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Aufbereitung eines Klassikers: Grundig RTV 600

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Autor
Beitrag
Bepone
Inventar
#51 erstellt: 24. Apr 2009, 07:20
Hallo,

danke euch für die hilfreichen Tips!

Und danke auch an Seb für die netten Worte!




Ich werde bei den 70V-Typen also mal messen, welche Spannung tatsächlich anliegt (Schaltbild liegt nicht vor).
Ansonsten schau ich mal nach der Baugröße, ob die 100V-Typen passen. Platz genug ist eigentlich auch immer.



Übrigens hatte ich gestern den Bassregler wieder eingebaut, der hat aber immer noch Kontaktprobleme im linken Kanal.
Ich nehme ihn mir heute mal vor und bau ihn auseinander.



Edit:
Was ist von den Elkos von Reichelt Elektronik zu halten? Kann man die kaufen, oder sind die qualitätsmäßig nicht in Ordnung? Hat hier jemand Erfahrung?
Der Hersteller steht ja zumeist gar nicht da.



Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 24. Apr 2009, 07:22 bearbeitet]
norman0
Inventar
#52 erstellt: 24. Apr 2009, 07:58
Hallo,

schau mal bei RS Components. Die liefern extrem schnell (nächster Werktag) und das auch noch portofrei. Die Qualität ist hervorragend. Sie sagen zwar, dass Du gewerblich sein musst, aber Du kannst auch als Privatperson bestellen.
Aladdin_Sane
Stammgast
#53 erstellt: 24. Apr 2009, 08:26
Glückwunsch zum Grundig. Tolles Projekt, das sollten viel mehr Leute machen, statt nur am laufenden Band irgendwelche Kisten zu stapeln und sich mit den Testsiegen von Produkten zu rühmen, die sie nicht benutzen.

Ich finde das wirklich den optimalen Umgang mit alter Technik. Restauration (in den Originalzustand!), und dann respektvolle Nutzung.

Mein Tandberg TR-2030 hat eine ähnliche Karriere durchlaufen, allerdings habe ich mich bei den selbst durchgeführten Arbeiten (mangels Sachkenntnis) auf die Beleuchtung und die Optik konzentriert, den Austausch des LS-Relais und der Lautsprecherschalter sowie den Tunerabgleich habe ich in "DER" Tandberg-Fachwerkstatt vornehmen lassen.

Also von mir ein klares "Weiter so!", und viel Erfolg.


Viele Grüße
Benedikt
Bepone
Inventar
#54 erstellt: 24. Apr 2009, 11:13
Hallo,

@Norman:

Bei RS Components habe ich gerade mal reingeschaut, danke dir für den Tip. Die verkaufen aber leider die Kondensatoren nur im Fünferpack...

Das würde die Anschaffungskosten des Grundig dann bei weitem übersteigen, weil ich 10 verschiedene Typen brauche (und z.Zt ist's bei mir bissel knapp).


@Benedikt:
Vielen Dank!


@all:

Habe mir nun den Bassregler vorgenommen. Hinten die beiden Niete aufgebohrt, alles auseinandergenommen, gereinigt und wieder zusammengesetzt.
Auf die Schleifbahnen habe ich noch etwas Kontakt 60 plus mittels eines Küchentuches aufgebracht.

Mir ist durchaus bewusst, dass es ein log. 100k-Stero-Poti auch neu zu kaufen gibt. Aber das muss dann erst etwas passend gemacht werden, was die Achse sowie das Rastermaß der Lötanschlüsse betrifft.
Außerdem bin ich dafür, erstmal zu versuchen, die alten Sachen aufzuarbeiten (Seb weiß das ja bereits, wenn er jetzt hier mit liest muss er bestimmt schmunzeln )


Nachfolgend die Bilder der Aktion.

SIMG0137k

SIMG0138k
Oben: Aufgebohrte Niete der Rückseite


SIMG0140k

Oben: Einzelteile des Potentiometers


SIMG0141k


Oben: Die Niete wurden durch zwei dünne Drähte ersetzt, die an ihren Enden zusammengedrillt wurden.


Der Bassregler funktioniert nun besser, aber immer noch nicht perfekt.
Im letzten Regelbereich kommt es immer noch zu teilweisen Kanalaussetzern.
Deshalb werde ich mir nun doch ein neues Exemplar besorgen.




Den defekten Emmiterwiderstand konnte ich doch aus Teilen meiner Bastelkiste ersetzen.
Dort fanden sich zwei 1800Ohm-Widerstände, Metallschicht, aber kleiner als die im Grundig.
Die beiden habe ich parallel eingelötet, komme nun also auf 900Ohm. Es funktioniert, die Widerstände werden zwar heiß, aber nicht heißer als der Emmitterwiderstand des anderen Kanals.
Korrekt passender Ersatz wird aber noch beschafft.

