Yamaha Tapedeck KX-670 läuft zu langsam

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nameless91
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Aug 2024, 21:58
Hallo Leute,

Vielleicht kann mir hier jemand helfen
Ich habe ein gebrauchtes Yamaha KX-670 Tapedeck erworben; toller klang, im Grunde alles perfekt, allerdings fällt mir auf, dass die Kassetten *ein wenig* zu langsam abgespielt werden.
Habe nun gelesen, dass ich dies über einen "Poti" selbst etwas regulieren könnte ... also aufschrauben und mit einem Schraubendreher probieren? Ich weiss da allerdings gar nicht, wonach genau ich suchen soll ... kann mir jemand helfen, wie gehe ich am besten vor?
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 05. Aug 2024, 00:16
Hallo,

Du brauchst dazu aber eigentlich noch Messequipmente, denn nur damit kannst du die Geschwindigkeit korrekt einstellen.

Ansonsten sollte auf der Rückseite des Capstanmotors ein kleines Loch vorhanden sein, worin sich ein Poti zum einstellen befindet.
nameless91
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Aug 2024, 06:49
Danke für die Antwort!
Welches Messequipment bräuchte ich denn dafür und wie erkenne ich den Poti, gibt es da vielleicht ein Bild?
Ingor
Inventar
#4 erstellt: 05. Aug 2024, 08:43
In der Regel ist das Poti im Motor, der das Schwungrad antreibt und lässt sich durch ein Loch auf der Rückseite und einem schmalen Schraubendreher erreichen und justieren. Um die Geschwindigkeit genau einzustellen, verwendet man Bezugsbänder mit einem Signalton, den man dann in der Frequenz misst.
Könntest du wahrscheinlich alles mit einem Smartphone erledigen und einem zweiten Kassettenrekorder, der die korrekte Geschwindigkeit hat. Da du bespielte Kassetten hast, kannst du aber auch einfach nach Gehör einstellen. Das passt dann schon in etwa.
nameless91
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Aug 2024, 08:56

Ingor (Beitrag #4) schrieb:
In der Regel ist das Poti im Motor, der das Schwungrad antreibt und lässt sich durch ein Loch auf der Rückseite und einem schmalen Schraubendreher erreichen und justieren. Um die Geschwindigkeit genau einzustellen, verwendet man Bezugsbänder mit einem Signalton, den man dann in der Frequenz misst.
Könntest du wahrscheinlich alles mit einem Smartphone erledigen und einem zweiten Kassettenrekorder, der die korrekte Geschwindigkeit hat. Da du bespielte Kassetten hast, kannst du aber auch einfach nach Gehör einstellen. Das passt dann schon in etwa.


Danke, dass hat mir sehr geholfen! Also einfach aufmachen, einen schmalen Schraubenzieher nehmen, minimal drehen, wieder anmachen und solange testen, bis die Geschwindkeit stimmt?
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 05. Aug 2024, 09:10
Ich stelle es während des Betriebs ein und andere wohl auch.
nameless91
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Aug 2024, 09:32

Rabia_sorda (Beitrag #6) schrieb:
Ich stelle es während des Betriebs ein und andere wohl auch.


Das ergibt Sinn, Danke ... nur die Gefahr von Stromschlag (im laufenden Betrieb) ängstigt mich da etwas, es gibt nicht zufällig ein Foto von diesem Modell beim KX-670, damit ich genau weiß, wo ich ran muss?
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 05. Aug 2024, 12:45
Du musst dich zumindest von den 230V netzspannungsführenden Teilen fernhalten.
Die anderen Kleinspannungen sind ungefährlich.

Wenn du von hinten auf das Laufwerk schaust, dann sollten dort 3 Motoren ersichtlich sein.
Der rechte ist der Capstanmotor und dort befindet sich ein kleines Loch. Darin existiert ein Poti.

Aber das wurde nun schon öfter hier erwähnt...


