philips CD 304

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airmax78
Stammgast
#1 erstellt: 22. Feb 2008, 21:22
Hallo!

Über die diversen Zipperlein der ersten und zweiten Philips CD Player Generation ist hier bereits enorm viel gepostet worden... dennoch mal ein paar Worte meinerseits zum Thema...

Es geht um einen Philips CD 304/00, wahrscheinlich ein älteres Exemplar, da noch mit CDM0 Laufwerk sowie fest montierten NF Ausgangskabel... aber mit FB!

Befund:

Für einen Philips ungewohnt wählerisch beim Einlesen der CD,
2 von 5 mochte er absolut nicht, obwohl sie frei von Oberflächenfehlern waren... Die, die er eingelesen hatte, wollte er auch nicht wirklich korrekt wiedergeben... meist schon heftige Aussetzer innerhalb der ersten 15 min. Spielzeit, bis zum Abbruch... Titelsprung vom ersten zum zweiten Track auch ungeheuer heikel, meist jedoch erfolglos, da er mittendrin stehenblieb... begleitet von einem vernehmlichen Pfeifton (vom Laufwerk)

Gerät geöffnet, da fiel mir schon ein kleiner, schwarzer Aufkleber entgegen, sah aus wie ein Stückchen Isolierband... nix Schlimmes, dachte ich...

Also erstmal die üblichen Verdächtigen abgearbeitet, Lötstellen im Netzteil (alle Betriebspannungen korrekt), Duchkontaktierungen usw... Schubladenmechanik und Andrücker gereinigt, gangbar gemacht... Ergebnis: Schublade geht wie eine Eins, Rest unverändert... =:-/

Also ganz tief Luft holen, Augen zu und ran ans Laufwerk...
Erste Auffälligkeit: das Einstellpoti für Focus offset steht kurz vor Rechtsanschlag... verdächtig... normalerweise steht dieses Ding exakt in Mittelposition...

Fazit:

die schwarze Klebefolie hatte sich von der oberen Blattfeder des Objektivs vollständig gelöst, die untere war auch schon dabei, sich aus dem Staub zu machen... offenbar dienen diese Aukleber zur Dämpfung(?)
RAFOC Einheit komplett ausgewechselt, Laserpen samt Leiterfolien umgelötet... ganz schön fummelig... aber immer noch besser, als die untere Lagerplatte des Radialmotors zu lösen... einmal Lehrgeld zahlen reicht!
Einsellpoti für Focus offset in Mittelposition gebracht... Stossgebet... einschalten... läuft auf Anhieb wie eine Eins!!
Nicht einmal die Höhe des Plattentellermotors musste grossartig korrigiert werden... ich habe sie nicht verändert, anscheinend sind die Toleranzen bei der Herstellung der CDs derart gross, dass kaum eine zu Refernzzwcken taugt... daran erkennt man mal wieder, welche Sorgfalt seinerzeit bei der Herstellung investiert wurde...

Von mir aus kann das Wochenende kommen...

Grüße,

Maurice
hf500
Moderator
#2 erstellt: 22. Feb 2008, 21:31
Moin,
Glueck gehabt, dass Du nicht an eine Rafoc-Einheit geraten bist, die die entgegengesetzte Speisepolaritaet hat.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das Leseverhalten so stark von zwei Stueckchen "Klebeband" abhaengig ist.
Sicher, dass der urspruengliche Laser OK war?

Wird nicht der Focusoffset mit der Plattentellerhoehe eingestellt?

73
Peter
airmax78
Stammgast
#3 erstellt: 22. Feb 2008, 22:24
Hallo Peter,

beide Laserpens hatten die rote Farbmarkierung, waren demnach wohl beide für positive Speisung... da jedoch das Spenderlaufwerk in der Vergangenheit durch hartnäckige Arbeitsverweigerung aufgefallen war (laser leuchtete sichtbar, Spindelmotor lief jedoch nicht an), musste ich mich zu der Erkenntnis durchringen, dass hier wohl nichts mehr zu machen sein würde... ausserdem waren die Stecker unterschiedlich... Um etwaigen Risiken aus dem Weg zu gehen, sollte also der Laserpen aus dem 304 auch wieder zur originalen HF Platine finden... Nicht, dass am Ende der HF Print für den Lasertod verantworlich war...
Kurzum: im 304 tut weiterhin jener Laserpen klaglos Dienst, der zuvor nicht zur geregelten Mitarbeit motiviert werden konnte...