Bei dieser Gelegenheit:
Was sagt ihr, ist der erste Farbring des Emmitterwiderstandes (Bild im Beitrag Nr. 45) weiß oder grau?
Grau-rot-braun würde 820Ohm heißen, weiß-rot-braun 920Ohm. Letzterer Wert ist aber wohl gar nicht zu bekommen.


Gruß
Benjamin


[Beitrag von _ES_ am 25. Feb 2013, 21:15 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#55 erstellt: 25. Apr 2009, 17:59
Hi Benjamin,

ich erinnere mich, dass mein RTV600 auch ein Problem mit dem Bassregler hatte. Wenn der weniger als die Hälfte aufgedreht war, schaltete das Gerät auf stumm.

Ich glaube, ich hatte damals einen Thread aufgemacht und es kam die Vermutung auf, dass das Problem nicht das Poti, sondern die Schaltung dahinter ist ...

Ach, gerade gefunden:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-4150.html

2006 war das? Ach Gott, wie die Zeit vergeht ...

Gruß, Seb
Bertl100
Inventar
#56 erstellt: 25. Apr 2009, 18:05
Hallo,

ich würde auch mal ganz fest 820 Ohm annehmen.
Das ist aus der E12 Reihe, ein Standardwert.
Der nächst höhere aus der E24 Reihe wäre 910Ohm.
920 wäre damals bestimmt ein echter Exot gewesen.

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#57 erstellt: 25. Apr 2009, 18:38
Hallo,

@Seb:
Es kann sein, dass mein Problem gar keine Kontaktschwierigkeit des Bassreglers ist. Wenn ich den über den gesamten Regelbereich durchmesse, kann ich jedenfalls keinen Fehler feststellen.
Wäre natürlich Mist, wenn es mit einem neuen Regler genauso wäre, das wäre dann ein Fall für fehlerhafte Elektronik.

Ohne Schaltbild, Oszi und viel Erfahrung ist sowas schwer bis unmöglich zu finden. Alle drei Dinge fehlen mir

Bei mir fällt aber stets nur der linke Kanal aus, der rechte bleibt unberührt (der Bassregler ist ein Stereo-Poti).


Deinen RTV 600 hast du wohl weggetan? Sonst würde ich ihn evtl. als Ersatzteilspender nehmen.


Bernhard:
Ich denke auch, dass es 820 Ohm sein muss. Dass ich im Widerstand des anderen Kanals gerade 920 Ohm gemessen habe, kann Zufall sein, oder die Andeutung, dass sich dieser Widerstand auch gerade verabschiedet.

Die zweite Ziffer ist auf alle Fälle eine 2 (roter Farbring); ob die erste Ziffer eine 8 oder 9 sein soll ist nicht ganz sicher (grauer oder weißer Farbring?)



Gruß
Benjamin
CyberSeb
Inventar
#58 erstellt: 25. Apr 2009, 18:48
Hi Benjamin,

leider habe ich den RTV600 dann in der Bucht versenkt, ging für 1 Euro an einen anderen Bastler. Der war für mich einfach zu schlecht erhalten, hatte das Problem mit dem Bassregler und die Versorgungsspannung des Radioteils (15V) habe ich nicht mehr hinbekommen. Und bevor er dann rumsteht, habe ich mir gesagt: ab in die Bucht ...

Ich konnte ja damals nicht ahnen, dass das Gerät ein Forenkumpel mal brauchen kann.

Jedenfalls konnte der Käufer das Radio mit einem Spannungswandler wieder beleben. Das fand ich dann nett, auch wenn es Pfusch ist.

(Also doch noch ein Happy-End)



Gruß, Seb
Bepone
Inventar
#59 erstellt: 25. Apr 2009, 19:14
Hallo Seb,


Ich konnte ja damals nicht ahnen, dass das Gerät ein Forenkumpel mal brauchen kann.


Sei's drum, was soll das Gerät auch ewig bei dir rumstehen.
Ich hätte das doch genauso gemacht wie du.


Man kann ja nicht immer alles aufheben, irgendwann ist der Platz auch alle


Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#60 erstellt: 25. Apr 2009, 19:54
Hallo!


Dass ich im Widerstand des anderen Kanals gerade 920 Ohm gemessen habe, kann Zufall sein, oder die Andeutung, dass sich dieser Widerstand auch gerade verabschiedet.

So wie der Widerstand aussieht, ist das ein Kohlemassewiderstand. Reichlich unzuverlässig und ungenau das Zeug. Wundert mich nicht, dass der zweite auch schon schwächelt!

Gruß
Bernhard
Zweck0r
Inventar
#61 erstellt: 26. Apr 2009, 01:06
Miss mal (getrennt für jeden Kanal) nach, ob zwischen den Anschlüssen des Bässereglers irgendwo Gleichspannung liegt. Wenn ja, Koppelelkos im Klangregelteil tauschen.

