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Defekter Spannungsregler unbeschriftet in Burmester 785, Ersatztyp für Reparatur?+A -A |
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Autor |
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cooldive
Neuling |
#1 erstellt: 10. Feb 2008, 17:37 | |
Ich habe das Problem, daß kein Schaltplan verfügbar ist, und ich auch nicht nachsehen kann was für ein Typ das ist: Auch nach dem Entfernen des Kühlblechs ist nirgendwo eine Beschriftung zu sehen. Lediglich ein kleines eingraviertes "S" Das Teil hat ein rundes Metallgehäuse, ca. 7mm Durchmesser, 5mm hoch und 10 vergoldete Pins. Da zwei unabhängige Brückengleichrichter verbaut sind, vermute ich daß im Metall-Gehäuse zwei positive und zwei negative Festspannungsregler integriert sind. Da die OPs in dem Vorverstärker auch unbeschriftet sind (Beschriftung offensichtlich abgeschliffen!?), kann ich auch keine Vermutung über die Ausgangsspannung der Spannungsregler aus der Eingangsspannung der OPs ableiten. Die beiden verbauten Brückengleichrichter (B80-C1500) sind je für max. 1500mA, aber das bringt mir auch nicht viel. Hat hier jemand von euch eine Idee, z.B. wie man entweder - an einen Schaltplan kommt - welcher Festspannungsregler das wohl ist. - oder welche OPs das wohl sind, um zu sehen mit welcher Spannung die arbeiten Für alle Ideen dankbar Michael |
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norman0
Inventar |
#2 erstellt: 11. Feb 2008, 08:10 | |
Hallo Michael, einen Schaltplan habe ich leider nicht. Ist der Regler komplett defekt oder kommt da noch eine Spannung raus? Wenn ja ließe sich die fehlende Spannung ableiten (symetrische Versorgungsspannung). Vielleicht lassen sich ja auch über die Siebelkos Schlüsse über die Spannung ziehen. [Beitrag von norman0 am 11. Feb 2008, 12:12 bearbeitet] |
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ruesselschorf
Inventar |
#3 erstellt: 11. Feb 2008, 18:47 | |
Das mit dem Abschmirgeln von Typenbezeichnungen kenne ich von diversen HiTec-Bastel-Herstellern. Mit solchen Nebelkerzen über ihrem Voodoo - Machwerk wollen sie verschleiern dass mit stinknormalem Wasser gekocht wird. Dass Burmester sowas nötig hat? Deiner Beschreibung nach könnte es sich um einen Spannungsregler im TO-99 Gehäuse handeln. Einen 4-fach Regler kenne ich nicht. Mir fällt da nur der LM-125 bzw 325 ein, der oft als dualer +/-15V Regler für opamp Schaltungen eingesetzt wurde. Vergleiche mal das pinout im Datenblatt mit Deinem Burmester Layout http://www.ortodoxis...nductor/DS007776.PDF Gruß, Helmut [Beitrag von ruesselschorf am 11. Feb 2008, 18:51 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#4 erstellt: 11. Feb 2008, 21:59 | |
Ja, traurig! Könnte es nicht z.b. auch ein LM723 sein? Der bräuchte allerdings noch einen externen Leistungstransistor. Gruß Bernhard |
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Monsterle
Inventar |
#5 erstellt: 13. Feb 2008, 20:11 | |
Aha - für eine Reparatur muß also das Gerät an Burmester eingeschickt werden - Schaltpläne werden offenbar nicht nach außen gegeben und als "Betriebsgeheimnis" gehütet. Was aber nicht darüber hinwegtäuschen kann, daß auch in Berlin nur mit Wasser aus der Spree oder Havel gekocht wird... Vielleicht beinhaltet die Firmenphilosophie ja auch die Einstellung, daß es auch im Reparaturfall wohl keinen Armen treffen wird Gruß Monsterle [Beitrag von Monsterle am 13. Feb 2008, 20:15 bearbeitet] |
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bukongahelas
Inventar |
#6 erstellt: 16. Feb 2008, 05:49 | |
Herr Burmester gibt sich ja zuweilen auf diversen Hi-End-Messen die Ehre. Vielleicht sollte man ihn bei dieser Gelegenheit vor möglichst grossem Publikum auf den tieferen Sinn seiner Verschleierungstaktik ansprechen. Eventuell auch auf renommierte Hersteller von 50er Jahre Dampfradios hinweisen, die sogar die Schaltpläne beim Kauf mitlieferten. Der Pfau ist ein kleiner harmloser Vogel. Deshalb muss er ein grosses Rad schlagen um aufzufallen. gruss bukongahelas |
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Monsterle
Inventar |
#7 erstellt: 16. Feb 2008, 10:11 | |