Wenn ich es richtig verstanden habe, wird die Höhe des Plattentellermotors so eingestellt, dass an R 3240 eine möglichst geringe (am besten gar keine) Spannung abfällt, d.h. dass der Focusservo im Playbetrieb möglichst wenig arbeiten muss... in der Praxis scheint dies jedoch nicht möglich zu sein, hier spielen Fertigungstoleranzen der CDs anscheinend eine Rolle... ein zum Vergleich herangezogener, seit langem problemlos laufender Marantz CD 73 verhält sich hier ganz ähnlich... der offsetregler sollte grundsätzlich in Mittelposition bleiben, wenn ich es richtig verstanden habe, dient er nur als Feinstabgleich um mechanische oleranzen des Laufwerks (Winkelstellung) zu korriegieren... meine persönliche Erfahrung: Wenn dieser Regler mehr als 2 mm aus der Mittelposition steht, ist irgendwas Mechanisches faul...

Auch nach mehrstündigem Betrieb werden die Treiber für den Focusservo nicht einmal lauwarm... hier sollte also eigentlich keine Gefahr lauern...

Falls jemand Bedenken oder gar gegenteilige Erfahrungen hat, bitte ruhig mal melden... vorbeugen ist immer besser als heilen...

Besten Dank und Gruß,

Maurice
hf500
Moderator
#4 erstellt: 22. Feb 2008, 23:33
Moin,
ich glaube nicht, dass sich die Winkelstellung durch Focusabgleich korrigieren laesst.
Die Einstellanweisung fuer das CDM0 ist schon etwas laenglich und erfordert eine Spezial-CD
aus Glas und eine Leuchtstofflampe an der Decke ;-)

Ich muss mir das nochmal durchlesen.

73
Peter
CyberSeb
Inventar
#5 erstellt: 23. Feb 2008, 12:47
Moin,

ich klinke mich auch mal ein, da ich auch wieder ein Problem mit meinem Grundig 7550 (= Philips CD 304) habe. Vielleicht hat von euch einer einen Tipp für mich.

Fehler: Das Gerät "springt" sporadisch, aber nur, wenn es kalt ist. D.h., der Laser springt in der Spur zurück bzw. bleibt hängen. Auch ist das Gerät meiner Meinung nach recht erschütterungsemfpindlich (früher konnte man den im Betrieb umdrehen). Nach schätzungsweise ca. 15 Minuten läuft das Gerät einwandfrei.

Vor kurzem habe ich bereits die Durchkontaktierungen wegen eines anderen Fehlers in auf den Platinen nachgelötet. Dies habe ich nochmal gemacht, ändert aber nichts. Daran wird es wohl nicht liegen.

Ich habe auch schon am Lager vom Laser rumgeschraubt, vielleicht keine gute Idee, aber ich glaube ich habe nichts verstellt ... Jedenfalls das Magnetkissen ist im Betrieb sehr stark und mann muss echt Gewalt anwenden, wenn man den Laser verschieben möchte. Also am Lager sollte es nicht liegen.

Durch die Temperaturabhängigkeit würde ich ein mechanisches Problem oder einen abgenutzen Laser ohnehin mal ausschließen ...

Als nächstes würde ich einfach mal die Netzteilelkos und die Gleichrichter austauschen, denn sonst wüsste ich nicht, was ich machen kann. Service-Manual habe ich nicht.

Hat jemand einen guten Rat? Es kann ja nicht sein, dass ich das Ding schon nach 24 Jahren entsorgen muss, der hat mal teuer Geld gekostet!

Nachtrag: Auch die Schublade hat beim Schließen auf dem letzten Zentimeter Probleme; man muss nachhelfen, damit sie schließt. Aber nur im kalten Zustand ... Stomversorgung?

Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 23. Feb 2008, 12:55 bearbeitet]
airmax78
Stammgast
#6 erstellt: 23. Feb 2008, 18:47
Hallo Peter & Sebastian,

Die Sache mit der Winkeleinstellung ist in der Tat recht fummelig, man kann damit problemlos einige Stunden verbringen... Die Werkzeuge (Messplatte & -spiegel) sind eh nicht mehr erhältlich, also ist ein wenig Eigeninitiative gerfragt... Als Messplatte taugen jene "dummies", die man schonmal auf den CDR-Spindeln findet, das sind unverspiegelte Rohlinge, die wohl als Kratzschutz gedacht sind... Auf der Uhrmacherdrehbank eines Bekannten (gehört eigentlich in jedem Haushalt!) dann eine Aluminiumkappe angefertigt, dessen Innendurchmesser exakt 10,5 mm beträgt, die Stirnfläche poliert... fertig ist ein brauchbarer Messpiegel... ich habe die Geschichte an ein intaktes Referenzlaufwerk ausprobiert, und es passt! Seitdem macht dieses LW keine Zicken mehr, und es ist schon Jahre her!

Zum Thema Schublade:

eigentlich ein recht solides Stück Technik... das kann man zerlegen, reigigen und mit etwas Vaseline schmieren... Dabei den Andrücker nicht vergessen, der ist für ein wenig Aufmerksamkeit besonders dankbar... Kein Schmierfett auf Mineralölbasis verwenden, das könnte die Kunststoffteile (Zahnräder, Führungsrollen...) angreifen... Ein neuer Antriebsriemen ist hier Pflicht...
Ich habe bei diesem 304 zusätzlich die Langlöcher mit feinkörnigem Schleifpapier (400er) geglättet.. diese sind anscheinend von Haus aus eher rauh gearbeitet... das gibt dann Kratzgeräusche, die eigentlich nicht sein müssen...

Zum Thema Hängen/Springen:

habe ich persönlich noch nicht erlebt, ich beobachte aber, dass die beiden Kugellager des Radialmotors schonmal schwergängig werden... das kann man aber eher am Arbeitsgeräusch des Radialmotors "hören" als unmittelbar "fühlen".... hier geht es wirklich um Tausendstel... die Serviceliteratur verbietet kategorisch jegliches Nachschmieren... ich habe aber den Eindruck, dass die werkseitige Dauerschmierung der Kugellager nach einem Vierteljahrhundert so langsam am Ende (eingetrocknet) ist...
An den Magneten des Radialmotors habe ich bereits alles Mögliche gefunden... Schrauben, Unterlegscheiben, Metallspäne... eine echte Fummelei, diese wieder heraus zu bekommen... da ist man schneller, wenn man den Tisch vor Arbeitsbeginn gründlichst reinigt...


so, und jetzt wird das gute Stück ausgiebig geputzt...
Speziell beim 304 sollte man es aber unbdingt vermeiden, das Displayfenster unnötig zu bearbeiten, dadurch wird es schnell trübe...

Grüße,

Maurice
CyberSeb
Inventar
#7 erstellt: 03. Apr 2008, 20:34
Moin zusammen!

Meiner geht wieder! Eigentlich wollte ich nur die Elkos auf der Netzteilplatine rausschreiben (für die nächste Reichelt-Bestellung), ich habe aber einfach mal getauscht, was ich so da hatte.

Das waren die kleinen Elkos direkt neben den Transistoren beim Kühlkörper. Tja, die Kiste läuft seitdem - ohne zu hängen. Ein klassisches Elkonitenmalheur (wie ich so schön zu sagen pflege): Die Dinger wurden von der Hitze wohl gegrillt.

Hoffentlich bleibt es so!



Gruß
Sebastian
CyberSeb
Inventar
#8 erstellt: 08. Apr 2008, 16:09
Ist das ne zickige Diva!

Hallo zusammen,

leider waren es doch nicht die Elkos ... inzwischen habe ich mir das Servicemanual geholt, die Netzteilplatine durchgemessen (ist alles soweit in Ordnung), wie von Peter (hf500) empfohlen sämtliche Durchkontaktierungen nicht nur nachgelötet, sondern einen Draht durchgezogen ... hatte leider alles nichts gebracht ... Stundenlang hab ich dran rumgemacht.

Dann ist mir aufgefallen, dass der Spindelmotor teilweise nicht anläuft, oder erst nach einem "Schubs". Dann hab ich mir nochmal das untere Lager (das aus Plastik) angeschaut.

Dass es eingelaufen ist, wusste ich, aber ich hatte mir nichts großartig dabei gedacht. Dann habe ich einfach die besagte Madenschraube etwas weiter reingedreht, um den Abrieb (ca. 0,1-0,2 mm) auszugleichen und gleich mit einem winzigen Klecks Vaseline zusätzlich geschmiert (wurde von Peter ja auch irgendwo vorgeschlagen).