Grüße,

Zweck
Bepone
Inventar
#62 erstellt: 28. Apr 2009, 09:41
Hallo,


@Zweck:

Habe deinen Tip gerade mal ausgeführt; die Anschlüsse des eingebauten Bassreglers auf Gleichspannung untersucht.

Und tatsächlich, auf der Seite des linken Kanals kann ich zwischen zwei Anschlüssen eine Spannung von ca. 10V messen, die sich je nach Stellung des Reglers leicht verändert.

Das kann doch eigentlich nur bedeuten, dass dort ein angeschlossener Kondensator durchgeschlagen hat, oder?
Auf der Seite des rechten Kanals waren jedenfalls lediglich Spannungen im zweistelligen Millivoltbereich zu messen.

Elkos habe ich im Umfeld des Bassreglers jedoch gar keine, nur diese hier:

SIMG0163k

Und noch ein paar von den tropfenförmigen Tantalkondensatoren.
Ich schau mir das heute mal genauer an, vielleicht finde ich den Fehler.
Am Bassregler wird das nun weniger liegen, oder?



@Peter:
Du gabst mir auch schon mal den Tip, die Koppelkondensatoren beim Bassregler zu tauschen. Damals kannte ich aber die Methode der Fehlersuche per Gleichspannungsmessung noch nicht und war der Ansicht, dass es am Bassregler liegt.
Die Folienkondensatoren gehen doch eigentlich nicht so kaputt wie Elkos? Wie sieht das mit Tantalkondensatoren aus?





Es ist für mich immer schwierig, Bauteile auf Verdacht auszutauschen, da ich keinen Elektronik-Bauteilehandel in der Gegend habe. Muss also immer bestellen, und meist gibt es ja einen Mindesbestellwert und Versandkosten.
Mir bleibt jedoch das kanalweise Tauschen von verdächtigen Bauteilen.



Gruß
Benjamin


[Beitrag von detegg am 26. Feb 2013, 23:03 bearbeitet]
norman0
Inventar
#63 erstellt: 28. Apr 2009, 10:40
Hallo Benjamin,

Tantalkondensatoren sind auch Elkos. Wahrscheinlich ist einer von denen kaput. Die kannst Du einfach durch normale Becherelkos ersetzen.
Bepone
Inventar
#64 erstellt: 28. Apr 2009, 11:32
Hallo Norman,


Wahrscheinlich ist einer von denen kaput.


Wie merke ich das? Müsste ein kaputter Kondensator dann niederohmig sein? Also nahe am Kurzschluss?


Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#65 erstellt: 28. Apr 2009, 12:36
Hallo Benjamin,

jein.
Kann sein, dass der Kandidat niederohmig ist.
Kann aber auch sein, dass er nur einen Feinschluß hat.

Aber du kannst trotzdem mal messen.
Im Zweifelsfall verfolgst du die Leitungen vom Bassregler zu den Kondensatoren. Dann misst du auch mal auf der anderen Seite der Kondensatoren (die nicht mit dem Bassregler verbunden ist). Vielleicht erkennt man so, wo diese 10V "hereindrücken".

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#66 erstellt: 28. Apr 2009, 13:06
Hallo,

gerade sind meine bestellten Elektronikbauteile gekommen, darunter auch ein passendes Potentiometer als Bassregler.

Also den alten Bassregler wieder ausgelötet, den neuen erstmal grob angepasst damit er reingeht und dann eingelötet.

Und tatsächlich, noch exakt die selben Symptome im linken Kanal wie mit dem alten Bassregler.
Der Regler ist somit zu 100% ausgeschlossen.


Das wird wieder eine schöne Messerei und Tauscherei werden, ich hoffe mal dass ich Erfolg habe.


Die Schaltung wird dann nämlich ganz schnell sehr unübersichtlich, da habe ich Mühe, die Wege nachzuverfolgen.
Ist etwas fummelig ohne Schaltplan.

@Bernhard:


Dann misst du auch mal auf der anderen Seite der Kondensatoren (die nicht mit dem Bassregler verbunden ist). Vielleicht erkennt man so, wo diese 10V "hereindrücken".

Wie soll ich messen? Die Spannung über dem Kondensator oder die Spannung von einem Pin gegen Masse oder ganz anders?
Sorry, bin wirklich kein Profi im Finden elektronischer Fehler, das ist bei mir noch mehr im Dunkeln stochern.



Edit:
Nochmal genau hingeschaut:

Dann misst du auch mal auf der anderen Seite der Kondensatoren (die nicht mit dem Bassregler verbunden ist)

Damit scheidet Messen über dem Kondensator (an dessen zwei Pins) ja schonmal aus.


Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 28. Apr 2009, 14:52 bearbeitet]
Pashka
Stammgast
#67 erstellt: 28. Apr 2009, 16:36

Bepone schrieb:
Wie soll ich messen? Die Spannung über dem Kondensator oder die Spannung von einem Pin gegen Masse oder ganz anders?
Sorry, bin wirklich kein Profi im Finden elektronischer Fehler, das ist bei mir noch mehr im Dunkeln stochern.


Die Frage ist, was willst du messen ...
Ansonsten, wenn du das Audio-Signal verfolgen willst: Gegen Masse messen.

MfG
Zweck0r
Inventar
#68 erstellt: 28. Apr 2009, 17:14
Am besten gleich alle kleineren Elkos und Tantals in der Klangregelstufe tauschen. Und auch in der Endstufe. Erhöht die Betriebssicherheit bei sehr geringen Kosten.

Grüße,

Zweck
Bepone
Inventar
#69 erstellt: 28. Apr 2009, 18:20
Hallo Leute,

ihr seid klasse. Das muss an dieser Stelle mal gesagt werden.

Hätte ich euch nicht, dann hätte ich den schönen Grundig schon längst in die Tonne kloppen können.


Es ist nämlich so:

ICH HABE DEN FEHLER GEFUNDEN!

Dabei wollte ich gerade aufgeben, weil ich diesen einen Tantalkondensator tatsächlich übersehen hatte. Außerdem war meine Entlötlitze gerade alle geworden.
Die alte Sau hat mich jetzt mehrere Stunden erfolglos rumfriemeln lassen, aber ich bin ihm auf die Schliche gekommen

Das Seltsame ist, dass zwischen diesem Kondensator und dem Bassregler noch ein weiterer Kondensator (Folie) ist
Die waren aber alle okay (hatte ich kanalweise getauscht).
Frage mich, wie dann die Gleichspannung durchkommt. Egal.

Er machte sich schon verdächtig, als ich ihn auf der Platine mit Widerstandsmessung gemessen hatte nachdem ich ihn entdeckte, der Wert schwankte nämlich ständig und pegelte sich nicht ein.
Also habe ich ihn dann gegen den gleichen des anderen Kanals getauscht, und zack, war der Fehler im anderen Kanal (Kanalausfälle sowie Gleichspannung).



Ach herrlich, ihr glaubt gar nicht, wie schön es ist, den Fehler nach so einer Sucherei endlich zu finden.


Ich habe mal ein Foto gemacht, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich die Zahlen richtig interpretiere:

SIMG0164k

Bedeutet das 4,7µF / 35V?



@Zweck:

Am besten gleich alle kleineren Elkos und Tantals in der Klangregelstufe tauschen. Und auch in der Endstufe. Erhöht die Betriebssicherheit bei sehr geringen Kosten.

Die Elkos sind heute gekommen. Tausche ich aus. In der Endstufe gibt es nur Elkos und Folienkondensatoren; in der Klangregelstufe dagegen nur Tantals und Folienkondensatoren.

Jetzt muss ich aber erst wieder ein paar Euros zusammenkommen lassen, damit ich die Tantals bestellen kann (10€ Mindestbestellwert).

Die beiden defekten kann ich erstmal gegen kleine Elkos austauchen, korrekt?
(Wenn ich welche habe)


Gruß
Benjamin


[Beitrag von detegg am 26. Feb 2013, 23:05 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#70 erstellt: 28. Apr 2009, 19:32
Hallo Benjamin,

Gratulation! Sehr gute Arbeit!

Ja, du kannst einen normalen Elko nehmen.
4.7µF/35V wird sicherlich stimmen. Erstens stehts drauf, und es ist ein sehr gebräuchicher Wert gewesen für Tantals.

Mit der Messung meinte ich das folgendermaßen:
(hab ich wirklich etwas schlecht erklärt)
Du hast ja Gleichspannungen am Regler gemessen.
Nehmen wir an, zwei Leitungen vom Regler gehen zu einem Elko. Es kann aber nur über einen Elko die Spannung am Regler hochgezogen werden, dessen anderes Ende auch an einer Spannung >=10V.
Ich meine, so ganz ohne Schaltplan, würde ich so herangehen.
Man kann natürlich so nicht in jedem Fall den Kandidaten eingrenzen, oft aber schon.

Gruß
Bernhard
hf500
Moderator
#71 erstellt: 28. Apr 2009, 20:40
Moin,
die Folienkondensatoren duerften noch ok sein, die also nicht tauschen. Oder nur die, die sich tatsaechlich als defekt erwiesen haben.

Tantalperlen fallen gerne mit Fein-oder Kurzschluss aus, daher sollte man die tauschen.

73
Peter
Bepone
Inventar
#72 erstellt: 29. Apr 2009, 18:26
Hallo,

habe heute die beiden Tantalkondensatoren gegen Elkos getauscht (aus einem Schlacht-Computernetzteil) -> funzt!
Das erste mal, dass der Bassregler auch ohne Krachen und Kanalausfälle funktioniert, einwandfrei.
Schön, dass ich den originalen drin lassen kann.