[Beitrag von Rabia_sorda am 05. Aug 2024, 17:42 bearbeitet]
nameless91
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Aug 2024, 14:24
Danke, ich werde es einmal so versuchen ...
Kommt es denn eigentlich häufiger vor, dass solch ältere Tapedecks Kassetten langsamer abspielen? Ich hoffe nämlich, dass ich mich nicht einfach nur verhöre, habe aber wirklich das starke Gefühl, dass die Stimmen etwas zu tief, die Musik etwas zu langsam ist. Also, ist das eine übliche Alterserscheinung?
rowi
Stammgast
#10 erstellt: 05. Aug 2024, 15:42

nameless91 (Beitrag #9) schrieb:
Kommt es denn eigentlich häufiger vor, dass solch ältere Tapedecks Kassetten langsamer abspielen? Ich hoffe nämlich, dass ich mich nicht einfach nur verhöre, habe aber wirklich das starke Gefühl, dass die Stimmen etwas zu tief, die Musik etwas zu langsam ist. Also, ist das eine übliche Alterserscheinung?


Ich habe selber ein KX-670 im Bestand und die Reduzierung der Abspielgeschwindigkeit ist eigentlich ein deutlicher Hinweis auf nachlassende Spannung vom Capstanriemen.
Sprich, irgendwann werden noch Gleichlaufprobleme dazu kommen.
Ich würde die Riemen (Assist gleich mit) tauschen und das Gerät dann auf korrekte Geschwindigkeit einstellen (lassen).
Eine Wartung wäre das Gerät durchaus wert, wenn man es nicht selber kann.

Ausschnitt Service Manual (Position Geschwindigkeitsregler)
Sunlion
Inventar
#11 erstellt: 05. Aug 2024, 16:18
Halt, halt! Nicht so schnell!
Welche Kassette nutzt Du denn als Referenz? Sind das ältere, bereits von Dir bespielte Kassetten? Vielleicht war das Deck damals ja zu schnell eingestellt?
Wenn Du wirklich eine realistische Einschätzung vornehmen willst, benötigst Du eine Messkassette mit einem bereits aufgenommenen Messton, den Du dann zum Beispiel mit einer App auf dem Handy messen kannst. So was gibt's bei Ebay. Ersatzweise geht vielleicht auch eine bespielt gekaufte Kassette. Deren Titel könnte man mit denselben Titeln auf CD vergleichen, um eine ungefähre Einschätzung vornehmen zu können.


[Beitrag von Sunlion am 05. Aug 2024, 16:25 bearbeitet]
Michi71MM
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Aug 2024, 17:39
Zum Einstellen der Geschwindigkeit sollte man unbedingt einen isolierten Schraubenzieher benutzen. Ansonsten ist die Gefahr groß, daß man einen Kurzschluß verursacht.

Hans Peter Roth verkauft die 3150Hz Gleichlauf-Kassette auch einzeln für etwa 15€. Dann kann man mit WFGui neben der Geschwindigkeit auch den Gleichlauf messen.
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 05. Aug 2024, 17:48

... habe aber wirklich das starke Gefühl, dass die Stimmen etwas zu tief, die Musik etwas zu langsam ist.


Wie schon angesprochen, kann es an einer zu schnellen Aufnahme der vorherigen Recorder liegen.
Zudem könnten auch die neuen Riemen eine andere Größe besitzen, weil sie sehr wahrscheinlich nicht original sind und evtl. strammer sitzen. Dies bewirkt durch die erhöhte Zugkraft eine höhere Lager-Reibung an z.B. den Motor- und Capstanwellen.
Zudem könnten die Lager ausgetrocknet sein und sollten mit Sinterlageröl behandelt werden.

Hast du zufällig eine bespielte Kaufkassette zum Gegentesten?


[Beitrag von Rabia_sorda am 05. Aug 2024, 17:49 bearbeitet]
nameless91
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Aug 2024, 20:40

Rabia_sorda (Beitrag #13) schrieb:

... habe aber wirklich das starke Gefühl, dass die Stimmen etwas zu tief, die Musik etwas zu langsam ist.


Hast du zufällig eine bespielte Kaufkassette zum Gegentesten?



