Lithiumzelle mit Diode in Serie (sie soll verhindern, dass die Zelle geladen wird). Fuer den Speichererhalt ist die resultierende Spannung meist ausreichend, die des Kondensators sinkt ja auch kontinuierlich ab. Wer es genau wissen will, misst mal den Strom nach, den der Speicher bei Netzausfall fordert. Liegt er bei nur wenigen µA, ist die Lithiumzelle im Vorteil, dann muss man sich auch bei laengeren Netzausfaellen keine Gedanken machen. Wer noch einen aelteren Grundig-Tuner hat, der seinen Speicher mit normalen Batterien stuetzt, der sollte auf jeden Fall die Dinger durch eine im Geraet eingeloetete Li-Zelle ersetzen. Hier braucht der Speicher kaum ein µA, die Batterien verfaulen durch Ueberlagerung, nicht durch Stromentnahme. Eine Li-Zelle uebersteht hier problemlos ihre ueber 10-jaehrige Lagerfaehigkeit. 73 Peter |
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oldie56
Neuling |
#7 erstellt: 20. Aug 2009, 12:01 | |
Hab's nach #2 gemacht. Funktioniert. Thanks Oldie56 |
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