Ich habe mir die Schaltung nochmal angeschaut. Die beiden Tantalkondensatoren hängen tatsächlich direkt an je einer Seite des Bassreglers, kein Kondensator mehr dazwischen, nur ein Widerstand.
Hinzu kommt noch, dass am Ausgang dieser Tantals (dem Bassregler zugewandte Seite) sogar je eine Lötöse auf der Lötseite der Platine vorhanden ist. An der kann man prima gegen Masse messen, ob Gleichspannung durchkommt, das war bei dem einen der Fall.
Keine Ahnung, wieso ich gerade diese beiden auffälligen Tantals übersehen hatte, erst ganz am Schluss habe ich sie noch durch Zufall (!) entdeckt.
Manchmal ist man wohl betriebsblind.

Morgen kaufe ich noch im TV- und Radioladen im Nachbarort die beiden passenden Tantalkondensatoren, sind bereits dort bestellt. Dann kann ich den Grundig endlich mal wieder zumachen, herrlich.



Dann habe ich heute noch alle Elkos getauscht, die ich erreichen konnte.
Ich habe es doch gewagt und welche von Reichelt genommen. Die sind dort nämlich allesamt mit +/- 20% angegeben. Daheim erlebte ich dann noch eine Überraschung, denn es sind allesamt 105°C-Typen. Und machen äußerlich einen guten Eindruck. Bei fast allen steht "SC" drauf, bei ganz wenigen "ROE", solche waren auch schon original drin.

Die sind alle kleiner als die originalen, auch die 100V-Typen, die ich nun doch statt den 70V-Typen eingesetzt habe. Sieht nun richtig leer aus im Grundig.

Der Grundig läuft gerade im Hintergrund, ganz einwandfrei. Seit die neuen Elkos drin sind, habe ich auch kein Einschaltgeräusch mehr in den Lautsprechern. Mit den alten Elkos hat der nämlich kurz gebrummt beim Einschalten, jetzt nicht mehr. Schöne Sache.


Allerdings ist das L-M-K- Empfangsteil noch nicht besser geworden. Vielleicht reicht es sogar, wenn ich dann alle Tantals wechsele, die sind nämlich im gesamten Gerät verstreut.


Ich freue mich richtig, dass der Receiver jetzt wieder so gut funktioniert. Das habe ich zu einem ganz großen Teil auch euch zu verdanken!



Gruß
Benjamin
norman0
Inventar
#73 erstellt: 30. Apr 2009, 08:29
Hallo Benjamin,

ich bin auch gerade dabei alle Elkos in meinem Marantz 4300 zu wechseln. Das zieht sich über einen Längeren Zeitraum hinweg (sind ja auch 179 Stück). Ich hatte ähnliche Probleme wie Du. Wenn es Dich interessiert, kannst Du ja mal hier schauen.
Solltest Du Dich entschließen die Kondensatoren auf dem UKW- und dem LMK-Empfangsteil zu wechseln, ist unter Umständen ein Tunerabgleich notwendig.
Bepone
Inventar
#74 erstellt: 30. Apr 2009, 08:59
Hallo Norman,

habe mir eben deine verlinkte Seite angeschaut.

Na, da hatte ich aber viel weniger zu tun, bei mir waren es insgesamt nur 30 Elkos.
Es gibt zwar noch vier Stück, wo ich so nicht rankomme, da müsste ich erst eine Platine mühselig abpuzzeln. Die lasse ich erstmal.
Lustig, du hattest ja auch ein Potikratzen wegen Gleichspannung.

Hm, ein Abgleich des Ruhestromes wäre bei mir nun wahrscheinlich nicht verkehrt. Habe aber keine Unterlagen für den korrekten Wert.
Ich hatte zwar vorher den Spannungsabfall über den Emmitterwiderständen der Endstufentransistoren gemessen. Aber ob dieser Wert mit den alten, vergammelten Kondensatoren noch richtig war, weiß ich auch nicht.
Der Grundig läuft, klingt sauber und bleibt handwarm an den hinteren Kühlkörpern. Also lasse ich es erstmal, vielleicht komme ich mal noch günstig an eine Serviceanleitung.



Solltest Du Dich entschließen die Kondensatoren auf dem UKW- und dem LMK-Empfangsteil zu wechseln, ist unter Umständen ein Tunerabgleich notwendig.

Dann lasse ich das lieber erstmal. Denn auch dazu bräuchte ich ja die Serviceanleitung. Danke für den Hinweis!


