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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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TimTaylor65
Stammgast
#10851 erstellt: 11. Feb 2022, 13:18
Ich mache es genau so, ich gehe da meistens nach dem gehör und auch ohne Dolby.

Besonders beim Akai mache ich es nach gehör, denn das kann eine richtige "zicke" sein.

Nach gehör passen auch dann alle Aufnahmen. Was aber jetzt nicht heißen soll, dass es mit der den Einmessautomatiken/Computern nicht passt. Finde ich toll das es so etwas gibt und bringen auch sehr gute Ergebnisse, keine frage, aber wenn man nach dem gehör geht, ist man meistens auf der sicheren Seite.

Beste Grüße
Jürgen
Knilch13
Stammgast
#10852 erstellt: 11. Feb 2022, 14:02
Es gibt ja nicht so viele (vor allem bezahlbare) Geräte, bei denen man wirklich alle Parameter manuell kalibrieren kann. Da sind die Automaten öfter zu finden.

Und ganz ehrlich: bei meinen Pioneers und auch beim Yamaha funktioniert das wirklich fein, die sind aber natürlich laut SM abgeglichen. Wenn ich vor allem beim 900S die Hinterbandkontrolle mache, höre ich nur einen Unterschied, wenn das Band schlichtweg nicht mehr hergibt, also bei hohen Pegeln, vor allem die Chrombänder schwächeln da.
Manfred_K.
Inventar
#10853 erstellt: 11. Feb 2022, 19:48

TimTaylor65 (Beitrag #10849) schrieb:
Hm ist dann echt komisch, denn wie gesagt, mein 1100G spielt bis jetzt noch immer einwandfrei.

Kann es durch den regelässigen Betrieb sein das da (noch) nix passiert ist?


Jürgen, das ist eine gute Frage!

Fakt ist, ich hatte mein Deck vor Jahren gekauft, ausprobiert, da lief es einwandfrei. Dann ca. 2 Jahre unbenutzt auf dem Stapel der zu restaurierenden Decks gestellt. Danach waren die Elkos kaputt und zwar gleich 3 auf einmal. Das heißt, nur durch das rumstehen, haben sich die ELKOs zersetzt und sind auf Null Ohm gegangen.

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es für die Lebensdauer der ELKOs wohl besser ist, wenn diese immer mal wieder an der Spannung hängen. Von da her könnte das schon gut sein, dass ein regelmäßiger Betrieb der Lebensdauer zu Gute kommt.

Auf der anderen Seite gibt es viele alte Hifi-Geräte, die nach Jahren der Einlagerung noch sehr gut spielen. Die Fertigungsqualität der ELKOs ist ebenfalls ein wichtiger Parameter. Diese dürfte bei den besagten ELNAs eher schlecht sein...
ghaliläo
Inventar
#10854 erstellt: 11. Feb 2022, 20:10

digitalo (Beitrag #10829) schrieb:
Wer das noch nicht kennt, nur für starke Nerven:
https://www.youtube.com/watch?v=aHF73yUO0_A

Ich schreib dafür bestimmt auch nochmal was konstruktives :L



Sowas hab ich auch noch nicht gesehen, Maus in Tapedeck.

Was die wohl da drin gemacht hat, getanzt?

Das Tapedeck mit einer Hacke zu bahandeln, naja. Der hatte wohl nicht vor, das zu revidieren.
TimTaylor65
Stammgast
#10855 erstellt: 11. Feb 2022, 20:50
@Manfred:

Hm ok, verstehe. Ich werde halt ganz einfach weiter spielen wie bisher.

Und wie machen sich diese Elkos bemerkbar falls dann doch mal was sein sollte?

Wäre ja schade um dieses Gerät wenn ich das nicht bemerke.

Beste Grüße
Jürgen
Manfred_K.
Inventar
#10856 erstellt: 11. Feb 2022, 21:27

TimTaylor65 (Beitrag #10855) schrieb:
@Manfred: Und wie machen sich diese Elkos bemerkbar falls dann doch mal was sein sollte?

Wäre ja schade um dieses Gerät wenn ich das nicht bemerke.


Das merkst Du dann ganz schnell. Tonausfall, Laufwerksfunktionsausfall, Displayausfall, eventuell, je nach Fehler, leichter "Schmorgeruch" wenn Transistoren oder Widerstände "glühen"

Hier hat z.B. der Widerstand in einem meiner KX-880 D geschmort. Der obere Widerstand (R156) war, wie der untere, ursprünglich "blau". Da hat es im 5V Netzteil geknallt. R156 wurde sehr heiß, C 65 hatte Kurzschluss, 100 uF, 10 V, gewechselt in 100 uF, 63 V.

Grundsätzlich sind besonders die Elkos mit 10 Volt Spannungsfestigkeit extrem gefährdet.

Widerstand
Manfred_K.
Inventar
#10857 erstellt: 11. Feb 2022, 21:30

ghaliläo (Beitrag #10854) schrieb:
Sowas hab ich auch noch nicht gesehen, Maus in Tapedeck.


Mein Highlight waren bis jetzt nur vertrocknete Spinnen
TimTaylor65
Stammgast
#10858 erstellt: 11. Feb 2022, 21:42
Oh ok, alles klar und danke Manfred

Also bis jetzt noch alles im grünen Bereich.