Ja, die habe, "Benjamin Blümchen" ... das Intro ist mir wohlbekannt, und es läuft aus meiner Sicht eindeutig minimal zu langsam.
Habe das Tapedeck jetzt aufgeschraubt ... nur zum Verständnis, ich müsste mit einem (isolierten?!) kleinen Schlitz-Schraubendreher (z.B. dieser hier?) in das kleine schwarze Loch ganz rechts über dem Aufdruck "DC 12V", richtig?

Foto KX-760
Michi71MM
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Aug 2024, 20:47
Der von dir verlinkte "Phasenprüfer" ist zu groß und zu wenig isoliert. Hol dir lieber einen Keramik-Schraubendreher wie dieser hier:
Keramik-Schraubendreher
nameless91
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 05. Aug 2024, 21:03
Werde ich mich zulegen, Danke für den Tipp ... und mit diesem dann einfach da in dem schwarzen Loch drehen?`Habe es eben mit dem Phasenprüfer vorsichtig versucht, dieses schwarze ist irgendwie "gummihaft" und lässt sich zumindest nicht wie eine Schraube drehen ... ?
Sunlion
Inventar
#17 erstellt: 05. Aug 2024, 21:56
Das gummihafte ist der Staubschutz. Das Poti sitzt dahinter. Kreuzschlitzschraubenzieher geht nicht, der Poti hat meist einen Schlitz.
Rabia_sorda
Inventar
#18 erstellt: 05. Aug 2024, 21:58

`Habe es eben mit dem Phasenprüfer vorsichtig versucht, dieses schwarze ist irgendwie "gummihaft" und lässt sich zumindest nicht wie eine Schraube drehen ... ?


Das ist eine Gummidichtung und dieses "Jungfernhäutchen" musst du vorsichtig durchstoßen....
Dahinter sitzt erst das Poti, woran du auch nur vorsichtig drehen darfst.

Edit:
Der Sonnenlöwe war schneller


[Beitrag von Rabia_sorda am 05. Aug 2024, 21:59 bearbeitet]
nameless91
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 05. Aug 2024, 22:10
Danke Euch beiden, habe mir nun das von Michi71MM verlinkte Keramik-Schraubendreher-Set bestellt ... wenn es denn da ist, nehme ich das Schlitz- oder Kreutzschlitz und stochere damit vorsichtig herum?
Rabia_sorda
Inventar
#20 erstellt: 05. Aug 2024, 22:38
Da wird nicht gestochert!
Im innern befinden sich empfindliche elektronische Bauteile.

Nimm den Schlitzschraubendreher, drücke ihn vorsichtig durch die Dichtung hindurch, bis du das Poti erreicht hast. Nun vorsichtig drehen, bis der Dreher arretiert und du somit das Poti "gepackt" bekommen hast.

So ähnlich sieht es übrigens direkt hinter der Motorabdeckung aus. Das Poti befindet sich hier Platinenseitig auf der ca. 8 Uhr-Position.
Bild

So ähnlich sieht es dann auf der anderen Seite der Platine aus. Hier liegt das Poti auf etwa 12 Uhr:
Bild


[Beitrag von Rabia_sorda am 05. Aug 2024, 22:39 bearbeitet]
nameless91
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 05. Aug 2024, 22:44
Toll, die Fotos geben mir jetzt eine bessere Vorstellung von der ganzen Sache, Danke, Rabia_sorda!
Gibt es eigentlich eine Regelung, in welche Richtung langsamer bzw. schneller eingestellt wird, z.B. im Uhrzeigersinn = schneller, gegen Uhrzeigersinn = langsamer?
Rabia_sorda
Inventar
#22 erstellt: 05. Aug 2024, 22:59
Ich meine mich zu erinnern, dass man von hinten gesehen im Uhrzeigersinn schneller einstellt.
Eine Garantie kann ich dazu aber nicht geben und es muss auch nicht zwingend an jedem solcher ähnlichen Motoren identisch sein.
Das Schöne an einem Poti ist aber, dass man es wieder zurückdrehen kann
Du wirst ja die "echte" Geschwindigkeit mit deiner Methode eh nicht eingestellt bekommen ...
Diese wird eigentlich per Messequipment auf 4,75 cm/s justiert.
nameless91
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 06. Aug 2024, 00:25
Danke, ich melde mich hier, sobald ich es testen kann
Baldy-017
Stammgast
#24 erstellt: 06. Aug 2024, 09:38
Hallo zusammen,
Ich hab die Geschwindigkeit immer so kontrolliert. Man nehme ein Originalkassette, sucht sich ein Lied aus und spielt das ab. Parallel spielt man am PC, Laptop, .. auf Youtube oder ähnliches den gleichen Titel ab. Dann am Poti drehen, bis der Takt stimmt, fertig. Gruß Baldy
Ingor
Inventar
#25 erstellt: 06. Aug 2024, 10:51
Du hättest einfach einen dünnen Schraubenzieher mit Tesa umwickeln brauchen. Aber jetzt hast du ein schönes Set mit dem du auch noch Abstimmkerne in Radios verstellen kannst.

