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Reparatur Sony CDP X33ES+A -A |
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Autor |
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Chinchiller92
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Mrz 2022, 13:36 | ||
Nachdem ich vergeblich nach einem bezahlbaren hochwertigen Kombigerät aus CD Player und Streamer gesucht habe, habe ich mich jetzt für die Budget Lösung aus Raspberry Pi und einem hochwertigen Laufwerk jeweils am gleichen DAC entschieden. Der CD Player den ich mir dafür günstg auf Kleinanzeigen besorgt habe ist ein Sony CDP X33ES wegen seiner haptischen Qualität. Gerät kam an in gutem Zustand, jedoch ist der Sound auf den analogen Ausgängen stark verzerrt. Macht nichts dachte ich mir und habe den Verkäufer (der einen Nachlass auflöste vermutlich ohne groß zu testen) darauf angesprochen und eine Preisreduktion bekommen, so dass ich 80€ für dieses schöne 10kg Laufwerk mit 20er Wahltaste als Transport gezahlt habe. Funktioniert auch über den optischen Ausgang jedoch scheinen CD Player und DAC nicht richtig zu kommunizieren. Es wird zwar Sound abgespielt, aber 2 verschiedene (moderne) DACs mit denen ich es getestet habe gehen dann nach ca 10 min Musik hören in den Standby als wäre kein SIgnal anliegend und eine Samplingrate wird auch nie angezeigt. Bei einem der beiden DACs ging das Signal verloren wenn man zu einem anderen EIngänge hin und wieder zurück schaltete wurde kein Musiksignal mehr wieder gegeben. Der DAC musste beim anschalten schon den richtigen Eingang gewählt haben und dann dauerte es noch ca 5 sek bis das Signal "gefunden wurde" uned die Musik einsetzte Aufschrauben enthüllte die Übeltäter wie vermutet als einige der als anfällig bekannten Lila Kondernsatoren auf dem Board die Flüssigkeit auf das Board geleakt haben. Nun gefällt mir das Gerät ganz gut und ich wäre bereit zu Versuchen es zu reparieren, habe aber noch nie gelötet. Wäre es denkbar für einen einigermaßen handwerklich begabten so eine Reperatur selbst durchzuführen oder gibt es Adressen (FFM Umgebung) wo so eine Reperatur bezahlber gemacht werden würde. Würde dann auch mit einem mal alle anfälligen Kondensatoren ersetzen wollen, damit der CDP noch lange Jahre funktioniert. Aber ist das beschriebene Problem mit dem Signal vom optischen Ausgang auch auf ein defektes Bauteil zuückzuführen oder einfach ein Generationenproblem bei Playern von 1990? [Beitrag von Chinchiller92 am 06. Mrz 2022, 13:37 bearbeitet] |
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kempi
Inventar |
#2 erstellt: 06. Mrz 2022, 16:30 | ||
Frag mal bei https://www.die-roehre-frankfurt.de/ |
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Chinchiller92
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Mrz 2022, 20:25 | ||
Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 07. Mrz 2022, 01:15 | ||
Schaue dir bitte mal die Lötseite der Platine an. Evtl wirst du da noch eine weitere Überraschung erleben. |
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Uwe_1965
Inventar |
#5 erstellt: 07. Mrz 2022, 13:30 | ||
Auf das Bild bin ich auch mal gespannt |
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Chinchiller92
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 07. Mrz 2022, 21:33 | ||
ja mal sehen wann ich die Zeit finde den Player wieder auf zu machen und dieses mal auch das Board rauszunehmen. Ich habe jetzt erstmal bei "Die Röhre" nach einem Preis für so eine Reperatur nachgefragt, warte noch auf ne Antwort. |
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Chinchiller92
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 15. Mrz 2022, 22:56 | ||
