HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Roksan Xerxes Urversion mit Artemiz | |
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Roksan Xerxes Urversion mit Artemiz+A -A |
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Autor |
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Habbich
Stammgast |
#1 erstellt: 16. Mrz 2023, 16:50 | |
Liebe bastelwillige Detailverliebte, die Problematik der Holzermüdung ist des öfteren beschrieben. Tonarm und Teller stehen auf einer Holzplatte, die zu ca. einem Viertel fest verbunden ist, drei Viertel sind schwebend, bzw., schwingend ausgesägt. Der Vorbesitzer hat die freie mit dem Alter absackende Holzseite mit einer starren Brücke fixiert. Diese Lösung habe ich schon mehrfach im Netz gefunden aber Ich denke über einen Federstahl unterseitig nach, der das Gerät in der Waage erhält, aber trotzdem noch Schwingungsausgleich zulässt. Hat das schonmal jemand probiert? Oder andere schwingende Ideen? Dank vorab Frank |
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shabbel
Inventar |
#2 erstellt: 17. Mrz 2023, 09:22 | |
Du hast zwei Möglichkeiten. Feder oder Gummi. Wie wäre es mit Fotos? Kannst Du etwas hochladen? |
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Habbich
Stammgast |
#3 erstellt: 17. Mrz 2023, 15:30 | |
Sobald ich Zeit und Muße für den Roksan habe, komme ich gerne mit Fotos drauf zurück, Danke. Das mag etwas dauern, kein Plattenspieler für mal eben zwischendurch. |
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Habbich
Stammgast |
#4 erstellt: 01. Apr 2023, 17:36 | |
So, jetzt hatte ich endlich mal den Tisch frei, Wochende und Möglichkeit, den britischen Beau etwas näher zu betrachten, und über Lösungsmöglichkeiten nachzudenken. Ursprüngliche Idee war ja ein Federstahl, der unterseitig in die Platine geht und so gekontert wird, dass eine Feineinstellung der Spannung auf den hängenden Teil eingestellt werden kann. Der Spankern unter dem Furnier lässt mich etwas zweifeln, dass Holzschrauben dauerhaft genug wären, ohne zu bröseln. Zweiter Ansatz wäre mir ein Federstahl mit gleichem einstellbarem Konstrukt, der von der Bodenplatte hochdrückt. Neuer Ansatz, wohl auch als schlankeste Lösung vielleicht ein gummierter vierter Fuß mit symmetrischem Gewinde, dass unten gekontert und justiert und oben mit Gummi puffert. Dazu könnte sogar die Bohrung der hinteren Transportsicherung herhalten, die auch noch im neuralgischen Bereich ist. Reizvoll ist, das originale Chassis zu erhalten. Hier gibts sicher schon erprobtes, wie in einem vorherigen Beitrag angedeutet. Ich danke vorab für professionelleres Input zu meinen Laienideen. Hier also die Fotos mit starrer Brücke und geleimten Stegen, die den Resonanzkörper auf Null setzen: Roxanne, you don't have to put on the new plinth, um es mit Sting zu hoffen. Danke für hilfreiches dazu! |
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shabbel
Inventar |
#5 erstellt: 02. Apr 2023, 05:01 | |
Erstmal ist die Frage, welche Schwingungsfrequenz durch die Aussägung ermöglicht wird. Je härter die Aufhängung (bzw Federkonstante), desto höher die Schwigungsfrequenz. Hier ist die Aufhängung sehr hart. Das heisst, es sollte keine Rumpelentkopplung sein, sondern eher im hörbaren Bereich liegen. Also Motorgeräusche. Wenn mit einer starren Brücke kein Motorgeräusch zu hören ist (Nadel läuft in Leerlaufrille), dann kann man das ohne Einschränkungen so belassen. Zum Holz ist anzumerken, Spanplatte wird immer beidseitig gleich funiert, sonst kann sich das Holz später verziehen. Auch muss die Maserung des Funiers auf beiden Seiten die gleiche Richtung haben. So wie die Konstruktion aussieht, brauchst Du hohe Kräfte, um das gerade zu richten. Eine federnde Konstruktion liefert nicht die nötige Kraft dazu. Das einzige, was meiner Meinung nach einen Sinn macht, wäre es, die Platte zurückzubiegen. Der Tischler biegt Massivholz, indem das Holz mit Wasser aufgeweicht wird. Im eingeweichten Zustand wird dann gebogen. Das ist bei Spanplatte nicht möglich, weil sie aufquillt. Eine Biegekonstruktion wäre aus Latten/Platten ober- und unterhalb der Spanplatte und Schraubzwingen denkbar. Du schraubst das ganze auf Spannung, lässt es über Nacht liegen und schaust nach Lösen der Spannung, ob sich etwas gerade gerichtet hat. Zur Unterstützung die Unterseite vielleicht einmal nassmachen. Das unterstützt die Dehnbarkeit des Funiers. Im besten Fall bleibt die Aussägung danach in der gewollten Ursprungsposition ohne zusätzliche Blechbrücken. |
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Habbich
Stammgast |
#6 erstellt: 02. Apr 2023, 09:47 | |
Danke. Hinsichtlich Schwingungstheorie sind wir uns einig. Eine Holzbearbeitung macht mir bei diesem Sandwich keinen Sinn, allenfalls ein Nachbau, der das gehörige Gewicht wieder einige Jahre (er)trägt. Will aber doch noch hoffen, dass es hier eine Lösung gibt, die schonmal angewendet wurde. Vielleicht gibt es hier ja doch noch einen Roksaner. Das Problem ist ja kein Einzelfall, sondern alterstypisch. |
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