Und siehe da - jetzt läuft das Teil wieder. Vermutlich konnte der CD-Player nicht mehr richtig fokusieren ...

Jetzt kann ich den CD-Player im Wiedergabebetrieb auch einfach umdrehen, ohne das ihn das stört - das ging vorher definitiv nicht; er hatte in der Vertikalen ausgesetzt. Ich bin mal gespannt, ob das alles war. Ich hoffe es. So gerne ich an dem Teil auch rumbastle, ich würde auch mal gerne einfach Musik hören.

14-bittige Grüße,
Sebastian
hf500
Moderator
#9 erstellt: 08. Apr 2008, 20:26
Moin,
focussieren konnte das Ding schon, denn sonst laeuft der Spindelmotor nicht an.
Nur kam der Motor durch die Reibungsverluste am Spurlager nicht auf Drehzahl.
Bei groesseren Problemen empfiehlt Philips, den in den Lagerbuegel eingeklebten Ringmagneten (was macht der da?)
herauszunehmen. Ich habe mir mal in einer Metallfirma mit einer Drahterodiermaschine Stahlscheibchen aus 0,15mm Federstahlband ausschneiden lassen und in die Lagerschraube eingelegt.
Geht auch und sowas hatte man gleich machen sollen. Sharp hat beim DX-3 Glasplaettchen genommen...

Mein erster 304 vom Flohmarkt hatte dagegen eine verbogene Spindelmotorwelle und das schon sehr lange Zeit, die Verschleissmarken auf der Welle zeigten es.
Gluecklicherweise gab es damals bei Philips noch Ersatz dafuer, der mit ausreichend Sinterlageroel eingebaut wurde.
Es war von Philips eine gute Idee, die Motoren zerlegbar zu bauen.

73
Peter
CyberSeb
Inventar
#10 erstellt: 08. Apr 2008, 20:49
Hi Peter,

danke für deinen Tipp mit den Metallplättchen, das werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten ...

Die Kunstoffmadenschraube sieht so aus, als hätte sie "Metallflitter" ins Plastik gemischt. Kann das Graphit sein? Vielleicht ist die Idee mit dem Kunstoff gar nicht so schlecht und macht erst im hohen Alter Probleme, da die Weichmacher ausdünsten und den Kunstoff spröder machen - wäre denkbar.

Der Magnet zieht den Außenläufer bzw. die ganze "Teller"-Konstruktion nach unten aufs Lager. Möglicherweise macht das das Laufwerk transportsicherer oder soll "unrunden" Lauf verhindern ("lieber feste einspannen als es rumschlackern lassen"). Oder es ist für so Leute wie uns, die den CD-Player auf dem Kopf stehend betreiben ... ;-) (Ohne Magnet geht das sicherlich nicht, da der Kunstoffpuck, der normalerweise auf der CD aufliegt, nicht stark genug runtergedrückt wird)

Es ist sehr komisch, dass das Reindrehen der Madenschraube meine Probleme gelöst hat, denn stark ist der Abrieb ja wirklich nicht. Aber vielleicht war die Höheneinstellung daneben. Irgendwie habe ich auch die starke Vermutung, dass es irgendwann wieder losgeht mit den Fehlern.

Dennoch, der CD-Player nudelt schon den ganzen Nachmittag ohne Fehler und tastet die CD sicherer ab, als je zuvor ... Hoffentlich bleibt das so.

Und - wer einmal so etwas bessen hat -



- mag gar keinen anderen CD-Player mehr, auch wenn er rumzickt ...

Viele Grüße
Sebastian
airmax78
Stammgast
#11 erstellt: 08. Apr 2008, 22:01
Hallo!

Glück gehabt, mein CD 304 hat noch das CDM 0 Laufwerk mit Gleichstrommotor... hier ist das Axiallager als stählerne Madenschraube ausgeführt und macht keine Probleme... Auch bietet dieser Spindelmotor wohl ein etwas kräftigeres Anlaufdrehmoment und reagiert nicht so hypersensibel auf minimal erhöhte Lagerreibung...

Das eingelaufene Axiallager des CDM 1 mausert sich hingegen so langsam zum Klassiker... bei dem x04 Modellen kommt auch noch die Lagerstelle im federbelasteten Andrücker hinzu...