Aber gut zu wissen das ich das nicht übersehen, riechen und hören kann

Beste Grüße
Jürgen
digitalo
Inventar
#10859 erstellt: 11. Feb 2022, 21:56

Mastermind82 (Beitrag #10844) schrieb:

Aber das DD-9 ist doch ein 3-Kopf-Deck! Es braucht zum Einmessen wahrscheinlich so lange, da es Level, Bias und EQ getrennt für Hoch- und Mittelton einmisst und das wahrscheinlich in mehreren Wiederholungen, weil jede Einstellung die andere beeinflussen kann.

Stimmt, habs mit dem vorherigen KD-A8 verwechselt.
Mastermind82
Ist häufiger hier
#10860 erstellt: 11. Feb 2022, 22:04
Ja, in meinem KX-880G war der Sicherungs-Widerstand R165 durch, ja regelrecht pulverisiert. Da muss es mal ordentlich geraucht und gestunken haben!
Das Deck hat übrigens vorhin eine Kassette fressen wollen.
Ich habe nun auf die Achse des Spul-Motors etwas Kriechöl gegeben und das Deck mal hochkant eine Zeit laufen lassen, damit Schwerkraft und Bewegung das Öl im Motor verteilen.
Der Motor hatte nämlich beim Spulen seltsame Geschwindigkeitschwankungen und im Play-Betrieb regelmäßig komplette Aussetzer, vor allem ab Bandmitte, so dass der Capstan das Band fleißig in das Gehäuse beförderte, weil der rechte Wickel still stand. Habe es zum Glück früh genug gemerkt und konnte bis auf zwei Knicke im Band schlimmeres vermeiden.
Jetzt steht das gute Gerät wieder in der Waagerechten und spielt neben mir schön ruhig und bisher ohne Aussetzer {toi toi toi!!!) die Kassette, die es vorhin fressen wollte.
vectra_1
Inventar
#10861 erstellt: 11. Feb 2022, 22:40
Habe mich mal ein bischen mit dem Akai GX F 71 befasst. Nachdem ich alle Fremdkörper aus dem LW geangelt habe läuft es nun wieder.
IMG_20220205_173520
Sieht Mega aus im dunklen.

IMG_20220210_194523
Eine schöne große Serviceöffnung nach abnahme der Klappe.

IMG_20220210_194832
Hier mal die inneren Werte des Decks. Die Netzteilsektion.

IMG_20220210_194840
Die Hauptplatine, mit aufgesetzter kleineren Platine.

IMG_20220210_200159
Hier mal aufgeklappt.

IMG_20220210_195610
Was für ein langes Display.

IMG_20220210_195617
Wao

Eigentlich wollte ich das LW rausnehmen. Geht aber nicht, da fasst alle Kabel vom LW auf der Platine sind auf Pins gedrillt und gelötet. Das tue ich mir natürlich nicht an. Da werde ich ein andere Lösung finden. So ist es auf alle Fälle nicht möglich die Riemen zu wechseln.
IMG_20220210_195747
Typischer japanischer Kabelsalat. Erschreckend, wie die Kabel teilweise verlegt/reingeschmissen worden sind. Ob da was heißes im Weg war oder nicht, völlig egal. Also das F 71 aussen hui und innen pfui.


[Beitrag von vectra_1 am 11. Feb 2022, 22:44 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#10862 erstellt: 11. Feb 2022, 22:48

Grundsätzlich sind besonders die Elkos mit 10 Volt Spannungsfestigkeit extrem gefährdet.


"Besonders" zwar auch, aber nicht nur.
Ich hätte da eher gesagt, viele Elkos unter 16 V.
Es gibt/gab auch Elkos mit 6,3 und sogar auch mit 4 V Spannungsfestigkeit und diese sind/waren noch anfälliger.
Nur Philips schoss mit seinen eigenen (blauen/hellblauen) Elkos den Vogel ab und da sind definitiv alle Elkos unter 35 V zu erneuern. Diese laufen zwar selten aus, sind aber eigentlich zu 98 % alle trocken. Wenn jemand also mal ein altes Tapedeck von Philips, Grundig/Fine Arts, Revox/Studer ... haben sollte, schaut darin unbedingt nach verbauten Philips-Elkos!
ghaliläo
Inventar
#10863 erstellt: 11. Feb 2022, 22:50

Manfred_K. (Beitrag #10857) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #10854) schrieb:
Sowas hab ich auch noch nicht gesehen, Maus in Tapedeck.


Mein Highlight waren bis jetzt nur vertrocknete Spinnen :D



Tiere hatte ich bis jetzt noch in keinem Gerät, auch nicht im getrockneten Zustand.
ghaliläo
Inventar
#10864 erstellt: 11. Feb 2022, 22:56

vectra_1 (Beitrag #10861) schrieb:

IMG_20220210_195747
Typischer japanischer Kabelsalat. Erschreckend, wie die Kabel teilweise verlegt/reingeschmissen worden sind. Ob da was heißes im Weg war oder nicht, völlig egal. Also das F 71 aussen hui und innen pfui. :(



Die alten Geräte sahen innen manchmal wirklich chaotisch aus. Wenn da mal was hakt wird es mit der Fehlersuche schwierig.

