Yamaha P-05 leiert

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Yunael
Neuling

#1 erstellt: 25. Jul 2023, 07:24

Hallo zusammen,

ich habe vor einer Weile den alten Plattenspieler aus der Jugend meiner Mutter übernommen, einen Yamaha P-05.
Leider leiert er manchmal kurz, irgendwas passt also nicht.
Ich habe schon den Riemen getauscht, das hat aber leider keinen Erfolg gebracht und von der Reinigung bestimmter Teile gelesen, die wohl helfen soll. Daran habe ich mich bisher aber nicht getraut, weil man da anscheinend viel falsch machen kann und ich absolut keine Ahnung habe.
Habt ihr Tipps was los sein könnte und Hilfe, was genau ich tun muss/kann, um das Problem zu lösen?
Die Alternative wäre natürlich das Teil mal in einen Fachladen zu schleppen, aber ich würde es gerne erst selber versuchen und verstehen was das Problem ist.

Danke und liebe Grüße
Yuna

shabbel
Inventar

#2 erstellt: 25. Jul 2023, 09:14

Ich gehe mal davon aus, daß der neue Riemen nicht Ursache von Gleichlaufproblemen sein sollte. Hier

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-26201.html wird empfohlen, das Manual vom P16 zu Rate zu ziehen. Da habe ich mal reingeschaut. Es gibt eine interne Geschwindigkeitseinstellung mit zwei Potis. Die zu reinigen wäre mit Caramba/Kontaktspray möglich. Einmal durchspülen und etwas das Poti bewegen, nachher in die Ausgangsposition zurück. Falls Durchspülen der Potis nichts bringt, ab zum Fachmann.

Du könntest uns hier mit Fotos vom Innenleben vesorgen. Dann kann man mehr sagen.

Rabia_sorda
Inventar

#3 erstellt: 25. Jul 2023, 10:50

Moin,

Leider leiert er manchmal kurz

Die Schallplatte rutsch aber nicht zufällig auf dem Plattenteller durch?
Die Slipmat und auch die LP sollten dazu staub- und fettfrei sein.
Auch darf das Auflagegewicht der Nadel nicht gewaltig hoch sein.

An den internen Potis könnte es natürlich auch liegen, falls sie oxidiert sind. Aber wenn man daran etwas dreht, dann passt die Geschwindigkeit nicht mehr wie zuvor.
Dazu sollte man eine Stroboskopscheibe zum genauen Einstellen der Potis verwenden. Diese kann man sich im WWW herunterladen, ausdrucken und auf Pappe kleben. Dass dazu auch eine altertümliche Edison-Glühlampe gebraucht wird, erwähne ich jetzt einfach mal nicht

Ansonsten könnten auch mal das Tellerlager und das Motorlager geschmiert werden.
Viel mehr kann es bei so einer einfachen Technik nicht sein, was zu so einem Fehler führen kann.

Yunael
Neuling

#4 erstellt: 05. Sep 2023, 11:22

danke für euren Support und sorry fürs lange Schleifen lassen.
ein Versuch das ganze wieder aufzuwecken.
Wenn ich den Teller usw. abnehme sieht das ganze so aus.
Sind das auf den zweiten Bild diese Potis, von denen ihr gesprochen habt und kann ich da einfach Kontaktspray reingeben, ein bisschen drehen und dann ist gut? Oder gehört da mehr Technik zu?
Weiter geöffnet kriege ich das Teil leider nicht ohne Gewalt. Unten drunter gibt's Schrauben, die allein haben aber erstmal nicht viel bewirkt

[Beitrag von Yunael am 05. Sep 2023, 11:23 bearbeitet]

shabbel
Inventar

#5 erstellt: 05. Sep 2023, 13:17

Das eigentliche Poti liegt auf der nach unten zeigenden Seite der Platine. Was Du siehst, sind nur die Schlitzöffnungen. Ob es viel bringt, von dieser Seite durchzuspülen, ist fragwürdig. Nach Bewegen der Potis ist, wie Rabia sagt, ein neuer Abgleich nötig. Einen Versuch ist es wert, aber besser von unten öffnen.

Yunael
Neuling

#6 erstellt: 05. Sep 2023, 13:27

achso schade, einen Versuch war es wert.
Dann werd ichs nochmal versuchen aufzumachen mit etwas mehr Nachdruck.
Kennst du noch eine Möglichkeit an die Anleitung zu kommen?
Google hilft nur mäßig und vinylengine lässt momentan keine neuen Registrierungen zu, da komme ich so nicht rein.

shabbel
Inventar