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Allgemeiner Grundig Receiver Reparatur-Thraed+A -A |
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Autor |
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Mitch77
Neuling |
#51 erstellt: 11. Apr 2014, 09:55 | |
Servus Hifi-Freunde, ich habe vor ein paar Monaten einen Grundig R2000 ersteigert - etwas angestossen hier und da, aber klanglich gefiel er mir sehr gut. Bis sich recht bald jenes Ploppen und der stark erhöhte Bass einstellte, welches hier im Forum schon beschrieben wurde. Las ich mich hier also ein und wechselte die 4 Tantals (C6, C7, C11, C12) auf der senkrechten Laustärkeplatine gegen spannungsfestere Elkos aus. Soweit so naja, das Ploppen verschwand, so gut wie. Allerdings sprang nach einer Weile im Betrieb immer noch der Bass auf unverträgliche Pegel hoch, mal plötzlich, mal langsam, hin und wieder auch mit einem Rauschen bei Betätigung des Lautstärke bzw. Bassreglers. Da ich mich damals nicht in der Lage sah die weiteren, tiefer verbauten Tantals in der Vorstufe auszutauschen, lebte ich damit, das Gerät aus- und kurz darauf wieder einzuschalten, bis irgendwann der Bass wieder hochsprang und von vorn. Hmm, naja unbefriedigend... Nun hab ich mich nochmal rangesetzt und nach den Beschreibungen hier die Bodenplatte abbekommen und toll: die betreffenden Stellen liegen nun sehr zugänglich frei, um alle bösen Tantals in der Vorstufe rauszulöten. Ein Problem ist nun, alle betreffenden Lötstellen auf der Platinen-Unterseite klar zu identifizieren (ich würde vorziehen kurzerhand alle Tantal-Cs Cx01 bis Cx16 gegen festere Elkos auszutauschen, statt den einen Defekten zu finden). Das andere Problem stellt sich nach einem erfolgreichen Auslöten: Wie die Beinchen der neuen Elkos wieder in die (teilweise nicht sichtbaren) Lötaugen bekommen? Wie geht man da ran? Erstmal anhand eines eindeutigen Bezugspunktes und dem Schaltplan auf der Unterseite die Leiterbahnen bis zu den jeweiligen Tantal-Cs verfolgen usw., erscheint mir noch lösbar. Aber dann, kann man danach die neuen Kondensatoren zur Not auch auf der Unterseite anlöten (ca. 5-6mm Platz zur Bodenwanne)? Andererseits: ließe sich das Senderspeicher-Modul, welches maßgeblich den Zugang zu den Bauteilen der Vorstufenplatine versperrt, irgendwie unkompliziert entfernen, wäre das Austauschen ja kein Problem mehr - hat da jemand Erfahrung mit? Über hilfreiche Praxis-Tips von erfahrenen Reparateuren des R2000 wäre ich sehr dankbar. Grüsse, Mitch |
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hifibastler2
Stammgast |
#52 erstellt: 12. Apr 2014, 19:32 | |
Also es ist nun schon eine Zeit her, daß ich an der Stelle tätig war, aber ich hatte keine Stationstasten ausgebaut. Irgenwie fand ich die elkos lötseitig und habe das Lot gut abgeaugt. Dann fielen die alten raus, und die neuen hat man mit einer abgewinkleten (=zahnärztlichen Pinzette) irgendwie in die Löcher bekommen, Beinchen etwas umbiegen, verlöten, abzwicken, fertig. Gruß Thomas |
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Mitch77
Neuling |
#53 erstellt: 14. Apr 2014, 20:18 | |
Oh-, hmm. Danke, aber die Teile ohne Sicht und um die Ecke auszutauschen trau ich mir nicht zu. Ich dachte nach dem Frontteil das Stationsmodul vom Chassi zu nehmen, wäre hilfreich um Zugang zu schaffen; nahm an, jemand hätte das hier schonmal durch... Ich werde, da es sich ja auf den Bassanteil auswirkt, erstmal C108/508 und C104/504 (alle 35V) auswechseln, die sind nicht verstellt. Vielleicht reicht es ja. Gängige Elektrolytkondesatoren > 35V tun es dort? Gruss Michael |
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Mitch77
Neuling |
#54 erstellt: 16. Apr 2014, 21:02 | |
Ja schön, der Plan hat funktioniert! Grüsse und Danke ans Forum! Michael |
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hewo
Stammgast |
#55 erstellt: 20. Jul 2014, 15:30 | |
Hallo, ich habe es erst jetzt gelesen, schau mal in den Service, Du musst 4 Schrauben (voher Front abnehmen ) lösen dann die Stecker vom Speicher abziehen, Kabel beiseite biegen und kannst dann das Modul nach hinten rausziehen. Arbeit von 10 Min. Nochmal zu den Lampen, original sind 12V 1W drin, die von Reichelt sind zu dunkel. Also KFZ T5 Birnen ( 12V 1,2W ) nehmen und den Widerstand R1 ( 6,8 Ohm ) gegen 15 bis 20 Ohm 2W wechseln. Damit nimmt man etwas die Wärme und erhöht die Lebensdauer da ja Netz >230V oft anliegt. [Beitrag von hewo am 20. Jul 2014, 15:36 bearbeitet] |
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hifibastler2
Stammgast |
#56 erstellt: 26. Jul 2014, 09:37 | |
Vorgehensweise: Lötpunkte festlegen, auch durch starkes Gegenlicht, Beinchenkonfiguration, etc. Lot absaugen. Bauteil mit Pinzette entfernen. Neues Bauteil mit Pinzette hineinfummeln. Verlöten. Fertig |
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