Aber es funktioniert ja alles, also schon mal ganz gut. Das F 71 war auf jeden Fall damals schon eines von den besseren Geräten. Das Laufwerk jedenfalls ist sehr gut. Du versetzt das Gerät sicher wieder in Bestzustand.
vectra_1
Inventar
#10865 erstellt: 11. Feb 2022, 23:12
Dann noch einmal dieser Kandidat(silber) bei mir. Fehlende Bässe bei den Aufnahmen. Das geht mal gar nicht.
IMG_20220205_204809
Die Story zu diesem tollen Teil kennt ihr ja noch.
Meine Messung hat ergeben, dass es bereits bei der Vormagnetisierung defiziete gibt. Also entweder dem alter geschuldet oder verkurbelt. Sie sollte zwischen 103 bis 107 khz liegen. Gemessen habe ich R 101 und L 100 khz. Also muss ich die ganze Strecke Record neu einmessen.


[Beitrag von vectra_1 am 11. Feb 2022, 23:13 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#10866 erstellt: 11. Feb 2022, 23:37

Rabia_sorda (Beitrag #10862) schrieb:

Grundsätzlich sind besonders die Elkos mit 10 Volt Spannungsfestigkeit extrem gefährdet.


Ich hätte da eher gesagt, viele Elkos unter 16 V.


Da stimme ich Dir zu 100% zu!

Meine Aussage war speziell auf da KX-880G/D bezogen. Da sind es hauptsächlich die mit 10 Volt, welche sich mit "Kurzschluss" verabschieden

Ein reiner Kapazitätschwund ist dagegen "Pony-Hof"
Manfred_K.
Inventar
#10867 erstellt: 11. Feb 2022, 23:42

vectra_1 (Beitrag #10865) schrieb:
Fehlende Bässe bei den Aufnahmen. Das geht mal gar nicht.


Kenne ich vom Revox B710 ... da waren es die Elko´s. Niedrige Kapazität ---> Hochpass ---> Bässe kommen nicht mehr durch.
vectra_1
Inventar
#10868 erstellt: 11. Feb 2022, 23:58
@Manfred,
das vermute ich auch schon. Es wird doch nicht in eine Elkoschlacht ausarten.
ghaliläo
Inventar
#10869 erstellt: 12. Feb 2022, 05:25

vectra_1 (Beitrag #10868) schrieb:
@Manfred,
das vermute ich auch schon. Es wird doch nicht in eine Elkoschlacht ausarten. :X



Wie oft wird das Gerät noch bei Dir landen?

Na dann auf in die Schlacht.
Mastermind82
Ist häufiger hier
#10870 erstellt: 12. Feb 2022, 10:39
So, mein Kenni KX-880G ist nun komplett eingemessen!

Der erste Aufnahmetest mit einer TDK D60...
Ohne Dolby: WOW!!!
Mit Dolby B: Es fehlen bei gleicher Einstellung der Regler wie üblich etwas die Höhen.
Mit Dolby C: klingt klasse - eigentlich genauso, wie ohne Dolby!

Der zweite Aufnahmetest mit einer uralten und ordentlich durchgenudelten BASF Chrome ohne Dolby, Dolby-Level auf Maximum, Bias mittig gelassen:
Glasklarer Klang! Zwar trotzdem ca. 2 dB leiser als die Quelle, aber kann sich hören lassen

Also das hinkt in Sachen Feinheit, Klarheit und Detailtreue dem KX-1100 in keinster Weise hinterher! Mein absoluter Respekt!!!

Nun, da steht nun das frisch reparierte, teilrevidierte und eingemessene schöne Stück Technik und ich habe es vor dem Weg über den Jordan bewahrt (oder der Zerstörung durch ein "sehr grobes Werkzeug" ) - das ist doch schon mal toll!

Kenwood KX-880G fertig Laufwerk

Kenwood KX-880G fertig LaufwerkX

Nun werde ich es aber trotz tollen Klangs nicht zum Aufnehmen verwenden, da ich doch großer Freund von Hinterbandkontrolle und schneller und exakter Einstellung bin.

Hat jemand Bedarf? Zu einem sehr fairen Preis versteht sich - gerne Anfrage an mich per PM. Und nicht zögern, sonst überlege ich es mir vielleicht doch noch anders...
vectra_1
Inventar
#10871 erstellt: 12. Feb 2022, 10:42
@ghaliläo,

das ist eine gute Frage. Aber nichts ist schlimmer als ein Topdeck zu haben und es nicht benutzen zu können. Es soll ja kein teurer Briefbeschwerer sein. Also wird so lange repariert, bis es wieder ein Topdeck ist.
Manfred_K.
Inventar
#10872 erstellt: 12. Feb 2022, 13:26

Mastermind82 (Beitrag #10870) schrieb:
So, mein Kenni KX-880G ist nun komplett eingemessen!

Der erste Aufnahmetest mit einer TDK D60...
Ohne Dolby: WOW!!!
Mit Dolby B: Es fehlen bei gleicher Einstellung der Regler wie üblich etwas die Höhen.
Mit Dolby C: klingt klasse - eigentlich genauso, wie ohne Dolby!
...
Also das hinkt in Sachen Feinheit, Klarheit und Detailtreue dem KX-1100 in keinster Weise hinterher! Mein absoluter Respekt!!!
...
Nun werde ich es aber trotz tollen Klangs nicht zum Aufnehmen verwenden, da ich doch großer Freund von Hinterbandkontrolle und schneller und exakter Einstellung bin.