Leider habe ich von "Die Röhre" noch nichts gehört. Hat jemand eine Empfehlung wie man die ausgelaufene Kondensatorflüssigkeit am besten vom Board abwaschen kann? Gibt es irgendwo eine Liste aus welchen Teilen genau so ein ganzer Satz Kondensatoren besteht wenn man einen X33ES erneuern will? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#8 erstellt: 15. Mrz 2022, 23:06 | ||
Zum abwaschen wird es womöglich schon zu spät sein, denn ich ahne ganz Böses unter der Platine. Dann ist es nur noch für einen versierten Hobbyschrauber eine Fleißarbeit. In einer Fachwerkstatt wird man dir wohl einen Vogel zeigen, oder die Reparatur wird Unsummen kosten. |
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Uwe_1965
Inventar |
#9 erstellt: 15. Mrz 2022, 23:10 | ||
Ich schließe mich vollends der Antwort von Karsten an. #TE mache mal ein paar Bilder von der Unterseite der Platine, dann weiß man mehr [Beitrag von Uwe_1965 am 15. Mrz 2022, 23:10 bearbeitet] |
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Chinchiller92
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 15. Mrz 2022, 23:24 | ||
Ja kam noch nicht dazu ihn wieder aufzuschrauben und Bilder von der Rückseite zu machen. Was erwartet ihr denn dort zu sehen? Mehr Kondensatorflüssigkeit? Permanenter Schaden am Board? Womit könnte ich denn hoffen die Kondensatorflüssigkeit ab zu bekommen, wenn ich das ganze Board schon rausnehme? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11 erstellt: 15. Mrz 2022, 23:33 | ||
Ich erwarte da verätzte und oxidierte Leiterbahnen. Ich habe hier das gleiche Gerät mit so einem Schaden und das sieht absolut nicht gut aus. Mittlerweile läuft es wieder, nur reinschauen darf da niemand 😮 |
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Chinchiller92
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 16. Mrz 2022, 00:05 | ||
Ok aber wenn man es nicht hören kann soll es nicht stören ! Ich hatte gerade eine andere radikale Idee. Wie standardisiert sind die Verbindungen von Laufwerk und Tastenboard und Stromversorgung zur Platine? Könnte man auch andere Audioboards in dem Gerät betreiben? Evtl etwas frei konfigurierbares wie ein Pi mit Soundkarte und einem Hat mit entsprechendem Interface? Ich hatte mal ein Produkt gesehen wo ein vollwertiger DAC als Board oder mit Gehäuse verkauft wurde, der mit einem Pi aufgerüstet werden konnte um ein vollwertiger Musik-Computer zu sein. DAC/Streamer usw. spezifisch damit würde ich so eine Konversion versuchen wollen, man müsste halt passende Ausgänge hinten ins Rack stanzen(?) |
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Rabia_sorda
Inventar |
#13 erstellt: 16. Mrz 2022, 09:27 | ||
Mit dem nötigen Wissen und Umsetzungsvermögen sicherlich. Das Löcher hinten einbringen sollte da das kleinste Problem sein 😬 |
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Uwe_1965
Inventar |
#14 erstellt: 16. Mrz 2022, 09:57 | ||
Vielleicht mal zur Einstimmung, hier gab es mal nette Bilder von @KlausES, nur mal als Beispiel. Wenn man die Forensuche benutzt gibt es noch mehr. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#15 erstellt: 16. Mrz 2022, 12:33 | ||
Da sieht von Klaus das Gerät noch echt human gegen aus, wenn man hingegen das Gerät von mir betrachtet 😱 |
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Valenzband
Inventar |
#16 erstellt: 16. Mrz 2022, 12:40 | ||
Gegen ELNA Duorex kann Godzilla einpacken. |
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Chinchiller92
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 16. Mrz 2022, 15:54 | ||
Hab jetzt die Unterseite des Boards fotographiert. Es scheint als wäre nur die Audio Sektion betroffen. Was sagen die Experten? [Beitrag von Chinchiller92 am 16. Mrz 2022, 15:56 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#18 erstellt: 16. Mrz 2022, 16:13 | ||
Ich würde sagen, das sieht schon mittelprächtig nicht so schön aus...