Hier mal noch zwei Fotos:

Die ausgebauten Elkos:

SIMG0167k

Die Klangregel- und Endstufe mit den neuen Bauteilen:

SIMG0166k



Gruß
Benjamin


[Beitrag von detegg am 26. Feb 2013, 23:06 bearbeitet]
norman0
Inventar
#75 erstellt: 30. Apr 2009, 10:39
Schön gemacht
Bepone
Inventar
#76 erstellt: 30. Apr 2009, 11:40
Hallo Norman,

vielen Dank!


Du leistest aber auch klasse Arbeit, was man so auf deiner Website sieht!



Gruß
Benjamin
norman0
Inventar
#77 erstellt: 30. Apr 2009, 12:21
Wenn ich mal dazukomme
audiophilanthrop
Inventar
#78 erstellt: 06. Mai 2009, 09:17

norman0 schrieb:
Solltest Du Dich entschließen die Kondensatoren auf dem UKW- und dem LMK-Empfangsteil zu wechseln, ist unter Umständen ein Tunerabgleich notwendig.

Aber doch nicht bei "bulk capacitance" - Elkos / Tantals als Siebungs- oder Koppel-Cs sollten auf den Abgleich herzlich wenig Einfluß haben.
norman0
Inventar
#79 erstellt: 06. Mai 2009, 10:46

audiophilanthrop schrieb:

norman0 schrieb:
Solltest Du Dich entschließen die Kondensatoren auf dem UKW- und dem LMK-Empfangsteil zu wechseln, ist unter Umständen ein Tunerabgleich notwendig.

Aber doch nicht bei "bulk capacitance" - Elkos / Tantals als Siebungs- oder Koppel-Cs sollten auf den Abgleich herzlich wenig Einfluß haben.

Da hast Du Recht. Aber Benjamin hat ja keinen Schaltplan...
Bepone
Inventar
#80 erstellt: 06. Mai 2009, 12:02
Hallo ihr beiden,

ohne Schaltplan wage ich mich nicht an den Tausch aller Kondensatoren (wegen der danach evtl. nötigen Neueinstellungen der vielen vielen Potis).
Die Anschaffung eines Planes (bzw. der kompletten Service-Anleitung) steht jedoch auf dem Plan, der Grundig hat es verdient.



Gruß
Benjamin
Stefan-Berlin
Neuling
#81 erstellt: 07. Mai 2009, 11:33
Hi, wir haben ebenfalls einen Grundig RTV 600 in täglichem Betrieb - leider hat unser jüngster die Knöpfe entdeckt und so lange drauf rumgedrückt, dass nun nichts mehr geht - d.h. der RTV bekommt noch Strom, leuchtet auch, aber es kommt kein Ton mehr und auch keine Anzeige bzgl. Radioempfang - Sicherungen habe ich kontrolliert - m.E. in Ordnung. Aber eventuell hab ich welche übersehen ? Danke für jeden Tip...
Bepone
Inventar
#82 erstellt: 07. Mai 2009, 14:19
Hallo Stefan,


willkommen im Forum!

Zuerst mal eine Frage, hast du den RTV 600 nach dem Vorfall denn schon mit verschiedenen Quellen (Plattenspieler- und Tonbandeingang) ausprobiert, oder nur Radio? Wie sieht es mit Lang-, Mittel- und Kurzwelle aus?

Ansonsten würden mir folgende Dinge einfallen:

- Tastenmechanik hat sich verklemmt, sodass evtl. mehrere Tasteneinsätze geschaltet sind und sich nicht lösen. Gerät öffnen und nachschauen.

- Hast du nur UKW-Empfang ausprobiert: Der Antennenstecker rutscht leicht raus - dann bleibt der Grundig stumm. Nachsehen.

- Im Gerät gibt es auf der linken Seite (in der Nähe des Trafos) zwei Sicherungen zur Stromversorgung, darunter ist mindestens eine für das Radioteil. Kontrolliere die mal. Wenn ich mich recht entsinne, sind im Gerät sieben Stück Feinsicherungen verbaut. Die hinten am Spannungswahlregler kannst du aber wohl ausschließen; wäre die durch, dann wäre das komplette Gerät lahmgelegt.




Dann hätte ich noch eine andere Frage: Hast du zum Grundig evtl. die Betriebs- und/oder Serviceanleitung? Beide Dokumente würden mich sehr interessieren.


Gruß
Benjamin
Stefan-Berlin
Neuling
#83 erstellt: 07. Mai 2009, 18:15
Hi - Serviceanleitung such ich grad.... :-) ansonsten alles ausprobiert - Tonband, etc. - Tasten sind nicht verklemmt, mittlerweile 4 "graue" und 3 "durchsichtige" Sicherungen gefunden - alle i.O. und gemessen. Kann Fehler nicht finden.... Antenne ist auch dran. Ich habe den Eindruck, dass kein Radiosignal bzw. Tonbandsignal ankommt... da auch der Zeiger oberhalb des RTV 600-Schriftzuges sich nicht bewegt.
hf500
Moderator
#84 erstellt: 07. Mai 2009, 18:23
Moin,
Standardmethode:
Konsequent alle Betriebsspannungen nachmessen.