Ganz meine Meinung. Das KX-880 D/G und besonders das HX gehören meiner Meinung nach zu den besten 2 Kopfdecks ever. Klanglich besser sind aus meiner Sammlung nur die Nakamichi CR1/2 oder BX100/125/150. Diese haben das gleiche Sankyo-Laufwerk aber keinen Direktantrieb, sondern nur den normalen Riemenantrieb mit Gleichstrommotor.

Ich verwende für Aufnahmen überwiegend meine hochwertigsten 3-Kopf Decks. Nicht nur, wegen der einfachen Einmessung, sondern auch wegen der Kontrolle der Aufnahme. Da höre ich sofort, wenn eine gebrauchte Kassette irgendwo Defekte aufweist und kann die Aufnahme bei Bedarf sofort abbrechen und die Kassette in die Tonne der Ersatzteilkassetten schmeißen.

Zum Abspielen verwende ich sehr gerne meine 2 Kopf-Decks. So werden die wertvollen Aufnahmedecks und deren Köpfe geschont

Und noch ein positiver Nebeneffekt, den ich schon einmal besprochen habe. Eine TDK-D z.B. aufgenommen mit einem hervorragenden Deck, klingt in einem alten Deck ganz hervorragend.

Wenn in den technischen Daten des alten Decks z.B. ein Frequenzgang bei Typ I mit 15kHz angegeben ist und bei Typ II oder III z.B. mit 17kHz und ich mit diesem Deck eine Typ I abspiele, die mit einem TOP-Deck bis 18 oder 20 kHz bespielt wurde, kann das alte Decke ohne Probleme die 17kHz wiedergeben, die es sonst nur mit Typ II oder III schaffen würde.

Das Wichtigste für den Austausch untereinander ist dabei ein einheitlicher Azimut auf allen Geräten, aber das ist für uns selbstverständlich

Und nun Happy-Taping


[Beitrag von Manfred_K. am 12. Feb 2022, 13:30 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#10873 erstellt: 12. Feb 2022, 23:51
Update vom Problemkind S ony 777,

die Ursache für das schlechte Aufnahmeverhalten war schneller gefunden als ich dachte. Das Relaise für Tape/Source ist völlig verklemmt und reagiert gar nicht mehr. Ich werde wohl erst einmal ein neues besorgen müssen, eh ich da weiter machen kann.
IMG_20220212_212641

IMG_20220212_212728

Was dazu geführt hat, ist mir völlig unklar. Leider bekomme ich die Fotos nicht schärfer hin, dann könnte man geauer sehen, wie komisch die Kontaktfedern aussehen.
Rabia_sorda
Inventar
#10874 erstellt: 13. Feb 2022, 00:17
Ist das zufällig ein Omron Relais?
vectra_1
Inventar
#10875 erstellt: 13. Feb 2022, 00:52
joo, muss mal schauen, wo ich die her bekomme.
Rabia_sorda
Inventar
#10876 erstellt: 13. Feb 2022, 01:06
Die neigten schon vor über zwei Jahrzehnten zu Ausfällen.
Vor einigen Jahren gab es sie neu nicht mehr zu kaufen und dazu waren die Gebrauchtpreise stark angezogen. Ein HF-User suchte auch welche und zu finden waren nur zwei gebrauchte Relais für 49 €

Mittlerweile gibt es sie wieder neu, nur vmtl sind es Nachbau-/Fake-Relais mit minderer Qualität. Aber das ist jetzt nur eine Mutmaßung, denn diese finden sich eher direkt bei asiatischen Händlern (z.B. Alibaba).
Ich würde auf handelsübliche und hier erhältliche Relais (Schrack, Finder, ...) ausweichen. Dazu erfordert es aber hin und wieder eine Anpassung.
Wichtig ist dabei der Spulenwiderstand (Re).
Manfred_K.
Inventar
#10877 erstellt: 13. Feb 2022, 13:30

vectra_1 (Beitrag #10873) schrieb:
die Ursache für das schlechte Aufnahmeverhalten war schneller gefunden als ich dachte. Das Relaise für Tape/Source ist völlig verklemmt und reagiert gar nicht mehr.


Das ist, wie sagt man so schön, "Glück im Unglück". Irgendein Ersatz wird man da schon finden, notfalls mit etwas umlöten an den Anschlüssen. Wenn dann wieder alles passt, ich drücke mal die Daumen.

Ein Elko-Wechsel eines ganzen Gerätes ist schon eine Fleißarbeit. Aber, ich habe fertig

Hier die Dolby-Platine:

021


Da wurde es "Höchste Eisenbahn"

022

Immer diese 10 Volt Elkos Neu und Alt ... immer schön ein/zwei Spannungsebenen höher

023
ghaliläo
Inventar
#10878 erstellt: 13. Feb 2022, 22:40

vectra_1 (Beitrag #10871) schrieb:
@ghaliläo,

das ist eine gute Frage. Aber nichts ist schlimmer als ein Topdeck zu haben und es nicht benutzen zu können. Es soll ja kein teurer Briefbeschwerer sein. Also wird so lange repariert, bis es wieder ein Topdeck ist. :)



Würde mal sagen, ein sehr teurer Briefbeschwerer.