Ich hoffe das sich die Firma aus FFM noch meldet, denn wenn Du sowas noch nie gemacht hast, dann macht es kein Sinn, das Teill als Übungsteil zuvergewaltigen. Zumal es nicht nur um das besorgen von ein paar billigen Kondensatoren geht, sondern Du benötigst auch noch ein paar Widerlinge und eventuell ein paar Transistoren, die eventuell schon vergefault sind, siehe Dir mal R518 an, ob das Beinchen überhaupt noch existiert [Beitrag von Uwe_1965 am 16. Mrz 2022, 16:34 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
#19 erstellt: 16. Mrz 2022, 17:03 | ||
Habe schon schlimmere Fälle gesehen. Zuerst muss man alle betroffenen Elkos etc. entlöten. Dabei muss man vorsichtig sein, denn das ein oder andere Lötauge kann sich durch den Elektrolytangriff von der Platine schon angelöst haben. Vor dem Einsatz von Lösungsmitteln sollte man grundsätzlich die gröbsten Verunreinigungen mechanisch entfernen. Ansonsten läuft man Gefaht das Zeugs unnötig weiter zu verteilen. Dazu sind u.A. Glasfaserstifte (Tusche-Radierer) geeignet. Die Stäube sollte man nicht einatmen, am besten gleich im Freien arbeiten. Dank Covid19 liegen nun auch FFP2 Masken überall parat. Die freigelegten und vorgesäuberten Stellen kann man mit 90% Isopropanol und einem Beutel Wattetupfer in mehreren Stufen reinigen. Auf die richtige Menge Flüssigkeit kommt es an, nicht triefend, nicht zu trocken. Flüssigkeits-Rückstände sollten soweit wie möglich mit den Verunrenigungen aufgesaugt werden, nicht einfach austrocknen (höchstens am Ende der Prozedur). Je nach Platinenmaterial ist eine längere Trockenphase (mind. 3h) einzuplanen, gerade bei Pertinax/ FR2 (Phenolharz-getränkte Zellulosefaserpappe, "braune" Platinen), das über die Fasern relativ Wasser etc. aufnehmen kann. Im Backofen bei 50-60°C geht es zügiger und besser. Umluft einschalten und Thermometer beilegen/kontrollieren. Sonst platzen die anderen 85°C Elkos am Ende auch noch... [Beitrag von Valenzband am 16. Mrz 2022, 17:12 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#20 erstellt: 16. Mrz 2022, 19:27 | ||
Moin, das koennte komfortabler mit "Kontakt LR" gehen. Leiterplattenreiniger in Spruehdose mit Pinsel. Eigentlich fuer Flussmittelreste gedacht, funktioniert aber auch in diesen Faellen hier. Einen 33ED habe ich auch schon gemacht, dieser hier sieht ja fast noch gut aus. Alle Leiterbahnen, die dunkel geworden sind, weil die "Kondensatorpampe" unter dem Loetstoplack herumgekrochen ist, mit einem Glasfaserstift von dem Lack befreien, sonst macht der Elektrolyt weiter. 73 Peter |
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misfits
Inventar |
#21 erstellt: 17. Mrz 2022, 18:58 | ||
Da ich auch mal einen 33er hatte der das selbe problem hatte,kann ich dir sagen das die Transistoren für die Mute schaltung,vor den Analogen Ausgängen,auch in betracht kämen.Hab die damals rausgelötet und gut wars. Mittlerweile habe ich einen cdp x 55es hier der dieses problem nicht hat aber das nur am rande |
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Chinchiller92
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 28. Mrz 2022, 21:25 | ||
Hallo, habe das Thema noch nicht vergessen! Ich habe jetzt Kontakt LR und einen Glasfaserstift bestellt und werde mal sehen wie gut ich damit voran komme. Leider hat sich niemand bzgl der Reperatur gemeldet, aber ich habe mitterweile rausgefunden, dass das komische Verhalten am digitalen Ausgang wahrscheinlich eher an meinem DAC liegt als am X33ES. Jedenfalls könnte ich den CDP stattdessen erstmal über einen Receiver laufen lassen und so als Laufwerk nutzen, wie ich es ja ursprünglich vor hatte. Was meint ihr, kann ich das Audioboard reinigen und dann so nutzen, oder würde der Schaden weiter voranschreiten solange die schlechten Kondensatoren noch drin sind? |
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Sal
Inventar |
#23 erstellt: 29. Mrz 2022, 12:39 | ||