73
Peter
Bepone
Inventar
#85 erstellt: 07. Mai 2009, 18:33
Hallo,

bei mir war gerade die Sicherung und der Sicherungshalter für die Betriebsspannung des Radioteiles stark oxidiert.
Hast du mal am Sicherungshalter (Lötpunkte auf der Lötseite) durchgemessen, ob da Durchgang besteht (natürlich mit Sicherung)?

Beim Wählen des TA- und TB-Einganges bleibt der Zeiger (Abstimminstrument) übrigens links.


Ich frage mich, wie man den Grundig durch Herumspielen an den Tasten lahmlegen kann - vielleicht knallt es da irgendwas durch, wenn man mehrere Tasten gleichzeitig drückt? Kann ich mir aber kaum vorstellen...


Falls du die Serviceanleitung findest, kannst du ja alle Spannungen prüfen, wie von Peter vorgeschlagen.
Stark wäre es, wenn du mir die dann auch irgendwie Scannen könntest...



Gruß
Benjamin
Stefan-Berlin
Neuling
#86 erstellt: 07. Mai 2009, 20:20
Hi, ich hab nur die Bedienungsanleitung... kein Serviceheft. Werd noch mal messen, was ich messen kann - da bin ich kompletter Laie. Falls ich mir was neues kaufe, sag ich Dir Bescheid und Du kannst das gute Stück als Ersatzteilspender haben....
Bepone
Inventar
#87 erstellt: 08. Mai 2009, 06:24
Hi Stefan,

danke für dein Angebot, würde ich dann auch sicher annehmen.


Bedienungsanleitung würde mir schon sehr helfen; hast du die gefunden? Wäre es sehr aufwändig, die einzuscannen und mir die Bilder zu schicken?


Gruß
Benjamin
Stefan-Berlin
Neuling
#88 erstellt: 09. Mai 2009, 09:08
schick mir mal Deine Email-Adresse als PM
Bepone
Inventar
#89 erstellt: 09. Jun 2009, 17:18
Hallo,

es gibt neues.

Ich habe mir mittlerweile sowohl die Bedienungsanleitung (Dank an Stefan) als auch die Serviceanleitung besorgen können.

Mit Hilfe der Serviceanleitung konnte ich schon mal den korrekten Ruhestrom sowie die Symmetrie (0V Gleichspannung am Lautsprecherausgang) einstellen, sodass hier erstmal alles im absolut grünen Bereich ist.

Es ist auch der gesamte Abgleich der Radioempfangsteile beschrieben und vieles andere mehr, Schaltpläne usw. usf. alles was man für Reparatur und völligen Neuabgleich benötigt. Das folgt dann Schritt für Schritt, hier muss ich mich in den einzelnen Punkten erstmal schlau machen, da das für mich doch eher Neuland ist. Hier wird mir ja auch sicher geholfen, wenn die eine oder andere Frage auftaucht.

Leider fehlt noch eine Seite (das gesamte Kapitel AM-HF-Abgleich), mal sehen ob ich die noch ranbekomme.


Falls jemand Bedarf an der Serviceanleitung hat, ich habe sie bereits gescannt zur Archivierung. Für einen klitzekleinen Obolus schicke ich sie gern per Mail oder sonstwie zu (Obolus deshalb, weil ich dafür ganz schön löhnen musste).
Also einfach eine PN schicken.



Gruß
Benjamin
hf500
Moderator
#90 erstellt: 09. Jun 2009, 18:09
Moin,
wenn der Empfaenger ein normales Verhalten zeigt, duerfte sich ein Abgleich eruebrigen.
Ich habe Grundiggeraete als Abgleichstabil kennengelernt, wenn es Probleme gab, dann auch einen Defekt.

Eines muss man besonders fuer den UKW-Abgleich auf jeden Fall haben, einen Wobbelsender nebst Sichtgeraet. Ohne jetzt den RTV600 genau zu kennen, habe ich den starken Verdacht, das hier Wobbelabgleich genauso wie bei einigen anderen Geraeten (ich meine z.B. RT50, oder HF500/550) vorgeschrieben ist. Anders ist die geforderte Form der ZF-Kurve nicht hinzubekommen. Und ohne die gibt es weder die optimale Trennschaerfe noch optimalen Stereoempfang.
Fuer den Abgleich des Stereodecoders muesste man auch noch einen Stereocoder haben...

73
Peter
Stefan-Berlin
Neuling
#91 erstellt: 09. Jun 2009, 19:06
Hi, bei mir noch nichts neues - der arme RTV 600 steht in der "Werkstatt" bei mir zu Hause und wartet .... aber ich hab auch noch keine richtige Idee, den Fehler einzugrenzen...
Bepone
Inventar
#92 erstellt: 09. Jun 2009, 19:19
Hallo,

@Peter:

Das UKW-Empfangsteil ist tip top, da wird erstmal nicht dran rumgefriemelt, jedoch machen die L-M-K - Bänder Probleme. Zeigerinstrument steht stets in der Mitte und der Empfang ist sehr schwach.