Aber Du hast den Fehler ja fix gefunden.

Darum würde ich mir nie so ein Sony 777 kaufen. Viel zu teuer und man muss dauernd dran rumbasteln weil megakompliziert. Das würde mich nerven.

Meine Decks laufen. Heute hab ich einige Aufnahmen mit dem Sony 555ESII gemacht. Klingt wirklich gut das Gerät.
Manfred_K.
Inventar
#10879 erstellt: 13. Feb 2022, 23:04
Apropos rumbasteln. Das mögen wir doch gerne

Heute hat mein Kandidat den Dauertes bestanden. Mehrere Stunden Aufnahme und Wiedergabe ohne Komplikationen

025

Alle Steck-Kontakte wurden vor dem zusammenschieben mit Teslanol Oszillin behandelt.

024
Knilch13
Stammgast
#10880 erstellt: 13. Feb 2022, 23:28
Das Rauchergerät Pioneer CT-737 hat sich als Großbaustelle herausgestellt. Ein Mal alles bitte.

Zuerst kamen alle Taster neu.

IMG_20220213_170057

Da ich zwischenzeitlich mal die Klappe manuell in die offene Position beförderte, beschloss das Pioneer nicht mehr vollständig zu "booten", sodass ich den Erfolg der Operation bisher nicht testen konnte.

Weil ich schon dabei war, öffnete ich mal die Potis.

IMG_20220213_171938

Die waren aber absolut sauber innen, das Öffnen verlorebe Liebesmüh aber ich war schonmal dran ;-).

Und dann kam das Laufwerk selbst. Es ist noch komplizierter und frickeliger aufgebaut als das Monstrum aus dem CT-900S mit Federchen, die einem aus allen möglichen und unmöglichen Positionen anspringen und einem Platinenmehrschichtsystem. Die Riemen waren nur noch Teer und sind beinahe unmöglich wegzuputzen. Mein Isopropanol ist alle, habe es erstmal mit Haushaltsreinigern versucht und mache dann mit dem Alkohol weiter. Meine Finger sahen teilweise aus als hätte ich in Teer gebadet.

Der Idler ist auch hinüber, also bestellte ich bei ebay gerade ein Riemenset mit Idler und hoffe, dass es was taugt. Ist eine andere Quelle als üblich.

IMG_20220213_195137
IMG_20220213_195322
IMG_20220213_195351
IMG_20220213_210840

Der große Spaß wird dann wieder die Montage mit der korrekten Ausrichtung des Moduszahnrades, damit sowohl die Kopfbetätigung als auch die Kassettenklappe wieder korrekt funktionieren. Damit hatte ich schon beim 900S großes Vergnügen.


[Beitrag von Knilch13 am 13. Feb 2022, 23:30 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#10881 erstellt: 13. Feb 2022, 23:42
@Manfred,
würde sagen, deine Kur für das Gerät hat sich gelohnt.

@Knilch13,
Gummipampe wird bei uns meistens mit Bref beseitigt. Dazu musst du aber alles zerlegen. Bei dieser Gelegenheit kannst du dir gleich die Markierungen an den Zahnrädern farblich markieren. Dann hast du es beim Zusammensetzen und einstellen leichter.
vectra_1
Inventar
#10882 erstellt: 13. Feb 2022, 23:46
Ich war Heute faul und habe nur im Netz rumgesucht. Zum einen habe ich passende Steckerkuplungen für das F 71 und Ersatzrelaise für das Sony 777 gesucht. Beides habe ich gefunden und wird Morgen bestellt. Für das Sony gibt es sogar noch Originalrelaise von Omron. Muss die aber erst noch mit der Firma abgleichen, da die Bezeichnung nicht zu 100% mit den alten überein stimmt.
digitalo
Inventar
#10883 erstellt: 13. Feb 2022, 23:52

Knilch13 (Beitrag #10880) schrieb:
Die Riemen waren nur noch Teer und sind beinahe unmöglich wegzuputzen. Mein Isopropanol ist alle, habe es erstmal mit Haushaltsreinigern versucht und mache dann mit dem Alkohol weiter. Meine Finger sahen teilweise aus als hätte ich in Teer gebadet.


Das habe ich beim ersten Mal sofort abgebrochen u. eine Packung Gummihandschuhe besorgt. Arbritsplatz großflächig mit einem alten Handtuch abgedeckt. Alles, was nicht benötigt wird, weg vom Tisch. Handtuch ebenfalls entsorgen, ja nicht versuchen, zu reinigen.
Knilch13
Stammgast
#10884 erstellt: 13. Feb 2022, 23:59

vectra_1 (Beitrag #10881) schrieb:
@Knilch13,
Gummipampe wird bei uns meistens mit Bref beseitigt. Dazu musst du aber alles zerlegen. Bei dieser Gelegenheit kannst du dir gleich die Markierungen an den Zahnrädern farblich markieren. Dann hast du es beim Zusammensetzen und einstellen leichter. :prost


Das bringt beim Pioneer leider nix weil das komplizierte nicht die Stellung der Zahnräder untereinander ist sondern dass auf der Unterseite des Moduszahnrades zwei Metallzapfen geführt werden, welche ein Mal den Kopfschlitten bewegen und ein Mal irgendwas anderes machen. Das muss alles dann auch wieder korrekt zusammen, sonst funktioniert gar nichts mehr.