Nun, eine Begründung läßt sich vom Internetauftritt der Fa. Burmester ableiten. Diesem ist unter Anderem zu entnehmen, daß im Werk ausschließlich besonders eng tolerierte und selektierte Bauteile nur von den besten Herstellern verwendet und äußerst sorgfältig verarbeitet würden. Außerdem werde jedes einzelne Gerät Hörtests unterzogen und vermessen, wobei die Meßwerte archiviert werden. Die selben Mitarbeiter, die auch Neugeräte produzierten, seien auch für Reparaturen zuständig. Etwas anderes wird auch von Herrn Burmester persönlich nicht zu vernehmen sein. Tatsache ist aber auch, daß bis in die 80er Jahre - teilweise sogar bis in die 90er - renomierte Hersteller wenigstens einen Schaltplan zum Gerät mitlieferten. Das Argument der Bauteileselektion dürfte sich meiner Ansicht nach ohnehin relativieren. Das würde nämlich bedeuten, daß Burmester im eigenen Haus eine entsprechend hohe Ausschußquote an Bauteilen haben wird. Aufgrund der verhältnismäßig kleinen Chargen, die von B. abgenommen wird, wird auch kaum ein (Halbleiter-)hersteller bereit sein, bereits im eigenen Haus Selektierungen der Lieferung vorzunehmen. Aus dem gleichen Grund wird auch die Verwendung von Custom-ICs ausscheiden. Und so viele Hersteller von Halbleitern (hier: von Stabi-ICs) gibt es nun auch wieder nicht. Gruß Monsterle [Beitrag von Monsterle am 16. Feb 2008, 10:46 bearbeitet] |
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klausES
Inventar |
#8 erstellt: 17. Feb 2008, 18:03 | |
Noch nicht gehört. Passend. |
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bukongahelas
Inventar |
#9 erstellt: 18. Feb 2008, 06:33 | |
Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben. Der Pessimist befürchtet, dass dies wahr sein könnte. Wie Du mir, Sodomie. gruss bukongahelas |
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bukongahelas
Inventar |
#10 erstellt: 18. Feb 2008, 07:09 | |
Zurück zum Problem: Wenn es eine symmetrische +-(OP)-Spannungsversorgung ist, müssten Betriebsspannungsverbindungen zwischen dem vermuteten Dual-Spannungsregler und den Siebelkos existieren. Der Punkt wo sich ein + und ein - Pol der Elkos treffen ist die Masse. An diesen Elkos sollten etwa Spannungen anliegen, die 80% des aufgedruckten max Spannungswertes haben sollten. Ich meine die Elkos am Ausgang des Gleichrichters. Oft ist die Spannungsversorgung zweistufig, dh zunächst werden die TrafoSekSpannungen gleichgerichtet, durch Elkos gesiebt, danach kommen die Spannungsregler und danach nochmal kleinere Elkos, die dann mit den Betriebsspannungsanschlüssen der OP und anderer Schaltungsteile verbunden sind. Wenn mehrere OP verbaut sind, müssten deren Betriebsspannungsanschlüsse parallel an den geregelten Betriebssspannungen hängen, das könnte man mit einem Ohmmeter nachmessen. Ich würde mir das PinOut der gängigsten OP (zB 741 , NE5532 , TL081) besorgen und vergleichend messen. Es gibt (im 8pin DIL Gehäuse) single(mono) oder dual(stereo) OPs. Wenn dann feststeht, an welche Pins der OP eine + bzw - Spannung anzulegen ist, würde ich dort versuchsweise + bzw -9 Volt von 2 Blockbatterien über Widerstände von 100 Ohm einspeisen, falls man sich doch vertan hat, begrenzen die R zerstörende KurzschlussStröme. Den vermuteten Spannungregler vorher auslöten. Wenns nun läuft, würde ich die Spannungen von den Siebelkos auf einen LM 317 bzw seinen negativen Komlementär geben und auf +-12-15 Volt Ausgangsspannungen einstellen (2 Widerstände pro Regler). Zugegeben, diese Hinweise sind wenig konkret, aber sicher ist,dass OP saubere geregelte Betriebsspannungen von +-12-18 Volt haben müssen. Also nicht lange rumraten und über Burmester ärgern, sondern eine DIY Netzteilalternative einbauen. gruss bukongahelas |
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palewka
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 18. Feb 2008, 08:11 | |
hallo Michael, ich hätte da schon einen Vorschlag werde denjenigen der eventuell einen Schaltplan des 785er hat mal anschreiben und gebe dir dann bescheid. Gruß Peter [Beitrag von palewka am 18. Feb 2008, 08:23 bearbeitet] |
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sudog
Stammgast |
#12 erstellt: 11. Mai 2013, 09:51 | |
Hi, wenn noch bedarf nach Schaltplan für Reparaturzwecke vom 785er oder das MM Modul für den 877 bzw. 897 sein sollte, der kann mir seine mail per PN senden |
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