Es gibt eine etwas unorthodoxe Methode, um grob herauszufinden, ob das Axiallager als mögliche Fehlerursache in Betracht kommt: man stellt den Player mit einer eingelegten CD kurzerhand auf den Kopf und startet ihn dann... in vielen Fällen spielt das Gerät in dieser Stellung klaglos, weil so das Axiallager um ein kleines Quentchen entlastet wird... Beim Ausschalten des Gerätes sollte die CD noch rund eine Vierteldrehung zurücklegen, tut sie dies nicht, so kann ebenfalls eine erhöhte Lagerreibung die Ursache sein oder irgendwas im Bereich der -6V Einspeisung ist faul..

Bei den Geräten mit CDM 1 Laufwerk und magnetischem Plattenhalter (so z.B. einige CD 101 der letzten Serie) soll der Magnet in der Lagerbrücke anscheinend eine Gegenkraft aufbauen, um ein "Anlupfen" der Spindelmotorachse (und daher eine mögliche Beschädigugng der CD) zu verhindern (??)

Inzwischen habe ich die ausgebaute RAFOC Einheit aus meinem CD 304 mal genauer betrachtet... es gab ja nichts mehr zu verlieren...

Befund: Nicht nur die beiden Klebefolien hatten sich gelöst, auch der kleine zylinderförmige Magnet im Focusantrieb war zersprungen... von aussen weder sicht- noch fühlbar... ich hege ganz leise den Verdacht, dass hier eine Reinigungs-CD ihr Unwesen getrieben hat... das Reinigungsmittel hat wohl die Folien angelöst und die Bürste
sie anschliessend weggefegt... und nebenbei das Objektiv kräftig hin und her geschleudert... Also besser Finger weg davon!

Grüße,

Maurice
hf500
Moderator
#12 erstellt: 08. Apr 2008, 22:09
Moin,
so ein CD304 mit CDM0 ist mit letztes Jahr auf einem Flohmarkt auch sehr guenstig zugeflogen (12,-E).

Und von diesen Reinigungs-CDs habe ich gluecklicherweise noch nie etwas gehalten. Die dinger koennen nicht funktionieren.
Bestenfalls fegen sie etwas losen Staub von der Linse, aber gegen Zigarettenschmier und anderes helfen sie nicht.

Die Ausgabe dafuer kann man sich wirklich sparen.

73
Peter
ebi64
Neuling
#13 erstellt: 01. Feb 2009, 15:06
Hallo,

habe diese Forum gefunden.

mein CD304 von 1985 fängt an zuspinnen, d.h. CD rein,,Motor läüft an 1-2 mal ...dann geht nix mehr weiter...
auch der Laser brennt nur ca. für 2-3 Sekunden, dann geht er aus...ich denke es it ein CMD-0 laufwerk.

Wäre nett wenn mir einer sagen könnte was ich als nächstes tun sollte ...es stehen hier ja viele Tips...aber ggfs. hatte schon jemand das geliche problem..Danke im Voraus
hf500
Moderator
#14 erstellt: 01. Feb 2009, 22:32
Moin,
immer zuerst die Masseverbindungen reparieren und das Netzteil ueberpruefen, kalte Loetstellen nachloeten.
Dann erst die uebriggebliebenen Fehler bearbeiten.

73
Peter
ebi64
Neuling
#15 erstellt: 05. Feb 2009, 13:32

hf500 schrieb:
Moin,
immer zuerst die Masseverbindungen reparieren und das Netzteil ueberpruefen, kalte Loetstellen nachloeten.
Dann erst die uebriggebliebenen Fehler bearbeiten.

73
Peter



Danke hat geholfen...mein CD 304 Mark 2 !!! läuft seit gestern Abend wieder problemlos,,,,dank den Tipps hier...wg. Löten und kalten Lötstellen...werde mir nun noch einige zum Reparieren und Umbauen zulegen...das ist der beste CD player den es gibt (klanglich )
gugsi
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 25. Jun 2009, 13:23

CyberSeb schrieb:
:| Ist das ne zickige Diva!

Hallo zusammen,

leider waren es doch nicht die Elkos ... inzwischen habe ich mir das Servicemanual geholt, die Netzteilplatine durchgemessen (ist alles soweit in Ordnung), wie von Peter (hf500) empfohlen sämtliche Durchkontaktierungen nicht nur nachgelötet, sondern einen Draht durchgezogen ... hatte leider alles nichts gebracht ... Stundenlang hab ich dran rumgemacht.