Freue mich schon drauf!

@digitalo: zu spät, hab aber ne Handwerkerhandwaschpaste, da krieg ich das alles runter. Unter dem Deck liegt Zeitungspapier.


[Beitrag von Knilch13 am 14. Feb 2022, 00:00 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#10885 erstellt: 14. Feb 2022, 00:20
@Knilch13,

auch dort gibt es Markierungen und werden beim entfernen von altem Fett sichtbar. Im SM zu diesem Deck sollte dies ja auch eindeutig beschrieben und bebildert sein.
Knilch13
Stammgast
#10886 erstellt: 14. Feb 2022, 00:58
Das stimmt wohl, meiner Erinnerung nach gibt es diese aber man kann nichts mit einem Stift markieren. Beim 900S musste ich mich beim Zusammenbau allerdings auf eine Anleitung mit genauer Beschreibung aus dem Netz verlassen weil das SM dazu nichts hergab. Ivh bin gespannt, wie es diesmal ist, denn ivh kann mich nicht mehr genau genug erinnern ;-).
Manfred_K.
Inventar
#10887 erstellt: 14. Feb 2022, 11:45
Guten Morgen Knilch,

bei Dir auf dem Tisch sieht es aus wie bei mir Schöne Fotos! Ein Reference-Master LW ist immer wieder schön anzuschauen

In Ergänzung zum ultimativen "Bref" Tipp von Andy. Falls Du einkaufen gehst, besorge unbedingt "Breff für Fett und Eingebranntes". Da gibt es noch eines gegen Kalk, das taugt für unsere Zwecke nicht.

Das ist wirklich ein Wundermittel gegen den schwarzen Schmier. Nichts löst besser, versprochen.

Außerdem bekommst Du die Flecken vom Werkzeug, Tisch und den Händen mühelos ab.

Ich habe das Zeug sogar in einem Fläschchen abgefüllt. Extrem verdreckte Andruckrollen und Nikotin reinige ich ebenfalls damit. Danach immer schön spülen, damit keine Reste übrig bleiben...
Rabia_sorda
Inventar
#10888 erstellt: 14. Feb 2022, 14:44
Moin,

Ich habe noch nicht genau geschaut, aber muss bei einem CT-737 das ganze Laufwerk ausgebaut werden, wenn man die Andruckrolle erneuern möchte?

Die Rolle wurde vor ca. einem Jahr erneuert und nun eiert das Gummi wie Sau und sie hat auch ein Axialspiel von mehreren Millimetern.
Kennt jemand eine seriöse Quelle?
Die jetzige Rolle hat übrigens einen Messingkern.


[Beitrag von Rabia_sorda am 14. Feb 2022, 14:49 bearbeitet]
Knilch13
Stammgast
#10889 erstellt: 14. Feb 2022, 19:41

Rabia_sorda (Beitrag #10888) schrieb:
Ich habe noch nicht genau geschaut, aber muss bei einem CT-737 das ganze Laufwerk ausgebaut werden, wenn man die Andruckrolle erneuern möchte?


Meiner Meinung nach wirst Du um einen Ausbau mit all den damit zusammenhängenden Kalamitäten nicht herumkommen. Die Achse der Rolle selbst muss herausgetrieben werden, dazu muss der ganze Arm raus und der ist mit einem Sprengring oder wie auch immer das spezielle Teil in diesem Fall heißt, auf seiner Achse befestigt. An diesen kommt man, so meine ich, nicht ran und vor allem bekommt man den Arm dann nicht herausgehebelt.

Hab mal beim 900S nachgesehen, das 737 ist ja gerade zerlegt: ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert.

@Manfred: danke für den Tip, ich werde das mal probieren :).

Edit: wie befürchtet gibt das SM des 737 wie beim 900S auch nicht her, wie das Laufwerk wieder zusammengebaut gehört, damit alles so funktioniert, wie es soll. Dann werde ich mal recherchieren müssen.

Edit Nummer 2: Hab die Beschreibung wiedergefunden, damit sollte ich das Teil dann wieder zusammen kriegen, wenn die ganzen Gummidinger da sind :).


[Beitrag von Knilch13 am 14. Feb 2022, 19:58 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#10890 erstellt: 14. Feb 2022, 21:37
Den Andurckrollenarm bekommst du auch von vorne ausgebaut. Einfach die Aussenklappe des Cassettenfachs nach oben abziehen und dann die linke Schraube der inneren Metalklappe rausschrauben. dann kannst du das Metallteil mit der rechten Cassettenführung (Plastikteil) einfach rausnehmen.

Ich würde die Originalrolle wieder einbauen, die werden leider immer wieder vorschnell rausgeschmissen und gegen solchen Schrott ersetzt.


Das bringt beim Pioneer leider nix weil das komplizierte nicht die Stellung der Zahnräder untereinander ist sondern dass auf der Unterseite des Moduszahnrades zwei Metallzapfen geführt werden, welche ein Mal den Kopfschlitten bewegen und ein Mal irgendwas anderes machen.