Und lass dich nicht verunsichern, wenn dein dir wohlbekanntes Musikstück wieder so schnell klingt, wie du es kennst, dann passt das für dich. Klar geht es immer genauer, aber wer misst, misst Mist. Und für einen Laien ist sein Gehör oft das beste Messinstrument.
rowi
Stammgast
#26 erstellt: 06. Aug 2024, 12:24

Baldy-017 (Beitrag #24) schrieb:
Hallo zusammen,
Ich hab die Geschwindigkeit immer so kontrolliert. Man nehme ein Originalkassette, sucht sich ein Lied aus und spielt das ab. Parallel spielt man am PC, Laptop, .. auf Youtube oder ähnliches den gleichen Titel ab. Dann am Poti drehen, bis der Takt stimmt, fertig.


Das kann, muss aber nicht...
Wenn ich daran denke, dass schon ab Werk die Tonträger nicht immer die gleiche Geschwindigkeit haben. Schönes Beispiel der Gerry Rafferty Klassiker "City to City". Ich hatte/habe davon die deutsche Pressung, die englische und eine aktuelle CD-Version. Alle drei haben unterschiedliche Geschwindigkeiten. Dieses wurde schon damals, als die Platte aktuell war, kritisiert.
Offenbar fand damals die Plattenfirma, dass die Originalgeschwindigkeit die LP zu lahm klingen lässt.
Also, als grobe Richtung mag das Verfahren funktionieren, aber das ist nichts Absolutes.
Dazu kommt noch, dass bei Tapedecks die Bandgeschwindigkeit über die komplette Bandlänge meistens sowieso nicht konstant ist. Nicht ohne Grund wird in vielen Serviceanleitungen dazu geraten, den Geschwindigkeitsabgleich in der Bandmitte vorzunehmen.
Auszug Servicemanual
Rabia_sorda
Inventar
#27 erstellt: 06. Aug 2024, 12:52
Blöd wird es nur, wenn man die Aufnahmen des "nach Gehör" eingestellten Decks dann in anderen Decks abspielt und merkt, dass die Geschwindigkeit irgendwie nicht passt
Ingor
Inventar
#28 erstellt: 06. Aug 2024, 13:08
Das kann dann aber auch an dem anderen Deck liegen.
Baldy-017
Stammgast
#29 erstellt: 06. Aug 2024, 15:13
Nun da ich weiß, dass meine Originalkassette 20min für einen Durchlauf braucht, hab ich ja noch eine Kontrolle. Da kommt es ja dann auch auf +/- 15 sec nicht an.
Wenn`s dann in 10 Laufwerken gepasst hat und im anderen Laufwerk nicht passt, dann liegt`s wohl am anderen Laufwerk.
Michi71MM
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 06. Aug 2024, 17:14
Eine Meßkassette kostet 10€, WFGui ist kostenlos und ein Kabel, um das Deck an die Soundkarte anschließen zu können, hat doch sowieso jeder Hifi-Freak daheim rumliegen. Also wegen der paar Kosten dreht man planlos am Trimmer vom Capstan-Motor rum? Das ist Murks Hoch Drei.

