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Taurus T-frisch Vollverstärker Taufrisch+A -A |
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Autor |
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raunzer73
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Nov 2022, 18:51 | |
Hallo, habe den oben beschriebenen Verstärker. Leider etwas defekt. Lautstärke Potentiometer defekt. Ist von Preh. Könnte man durch Alps ersetzen. Wenn die Achse passen würde. Leider auch kein Ton. Wollte ihn reparieren. Habe mehrfach auch telefonisch versucht den Taurus Vertrieb und Horch Elektroakustik zu kontaktieren. Leider ohne Erfolg. Hat jemand einen Schaltungsplan oder ähnliches? [Beitrag von raunzer73 am 08. Nov 2022, 18:56 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 08. Nov 2022, 19:20 | |
Besitzt Du denn auch das externe Netzgerät? Ansonsten: Vielleicht bringt die Suchfunktion des Forums Besitzer dieses Geräts hervor, z.B. weil sie über ihr Gerät berichteten oder eine Reparatur vornehmen wollten. [Beitrag von CarlM. am 08. Nov 2022, 19:21 bearbeitet] |
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raunzer73
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 08. Nov 2022, 20:06 | |
Ja, ist komplett. Sufu. spuckt leider nur 1 Ergebniss aus. Wer das Gerät gemacht hat und wer es vertrieben hat. Und ein paar Bilder. [Beitrag von raunzer73 am 08. Nov 2022, 20:09 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 08. Nov 2022, 21:29 | |
Moin, ist von dem Hersteller ueberhaupt noch irgendwas uebrig? Der Verstaerker ist ungefaehr 40+x Jahre alt, das zeigen die verwendeten Bauelemente. Und die Erzeuger solcher "Manufakturgeraete" waren oft etwas "kurzlebig"... Manufakturgeraete habe ich inzwischen etwas fuerchten gelernt. Meist schlecht dokumentiert, man muss mit seltsamer Schaltungstechnik rechnen, der Service... Die Verfaerbungen der Netzteilplatine zeigen es an: Es gibt hier thermische Problemzonen. 73 Peter |
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raunzer73
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 08. Nov 2022, 21:49 | |
Bei Horch existiert noch eine Homepage mit Telefonnummer und Kontakt über Email. Bei Taurus genauso. Hatte bis jetzt halt kein Glück. Deswegen auch der Aufruf hier. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 09. Nov 2022, 17:44 | |
Moin, Der "Innereien" nach zu urteilen, bräuchte man zu dem Gerät keinen Schaltplan. Das ist doch alles recht "minimalistisch" und auch übersichtlich aufgebaut. Ich würde es ja zunächst mal mit einer Messung der Rails und evtl. vorhandenen "Nebenspannungen" versuchen. Sind sie überall vorhanden und liegen sie in plausiblen Bereichen? Das Eingangssignal lässt sich bis wohin verfolgen? Liegt evtl. ein erhöhter DC-Offset an den LS-Ausgängen an? |
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CarlM.
Inventar |
#7 erstellt: 09. Nov 2022, 18:12 | |
... sieht so ähnlich aus wie die Bausätze, die in den 1970er Jahren in der Elektor und Funkschau angeboten wurden. |
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gst
Inventar |
#8 erstellt: 09. Nov 2022, 19:28 | |
Hi Carl, Das Layaout sieht aber eher nicht nach Elekor aus, sondern eher Funkschau. In der Zeit hatte ich ein Funkschau- Abo. Aber waren das nicht diejenigen, die Griegelat und Co. immer präferiert hatten? gst |
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CarlM.
Inventar |
#9 erstellt: 09. Nov 2022, 19:35 | |
Ich meinte auch eher den Anzeigenteil ... Oppermann, Rim und Co. Zurück zum Thema: Ein paar weitere Photos auch von den anderen Platinenseiten wären nett. Schließlich wäre es interessant, zu erfahren, was die Platinen derart "grillt". |
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raunzer73
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 11. Nov 2022, 10:23 | |
Bei den anderen zwei Stellen sind es Zementwiderstände Teile auslösen und wieder frisch einlöten kann ich. Aber dann hört’s halt auch schon auf. [Beitrag von raunzer73 am 11. Nov 2022, 10:26 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#11 erstellt: 11. Nov 2022, 11:56 | |
Der Widerstand gehört ausgetauscht - beim Einlöten des neuen Widerstands ca. 1cm Abstand zur Platine beachten. Von den benachbarten beiden Elkos ist der dunkle vermutlich schon einmal ersetzt worden. Beide sind aber vermutlich durch die Hitze des Widerstands ausgetrocknet worden und sollten ebenfalls ersetzt werden. Am Rande des Photos sind größere Elkos zu erahnen, die auch zu den üblichen "Vedächtigen" gehören könnten. Fazit: Aus meiner Sicht sind umfangreiche (trotzdem nicht unbedingt teure) Arbeiten notwendig. Da kein Schaltplan vorliegt, wäre ein Mindesmaß an Erfahrung/Elektronikkenntnissen notwendig. Für's Erste sollten mehr Photos bereitgestellt werden, um konkreter Maßnahmen empfehlen zu könnten. |
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kugel-balu
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 24. Dez 2022, 12:19 | |
Also, an anderer Stelle (ca. 10 Jahre her) in diesem Forum steht so einiges zu diesem Gerät. Es ist nicht aus "irgendeiner Manufaktur", sondern von der Fa. Horch, damals für Taurus gebaut. Ca. 80 Stück sind gebaut worden. Leider gibt es die Fa. Horch de facto nicht mehr, der Inhaber ist vor ein paar Jahren verstorben. Unterlagen sind von dort nicht zu bekommen. Wenn die Endstufen noch laufen, ist an diesem Gerät auch nicht viel zu tun. Die thermischen Probleme sind harmlos: Zwei Lastwiderstände in der Zuleitung zur Stabilisierung der Vorstufenspannung, und ein kleiner Widerstand, der einen Elko "beheizt". Massnahme: Auslöten, erneuern und dann von oben einbauen (der "Fehler" ist hier einfach, dass die Wärme sich staut). Nach oben ist ja genug Platz, danach tritt das nie wieder auf. Zur Technik: Vorstufe ist IC-basiert, und entspricht in etwa der Horch 1.1 --- insbesondere ist das Phono-Modul identisch. Endstufe ist eine kleine Version der Horch 2.4, mit anderen Transistoren bestückt (und etwas weniger Leistung). Zu den Endstufenmodulen ist zu sagen, dass eine Reparatur nicht einfach ist, wenn die defekt sind. Es wurden selektierte Halbleiter verbaut, und mit "denselben Typ einbauen" kommt man hier in der Regel nicht zum Ziel. Es gibt noch so einige Exemplare, meist ohne Netzteil. Da waren recht gute Schnittbandkerntrafos von FG (Fa. Grigelat) drin, die offenbar gerne anderweitig verbaut werden ... aber man kann stattdessen auch einfach zwei Ringkerntrafos mit ca. 200 VA (160 reicht auch) und 30-0-30 V nehmen. Original waren Trafos mit 32-0-32 V im Einsatz, aber dieser Unterschied ist komplett unwichtig. Die Vorstufe bekommt stabilisierte Spannungen, und die Endstufe ist bzgl. der Spannung unkritisch. Besten Gruss, Michael |
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