Dieses Wobbelteil, was du ansprichst, ist für den UKW-Abgleich tatsächlich vorgeschrieben. Tja, solch Spezialgerät habe ich natürlich nicht. Auch ist mit meiner Ausrüstung der LMK-Abgleich nie möglich.
Na ich schau mal, wie es weitergeht. Irgendwann wird sich sicher das ein oder andere finden.


@Stefan:

In dem einen Schaltplan sind auch die Sollspannungen ab Trafo aufgetragen (ich glaube in roter Schrift an den entsprechenden Stellen). Am besten du fängst damit an, die mal alle zu messen. Steht meinem auch noch bevor.



Gruß
Benjamin
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 12. Jun 2009, 19:50
Hier mal ein zeitgenössischer Prospekt zu dem Teil.

Vor allem die Truhe HiFi Studio 500 (unten rechts) find ich zeitlos elegant.

http://grundig.pytalhost.com/grundig68/grundig27.jpg


[Beitrag von Joseph_Brant am 12. Jun 2009, 19:55 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#94 erstellt: 12. Jun 2009, 20:16
Hallo,

danke für die Info, ist sehr gern gesehen!


Allerdings, nicht mehr ganz taufrisch: Exakt diese Prospektseite hatte ich im Beitrag Nr. 1 schon verlinkt.



Aber wenn du noch mehr Infos / Links zum Grundig hast, immer her damit!



Gruß
Benjamin
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 12. Jun 2009, 20:40
Sorry, so weit vorne hab ich nicht gelesen.

Ich persönlich finde gerade die deutschen Geräte aus den späten 60ern sehr hip und vom Desig teilweise sehr gelungen.
Bepone
Inventar
#96 erstellt: 13. Jun 2009, 07:04
Ja, mit dem RTV 600 höre ich absolut gerne.
Die Phonostufe ist absolut spitze. Und der Klang ist wirklich schön.

Ich habe ja jetzt einen Dual 1219 aufgearbeitet. Der hängt nun am Grundig und ist dafür der ideale Spielpartner. Vom Design her passen Dual 1219 und Grundig RTV 600 einfach super zusammen.
Und dass der Reibradantrieb des 1219 leiser läuft als der Riemenantrieb des 1246, ist erstaunlich (aber eine andere Geschichte )


SIMG0194 (Individuell)

SIMG0195 (Individuell)

SIMG0196 (Individuell)



Gruß
Benjamin


[Beitrag von hf500 am 27. Feb 2013, 21:49 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#97 erstellt: 13. Jun 2009, 07:06
... da kam zusammen, was zusammen gehört.

Bepone
Inventar
#98 erstellt: 13. Jun 2009, 10:23
Hey Seb,




Was mich noch interessieren täte, ist, wie sich wohl ein 701er an dem Grundig macht



Gruß
Benjamin
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 13. Jun 2009, 11:12
Mein einer Akai kracht in letzter Zeit auch immer beim Ausschalten, aber nur wenn er an Phono hängt.

Was überprüfe ich da als erstes?
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 13. Jun 2009, 11:18
@Bepone: Das silberne Kästchen auf dem RTV ist offensichtlich ein Lautsprecher-Umschalter!?

Kannst du den weiterempfehlen?


[Beitrag von Joseph_Brant am 13. Jun 2009, 11:18 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#101 erstellt: 13. Jun 2009, 12:01
Hallo Joseph_Brant,

hm, mit dem Krachen bei Phono fällt mir jetzt nur ein, mal den Eingangswahlschalter zu überprüfen. Ist das einer, der herausspringt, wenn du ausschaltest?


Das silberne Kästchen ist in der Tat ein Lautsprecherumschalter. Ich brauche den, um zw. zwei Boxenpaaren zu schalten oder die Lautsprecher ganz abzuschalten, wenn ich über Kopfhörer höre. Der Grundig hat ja nur Anschlüsse für ein Paar Boxen und keinen Wahlschalter.

Der Umschalter ist ein USP2 von H&H. Ist recht gut verarbeitet, und die Boxen werden lustigerweise in Reihe geschaltet, wenn mal beide Paare anschaltet. Nicht einfach parallel.
Mein Grundig kam damit aber irgendwie nicht richtig zurecht, wenn ich ein Boxenpaar einschaltete krachte es manchmal ganz ordentlich. Habe den Umschalter deshalb einfach auf Parallelbetrieb umgelötet (schalte sowieso jeweils nur ein Boxenpaar an), seitdem geht's.



Gruß
Benjamin
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