Hinzu kommt noch, daß die Drehrichtung der Trimmer nicht immer gleich ist. Manche Motoren werden nämlich gegen den Uhrzeigersinn schneller. Es kann auch sein, man macht einen kleinen Ruck am Trimmer und der Motor läuft plötzlich 200 Hz zu schnell und so weiter.
rowi
Stammgast
#31 erstellt: 06. Aug 2024, 17:19

Baldy-017 (Beitrag #29) schrieb:
Nun da ich weiß, dass meine Originalkassette 20min für einen Durchlauf braucht, hab ich ja noch eine Kontrolle. Da kommt es ja dann auch auf +/- 15 sec nicht an.


Die alte HiFi DIN-Norm hat großzügige 1 % Abweichung von der Sollgeschwindigkeit erlaubt.
Das wären über die 1200 Sekunden 12 Sekunden Maximum. Die 15 Sekunden Toleranz, die du definierst, würde das geübte Ohr durchaus wahrnehmen.

Yamaha hat für das KX-670 sogar nur 0,5 % über und weniger als 0,2 % für unter dem Sollwert vorgegeben. Das werden wohl nicht allzu viele Zeitgenossen nur nach Gehör und Stoppuhr hinbekommen. Zumal gängige Kaufkassetten solche Werte garantiert nicht einhalten.
Ingor
Inventar
#32 erstellt: 06. Aug 2024, 20:03
Wo gibt es die Messkassette für 10 Euro?
Michi71MM
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 06. Aug 2024, 20:12

Ingor (Beitrag #32) schrieb:
Wo gibt es die Messkassette für 10 Euro?


Hans Peter Roth Kassetten

Hans Peter anmailen und nur die W&F Kassette für 10€ bestellen. Versand kommt natürlich auch noch drauf. Zur not geht auch die W&F Kassette von Fixyouraudio oder eine andere billig aus der Bucht. Das ist auf jeden Fall viel genauer als nach Gehör oder die Laufzeit stoppen.
Ingor
Inventar
#34 erstellt: 07. Aug 2024, 13:59
Diese Sammlung hatte ich auch gefunden. Wenn man sich die Bilder alle anschaut, dann sieht man auch die anderen Angebote.
nameless91
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 07. Aug 2024, 21:48
Erst einmal einen ganz herzlichen Dank an alle Helfenden hier; ich habe es jetzt mit dem Keramik-Werkzeug probiert und es hat relativ schnell - trotz Aus- und wieder Einschalten, dann Probehören (im Betrieb war es mir doch etwas zu heikel) - soweit geklappt, dass ich durchaus zufrieden bin. Vollkommen korrekt wird es mir vermutlich wirklich nur mit Testkassette/Abgleich der Tonhöhe gelingen, es ist aber so erst einmal eindeutig besser
Abschließend hätte ich noch 2 Fragen:

1. Mir kommt es so vor, als würde nach der leichten Erhöhung der Geschwindkeit auch der Sekundenzähler etwas schneller laufen ... ist das Einbildung oder hatte die Erhöhung auch Einwirkung auf die Anzeige?

2. Noch eine generelle Frage aus Interesse: Auf dem von mir hochgeladenen Foto steht ja auf dem Poti/Motor "18 Jun 94S6" ... bedeutet das, dass dieses Tapedeck am/nach dem 18.06.1994 (S6?) gefertigt wurde? Ich hatte einmal gelesen, dass Yamaha damals eigentlich alle KX-670-Tapedecks im Dezember 1992 gefertigt hatte und danach auch keine weiteren nachproduziert wurden (was ich allerdings seltsam fände). Kann hierzu jemand etwas Licht ins Dunkel bringen?

Noch einmal vielen Dank für Eure Hilfe, wirklich toll!
Ingor
Inventar
#36 erstellt: 08. Aug 2024, 09:37
Das ist keine Echtzeituhr, sondern ein Bandlaufzähler, der aus der Drehung der Wickelspindeln eine ungefähre Bandzeit ermittelt. Wenn das Band schneller läuft, läuft auch dieser Zähler schneller. Sieht man ja auch beim Umspulen.

In der Regel steht auf den Motoren das Fertigungsdatum.
nameless91
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 08. Aug 2024, 20:58
Das mit dem Bandlaufzähler ist logisch, Danke für die Erklärung
In jedem Fall Danke nochmals an Alle!
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