Genau, denn ab Ende der 80er lag das SPDIF-Signal bereits fertig an einem Pin des Decoder IC an, und der X33ES ist schon Mitte 90er. An dem SPDIF Ausgang des Decoder IC (er bereitet optische Signal der CD auf und schickt es an den Filter und DAC) hing dann meistens ein TTL-IC. Eigentlich unnötig, der dient oft nur als Puffer, damit mehrere digitale Ausgänge z.B. optisch/coaxial den Ausgang des Decoder-IC nicht belasten. Dem TTL folgt dann schon ein Übertrager/Trafo zur Cinch-Buchse (coaxial). Auch der Übertrager ist nicht zwingend vorgeschrieben, dient aber der galvanischen Trennung Die Leuchtdiode des optischen Ausgangs "trennt" sowieso. Das sind alles Bauteile, die wenig bis gar nicht altern, da kann also nichts kaputtgehen. Die Leuchtdiode des optischen Ausgangs kann über die Jahrzehnte hinweg dunkler werden doch das ist minimal und stört die Signalübertragung nicht. Da der gleiche Decoder IC in Billigheimern ohne SPDIF Ausgang sowie in High Endern verbaut war, lassen sich viele Sony-Geräte noch mit SPDIF "nachrüsten" - machmal war einfach die Platine nicht mit den oben beschriebenen Bauteilen bestückt... |
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Valenzband
Inventar |
#24 erstellt: 29. Mrz 2022, 14:49 | ||
Ja, da sollte man aufräumen bevor es zu spät ist. Ohne Ausbau der alten Elkos kann man die betroffenen Flächen nicht hinreichend reinigen. Selbst wenn keine neue Grütze mehr nachfließen sollte(?), der schon ausgelaufene Teil setzt sein Werk stetig fort. Im Netz sind genug fortgeschrittene Fälle dokumentiert, die wirklich nicht mehr gut aussehen. [Beitrag von Valenzband am 29. Mrz 2022, 14:51 bearbeitet] |
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Chinchiller92
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 29. Mrz 2022, 15:39 | ||
Ok gibt es denn eine Möglichkeit diese ohne Lötequipment zu enternen? Vielleicht einfach die Beinchen durchtrennen solange bis die ELKOS ersetzt werden?
Danke für die ausführliche Antwort nur leider verstehe ich die Implikation bzgl meines spezifischen Problems nicht |
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Valenzband
Inventar |
#26 erstellt: 29. Mrz 2022, 15:55 | ||
Mal ehrlich, wie sollte das gehen? Rausreißen oder Abzwacken mit der dicken Kneifzange? Das wäre irgendwie ähnlich wie die Reparatur einer undichten Bremsleitung mit Klebeband.... Wenn Du bislang ohne Lötkolben gelebt hast, wird deine Erfahrung damit wohl auch nicht sonderlich groß sein, so dass weitere Probleme durch falsche Anwendung entstehen könnten. Ich schlage vor Du bringst das Teil entweder in eine vertrauenswürdige Werkstatt, oder in ein sogen. Reparaturcafé. Vlt. kanst Du dort gleich das Löten erlernen, oder zumindest mal dabei zuschauen. |
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hf500
Moderator |
#27 erstellt: 29. Mrz 2022, 17:55 | ||
Moin, das sehe ich auch so. Ohne einschlaegige Erfahrung wird das nichts, man macht schnell noch mehr kaputt. Die Platinen sind schon vorgeschaedigt. Man sollte die Platinen aber schon mal reinigen, auch bevor die undichten Kondensatoren ausgeloetet werden. Die Kondensatoren ausloeten undd dann nochmal reinigen, bevor man die neuen Kondensatoren einbaut. Wer weiss, was Waerme unnd die Pampe aus den Kondensatoren so anrichten koennen, daher vorher schon reinigen. Und die Violetten muessen alle heraus, auch die, die noch dicht sind. Sie muessen es nicht bleiben, diese Serie hat ihren Ruf weg... 73 Peter |
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Chinchiller92
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 29. Mrz 2022, 22:27 | ||
Ja das ist mir bewusst, gibt es denn irgendwo eine Liste mit den genauen Modellnummern die man beschaffen muss um einen kompletten Ersatzsatz zu haben? Müssen die nur die gleichen Kennzahlen haben, oder auch ein bestimmtes "Format" ? Empfehlenswerte Hersteller? Ist eine komplett neue Welt für mich, meine HiFi Geräte auf dem Level von Elkos zu betrachten, daher werde ich euch so ziemlich alles fragen und glauben müssen. Habe hier noch eine Adresse gefunden wo ich mal nach einer Reperatur fragen kann, die Distanz ließe sich noch gut mit dem Zug bewältigen. https://www.audiotronic-service.de/ [Beitrag von Chinchiller92 am 29. Mrz 2022, 22:37 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
#29 erstellt: 30. Mrz 2022, 08:32 | ||
Wenn Du so wenig Erfahrung hast lass es besser sein. Bevor du alle Ersatzteile, Werkzeuge und weitere Hilfsmittel identifiziert, bestellt (in Kleinmengen...) und mit wenig Erfahrung in die schon vorgeschädigte Platine reingefrickelt hättest, wäre dir wahrscheinlich der letzte Nerv durchgebrannt. Eine Herz-OP würde man auch nicht beim Metzger machen lassen, dafür gibt es Fachleute, die so etwas routiniert machen.