Der andere obere Zapfen bewegt die Wickelbremse, das Einfädeln ist ein wenig fummelig aber völlig unkompliziert. Die Mechanik muss auf Cassettenfach offen stehen, das tut sie aber automatisch, wenn das Inner Cam Gear rausgerutscht ist. Die kleine Bohrung muss dann auch entsprechend der Grundeinstellung stehen, also genau zum kleinen Zahnrad am Ender der Servo-Riemenscheibe, Outer Cam Gear mit der kleinen Kerbe in Flucht auf die schwarze Strebe. Dann ist es einfacher wenn man mit einem kleinen Schraubendreher den Pin der Wickelbremse etwas nach unten drückt, dann einfach das Inner Cam Gear so reinfummeln, dass die Zentrierung in der Mitte passt und das Teil wieder drin sitzt. Die Zapfen sitzen automatisch richtig in den Bahnen des Inner Cam Gears.

Um das ganze Geraffel von vornherein zu verhindern, kann man beim Abziehen des Ebenen-Blechs mit der Servoscheibe und dem Rotary Encoder das Inner Cam Gear einfach festhalten, so dass es erst gar nicht rausrutscht und danach fixieren. Ich habe dafür so eine Mini Federzwinge aus Plastik.


[Beitrag von SR2245 am 14. Feb 2022, 21:51 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#10891 erstellt: 14. Feb 2022, 22:22

Knilch13 (Beitrag #10880) schrieb:
Zuerst kamen alle Taster neu.

IMG_20220213_170057


Es ist schon eine Weile her, als ich mein 737 gemacht habe. Gerade meine Bilder diesbezüglich gesichtet. Auf meinem Tastenfeld steht auch "NK" mit Edding geschrieben...Geheime Botschaften?

737 (2)
Knilch13
Stammgast
#10892 erstellt: 15. Feb 2022, 14:58

SR2245 (Beitrag #10890) schrieb:
Den Andurckrollenarm bekommst du auch von vorne ausgebaut. Einfach die Aussenklappe des Cassettenfachs nach oben abziehen und dann die linke Schraube der inneren Metalklappe rausschrauben. dann kannst du das Metallteil mit der rechten Cassettenführung (Plastikteil) einfach rausnehmen.


Oh, gut zu wissen, danke für den Tip und jetzt, wo Du es sagst, kann ich das auch nachvollziehen.


SR2245 (Beitrag #10890) schrieb:
Um das ganze Geraffel von vornherein zu verhindern, kann man beim Abziehen des Ebenen-Blechs mit der Servoscheibe und dem Rotary Encoder das Inner Cam Gear einfach festhalten, so dass es erst gar nicht rausrutscht und danach fixieren. Ich habe dafür so eine Mini Federzwinge aus Plastik.


Danke auch für Deine ausführlichen Hinweise zum Einbau des Cam Gears :). Ich bin allerdings froh, dass das meines 737 rausgerutscht ist, es ist hinten voller altem, zigarettenrauchgeschwängertem Fett. Vollständig gereinigt und später neu gefettet ist sicher nicht schlecht ;).

@Manfred: ist ja witzig, habe mich selbst gefragt, was das mit dem Edding sein soll ;).

Beim 737 stieß ich auf ein kleines Problem, denn im Kassettenfach selbst ist noch ein Mikroschalter verbaut, der anscheinend die Info gibt, ob das Fach offen oder zu ist. Begeistert von der Idee, auch diesen Schalter zu erneuern, holte ich die kleine Platine raus und lötete einen neuen Schalter drauf. Tja, Pustekuchen. Die zur Betätigung nötige Kraft ist höher als das, was die kleine Feder schafft, der alte Schalter hat einen deutlich schwächeren Druckpunkt. Im Betrieb würde das Gerät wohl immer auf „offen“ stehen. Schade eigentlich aber ich habe schon gesehen, dass dieser Schalter noch tut, also habe ich ihn wieder eingebaut und hoffe, dass er das auch weiterhin macht.
Rabia_sorda
Inventar
#10893 erstellt: 16. Feb 2022, 11:37
Danke für die Tipps zu dem 737.

Die originale Rolle existiert leider nicht mehr, denn das Deck habe ich gebraucht und revidiert bekommen.
SR2245
Inventar
#10894 erstellt: 16. Feb 2022, 20:38

Deck habe ich gebraucht und revidiert bekommen


Ersetzte revidiert durch verbastelt

Guck mal hier, ob da was in der Größe dabei ist. Die Qualität soll ganz gutsein.

https://fixyouraudio.com/#shop_now
Knilch13
Stammgast
#10895 erstellt: 16. Feb 2022, 22:12

Knilch13 (Beitrag #10626) schrieb:
Es wurde Variante 2, ich konnte kein Ersatztahnrad finden. Mal sehen, ob das hält, habe als Verstärkung noch ein kleines Stück Draht zurechtgebogen und mit eingeharzt.


Vielleicht könnt ihr euch noch an mein Siemens RS 722 erinnern. Riemen und Idler getauscht und dann festgestellt, dass der Autoreverse nicht funktioniert weil das entsprechende Zahnrad gebrochen war.