Dann ist mir aufgefallen, dass der Spindelmotor teilweise nicht anläuft, oder erst nach einem "Schubs". Dann hab ich mir nochmal das untere Lager (das aus Plastik) angeschaut.

Dass es eingelaufen ist, wusste ich, aber ich hatte mir nichts großartig dabei gedacht. Dann habe ich einfach die besagte Madenschraube etwas weiter reingedreht, um den Abrieb (ca. 0,1-0,2 mm) auszugleichen und gleich mit einem winzigen Klecks Vaseline zusätzlich geschmiert (wurde von Peter ja auch irgendwo vorgeschlagen).

Und siehe da - jetzt läuft das Teil wieder. Vermutlich konnte der CD-Player nicht mehr richtig fokusieren ...

Jetzt kann ich den CD-Player im Wiedergabebetrieb auch einfach umdrehen, ohne das ihn das stört - das ging vorher definitiv nicht; er hatte in der Vertikalen ausgesetzt. Ich bin mal gespannt, ob das alles war. Ich hoffe es. So gerne ich an dem Teil auch rumbastle, ich würde auch mal gerne einfach Musik hören.

14-bittige Grüße,
Sebastian





Dann ist mir aufgefallen, dass der Spindelmotor teilweise nicht anläuft, oder erst nach einem "Schubs". Dann hab ich mir nochmal das untere Lager (das aus Plastik) angeschaut.

Dass es eingelaufen ist, wusste ich, aber ich hatte mir nichts großartig dabei gedacht. Dann habe ich einfach die besagte Madenschraube etwas weiter reingedreht, um den Abrieb (ca. 0,1-0,2 mm) auszugleichen und gleich mit einem winzigen Klecks Vaseline zusätzlich geschmiert (wurde von Peter ja auch irgendwo vorgeschlagen).

Und siehe da - jetzt läuft das Teil wieder. Vermutlich konnte der CD-Player nicht mehr richtig fokusieren ...


kann mir bitte wer erklären wie wo das genau gemacht wird... hab auch einen anderen thread heute eröffnet.... siehe hier.... gibts auch fotos

http://www.hifi-foru...m_id=84&thread=15423
gugsi
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 25. Jun 2009, 14:55
so hat sich erledigt.

hab diese schraube entdeckt... player liest schnell ein und spielt sauber

mehr dazu im anderen thread
PitCook
Stammgast
#18 erstellt: 09. Mrz 2022, 00:39

airmax78 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo!

Über die diversen Zipperlein der ersten und zweiten Philips CD Player Generation ist hier bereits enorm viel gepostet worden... dennoch mal ein paar Worte meinerseits zum Thema...

Erste Auffälligkeit: das Einstellpoti für Focus offset steht kurz vor Rechtsanschlag... verdächtig... normalerweise steht dieses Ding exakt in Mittelposition...


Grüße,

Maurice


Schon eine Weile her aber immer wieder aktuell

Welche Poti ist denn für Focus zuständig ? Bei mir werden beim Titelsprung zunächst verwirrende Zeiten angezeigt, bevor es losgeht.

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airmax78
Stammgast
#19 erstellt: 09. Mrz 2022, 11:15
Hallo Pit,

Focus offset ist in diesem Fall Poti 3141. Die HF Platine am Laufwerk wurde mehrmals überarbeitet, sodass jeder Fall separat betrachtet werden muss. Einstellung mit einer makellosen gepressten CD im Playbetrieb, sodass das bestmögliche Augenmuster erreicht wird, die Rauten im Augenmuster müssen deutlich und scharf voneinander abgegrenzt abgebildet werden.

Grüße, maurice
PitCook
Stammgast
#20 erstellt: 09. Mrz 2022, 14:55
Hallo Maurice,

danke. Ich habe mich da wohl falsch ausgedrückt. Beim CMD-1 wird doch der Focus über die Inbusschraube (o .mV) unterm Motor eingestellt. Also rein mechanisch. Wie macht man das am CMD-0
hf500
Moderator
#21 erstellt: 10. Mrz 2022, 22:31
Moin,
nach meinem Dafuerhalten genauso, nur ist hier das Spurlager des Motors eine Stahlschraube, mit Kontermutter gesichert und das duerfte sich nicht verstellen.

73
Peter
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