Das ist eine vertrauenswürdige Adresse. Wenn Du vorab die Fehler beschreibst, die hiesige Diskussion ggf. mitlieferst, wird man dort ziemlich sicher einen einigermaßen sicheren Kostenvoranschlag machen können. Wahrscheinlich kennen sie das Gerät/Problem bereits. |
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Chinchiller92
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 30. Mrz 2022, 11:55 | ||
Kontak LR und Glasfaserstift sind ja schon bestellt. Sofern man dabei nichts katastrophal falsch machen kann würde ich erstmal das Gröbste reinigen. Auch die passenden Ersatzteile zu beschaffen wäre gut, weil ich dann in der Reperaturwerkstatt nur noch die (möglichst wenigen) Arbeitsstunden bezahlen müsste. [Beitrag von Chinchiller92 am 30. Mrz 2022, 11:57 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
#31 erstellt: 30. Mrz 2022, 12:41 | ||
Mein Rat, lass es: Schon beim Ausbau kann man die Platine ohne wirklich gutes Werkzeug und ein Mindestensmaß an Erfahrung zu leicht weiter beschädigen. Die Teile selbst zu besorgen ist auch ziemlich sinnlos, denn diese kosten anteilsmäßig wenig, die Arbeitszeit ist ausschlaggebend. Wenn du mit eigenen Teilen in die Werkstatt gehst wird das sehr wahrscheinlich nicht gerne gesehen, bzw. man wird sie wg. Gewährleitung, Garantie und dem ganzen Schmonz gar nicht erst einbauen wollen. Falls Du unbedingt besondere Voodoo-Wunschteile hast, kannst Du das immer noch vorab klären. Viele Werkstätten ordern ohnehin in größeren Mengen zu dann günstigeren Einzelpreisen. Übrigens: Was passieren kann wenn man "besondere Qualitäten" verlangt liegt gerade vor deinen Augen. Vergiss das ganze Bauteile-Tamtam und überlasse es der Fachwerkstatt. Gängige Industriequalität von Markenherstellern wie Panasonic, Vishay & Co. etc. ist nicht nur vollkommen ausreichend, deren Lebensdauer ist wegen der Massenproduktion zudem statistisch oft qualifizierter als die von exotischen Kleinserien. |
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Chinchiller92
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 30. Mrz 2022, 18:28 | ||
Gut die Platine auszubauen hab ich schon hinbekommen, ganz so schlimm ist es nicht um meine technischen Fertigkeiten bestellt, ich baue schon mein halbes Leben lang selbst zusammengestellte Computer z.B.. Nur mit Löten hab ich halt keine Erfahrung, darauf bezog ich mich, nicht dass ich generell zwei linke Hände hätte. Kontak LR und Glasfasterstift sind aber schon da, also würde ich wenigstens das Gröbste was da in den Bildern zu sehen war schonmal entfernen wollen. Könnte ein Experte mir da ein paar Tipps bzgl der Arbeitsschritte mitgeben? |
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hf500
Moderator |
#33 erstellt: 30. Mrz 2022, 18:57 | ||
Moin, mit LR die Platine da, wo Elkos ausgelaufen sind, abbuersten, mit dem Glasfaserstift die Leiterbahnen dort, wo der Elektrolyt den Loetstoplack unterwandert hat, freilegen. Erkennt man an der Fast-Schwarzfaerbung. 73 Peter |
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Sal
Inventar |
#34 erstellt: 03. Apr 2022, 16:23 | ||
Dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass der SPDIF-Ausgang kaputt gehen kann... |
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