Nach ein paar guten Tips sprach ich mit meinem Nachbarn, der stellt in seiner Firma Zahnschienen her und hat sowohl Material zum Abformen als auch sündteure 3D-Drucker. Erst wollten wir das mit dem Abformen probieren aber krankheitsbedingt verzögerte sich das, also fragte ich einen Bekannten, der sehr fit in SolidWorks ist, ob er mir das Zahnrad nachbauen kann. Konnte er. Nach meinen Messungen erstellte er die 3D-Datei und die gab ich dann wiederum meinem Nachbarn. Gestern brachte er ganz stolz dies hier:

IMG_20220216_170219

Das dunkle Zahnrad ist das Original. Nach dem Ablöten aller Verbindungen des Tonkopfes konnte ich den Nachbau anprobieren.

IMG_20220216_175318

Der innere Durchmesser war zu klein, also nahm ich einen dünnen Bohrer und erweiterte diesen solang, bis das Zahnrad passte. Dabei musste ich aufpassen, dass ich den Mitnehmer nicht abfräste.

IMG_20220216_185304

Es ist nicht perfekt aber: es funktioniert!

IMG_20220216_194758

Autoreverse läuft! Spielt gerade eine heute aufgenommene Kassette und der Klang ist in beide Richtungen über Kopfhörer absolut genial! Freue mir nen Ast! Jetzt muss das Ding nur noch eingemessen und zusammengebaut werden.
vectra_1
Inventar
#10896 erstellt: 16. Feb 2022, 22:33
@Knilch13,

sehr gute Arbeit und ein tolles Ergebnis. Ich hoffe du hast viel Freude an dem Gerät.

Eventuell solltest du diese Quelle für Zahnradnachbauten warm halten. Wer weiß, ob wir nicht auch mal ein Zahnrädchen brauchen.
Manfred_K.
Inventar
#10897 erstellt: 16. Feb 2022, 22:54

Knilch13 (Beitrag #10895) schrieb:
Nach meinen Messungen erstellte er die 3D-Datei und die gab ich dann wiederum meinem Nachbarn. Gestern brachte er ganz stolz dies hier:

IMG_20220216_170219


Ich bin beeindruckt! Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Einmessung!

Bei mir ist nun auch der Endspurt angesagt. Zum Glück hat an meinem Gerät noch niemand geschraubt oder "reviediert" .

Der Azimut passte auf Anhieb! Bravo Revox!

036

037

Die Pegel und die Anzeige mussten nur leicht nachjustiert werden...

033

034

035

Zwischen Vor-und Hinterband sind praktisch keine Unterschiede wahrnehmbar. Das Dolby C arbeitet hervorragend und zeigt eine sehr gute Kompatibilität zu meinem KX-1100HX, GX-75 und TC-K-770 ES.

Der Elko-Tausch hat sich gelohnt!


[Beitrag von Manfred_K. am 16. Feb 2022, 23:06 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#10898 erstellt: 16. Feb 2022, 23:15
@Manfred,

sehr gut Manfred, ich bin begeistert über deine Revision. Ich sage es gern, "Revox" da weiß man was man hat.
Knilch13
Stammgast
#10899 erstellt: 16. Feb 2022, 23:20
Ach, so ein Revox, ich muss zugeben, ich könnte da vielleicht auch schwach werden. Gestern hab ich eins bei ebay gesehen, ein B215, glaube ich. Das lag bei über 800€ und die gehen wohl bis über 1000. Ohje.

Danke für die Glückwünsche :D, ich entdecke gerade immer wieder neue, faszinierende Dinge beim Siemens. Das Laufwerk ist echt aufwendig, viel Metall, läuft sehr sanft und, der absolute Hammer, den ich gerade erst entdeckte: es hat Quick Reverse! Wenn es fertig ist mit abspielen, stoppt es auch am Ende des Tonbandes am Anfang des Leaders. Faszinierend.

Bin gespannt, wie es weitergeht mit dem Gerät. Es würde mich nicht wundern, wenn es jetzt auch noch im W&F besser wäre als mein CT-900S, dann beiße ich aber in eine Zitrone.
Manfred_K.
Inventar
#10900 erstellt: 17. Feb 2022, 11:19
Danke, Andy. ... obwohl... kein Bier vor vier

Meine Entscheidung ist zu Gunsten von REVOX gefallen. Ein Dragon steht, nach reiflicher Überlegung, nicht zur Diskussion. Die Preise für den Drachen sind meiner Meinung nach noch abgehobener. Wenn ich je mal eine Fremdkassette digitalisieren muss, greife ich zum Schraubendreher. Diesen automatischen Azimut-Firlefanz brauche ich nicht.

Was die Revisionen unserer Decks betrifft, haben wir alle wohl den gleichen Grundsatz:

"Wenn Du willst, dass etwas richtig gemacht wird, mach es selber"
orishas
Stammgast
#10901 erstellt: 17. Feb 2022, 13:20
Hallo Manfred,
hast du evtl. eine Liste mit allen Kondensatoren die getauscht werden müssen und auch wo sie sitzen?
Es gab mal einen Reparatur -Satz irgendwo, mit Bildern wo sie auf den Platinen sind ,leider finde ich sie nicht mehr . Auch gerne per PN .
Viele Grüße Chris
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